Wieso "oder"? Und was hat das "nicht angegafft werden" mit verstecken zu tun?
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Ich finde es immer ganz amüsant wenn die Sprache auf "Plussize" kommt und dann die Mädels mit Kleidergröße 48 daher kommen.
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LG Kerstin
Wieso "oder"? Und was hat das "nicht angegafft werden" mit verstecken zu tun?
und frauen in gr 48 ? oder mehr ?
Dem muß ich klar wiedersprechen. Wenn sich eine Gruppe von Personen permanent auf führt wie die sprichwörtliche Sau am Trog kann sie noch so Sichtbar sein wie sie will man wird diese Gruppe trotzdem nicht akzeptieren.Svetlana L hat geschrieben: ↑Sa 30. Dez 2017, 15:24.... Mehr Sichtbarkeit zieht irgendwann auch Akzeptanz nach sich. ....
Aber das liegt doch weniger an dem Personenkreis als an den Sauen/Idioten unter ihnen, oder? Idioten gibt es schließlich unter allen Menschen. Leider fällt idiotisches Verhalten von einer transsexuellen Person stärker auf alle transsexuellen Menschen zurück, weil eben so wenige transsexuelle Menschen sichtbar sind. Und damit sind wir wieder beim Grundproblem. Wären mehr transsexuelle Menschen sichtbar, dann fielen die Idioten weniger ins Gewicht. Deshalb ist das Argument mit der Sichtbarkeit schon richtig, finde ich.
heute geht Mina ins Bremer Viertel. Ja, ich zeige mich- keine Sorge
Deine Idee Mina ist ja ganz nett, nur habe ich damit die selben Probleme wie mit der von Nicole.Mina hat geschrieben: ↑Sa 30. Dez 2017, 15:39Es geht also darum, uns deutlich zu zeigen. Nicht im Einzelnen, im Kollektiv.
Gedanken...ein Flashmob zu vereinbarter Uhrzeit, auf dem Platz der Republik. Exakt 65 Sekunden dicht an dicht zu stehen mit dem Gesicht zum Bundestag. Oberteile der Regenbogenflagge tragend auf denen in der Mitte das Symbol der Dreigeschlechtlichkeit erkennbar ist.
Dein Gedankengang ist so nicht von der Hand zu weisen Daenerys, aber wir sind jetzt wieder am Anfang der Diskusion "wollen die das auch" also als Trans sichtbar sein. Egal ob jetzt TS oder Teilzeit.Daenerys Targaryen hat geschrieben: ↑Sa 30. Dez 2017, 22:02... Leider fällt idiotisches Verhalten von einer transsexuellen Person stärker auf alle transsexuellen Menschen zurück, weil eben so wenige transsexuelle Menschen sichtbar sind. Und damit sind wir wieder beim Grundproblem. Wären mehr transsexuelle Menschen sichtbar, dann fielen die Idioten weniger ins Gewicht. Deshalb ist das Argument mit der Sichtbarkeit schon richtig, finde ich.![]()
LG Daenerys
Und wie sieht es mit dem "Wir" aus. Gibt es das wir überhaupt? Siehe oben
Gilt ein "ich möchte nicht" als guter Grund und wer definiert was ein guter Grund ist..... die keinen guten Grund dafür haben, könnten es sich ja noch einmal überlegen?
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Das ist ziemlich eindeutig und eigentlich klar verständlich. Es sind diejenigen, die gegen Fremdbestimmung und klischeebasierte Zuweisungen streiten. Binärdarsteller_innen mit individualkonstituierendem Zuweisungsbedarf gehören verständlicherweise nicht dazu. Für die ist die Psychologie zuständig.Um ein Kollektiv zu gründen müsstest du erst einmal definieren was deine Ziele sind und für wen du sprechen willst bzw wenn du vertretten willst.
Weisst du, was an deinen Beiträgen stört? Das du nichts Konstruktives beiträgst, sondern nur das Geschwätz deiner Gesinnungsgenoss_innen verbreitest. Das Geschwätz von Menschen nämlich, die ihre Individualität hinter Begriffen wie Nation, Volk und gottgegebener Zweigeschlechtlichkeit verstecken müssen, weil sie ihr nicht gewachsen sind.Dazu kommt und das ist ein weiterer Punkt der mich an Nicole's Beitrag stört "Wir sollten...".
Erkläre doch bitte erstmal, wen du mit "die Betroffenen" meinst, für die du hier angeblich sprichst, bevor du umfängliche Reden schwingst.Wollen die betroffenen das?
Ich denke, in dem Moment, in dem bspw. Du Dich zu diesem Forum angemeldet hast, hast Du ein "wir" betreten. Das alleine ist schon groß und wichtig genug. Jetzt gäbe es sicherlich noch dutzende weitere mögliche Definitionen dieses "wir", doch das hilft hier vermutlich nicht weiter. Wir enden dabei zwangläufig bei irgendwelchen Definitionen von trans* und die gehen, wie wir leidvoll erfahren haben, immer im Streit aus.
Den guten Grund definiert jede_r für sich selbst, es gibt keine Richter_innen. Er muss für Dich gut genug sein, um Dir auch morgen und übermorgen noch im Spiegel ins Gesicht blicken zu können. "Irgendwann im Leben kommt der Punkt, an dem Du nicht mehr bereust, was du getan hast, sondern was du nicht getan hast." [Oscar Wilde?].Gilt ein "ich möchte nicht" als guter Grund und wer definiert was ein guter Grund ist..... die keinen guten Grund dafür haben, könnten es sich ja noch einmal überlegen?
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LG Kerstin
Ich weiß ja nicht, ob das deine Art ist am Leben teilzunehmen? Wer bitte hat denn davon gesprochen, sich wie Sau zu benehmen und das auch noch permanent? Davon war niemals die Rede. Es geht doch lediglich darum aufzuzeigen, dass das trans*-Sein nur ein Aspekt unter vielen, vielen anderen ist, die einen Menschen ausmachen und sich der normale Alltag von trans*-Menschen nicht wesentlich von dem von cis-Menschen unterscheidet (abgesehen von Diskriminierung und Ausgrenzung, was ja gerade durch mehr Sichtbarkeit abgebaut werden soll).
Abgesehen davon, dass ich immer in Bekleidung raus gehe, dient natürlich auch das für mehr Sichtbarkeit. Deshalb habe ich ja geschrieben, dass jede_r nach seinen_ihren Möglichkeiten dazu beitragen kann. So bin ich z. B. fest davon überzeugt, dass ich durch mein Outing in der Dienststelle einiges in den Köpfen der Kolleg_innen bewegen konnte, denn ich gehe fest davon aus, dass die meisten das erste mal überhaupt Kontakt mit dem Thema trans* hatten und jetzt sogar eine trans*-Person kennen. Ich denke, gerade auch dieser persönliche Kontakt bewegt in den Köpfen noch viel mehr als irgendwelche medialen Ereignisse. Und durch meine jetzige Position bin ich auch in der Lage, an diesem Thema dran zu bleiben. Da sind wir dann wieder bei den vielen kleinen Schritten, z.B. haben wir erstmals zum Transgender Day of Remembrance eine Pressemitteilung und eine Mitarbeiter_innen-Information veröffentlicht, zu bestimmten Anlässen baue ich auf meiner dienstllichen Web-Seite (siehe oben) entsprechende Informationen an oberster Stelle ein (IDAHOT, Visibilty-Day, aktuell (noch) Tag der Menschenrechte (man beachte die Unterstreichung im BildVon daher halte ich die bisherige Vorgehensweise für deutlich sinnvoller. Einzel oder in Bekleidung zum shoppen, in's Konzert, Museum usw usw.....
Also ganz normle Dinge wie sie von Millionen normalos auch gemacht werden. Wenn du ein Haus baust fängst du ja auch nicht beim Dach an.
Ich denke schon, dass ich dich verstehe. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Menschen, die sich selbst als transsexuell definieren, es "in Wahrheit" (wer legt das eigentlich fest?) jedoch nicht sind, in Punkto Sichtbarkeit das eigentliche Problem darstellen.Kerstin hat geschrieben: ↑Sa 30. Dez 2017, 23:19Wenn sich also eine Gruppe von Personen, welche sich selbst als transsexuell definiert, permanent daneben benimmt fällt das auf alle zurück, ohne das die betroffenen Personen etwas dagegen machen können noch das die Gesellschaft dies erkennen kann.
Ich hoffe jetzt mal das ich verstanden werde.
Also Kerstin, bei aller Liebe, aber das ist Blödsinn. Für mich spricht da sehr die Sprache dieses unsäglichen ATME heraus, die sich auch für den Nabel der trans* Welt halten. Was transsexuell ist ist nun mal definiert und Definitionen kann man nicht nach Gusto so verdrehen dass sie seinem eigenen verdrehten Weltbild entsprechen. Selbstbestimmung heißt eben nicht, zu bestimmen was mir in meinen Kram passt.Kerstin hat geschrieben: ↑Sa 30. Dez 2017, 23:19....
Ein biologischer Mann erkennt für sich das er eine Frau ist. Auf Grund des Selbstbestimmungs Recht ist er ja dem zufolge als Frau zubetrachten. Korrekt?
Er oder besser Sie ist also per Definition nicht transsexuell. Weil transsexuell beinhaltet ja die Aussage, das man von einem Zustand in einen anderen transformiert, hinüber wechselt.
Wenn nun dieser Person das Edikett "transsexuell" angeheftet wird ist dies Fremdbestimmung und somit unzulässig.
Korrekt?
Und das sieht "Die Gesellschaft" völlig richtig. Und sie sieht auch jemanden wie mich völlig korrekt als einen Transvestiten an. Das sie noch nicht korrekt unterscheiden kann was es ausmacht an Unterschieden und Gemeinsamkeiten, das muss sie eben noch lernen. Dazu brauch es aber korrekte Begriffe die wir dann auch selber anwenden sollten. Aber offenbar haben "wir" ja selber Angst davor. Da passt auch Deine obige Bemerkung "trans* hat ja nichts mit Sexualität zu tun". Das ist auch einer der ATME Kampfbegriffe die in ihrem kruden rückwärtsgewandten Geschlechtsbegriff begründet sind. Und genau diese Art von Umgang mit trans*, die im Grunde den völlig überholten Begriffen von Sexualität und sexueller Identität nachhängt im strikt bipolaren Geschlechtsmodell kann niemals eine fortschrittliche Emanzipation der trans* Menschen folgen.Wie also wollt ihr diese "wir" definieren. Wie soll sich diese Gruppe selbst definieren und wie soll die Gesellschaft im allgemeinen damit umgehen.
Für die Gesellschaft spielt die oben genannte Selbstdefinierung nämlich keine Rolle. Hier gilt " eine Person welche in eine andere "geschlechtliche Rolle" als der angeborenen wechselt ist eine Transe oder transsexuelle".
Wenn damit die sogenannten "Super-TS" a'la ATME gemeint sind würde ich ja zustimmen, aber sonst...Wenn sich also eine Gruppe von Personen, welche sich selbst als transsexuell definiert, permanent daneben benimmt fällt das auf alle zurück, ohne das die betroffenen Personen etwas dagegen machen können noch das die Gesellschaft dies erkennen kann.
Ich hoffe jetzt mal das ich verstanden werde.
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Moin,