Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert
Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert - # 2

lilly.fae
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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 16 im Thema

Beitrag von lilly.fae »

Jaddy hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 21:56 Ach Lilly...

Nichts von dem, was du schreibst ist irgendwie neu oder originell. Und trotz aller Smileys bin ich den Unfug leid, den Menschen aus Unverständnis oder Boshaftigkeit aus dem Thema machen.

Wer nicht begriffen hat, weshalb Zweinennung oder Schrägstriche nicht inklusiv sind, oder absichtlich Substantive mit genus versieht, die sie nie hatten oder brauchen, ist offenbar nicht fähig oder willens, den Sinn inklusiver Sprache zu sehen: Netter zu Menschen sein, die normalerweise nicht mitgedacht werden und Denkgewohnheiten aufbrechen, die zu Ausgrenzung und Ignoranz führen.

Ach Jaddy,
Ich glaube ich wurde da etwas Missverstanden, Was ich eigentlich damit ausdrücken wollte war nicht das ich mich über diese ganzen Beispiele die ich zitiert habe lustig mache. Nein eigentlich stimmt es mich traurig, das sollche "Belustigungen" genau diese Reaktion von Eltern hervorrufen die dan gegen einen Lehrer Klagen. Teils aus unverständnis und aus Angst. Daher ist das korrekte Gendern in unserer Gesellschaft und in unserer Sprache Notwendig.
Es darf nur nicht in die Richtung abschweifen welche meine zitierten Beispiele hervorrufen.

Ich wollte keinem hier irgendwie zu Nahe treten oder jemand in irgendeiner Weise kränken oder Beleideigen. Im Gegenteil ich wolte irgendwie auch die position des Vaters verdeutlichen, der wohl von diesen fälschlichen gendern dazu getrieben wurde.
Aber es hat insofern doch etwas gebracht, es wird wieder darüber gesprochen und Diskutiert.


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Falls ihr Tipp und Rechtschreibfehler findet, dürft ihr sie gerne behalten. Ich habe noch genug davon.
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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 17 im Thema

Beitrag von Nora_7 »

Svetlana L hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 04:54
Nora_7 hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 23:53 ... spreche dafür jede Person direkt an ohne die deutsche Sprache zu verrenken.
Da würde mich wirklich mal interessieren, wie du mit anderen Personen z. B. über Jaddy sprechen würdest? Würdest du in jedem Satz den Namen verwenden ( Jaddy hat geschrieben, dass ... Dabei ist Jaddy sehr engagiert und Jaddy hat viele Quellen genannt und Jaddy ... und Jaddy ...). Das wiederum fände ich sehr problematisch beim Lesen. Ich hoffe, du bist wenigstens so rücksichtsvoll und vermeidest er oder sie, oder wäre dir das völlig schnuppe? Das Problem ist, dass von den Gegner_innen genderinklusiver Sprache keinerlei Vorschläge kommen, wie nichtbinäre Personen in der Sprache sichtbar gemacht werden sollen. Hauptsache erstmal dagegen!

Und den Satz "Wir haben wichtigere Probleme" kann ich ehrlich gesagt nicht mehr hören/lesen. Das ist in meinen Augen und in diesem Kontext lediglich eine Ausrede, um sich damit nicht beschäftigen zu müssen bzw. das Thema Tod zu machen. Das ist das Gleiche wie mit dem Vorspann in manchen Büchern: "In diesem Buch wird die männliche Anrede verwendet. Sie gilt gleichermaßen für alle" (oder so ähnlich). Natürlich haben wir ganz andere Probleme, aber mir ist nicht bewusst, dass eine Gesellschaft anstehende Probleme nur nacheinander abarbeiten kann. In diesem Fall wären wir wohl immer noch bei der Frage, wie man das Feuer am Laufen hält.

P.S.: Sorry Jaddy, dass ich dich jetzt als Beispiel genommen habe!

Grundsätzlich ist es mir egal, wie du darüber denkst. Wer ein Problem mit mir hat, darf es behalten, denn es ist ihr's oder sein's oder deren. Ich handle situativ, wie ich eine Person anspreche, bei Gruppen gibt es ja auch neutrale Pluralformen. Und wenn die person es so nicht will, dann lasse ich mich gerne korrigieren. Beim Tanz in den Mai bin ich zu einer Frauengruppe gestoßen, die mich erst beim Sprechen als Mann erkannt hat. Die haben sich auch untereinander über mich unterhalten, und ich war eine "sie". Ganz automatisch, weil ich so über kam. Hinterher fragte mich eine, ob das OK gewesen sei. Meine Antwort: macht es so, wie ihr mich seht. Ganz einfach. Und wir hatten einen Superabend. Alle.

Sprachvergewaltigungen müssen nicht sein, vor allem nicht in der gesprochenen Sprache. Ach ja: manche hier im Forum glauben, mit einer Vielzahl von Zitaten zu überzeugen. Diese sind allerdings eher ausgewählt, die eigene Meinung zu unterstützen. Wer mehr zum Thema wissen will, sollte sich selbst damit auseinandersetzen und frei recherchieren statt eine Liste von Gegenzitaten durchzuarbeiten. Meine andere Bewertung stellt auch ein Zitat dar. Oder gelten nur die Meinungen Dritter als Zitat? Häufig gebe ich aber einen Einstieg an. Und wie gesagt, für mein Leben gibt es andere Prioritäten.

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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 18 im Thema

Beitrag von Laila-Sarah »

Seht es doch mal so,

Die Sprache lebt und leben heißt Veränderung. Das Deutsch was 1500 gesprochen worden ist, ist grundsätzlich verschieden von dem das heute gesprochen wird. Sogar die Sprache von 1940 ist unverkennbar anders. Die Sprache verändert sich also ständig und passt sich der Entwicklung der Gesellschaft an.

Die Entwicklung der Gesellschaft...also zivilisatorischen Fortschritt...wirft gerade verstärkt Konzepte alternativer gesellschaftlicher Lebenswege, wie z.b. das LGBTQ und die damit verbundenen Implikationen auf. Vielleicht habt ihr ja mitbekommen das ihr davon besonders betroffen seit.

Wir haben also neue Realitäten. Und die müssen sprachlich berücksichtigt werden. So funktioniert das prinzipielle Zusammenspiel zwischen Sprache und Alltag.

Daher ist Bedarf zum Handeln und Verändern da und die Sprache wird sich diesem neuen Alltag/Realität stellen müssen. Passiert ja eh unweigerlich.

Nur das "wie" ist noch nicht in Stein gemeißelt und es werden Vorschläge erbracht, die noch... zugegeben... künstlich wirken. Aber sich über die Zeit... wie immer so üblich... rundschleifen werden.

Wer hier darauf besteht das alles genau beim Alten bleibt und sich an sprachlicher Veränderung stört hat leider keine realistische Aussicht auf Erfolg. Man sollte eher an Lösungen als an Verboten arbeiten. Ein Dialog was die Probleme angeht ist der erbauliche Weg.

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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 19 im Thema

Beitrag von Nora_7 »

Laila-Sarah hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 15:47 Wer hier darauf besteht das alles genau beim Alten bleibt und sich an sprachlicher Veränderung stört hat leider keine realistische Aussicht auf Erfolg. Man sollte eher an Lösungen als an Verboten arbeiten. Ein Dialog was die Probleme angeht ist der erbauliche Weg.
Es geht nicht um Bewahrung. Natürlich ändert sich die Sprache stetig. Das Gendern ist aber keine natürliche Sprachentwicklung, die automatisch allgemein übernommen wird, sondern ein Aufzwingen durch eine Minderheit. Und deren Ansätze sind vor allem beim Sprechen eher ätzend und kompliziert, da es es auch nur bei einigen Begriffen funktionieren könnte.

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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 20 im Thema

Beitrag von Marielle »

Guten Tag,
Nora_7 hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 16:19Das Gendern ist aber keine natürliche Sprachentwicklung, die automatisch allgemein übernommen wird, sondern ein Aufzwingen durch eine Minderheit.
Come on. Get over it; keine natürliche Sprachentwicklung. Menschen tun es, einfach so. Was soll daran nicht natürlich sein? *

Es hat sich tatsächlich nicht (vielleicht noch nicht) allgemein durchgesetzt. Aber von "aufzwingen" zu sprechen ist doch vollkommen an der Realität vorbei. Einige Teile der Gesellschaft machen es, andere lassen es. Das sagt jeweils etwas über diese Menschen aus und gut ist's.

Mit lieben Grüßen an alle Mitbürger*innen

Marielle

* Google dir gern mal eine eigene Statistik darüber zusammen, wer -weit überwiegend- über Zwänge und Verbote palavert.
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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 21 im Thema

Beitrag von Nora_7 »

Marielle hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 17:26 Es hat sich tatsächlich nicht (vielleicht noch nicht) allgemein durchgesetzt. Aber von "aufzwingen" zu sprechen ist doch vollkommen an der Realität vorbei. Einige Teile der Gesellschaft machen es, andere lassen es. Das sagt jeweils etwas über diese Menschen aus und gut ist's.

Mit lieben Grüßen an alle Mitbürger*innen
Klingt und sieht einfach nur doof aus. Und von diesem einen Verhalten auf den ganzen Menschen zu schließen ist - vorsichtig ausgedrückt - nicht zulässig.

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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 22 im Thema

Beitrag von Marielle »

Guten Abend Nora,
Nora_7 hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 17:47Klingt und sieht einfach nur doof aus
Das kann man so sehen, kein Problem. Oder man sieht es anders; sollte auch kein Problem sein.

Nur
sagt jeweils etwas über diese Menschen aus
ist halt von der Bedeutung her eindeutig etwas anderes, als
... von diesem einen Verhalten auf den ganzen Menschen zu schließen...
Das Wort 'etwas' bezeichnet einen nicht näher bestimmten Anteil, mithin nicht den Schluss auf 'den ganzen Menschen'. Ich finde die Exaktheit der Verwendung von Sprache sehr wichtig. Vielleicht liegt mir daher 'Mitbürger*innen' als exaktere Bezeichnung deutlich näher, als das -im Hinblick auf die tatsächlichen Gegebenheiten- recht verfehlte 'Mitbürger'.

Hab es gut

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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 23 im Thema

Beitrag von Nora_7 »

Marielle hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 21:16 Guten Abend Nora,
Nora_7 hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 17:47Klingt und sieht einfach nur doof aus
Das kann man so sehen, kein Problem. Oder man sieht es anders; sollte auch kein Problem sein.

Nur
sagt jeweils etwas über diese Menschen aus
ist halt von der Bedeutung her eindeutig etwas anderes, als
... von diesem einen Verhalten auf den ganzen Menschen zu schließen...
Das Wort 'etwas' bezeichnet einen nicht näher bestimmten Anteil, mithin nicht den Schluss auf 'den ganzen Menschen'. Ich finde die Exaktheit der Verwendung von Sprache sehr wichtig. Vielleicht liegt mir daher 'Mitbürger*innen' als exaktere Bezeichnung deutlich näher, als das -im Hinblick auf die tatsächlichen Gegebenheiten- recht verfehlte 'Mitbürger'.

Hab es gut

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Diese ein Aussage sagt gar nichts über einen menschen aus, schon gar nicht, wenn man ihn überhaupt nicht kennt. Aber gleich eine Schublade füllen wollen, die nicht richtig passt! "Etwas" ist ohne konkreten Inhalt, kein Faktum und läßt keine Rückschlüsse auf die Person zu. Es gibt genügend Beispiele, bei denen man fragt, was, das hat DER gesagt (von mir aus auch die). Weil man denkt, es passt nicht zu dieser Person. "Etwas", was man nicht erwartet hat und sich nicht zuordnen läßt. Und so ist deine sprachliche Erläuterung sinnfrei. Und ich werde weiterhin nicht wie gestört sprechen und schreiben.
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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 24 im Thema

Beitrag von Mirjam »

Nora_7 hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 16:19 Das Gendern ist aber keine natürliche Sprachentwicklung, die automatisch allgemein übernommen wird, sondern ein Aufzwingen durch eine Minderheit.
Dann sag doch jetzt mal ganz konkret, wer dir was genau aufzwingen will. Denn mir ist nicht bekannt, dass es irgendwo in Deutschland ein Gesetz oder eine Verordnung gibt, wie du zu sprechen oder zu schreiben hast. Also, Butter bei die Fische!

LG
Mirjam
die weiterhin
Nora_7 hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 21:31 wie gestört sprechen und schreiben
wird :P
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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 25 im Thema

Beitrag von Nora_7 »

Mirjam hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 21:53
Nora_7 hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 16:19 Das Gendern ist aber keine natürliche Sprachentwicklung, die automatisch allgemein übernommen wird, sondern ein Aufzwingen durch eine Minderheit.
Dann sag doch jetzt mal ganz konkret, wer dir was genau aufzwingen will. Denn mir ist nicht bekannt, dass es irgendwo in Deutschland ein Gesetz oder eine Verordnung gibt, wie du zu sprechen oder zu schreiben hast. Also, Butter bei die Fische!

LG
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Nora_7 hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 21:31 wie gestört sprechen und schreiben
wird :P

Deine Frage ist nicht wirklich notwendig, da du nicht genau gelesen oder es verstanden hast. Es geht um eine (ideologische) Minderheit, die der Mehrheit das Gendern aufzwingen will. Immerhin lehnen 2/3 der Deutschen es ab, was die paar % der Aktivisten (Aktivistinnen ?) aber nicht interessiert. Bei den meisten ÖR-Medien hat sie (die Minderheit) es aus bekannten Gründen (70% der Redaktionen Links-Grün) auch bereits geschafft. In meinem Umfeld macht es niemand. Und das ist gut so.

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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 26 im Thema

Beitrag von Lana »

Marielle hat geschrieben: Einige Teile der Gesellschaft machen es, andere lassen es. Das sagt jeweils etwas über diese Menschen aus und gut ist's.
Wenn es denn so wäre.
Nichts ist gut so. Deine Einstellung ist anmaßend. Ich benutze Sprache auch sehr bewusst und lege Wert auf exakten Gebrauch. Allerdings ist es immer ein Kompromiss zwischen Exaktheit und Nutzerfreundlichkeit.
Nun kommst du daher und behauptest, dass dies 'etwas' über mich aussagen würde, und das scheint dir wichtig zu sein. Sonst würdest du es nicht erwähnen.

Allerdings vergisst du zu erläutern, was dieses 'etwas' sein soll und lässt mich ratlos zurück, nicht ohne das Gefühl zu haben, dass ich womöglich etwas falsch machen würde und nicht einmal weiß, was es ist.
Das erzeugt Unsicherheit bei mir, und daraus kann Ablehnung erwachsen. Ich denke dann, du willst mich belehren, ohne mich überhaupt zu kennen und daher verstehst du mich nicht richtig. Nur weil mein Wortschatz nicht zu deinen Schablonen passt.
Das möchte ich nicht, und um mich davon abzugrenzen begegne ich deinem Anliegen mit Ablehnung, ohne es näher zu betrachten. Weil ich das Gefühl habe, dass du mich auch nur sehr oberflächlich beurteilst.
In dieser Schleife gegenseitiger Ablehnung können wir dann endlos weitermachen.
Marielle hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 21:16Das Wort 'etwas' bezeichnet einen nicht näher bestimmten Anteil, mithin nicht den Schluss auf 'den ganzen Menschen'. Ich finde die Exaktheit der Verwendung von Sprache sehr wichtig. Vielleicht liegt mir daher 'Mitbürger*innen' als exaktere Bezeichnung deutlich näher, als das -im Hinblick auf die tatsächlichen Gegebenheiten- recht verfehlte 'Mitbürger'.
Das ist ein gutes Beispiel. Du kannst gar nicht wissen, was oder wen ich meine, wenn ich Mitbürger sage, unterstellst aber zugleich, dass das 'etwas' über mich aussagen würde. Dabei meine ich vielleicht das selbe wie du, wenn du Mitbürger*innen sagst.

Ich glaube aber nicht, dass die Verwendung dieses Ausdrucks irgendwas Wesentliches über dich aussagt.

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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 27 im Thema

Beitrag von lilly.fae »

Lana hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 00:15 Ich glaube aber nicht, dass die Verwendung dieses Ausdrucks irgendwas Wesentliches über dich aussagt.
Du triffst den Nagel auf den Kopf Liebe Lana. Würde jeder Mensch so akzeptiert werden wie er ist oder sein möchte, könnte man sich die Genderei auch sparen.
Wird man von allen Akzeptiert ist es egal ob es in einer Rede Mitbürger oder Mitbürger*innen heißt.

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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

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Beitrag von Anne-Mette »

Moin,
Nora_7 hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 22:04 In meinem Umfeld macht es niemand. Und das ist gut so.
das festigt natürlich deine Meinung, verhindert aber, sich respektvoll mit den Menschen auseinandderzusetzen, die eine andere Meinung haben.
Irgendwie frage ich mich, warum du dich in solche Dissionen hier einbringst.

Gruß
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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 29 im Thema

Beitrag von Malvine »

Anne-Mette hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 08:31 Irgendwie frage ich mich, warum du dich in solche Dissionen hier einbringst....
Für mich passt das schon so, weil Nora mit ihrem Standpunkt einen Teil der öffentlichen Meinung repräsentiert.
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Re: Klage gegen Gendern an der Schule krachend gescheitert

Post 30 im Thema

Beitrag von conny »

Mirjam hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 21:53 .... mir ist nicht bekannt, dass es irgendwo in Deutschland ein Gesetz oder eine Verordnung gibt, wie du zu sprechen oder zu schreiben hast.
Ein Gesetz gibt es nicht, aber Unternehmen können dazu Vorschriften machen und Studierende müssen mit Sanktionen rechnen. Für mich ein Unding!
https://www.hna.de/kassel/universitaet- ... 65076.html
Und noch ein Auswuchs:
https://www.lausen.com/blog/gendern-von ... eitsrecht/
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