Ich komme mal etwas näher auf das Ausgangsthema, und alte Beiträge , zurück.
biene38 hat geschrieben: Fr 9. Mär 2018, 13:08
Wie Du schreibst, sieht eine Frau auch ohne Schminke wie eine Frau aus. Und ein geschminkter Mann sieht einer
geschminkten Frau nur ähnlich, in den allermeisten Fällen erkennt man den Mann durch. Es bleibt eben ein geschminkter Mann. Die perfekten Beispiele sehen schon ungeschminkt als Mann sehr androgyn aus.
Biene, mir ist schon früher dein Profilbild aufgefallen. Erstens wegen den schwarzen Querbalken oben und unten, da dachte ich im ersten Moment - eine Frau mit der islamischen Vollverschleierung mit Sehschlitz, allerdings ist aber doch viel mehr zu sehen .
Vor allem aber weil eben diese Gesichtspartie sehr weiblich aussieht. Gut geschminkt oder tatsächlich auch ein perfektes Beispiel für androgyner Mann. Wenn der Rest ähnlich ist, dann würde ich bei dir ganz bestimmt nicht den Mann erkennen !
Und jetzt zu dem Ursprungsthema:
Lorelai74 hat geschrieben: Fr 9. Mär 2018, 08:44
Was denkst du denn wenn du dich im Spiegel ansiehst als Mann?
Fühlst du dich attraktiv?
Machst du dich als Frau vielleicht schöner zurecht und investierst mehr in dich?
Warum dann aber nicht auch im Mannmodus mehr in sich investieren?
ich mache jetzt doch mal einen feinen Unterschied zwischen 'attraktiv' und 'begehrenswert':
Wenn ich mich als Mann im Spiegel sehe, dann sehe ich mich selbst, der für sein Alter jetzt nicht schlecht aussieht, der was für seine sportliche Figur tut, nicht gerade ungepflegt ist , aber auch keinem Schönheitsideal hinterher hecheln will oder sich schminken muss (gottseidank). Der auf Kleidung eher wenig Wert legt, also eher lässig/bequem, aber doch anständig.
Insgesamt finde ich mich nicht unattraktiv. Gut so.
Aber begehrenswert ? Das kann nur eine Frau beurteilen. Im Spiegel sehe ich mich ja praktisch von außen, also immer noch als Mann, und als solcher kann ich bei keinem Mann sagen, er sei
für mich begehrenswert ! Obwohl ich es für andere sein kann.
Jetzt der andere Fall: ich schlüpfe in die Frauenrolle, verkleide mich als Frau, vielleicht schminke ich mich auch, und betrachte mich dann im Spiegel.
Jetzt ist es umgekehrt, Ich - Karl-Theodor (

) - sehe im Spiegel die Frau Ascona ! Sie gefällt mir, sie ist begehrenswert, ich finde sie erotisch durch die schöne feminine Kleidung, die sie an hat, und auch die Gesamterscheinung stimmt, sogar das Gesicht sieht einer Frau etwas ähnlich (falls geschminkt).
Das heißt, wenn ich in der Frauenrolle bin, dann fühle ich mich begehrenswert, weil ich quasi als aussenstehender Mann auf mich sehe. Es hört sich vielleicht absurd an, aber gleichzeitig begehre ich als Mann die Frau die ich sehe,
und geniesse in der Frauenrolle das begehrtwerden.
An Lisa:
Lisa H. hat geschrieben: Fr 9. Mär 2018, 09:07
Zum Spiegel...
wenn ich in den Spiegel schaue gefalle ich mir nicht, mein lachen gefällt mir nicht, ich mir selbst nicht... Wenn ich es meiner Frau erzähle sagt Sie natürlich, doch du bist hübsch etc.. aber so komme ich mir halt nicht vor.
Nun, sobald ich hergerichtet bin, geschminkt, sehe ich jemand ganz anderes im Spiegel. Ich sehe mich glücklich, mir gefällt mein lachen und mein lächeln. Ich finde mich plötzlich Hübsch.
Warum als Mann nicht mehr? Was bleibt dem Mann denn übrig? Natürlich kann man da auch auf Sachen schauen wie gepflegte Hände etc. aber was machen wenn man sich einfach nicht schön findet.
Ich finde mich selbst im inneren als Frau wohl schöner wie als Mann. Habe definitiv feminine Züge.
...Und nun kommt für mich dazu das ich mich in meinen Klamotten, meinen T-shirts nicht mehr wohl fühle. Ich habe das Gefühl mein Weg geht wohl wirklich mehr zu Lisa. Und Lisa freut sich schon endlich losgelassen zu werden.
Seh dich als Mann nicht so negativ, wenn deine Frau dich hübsch findet, dann wird sie schon recht haben, sie sieht dich naturgemäss mit anderen Augen.
wie oben erklärt, ich finde mich selber als Mann eigentlich schon schön genug

Auch in den Männerklamotten fühle ich mich wohl. Das andere ist eine zweite Seite, die in meinem Leben den kleineren Raum einnimmt. Und vor allem nicht in Widerspruch mit der ersten steht.
LG ascona
