Exklusiv hier im Forum, der Vorabdruck, bevor er im "Spiegel", "Bild", "Stern" usw. zu lesen ist.
 
 Mein 5. Outdoorerlebnis vom 19.07.14 ist niedergeschrieben und wird jetzt von mir veröffentlicht.
Mir hat es wieder enormen Spaß bereitet, und ich hoffe das dieser amüsante Bericht bei Euch gut ankommt.
Über Rückmeldungen würde ich mich auch diesmal sehr freuen.
5. Outdoorerlebnis am 19.07.2014
oder auch: Alte Schachtel(n) on Tour
Verschönerungsprogramm Teil 1. (Wenn es überhaupt möglich ist) am 18.07.14.
Nun erst zu der Erklärung: Was ist überhaupt eine ALTE SCHACHTEL ?
Eine alte Schachtel ist ein nicht mehr ganz neues und schon bebrauchtes Behältnis. Es birgt viele Schätze und Dinge, nach denen Mann in neuen, unbenutzten Schachteln vergebens sucht. Eine alte Schachtel weiß, was in ihr steckt, was sie verbirgt und beherbergen möchte. Es ist beim Gebrauch und Öffnen einer alten Schachtel stets VORSICHT geboten! "Mann" sollte auf alles gefasst sein!
Eine alte Schachtel ist vielseitig, kreativ, und immer für eine Überraschung gut (das werdet ihr in meinem Bericht erfahren können).
"Mann" kann sie erkunden, entdecken, verschönern, füllen, aber niemals verschenken!
Ich möchte Euch hier aber nicht mit philosophischen Erkenntnisen langweilen sondern sofort zur Sache kommen.
Ihr kennt alle sicherlich den Spruch "Erfahrung macht klug"
Auf Grund meiner Zitterpartie bezüglich meiner Anstreichmaßnahmen "Unternehmen Petticout " pardon, "Unternehmen Fingernagelmaniküre" (Viertes Outdoorerlebnis vom 21.06.14), bin ich zu dem Entschluß gekommen, dieses meisterliche Handwerk in meinen eigenen vier Wänden am Freitag den 18.7.14 durchzuführen.
Ergo holte ich meine bezaubernde Begleitung "Petra" um 15 Uhr aus dem Büro ab, brachte sie zu mir nach Hause und sagte zu ihr: Mach mal. Damit meinte ich die filigrane Ausführung der Fingernagelmaniküre.
Zwei lange und geduldige Stunden waren vonnöten um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Ab und zu verlor Petra die Geduld, weil meine Ansprüche "sehr hoch angesiedelt waren".
Das Resultat waren dann rot lackierte Fingernägel mit "Sternchenglasur"
Der Farbeimer (Nagellack) war fast leer, weil Petra die Prozedur mehrmals wiederholte.
Dankbar schüttelte ich Petra die Hand (der Nagellack war inzwischen trocken) und kommentierte meine Ergriffenheit mit den Worten "Eine alte Schachtel ist immer für alle anderen alten Schachteln da. (Dabei, so alt sind wir nun auch nicht.
Nun gut, ich brachte Petra nach Hause, auf dem Weg dorthin würde ich womöglich von einem mobilen Blitzgerät fotografiert (Freu mich schön auf das nette Foto, hoffentlich ist die Bildqualität von erlesener Güte) und fuhr nach Absetzung Petras nun etwas langsamer
unter Einhaltung der StVo nach Hause.
Jegliche Einkäufe wurden von mit tunlichst auf die nächsten Tage verschoben (Wg. meiner roten Fingernägel).
Fast gähnende leere zwar in meinem Kühlschrank aber trotzdem "viel Bewgung" in demselben. Sollte mal den Inhalt des öfteren aussortieren. Einkäufe waren ja wg. der o.a. Arbeiten nun nicht mehr möglich. Eine Tatsache tröstete mich aber ungemein. Alkoholische Getränke waren reichlich vorhanden und deren Haltbarkeitsdauer ist ja praktisch fast unbegrenzt (Dabei, dabei schwör ich jeden Meineid, trinke ich fast überhaupt nicht). Ebenso reichhaltiger Bestand von alkoholfreien Getränken die bei mir "bei angenehmen 26 Grad" im Büro bereitstehen.
Nun aber zu zweiten Teil.
Verschönerungsprogramm Teil 2:
Nach ergiebiger Dusche um 7 Uhr des 19.7.14 (mit Rosenduftshampoo und anschließendem Auftragen des Bodyloschen (ebenfalls Rosenduft), stank ich wie eine holländische Blumenfarm.
Nichts destro Trotz, eine Inventur meines Reisekoffers für den heutigen Tag.
Wichtig, denn für heute waren Temperaturen von bis zu 35 Grad angesagt.
Was also anziehen?
Nach dreimaligem Ändern meines Outfits kam ich zu folgendem Ergebnis.
Hautfarbene Fsh 15 DEN der Marke Sixt Sens von C & A.
Kurzer BH von der Marke Triumph
Miederhose
Shirt (kurzarm) in der Farbe schwarz mit roten und weissen Aplikationen
Relativ kurzer weißer Rock (5cm über dem Knie) mit Vollant und schwarzem Streifen über dem Vollant.
Schwarz/Weiße Mary Jane Pumps
Und schwarze Ersatzpumps, relativ niedriger Absatz (5 cm)
Die obligatorische Schultertasche darf natürlich nicht fehlen.
Auch das Geheimnis des Inhalts der Schultertasche möchte ich auch diesmal wieder Preisgeben.
Ergo dawehren:
Ersatzstrumpfhose
Lippenstift
Lipgloss
Taschenspiegel
Make up Tube (bei dem Wetter wohl angebracht)
Geldbörse
Kfz-Papiere
Inhalationsstengel (Zigaretten) mit Feuerzeug
Wie ihr seht habe ich aus früheren Erlebnisen gelernt, und keine unnötigen Dinge in die Tasche gepackt. Nach mittlerweile vier Outdoorerlebnisen bin ich auch zum Resultat gekommen das außer den anatomischen Unterschieden auch noch verschiedene Betrachtungsweisen vorhanden sind. Hier meine Erkenntnise:
Frau vs.Mann
Pro
Männer schauen Frauen auf den Hintern und denken:, "Boah, was für ein Arsch!"
Kontra
Frauen tun das auch, sie schauen den Männern dabei jedoch ins Gesicht!
Pro
Ein Mann stellt nach 20 Ehejahren seine Frau so vor: "Guten Tag, das ist meine Frau. Können Sie sich das vorstellen?"
Kontra
Eine Frau stellt nach 20 Ehejahren ihren Mann so vor: "Guten Tag, das ist mein Mann, Können Sie sich mal davor stellen?"
Nachdem ich nun etwas vom Thema abgekommen bin, möchte ich nun eigentlich zu den wichtigen Dingen kommen.
Nach meinem überpünktlichen Erscheinen bei der bezaubernden Kosmetikerin bat ich sie um eine gründliche Bestandsaufnahme bzw. Inspektion meines Gesichtes.
Trotz meines baufälligen Aussehens (im Gesicht) ist ein endgültiger Abriß nicht unbedingt erforderlich. Notwendige Reparaturen können ohne kostspielige Maßnahmen durchgeführt werden. Mehraufwendungen sind also nicht erforderich und können bei der Jahressteuererklärung auch nicht geltend gemacht werden.
Nach ca 40 Minuten Behandlungsdauer erschien auch Petra und unterzog sich ebenfalls ein Wohlfühlprogramm. Bei ihr dauerte es nicht so lange, kein Wunder, denn Frauen sind von Natur aus schön. Mittlerweile war ich komplett umgezogen und zeigte mich den beiden Damen. Bei dem BH hat mir Petra aus Zeitgründen nachgeholfen. Petra meinte ganz lapidar: Es ist das erstemal, das ich einem Mann behilflich bin einen BH anzuziehen.
Um diese Erfahrung reicher, wurden dann die obligatorischen Fotos geschossen.
Auch erhielt ich von der lieben Kosmetikern Komplimente bezüglich meines Geschmacks in Punkto Kleidung. Ich versicherte ihr, das jedes Kleidungsstück persönlich von mir selbst ausgesucht wurde. Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Teil.
Teil 3: Burg Vischering im Münsterland
http://www.muensterland-tourismus.de/12 ... dinghausen
Während der Fahrt nach Münster, konnte ich mich des Eindrucks nicht erwähren, das Petra rechts neben mir sitzend, meine Beine betrachtete. Nicht das sie mir etwa Komplimente bezüglich meiner Beine machte, nein ihre Blicke und ihre Äußerungen galten meinem hochgerutschtem Rock während der Fahrt.
Nach ca 70 km verließ ich die Autobahn um über die Landstraße die restlichen km bis zur Burg in einer wunderschönen Landschaft zu genießen. Landwirtschaftlich bestellte Felder, links und rechts neben der Fahrbahn, sowie die Fahrt duch dichten Wald vermittelten Urlaubsstimmung. Sommerliche 32 Grad taten sein übriges hinzu.
Um 10 Uhr 45 erreichten wir den Parkplatz der Burg Vischering. Idylisch gelegen, umrahmt von Wasser in mehreren Teichen, fühlte man sich in einerganz anderen Welt.
Gekonnt aus dem Auto aussteigend, mit beiden Beinen gleichzeitig, wie es sich für eine Dame gehört, betraten wir den Schotterweg zur Burg. Asphalt hatte ich auch gar nicht erwartet. Erwartet habe ich stattdessen, den Empfang durch viele Burgfräuleins, die mich mit Küsschen hier und Küsschen dort willkommen heißen.
Bekommen habe ich dann, auf den Boden schauend,
Kopfsteinpflaster
Schicksalergeben steuerten Petra und ich das Cafe an, bestellten uns jeweils ein Latte Machiato, und ließen die Seele baumeln. Anschließend die Toilettenbesuche erfolgreich vollzogen ohne große Suchaktionen und ohne große Mißverständnisse. So mancher neugierige Blicke im Innenhof der Burg ignorierte ich einigermaßen erfolgreich. Ich bilde mir ein, das so mancher Blick auf meine elegante Erscheinung gefallen ist. Da der Hof in der Sonne lag, glänzten meine bestrumpften Beine natürlich extrem.
Trotz meiner Teenager -Spätlese fühlte ich mich fit, löste die Eintrittskarten zur Burg, und ging auf Besichtigungstour. Noch mal zur Erinnerung "Alte Schachteln on tour". Den Wunsch von Klaus verinnerlicht (Ehemann von Petra) suchte ich nun die Schlosserei bzw. den Hufschmied, um meiner bezaubernden Begleitung den Keuschheitsgürtel aus Eisen anpassen zu lassen. So zumindest lautete meine Formulierung gegenüber der Petra. Sie glaubte mir natürlich kein Wort und so gingen wir zur hauseigenen Bäckerei um die herlichen selbstgebackenen Brote zu probieren und auch zu erwerben.
Anschließend gingen wir zum Parkplatz um unser nächstes Ziel anzusteuern.
Petra machte mich auf eine elegant gekleidete Frau aufmerksam, die einige Meter neben mir auf einen Fahrrad sitzend auf irgendetwas wartete.
Ihr warten wurde belohnt. Es erschien ein ebenfalls sportlich ausschauender Mann in einem gößeren Fahrzeug mit nicht einheimischen Kennzeichen. Nach links und rechts schauend stieg die Dame in sein Fahrzeug und dann, wie soll ich es anders beschreiben, ging es rund. Ohne irgendein Schamgefühl zu haben wurden dort sportliche Turnübungen
vollzogen die absolut Olympiareif aber nicht jugendfrei waren. Nähere Einzelheiten möchte ich nur diskret über eine briefliche Kontaktaufnahme beschreiben. (FSK 18 Jahre). Desweiteren kamen aus dem Pkw bekannte und markante Geräusche, die Unzweifelhaft dem Liebesleben zugeordnet werden konnten. Petra nahm Geistesgegenwärtig einen Mitschnitt diese Geräusche auf einen Tonträger auf, und können als Hörspielkassette bei mir käuflich erworben werden. Die Kosten dafür halten sich in Grenzen, zumahl die Einnahmen einem guten Zweck zugeführt werden sollen. Ich denke, das eine Spende an die Opfer von Justizirrtümern durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Ich denke da insbesondere an Uli Hoeneß, der bei Wasser und Brot sein armes Leben in der JVH Landsberg fristen muß.
Nun ja, eine weitere Begebenheit war die Anwesenheit eines Sportwagens der Marke "Lamborghini". Kenner der Autoszene wissen, wovon ich spreche. Auch hier waren akrobatische Turnübungen zu sehen. Nähmlich beim ein-und aussteigen aus dem sehr tief gelegenen Fahrzeug. Ein Mann mittleren Alters vollbrachte dieses Kunststück absolut Unfallfrei. Alle Achtung! Ich überlegte mir, wie ich diese Prozedur im relativ kurzen Rock meistern würde. Die Blicke der zusehenden Nachbarn wären garantiert nicht ohne gewesen. Gleichzeitig schwirten mir mehrere Gedanken durch den Kopf.
Was wäre mir nun lieber? Besitzer dieses Fahrzeuges zu sein, oder die oben erwähnte junge Frau im Arm zu haben.
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach.
Ich nehme beide Varianten gleichzeitig. Sowohl also den Lamborghini als auch die junge Dame.
Nun ging es also wirklich weiter zu unserem nächsten anvisiertem Ziel.
Teil 4: Münster
Weiter ging es auf der Landstraße Richtung Münster.
In Münster selbst wurde der Autoverkehr immer dichter und die Temperatur immer höher. Das Thermometer im Auto zeigte 35 Grad Außentemperaratur. Im Wageninneren war es dank der Klimaanlage aber sehr gut auszuhalten. Das sollte sich aber in kürzester Zeit ändern. Nach dem Verlassen des Fahrzeuges und des Parkhausen ging es, wie sollte es auch anders sein auf Kopfsteinpflaster, dem wunderschönen Prinzipalmarkt entgegen.
Wie auch hier nichts anderes zu erwarten wahr, lachte mir das Kopfsteinpflaster entgegen.
Dem Schicksal ergeben nahm ich das mittlerweile gleichgültig hin. (fast)
Nun folgte ein geschichtsträchtiger Moment.
Der Besuch des Rathauses, in dem 1648 der westfälische Frieden und damit die Kampfhandlungen des 30 jährigen Krieges weitestgehend eingestellt wurden.
http://www.muenster.de/stadt/tourismus/ ... thaus.html
Na jedenfalls wollte ich dort auch meinen Frieden schließen mit allen Kopfsteinpflastern der Welt. Ich verspreche euch, ab jetzt nicht nochmal mit dem Unwort des Jahres "Kopfsteinpflaster" zu nötigen.
Münster ist die Stadt des Fahrradfahrers. Eine große Anzahl von Parkplätzen für die Radler waren vorhanden und auch sehr stark frequentiert. So viele Fahrräder auf einmal hatte ich noch nie gesehen.
Weiter gings zum Prinzipalmarkt, eines der schönsten Einkaufsstraßen Deutschlands.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... Ag&dur=419
Eine beeindruckendes Bauwerk im nördlichen Teil des Prinzipalmarktes ist die St. Lamberti Kirche.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_ ... enster.JPG
Genug der Geschichte, jetzt gings in die Konsumtempel.
Gegenüber der Lambertikirche war eine Filiale von Wolford. Neugierig wie Frauen nun mal sind, konnte ich mir den Gang in diese Strumpffiliale nicht verkneifen. Petra, nun auch ein wenig ermattet (mittlerweile 36 Grad im Schatten) hatte nicht mehr die Energie,meine Handlungsweise zu stoppen.
Uns empfing 1. Eine wunderbare Lufttemperatur und
2. Eine wunderbar ausschauende Verkäuferin (und das war für mich noch
entscheidender als Punkt 1)
Zielstrebig, wie von einer Schnurr gezogen, ging ich auf das Strumpfregal zu.
Die bezaubernde Verkäuferin fragte mich nach meinen Wünschen und bekam folgende Antwort von mir:
Ich suche eine relativ glänzende Strumpfhose für meine Wenigkeit.
Ohne mit der Wimper zu zucken (Sie erkannte sofort an meine Stimme, das unter der femininen Kleidung ein Mann steckte). Nichts destro trotz zeigte sie mir verschiedene Fsh mit unterschiedlichen Eigenschaften. Glänzend , matt, semitransparent mit und ohne Zwickel. Alle Möglichkeiten standen mir also offen. Ich entschied mich dann für die "Wolford Satin Touch 20". Also eine dünne Fsh mit Glanz und durchgehend transparent.
Auf die Frage, ob sie mir wohl stehen würde, wurde ich des Lobs anhand meiner sehr schön geformten Beine überschüttet. Ich war so geschmeichelt das ich in Erwägung zog, den ganzen Lagerbestand des Geschäftes aufzukaufen. Wir unterhielten uns ohne Zeitnot noch eine ganze Weile und kamen zu der Erkenntnis, das eine Welt ohne Männer doch eine friedlichere sei.
Ich bedankte mich sehr herzlich bei dieser Dame, ließ 19 € auf den Ladentisch, und ging völlig beschwingt (nicht beschwipst) von dannen, um der Lumbertikirche einen Besuch abzustatten. Mit mir völlig im Reinen setzte ich mich auf die harte Bank im Kircheninneren. Warum müssen Kirchenbänke immer so hart sein? Und warum stehen keine Aschenbecher vor den Sitzgelegenheiten? Ebenso fehlten die Getränke-und Speisekarte. Auch sah ich keine Hinweisschilder für die Toiletten. Stattdessen sah ich an den Wänden mehrere Tafeln mit den verschiedensten Nummern, z.b. 20, 104, 57 usw.
Auf die Frage was dies zu bedeuten hätte, erklärte mir Petra dann den Sinn und Zweck dieser beleuchteten Nummern auf den großen Wandtafeln. "Dies seien die Beträge, die in dieser Woche der Kirche schon gespendet wurden". Nun ja, zweifelnd nahm ich diese Erklärung zur Kenntnis und schwor mir, doch mal öfters die Kirche auf Grund meiner nichtwissenheit zu besuchen. (Natürlich wußte ich, was die Zahlen zu bedeuten hatten).
Ich setzte mich also locker und leger auf die Bank (soweit dies möglich war) und lauschte den Klängen der großen Orgel hinter mir. Meine Füße streckte ich auf die Fußbank aus und erntete weitere tadelnde Blicke Petras. Ihr Aussage: Dies ist keine Fußbank, sondern die Möglichkeit zum Niederknien bei den Gebeten. Um eine Erfahrung reicher versuchte ich mich möglichst bequem hinzusetzen und weiter den Klängen der Orgel zu lauschen.
Ein Kichern Petras schreckte mich aus meinen Gedankengängen hoch. Sie hatte von mir unbemerkt einige Fotos meiner unteren Körperhälfte gemacht in dem meine laszive Beinhaltung zu erkennen war. Mit geöffneten und weit gespreizten Beinen saß ich auf der harten Kirchenbank. Immer noch kichernd zeigte sie mir diese von ihr gemachten Fotos.
Wenn bedarf besteht, bin ich gerne bereit diese Fotos zu einem guten Zweck zu veräußern.
(Ich denke da insbesondere an die vielen Geldbeträge, die auf den Nummerntafeln zu sehen sind)
Nachfragen werden diskret von mir abgewickelt. Habt aber bitte Verständnis dafür, das nur Personen über 18 Jahre in Besitz dieser Fotos gelangen können. Einige Bilder zeigen ja das Ende meiner Beine unter dem Rock. Also bitte, Diskretion ist angesagt.
Nach den kühlen Temperaturen in der wirklich schönen Kirche (bis auf die Sitzmöglichkeiten) wollten wir uns nun auch innerlich etwas abkühlen.
Die Gelegenheit kam in Form eines Eiscafes, welches nach kurzer Wegstrecke erreicht wurde. Eine bombastische Eisbombe für jeden vons uns beiden zierte den Tisch.
Einige junge Mädels schauten mich am Nebentisch von oben bis unten an, und kicherten vor sich hin.
Grund war wohl die etwas verrutschte Perücke auf meinem verschwitztem Kopf.
Ich sage nur eins, auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole. 36 ° C.
Rechtschaffen Müde machten wir uns dann auf dem Weg zum Parkhaus.Überreichten der Stadt Münster 6,50 € Parkgebühren (Von meinem Geld wird wohl neues Kopfsteinpflaster gelegt worden) Pardon, ich wollte ja nicht mehr davon anfängen. Also vergeßt bitte diesen letzten Satz, streicht ihn aus eurem Gedächtnis, und werft ihn weg.
Jetzt wo alles zu spät ist, wechselte ich die Schuhe, hin zu einem niedrigeren Absatz.
Auch auf der Rückreise mieden wir die Autobahn und führen auf der Landstraße durch das schöne Münsterland.
Nun kam auch wieder der Moment der Umwandlung.
In einem forstwirtschaftlichem Weg, nahe der Landstraße, war die Gelegenheit günstig.
So meinte ich zumindest
Ich stand also vor der geöffneten Heckklappe meines Autos, legte alle Sachen zurecht die für meine Transformation von Nöten waren und fing an mich zu entkleiden. Aus einiger Entfernung nahm Petra mal wieder einen Radfahrer in Visier, der sich bedenklich näherte. Das hatte ich schon mal. Das war bei meinem 4. Outdoorerlebnis auch der Fall.
Es gab aber kein zurück mehr. In einer Geschwindigkeit ohne Beispiel vollzog ich diese Prozedur.
Dabei kam mir meine frühere Geheimdiensttätigkeit beim MAD (Militärischer Abschirmdienst) sowie meine Rolle als Doppelagent beim MI 5 und MI 6 sehr zu gute.
Ich möchte jetzt etwas leiser schreiben, da diese Begebenheiten nicht für alle Ohren bestimmt sind.
Nach meinem Treffen mit James Bond (Geheimagent 007 mit der Lizenz zum Töten) bin ich seitens des MI 5 darum gebeten worden, eine Liason mit der eisernen Lady Margaret Thatcher einzugehen um gewisse Geheimnisse Ihrerseits zu erfahren, die dem landeseigenen Geheimdienst evtl. vorenthalten wurden. Wer kann dieses besser als ein Doppelagent aus der BRD, zu zeiten des kalten Krieges.
Nun gut, der Radfahrer erreichte mich just in diesem Moment, als ich im BH, Strumpfhose und Miederhose vor dem Kofferraum stand. Meine Perücke war schon abgezogen, und es mußte für jeden erkennbar sein, das ein Mann vor ihm stand.
Trotzdem machte ich weiter (es ging ja gar nicht anders) und entfernte zum Schluß die Make up Spuren aus dem Gesicht und zog meine männliche Bekleidung wieder an.
Die Ohrringe hatte ich natürlich vergessen zu entfernen aber das war ja nun mal nicht das Entscheidende.
Ohne weitere aufregenden Begebenheiten erreichten wir schließlich das Ziel Duisburg und freuten uns (Petra und ich) auf einen geruhsamen Sonntag.
Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Freude an mein 5. Outdoorerlebnis (Jubiläum), und würde mich über entsprechende Kommentare sehr freuen
Mit lieben Grüßen
Monika
PS: Mein nächster Ausflug "en femme" findet am Samstag den 02.08.14 statt.
Dann besuchen Petra, (Hildegard wird diesmal auch wieder dabei sein), und meine
wenigkeit die Stadt Altena im Sauerland. Dort findet vom 1.-3.08.14 ein großes
Mittelalterspektakel statt welches bestimmt für Furore sorgen wird.