Mein Weg - # 35
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Re: Mein Weg
Hallo,
heute stand nach der Abschlussuntersuchung in der Klinik in München mein Frauenarzttermin an. Was ich im Prinzip schon wusste, bestätigte mir meine Frauenärztin. Sie war von dem Ergebnis und des Heilungsverlaufes auch sehr positiv angetan. Ich meinte dann auch, jetzt könne ich die nächste Baustelle angehen. So hielt ich heute eine Überweisung zu einer Beratung für die plastische Chirurgie in den Händen. Meine Frauenärztin gab mir auch gleich noch zwei Empfehlungen von Ärzten mit, wo ich mich hinwenden kann. Morgen werde ich da mal anrufen. Viele werden es jetzt ahnen, es geht um einen Brustaufbau. Obwohl die Hormone ein Brustwachstum ausgelöst haben, empfinde ich meine Brust im Verhältnis zu meinem Körper noch als zu klein.
Inzwischen habe ich mich weiter bei dem Kulturverein integriert. Man hat mich in die WhatsApp-Gruppe aufgenommen. Was mir sehr gut tut. Hier gibt es keine Vorurteile gegen mich als Frau mit transidenten Hintergrund. Im Gegenteil, einige kennen schon Menschen, welche auch den Werg der Transition gehen oder gegangen sind. So kann ich ihnen einige Fragen der Transition beantworten.
Ein schwieriges Gebiet ist die Suche nach einem Lebenspartner. Ich spüre, dass ich als Transfrau zwar interessant bin. Man mich auch bis zu einem gewissen Grad auch akzeptiert. Doch dann stoße ich an einen Punkt, wo ich erfahren muss, als Partnerin komme ich als Transfrau nicht in Frage. Vielleicht mal für ein Abenteurer, ist schon das Höchste! Da fühle ich mich schon etwas verletzt, ausgegrenzt. Das tut weh!
Viele liebe Grüße von Magdalena
heute stand nach der Abschlussuntersuchung in der Klinik in München mein Frauenarzttermin an. Was ich im Prinzip schon wusste, bestätigte mir meine Frauenärztin. Sie war von dem Ergebnis und des Heilungsverlaufes auch sehr positiv angetan. Ich meinte dann auch, jetzt könne ich die nächste Baustelle angehen. So hielt ich heute eine Überweisung zu einer Beratung für die plastische Chirurgie in den Händen. Meine Frauenärztin gab mir auch gleich noch zwei Empfehlungen von Ärzten mit, wo ich mich hinwenden kann. Morgen werde ich da mal anrufen. Viele werden es jetzt ahnen, es geht um einen Brustaufbau. Obwohl die Hormone ein Brustwachstum ausgelöst haben, empfinde ich meine Brust im Verhältnis zu meinem Körper noch als zu klein.
Inzwischen habe ich mich weiter bei dem Kulturverein integriert. Man hat mich in die WhatsApp-Gruppe aufgenommen. Was mir sehr gut tut. Hier gibt es keine Vorurteile gegen mich als Frau mit transidenten Hintergrund. Im Gegenteil, einige kennen schon Menschen, welche auch den Werg der Transition gehen oder gegangen sind. So kann ich ihnen einige Fragen der Transition beantworten.
Ein schwieriges Gebiet ist die Suche nach einem Lebenspartner. Ich spüre, dass ich als Transfrau zwar interessant bin. Man mich auch bis zu einem gewissen Grad auch akzeptiert. Doch dann stoße ich an einen Punkt, wo ich erfahren muss, als Partnerin komme ich als Transfrau nicht in Frage. Vielleicht mal für ein Abenteurer, ist schon das Höchste! Da fühle ich mich schon etwas verletzt, ausgegrenzt. Das tut weh!
Viele liebe Grüße von Magdalena
Lebe jeden Tag.
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Re: Mein Weg
Liebe Magdalena,
da mußt Du eben viel Geduld mitbringen (und viele Körbe einstecken, wahrscheinlich). Ich habe ja immer den Weg in die Veranstaltungen/Vereine gesucht, die MICH interessieren, um jemanden kennenzulernen, der auch meine Interessen teilt. Das waren dann u. a. Tanz- und Kochkurse. Da ist der Frauenanteil eh groß, aber Du suchst die Stecknadel im Heuhaufen!
Ich habe auch eine ganze Reihe Lesben kennengelernt, aber das war eine zwiespältige Angelegenheit. Ich will das jetzt nicht verallgemeinern, so repräsentativ, bezogen auf die Gesamtzahl lesbischer Frauen, waren meine Bekannten vielleicht nicht; nach einer Weile der Kennenlernens war aber schnell klar, deren Motivationen deckten sich nicht mit meinen. Da ist eben auch ein enormer Druck der anderen Lesben da, sie haben sich immer nur heimlich mit mir getroffen, um nicht als Abtrünnige zu gelten. Und wenn diese Frauen um Deiner Beziehung willen mit ihrem Bekanntenkreis brechen müssen? Schwierig.
Aber laß den Mut nicht sinken, immer wieder neu versuchen, immer wieder neue Szenen / Kreise aufsuchen!
da mußt Du eben viel Geduld mitbringen (und viele Körbe einstecken, wahrscheinlich). Ich habe ja immer den Weg in die Veranstaltungen/Vereine gesucht, die MICH interessieren, um jemanden kennenzulernen, der auch meine Interessen teilt. Das waren dann u. a. Tanz- und Kochkurse. Da ist der Frauenanteil eh groß, aber Du suchst die Stecknadel im Heuhaufen!
Ich habe auch eine ganze Reihe Lesben kennengelernt, aber das war eine zwiespältige Angelegenheit. Ich will das jetzt nicht verallgemeinern, so repräsentativ, bezogen auf die Gesamtzahl lesbischer Frauen, waren meine Bekannten vielleicht nicht; nach einer Weile der Kennenlernens war aber schnell klar, deren Motivationen deckten sich nicht mit meinen. Da ist eben auch ein enormer Druck der anderen Lesben da, sie haben sich immer nur heimlich mit mir getroffen, um nicht als Abtrünnige zu gelten. Und wenn diese Frauen um Deiner Beziehung willen mit ihrem Bekanntenkreis brechen müssen? Schwierig.
Aber laß den Mut nicht sinken, immer wieder neu versuchen, immer wieder neue Szenen / Kreise aufsuchen!
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Re: Mein Weg
Liebe Elvira,
ich versuche es ja auch auf verschiedenen Wegen Kontakte zu knüpfen, Vereine und so weiter. Da werde ich auch angenommen, als Frau. Nur eben nach Hause gehe ich alleine. Ich höre dann oft, ich hätte es gut, weil ich keinen Beziehungsstress ausgesetzt bin. Ich kann alles selbst entscheiden und brauche keine Rücksicht zu nehmen. Ein anderer Punkt ist, eine andere Form der Ausgrenzung. Wie oft musste ich mir anhören, "Du kannst ja nicht mitreden. Du weißt nicht was es heißt in einer Beziehung zu leben." Dabei wünsche ich es mir jeden Tag neu, in einer Beziehung zu leben. Jetzt wo ich endlich nach der OP so leben kann, wie ich es immer gewollt habe.
Das mit der zwiespältigen Angelegenheit ist ja auch so etwas, wie Du schreibst, liebe Elvira. Es soll ja niemand einer Beziehung wegen mit seinem Bekanntenkreis brechen müssen. Es zeigt aber, dass noch viele Vorbehalte gegen uns Transgender in weiten Teilen vorhanden sind. Im Job werden wir gebraucht. JA! Da bin ich zumindest auch inzwischen gut integriert. Doch es hat einen Menge an Aufklärung von mir bedurft.
Viele liebe Grüße von Magdalena
ich versuche es ja auch auf verschiedenen Wegen Kontakte zu knüpfen, Vereine und so weiter. Da werde ich auch angenommen, als Frau. Nur eben nach Hause gehe ich alleine. Ich höre dann oft, ich hätte es gut, weil ich keinen Beziehungsstress ausgesetzt bin. Ich kann alles selbst entscheiden und brauche keine Rücksicht zu nehmen. Ein anderer Punkt ist, eine andere Form der Ausgrenzung. Wie oft musste ich mir anhören, "Du kannst ja nicht mitreden. Du weißt nicht was es heißt in einer Beziehung zu leben." Dabei wünsche ich es mir jeden Tag neu, in einer Beziehung zu leben. Jetzt wo ich endlich nach der OP so leben kann, wie ich es immer gewollt habe.
Das mit der zwiespältigen Angelegenheit ist ja auch so etwas, wie Du schreibst, liebe Elvira. Es soll ja niemand einer Beziehung wegen mit seinem Bekanntenkreis brechen müssen. Es zeigt aber, dass noch viele Vorbehalte gegen uns Transgender in weiten Teilen vorhanden sind. Im Job werden wir gebraucht. JA! Da bin ich zumindest auch inzwischen gut integriert. Doch es hat einen Menge an Aufklärung von mir bedurft.
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Re: Mein Weg
Hi Magdalena,Magdalena hat geschrieben: Fr 18. Jul 2025, 13:41 ich versuche es ja auch auf verschiedenen Wegen Kontakte zu knüpfen, Vereine und so weiter. Da werde ich auch angenommen, als Frau. Nur eben nach Hause gehe ich alleine.
auch wenn ich bisher ganz bewußt die Suche nach einer neuen Partnerin vermieden habe - ich merke so langsam, wie ich durchaus ein wachsendes Interesse und Bedürfnis nach einer Beziehung spüre. Da machen deine Worte natürlich erstmal wenig Mut. Andererseits befürchte ich, dass wir im "traditionellen" Kontaktumfeld wenig Chancen haben.
Letztendlich gehen die Menschen ja selten in einen Verein, um neue Partnerpersonen zu finden, sondern um einem gemeinsamen Interesse nach zu gehen. Und dann ist da auch noch unsere Altersgruppe. Ich gehöre ja auch zu den knappfastfünzigern, mein Umfeld ist da auch eher zurückhaltend, aber halt auch nicht so wirklich auf Brautschau (und unter den Frauen nochmal weniger...

Hast Du mal an eine Dating-App gedacht? Ich habe das für mich bisher nicht in Betracht gezogen, kenne aber Menschen die damit ganz gute Erfahrung gemacht haben. Oder Clubs? Eher queere/queer-offene Lokalitäten? Da findest Du bestimmt Menschen, die einer Beziehung mit trans* offen(er) begegnen. Auch "straight white males" - wenn es das ist, wonach Du suchst? Und das wäre sowieso eine Frage: wonach suchst Du?
Ich würde auch sagen: lass den Kopf nicht hängen, der/die Richtige wird dir bestimmt dort begegnen, wo Du es am Wenigsten erwartest und dann wird es wunderbar

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Re: Mein Weg
Wenn es darum geht einen Partner zu finden, dauerhaft zu finden, können Dating Apps oder Portale von nutzen sein.Knäckebrötchen hat geschrieben: Fr 18. Jul 2025, 14:43Hast Du mal an eine Dating-App gedacht? Ich habe das für mich bisher nicht in Betracht gezogen, kenne aber Menschen die damit ganz gute Erfahrung gemacht haben. Oder Clubs? Eher queere/queer-offene Lokalitäten? Da findest Du bestimmt Menschen, die einer Beziehung mit trans* offen(er) begegnen. Auch "straight white males" - wenn es das ist, wonach Du suchst? Und das wäre sowieso eine Frage: wonach suchst Du?Magdalena hat geschrieben: Fr 18. Jul 2025, 13:41 ich versuche es ja auch auf verschiedenen Wegen Kontakte zu knüpfen, Vereine und so weiter. Da werde ich auch angenommen, als Frau. Nur eben nach Hause gehe ich alleine.
Was Trans* betrifft dürfte es fast ausgeschlossen sein.
Natürlich besteht die Möglichkeit.
Allerdings glaube ich nicht dass ich mich zu weit aus dem Fenster lehne wenn ich behaupte dass es in erster Linie um eine schnelle Nummer geht.
Eine Trans* muss man ja mal ausprobieren.
Es wird wahrscheinlich sehr schnell die Ernüchterung kommen nur ein Objekt gewesen zu sein.
LG Tatjana
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Das Bauchgefühl gibt Rat.
Doch das Herz spricht, höre auf dein Herz!
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Re: Mein Weg
Hi Tatjana,
das würde ich differenzierter sehen. Ja, für viele mag es in Bezug auf trans* eher das flüchtige, oberflächliche sein - aber wir sind auch nicht nur Objekt.
Trans* wird nach wie vor stark fetischisiert, sexualisiert und ausgenutzt, aber das heißt nicht, das das unbedingt so sein muss. Die Gefahr, auf Chaser zu treffen ist auf Datingplattformen bestimmt größer, in szenetypischen Lokalen vermutlich auch. Aber wie überall: wenn ich nicht rausgehe, kann ich auch niemanden treffen
das würde ich differenzierter sehen. Ja, für viele mag es in Bezug auf trans* eher das flüchtige, oberflächliche sein - aber wir sind auch nicht nur Objekt.
Trans* wird nach wie vor stark fetischisiert, sexualisiert und ausgenutzt, aber das heißt nicht, das das unbedingt so sein muss. Die Gefahr, auf Chaser zu treffen ist auf Datingplattformen bestimmt größer, in szenetypischen Lokalen vermutlich auch. Aber wie überall: wenn ich nicht rausgehe, kann ich auch niemanden treffen
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Re: Mein Weg
Hallo,
ich musste mit erschrecken feststellen lange nichts mehr geschrieben zu haben. Noch immer beschäftigt mich das Thema "Männer ". Und da gibt es ein paar besondere Exemplare.
Von denen, welche mich anschreiben um dann im Nirwana landen, möchte ich nicht schreiben. Aber da war das noch ein anderes Exemplar von Mann. Er ist außerhalb von Sachsen zu Hause. Wir verabredeten uns zu einem Essen. Ganz Kavalleri lud er mich ein. Er reservierte in einem guten Lokal einen Tisch. Wir unterhielten uns, Ok. Nur alles wirkte von ihm sehr unpersönlich. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwähren, es ist mit seiner Arbeit verheiratet. Danach kommt sein Hobby "Die Eisenbahn ". Da ist für eine Frau, egal ob Bio oder nicht, kein Platz . Das Beste an dem Abend war, er hat die Rechnung übernommen.
Doch ich lasse mich davon nicht unterkriegen. Nächste Woche steht schon ein Date mit dem nächsten Kandidaten an. Langsam macht es mir sogar Spaß. Männer testen! Ich lerne gerade unterschiedliche Charaktere kennen.
Dann waren mal wieder neue Nägel fällig. Und leider wurde die Qualität des Nagelstudios in letzter Zeit schlechter. Auch meine Freundin bestätigte es mir. Und obwohl ich eigentlich unsere Anbieter hier unterstütze, fuhr ich dieses Mal einige Kilometer weiter ins Böhmische. Gleich hinter der Grenze finden sich mehrere Nagelstudios. Also die Konkurrenz ist groß. Die verwendeten Produkte sind gleich denen in Dresden. Und ich bin zufrieden mit der Arbeit in dem Studio. Es ist deutlich besser als zuletzt in Dresden. Da das Lohngefälle zu Tschechien bemerkbar macht, rentiert sich sogar der Anfahrtsweg. Wie ich anfangs schon schrieb, wenn sich die Qualität des Studios in Dresden nicht verschlechtert hätte, hätte ich auch de höheren Preis bezahlt.
Dann zeichnen sich am Himmel im nächsten Jahr dunkle Wolken auf. Es geht um den Job. Unser Kunde wird wahrscheinlich den Vertrag mit der Firma, für die ich arbeite, nicht verlängern. Es hat verschiedene Gründe, welche mir bekannt sind. Leider muss ich sagen, zu Recht wird der Vertrag nicht verlängert. Darauf eingehen möchte ich hier nicht. Nur soviel, es hat mit der Arbeitseinstellung einiger Mitarbeiter zu tun. Wo ich schon wieder bei der Qualität der Leistung bin, welche der Kunde für sein Geld zu Recht fordert. Ein Hoffnung besteht darin, dass der Mitbewerber Arbeitskräfte nicht aus dem Hut zaubern kann. Was bedeutet, eventuell die Firma zu wechseln. Eine andere Option wäre, unsere Firma zieht sich einen neuen Kunden/Auftrag an Land. Ich darf gespannt sein, was kommt.
Viele liebe Grüße von Magdalena
ich musste mit erschrecken feststellen lange nichts mehr geschrieben zu haben. Noch immer beschäftigt mich das Thema "Männer ". Und da gibt es ein paar besondere Exemplare.
Von denen, welche mich anschreiben um dann im Nirwana landen, möchte ich nicht schreiben. Aber da war das noch ein anderes Exemplar von Mann. Er ist außerhalb von Sachsen zu Hause. Wir verabredeten uns zu einem Essen. Ganz Kavalleri lud er mich ein. Er reservierte in einem guten Lokal einen Tisch. Wir unterhielten uns, Ok. Nur alles wirkte von ihm sehr unpersönlich. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwähren, es ist mit seiner Arbeit verheiratet. Danach kommt sein Hobby "Die Eisenbahn ". Da ist für eine Frau, egal ob Bio oder nicht, kein Platz . Das Beste an dem Abend war, er hat die Rechnung übernommen.
Doch ich lasse mich davon nicht unterkriegen. Nächste Woche steht schon ein Date mit dem nächsten Kandidaten an. Langsam macht es mir sogar Spaß. Männer testen! Ich lerne gerade unterschiedliche Charaktere kennen.
Dann waren mal wieder neue Nägel fällig. Und leider wurde die Qualität des Nagelstudios in letzter Zeit schlechter. Auch meine Freundin bestätigte es mir. Und obwohl ich eigentlich unsere Anbieter hier unterstütze, fuhr ich dieses Mal einige Kilometer weiter ins Böhmische. Gleich hinter der Grenze finden sich mehrere Nagelstudios. Also die Konkurrenz ist groß. Die verwendeten Produkte sind gleich denen in Dresden. Und ich bin zufrieden mit der Arbeit in dem Studio. Es ist deutlich besser als zuletzt in Dresden. Da das Lohngefälle zu Tschechien bemerkbar macht, rentiert sich sogar der Anfahrtsweg. Wie ich anfangs schon schrieb, wenn sich die Qualität des Studios in Dresden nicht verschlechtert hätte, hätte ich auch de höheren Preis bezahlt.
Dann zeichnen sich am Himmel im nächsten Jahr dunkle Wolken auf. Es geht um den Job. Unser Kunde wird wahrscheinlich den Vertrag mit der Firma, für die ich arbeite, nicht verlängern. Es hat verschiedene Gründe, welche mir bekannt sind. Leider muss ich sagen, zu Recht wird der Vertrag nicht verlängert. Darauf eingehen möchte ich hier nicht. Nur soviel, es hat mit der Arbeitseinstellung einiger Mitarbeiter zu tun. Wo ich schon wieder bei der Qualität der Leistung bin, welche der Kunde für sein Geld zu Recht fordert. Ein Hoffnung besteht darin, dass der Mitbewerber Arbeitskräfte nicht aus dem Hut zaubern kann. Was bedeutet, eventuell die Firma zu wechseln. Eine andere Option wäre, unsere Firma zieht sich einen neuen Kunden/Auftrag an Land. Ich darf gespannt sein, was kommt.
Viele liebe Grüße von Magdalena
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Re: Mein Weg
Hallo Magdalena,
Männer testen - das finde ich spannend! Weitere Erfahrungsberichte würden mich sehr interessieren, obwohl ich selbst mit Sicherheit als Frau eher versuchen würde, Frauen zu daten...
Ich wünsche Dir viel Glück, was Deine derzeitige und zukünftige Arbeitssituation angeht. Was Du schreibst, klingt immerhin so, als würden Deine Fähigkeiten nicht nur bei Deinem derzeitigen Arbeitgeber gefragt sein.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Anja
Männer testen - das finde ich spannend! Weitere Erfahrungsberichte würden mich sehr interessieren, obwohl ich selbst mit Sicherheit als Frau eher versuchen würde, Frauen zu daten...
Ich wünsche Dir viel Glück, was Deine derzeitige und zukünftige Arbeitssituation angeht. Was Du schreibst, klingt immerhin so, als würden Deine Fähigkeiten nicht nur bei Deinem derzeitigen Arbeitgeber gefragt sein.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Anja
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Re: Mein Weg
Dafür wünsche ich Dir alles Gute und viel Glück dafür, liebe Magdalena.Magdalena hat geschrieben: So 10. Aug 2025, 19:41 Dann zeichnen sich am Himmel im nächsten Jahr dunkle Wolken auf. Es geht um den Job.
Deine Violetta
Ich lebe jetzt meine Träume und rufe Euch deshalb zu:
Macht, was Euch glücklich macht !
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Queer erlebst Du MEHR... Wann, wenn nicht jetzt ?!
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Re: Mein Weg
Ich kannte mal eine Lesbe, die war einige Jahre mit einer Transfrau verheiratet. Sie sagte, die Möglichkeit Kinder mit der eigenen Partnerin bekommen zu können - ihre Partnerin hatte ihre Spermien einfrieren lassen - sei für eine Lesbe "a chance once in your lifetime". Leider hat das mit den eigenen Kindern dann doch nicht geklappt.Magdalena hat geschrieben: Do 17. Jul 2025, 20:05 Ein schwieriges Gebiet ist die Suche nach einem Lebenspartner. Ich spüre, dass ich als Transfrau zwar interessant bin. [...] als Partnerin komme ich als Transfrau nicht in Frage.
Ich weiß jetzt zwar nicht, ob du beizeiten Spermien hast kryokonservieren lassen, aber unabhängig davon gibt es funktionierende Lebensgemeinschaften zwischen Lesben und Transfrauen. Die Suche ist vermutlich schwieriger, weil die Zielgruppe recht klein ist Konkurrenz gibt es aber auch nicht so viel. Nur zu, lass den Kopf nicht hängen.
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Re: Mein Weg
Hallo,
gestern war unser Klassentreffen. Aller fünf Jahre machen wir ein Klassentreffen. Doch dieses Mal war es für mich etwas anders. Nach meiner Transition nahm ich jetzt zum ersten Mal als Frau, als Magdalena, teils. Obwohl durch die WhatsApp die Meisten von meiner Veränderung wussten, blieb in mir noch eine gewisse Anspannung. Zum Zweite gehörte ich dieses Mal mit zu den Organisatorinnen unseres Klassentreffens.
Es gab einen Treffpunt, an dem wir uns zu einer kleinen Wanderung aufmachten. Am Ende erwartete uns in einem Buschenschank ein guter Wein. Den Abend dann ging es in ein Lokal. Da mieteten wir einen Raum.
Die Meisten aus unserer Klassen hatten sich nicht groß verändert. Und zu meiner Freude sprachen mich alle gleich mit dem richtigen Namen an. Immer wieder musste ich auch die eine oder andere frage zu meinem Werdegang beantworten. Für mich das emotional schönste Erlebnis war eine Entschuldigung eines Mitschülers. Auf Grund meiner schon in der Schulzeit auftretenden Körpersprache, welche nicht dem eines Junge sondern ehe dem eines Mädchens entsprach, galt ich als Schwächling. Dies machte mich zu einem idealen Opfer. Er war nicht der Einzige. Dadurch war ich gefühlt in der Klasse der Schüler, welcher in die meisten Schlägereien verwickelt war. So tat eben dieser Mitschüler mir auch Gewalt an. Was meine Eltern damals zur Anzeige brachten. Und jetzt diese Entschuldigung zu mir, der Frau. Das tat richtig gut. Selbst hatte ich diese Geschichte schon längst vergessen.
Und noch etwas positives gibt es. Ein anderer Mitschüler, welcher in meiner Nähe wohnt, tat sich anfangs schwer, mich mit meinem richtigen Namen anzusprechen. Jetzt bedankte es ich für die Organisation bei mir. Das ging runter wie Öl. Und es bestätigte auch meine Einstellung, offen aufzutreten und mit meiner Leistung für Akzeptanz meiner Person zu sorgen.
Viele liebe grüße von Magdalena
gestern war unser Klassentreffen. Aller fünf Jahre machen wir ein Klassentreffen. Doch dieses Mal war es für mich etwas anders. Nach meiner Transition nahm ich jetzt zum ersten Mal als Frau, als Magdalena, teils. Obwohl durch die WhatsApp die Meisten von meiner Veränderung wussten, blieb in mir noch eine gewisse Anspannung. Zum Zweite gehörte ich dieses Mal mit zu den Organisatorinnen unseres Klassentreffens.
Es gab einen Treffpunt, an dem wir uns zu einer kleinen Wanderung aufmachten. Am Ende erwartete uns in einem Buschenschank ein guter Wein. Den Abend dann ging es in ein Lokal. Da mieteten wir einen Raum.
Die Meisten aus unserer Klassen hatten sich nicht groß verändert. Und zu meiner Freude sprachen mich alle gleich mit dem richtigen Namen an. Immer wieder musste ich auch die eine oder andere frage zu meinem Werdegang beantworten. Für mich das emotional schönste Erlebnis war eine Entschuldigung eines Mitschülers. Auf Grund meiner schon in der Schulzeit auftretenden Körpersprache, welche nicht dem eines Junge sondern ehe dem eines Mädchens entsprach, galt ich als Schwächling. Dies machte mich zu einem idealen Opfer. Er war nicht der Einzige. Dadurch war ich gefühlt in der Klasse der Schüler, welcher in die meisten Schlägereien verwickelt war. So tat eben dieser Mitschüler mir auch Gewalt an. Was meine Eltern damals zur Anzeige brachten. Und jetzt diese Entschuldigung zu mir, der Frau. Das tat richtig gut. Selbst hatte ich diese Geschichte schon längst vergessen.
Und noch etwas positives gibt es. Ein anderer Mitschüler, welcher in meiner Nähe wohnt, tat sich anfangs schwer, mich mit meinem richtigen Namen anzusprechen. Jetzt bedankte es ich für die Organisation bei mir. Das ging runter wie Öl. Und es bestätigte auch meine Einstellung, offen aufzutreten und mit meiner Leistung für Akzeptanz meiner Person zu sorgen.
Viele liebe grüße von Magdalena
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Re: Mein Weg
Hallo,
mein Urlaub liegt nun hinter mir. Mit zwei lieben Freundinnen, welche in den letzten Jahren mit mir gereist sind, war ich im Schwarzwald. Es ging nach Wolfach. Zu dem Hotel gehört ein kleines Pool so konnte ich vor dem Frühstück noch eine Runde schwimmen.
Jeden Tag unternahmen wir einen Ausflug. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit. So fuhren wir am ersten gemeinsamen Tag nach Mulhous in Frankreich. Da gibt es eine sehr große und interessante Automobilausstellung. Neben den Anfängen des Automobils, welche noch auf Gestellen alter Kutschen aufgebaut waren, sahen wir auch schnittige Rennwagen der Formel 1. Das hätte ich so nicht erwartet. Recht schnell waren so die Stunden vergangen. Nach dem Abendessen im Hotel suchten wir das Spielezimmer auf. Da lockte uns eine Dartscheibe. Ich hatte vorher noch nie Dart gespielt. Doch es machte viel Spaß. Vor allen wenn die Scheibe nicht getroffen wurde.
Auch am nächsten Tag war zumindest am Vormittag das Wetter noch durchwachsen. Wir entschieden uns im Münstertal die Teufelsgrube, ein Schaubergwerk zu besichtigen. Zur Einführung sahen wir einen Film über den Bergbau im Schwarzwald. Anschließend ausgestattet mit einem Helm durften wir selbstständig in den Stollen einfahren, wie im Bergbau heißt. Gut, dass wir einen Helm dabei hatten. Oft waren die Gänge niedrig. Und wir hätten und die Köpfe aufgeschlagen. Am Nachmittag wurde das Wetter besser. Es ging nach Freiburg im Breisgau. So bummelten wir durch die Gassen der Altstadt, Dabei müssen wir aufpassen, um nicht nasse Füße zu bekommen. Führen doch kleine Bächle entlang der Wege durch die Stadt. Dann bekamen wir Appetit auf ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte. Die Kalorien bauten wir gleich wieder beim Aufstieg auf den Turm des Freiburger Münsters wieder ab.
Noch zweimal fuhren wir ins Französische. Zunächst stand Colmar auf dem Plan. Ich war von der vielen Fachwerkhäusern angetan, in denen Geschäfte und Lokalen locken manche Angebote. Und an einem der Kreisverkehre staunte ich nicht schlecht, als da eine Freiheitsstatue stand. Am anderen Tag fuhren wir nach Straßburg. Hier unternahmen wir zunächst eine Schifffahrt. Die Altstadt von Straßburg ist quasi ein Insel, um welche uns die Rundfahrt führte. Dann fuhr das Boot weiter zum Europäischen Parlament und den Studios des Senders ARTE. Nach der Bootsfahrt schlenderten wir durch die Altstadt zum Notre Dame. In einem der Lokale genossen wir die Französische Küche.
Den letzten gemeinsamen Tag verbrachten wir in Wolfach, den Ort, wo wir im Hotel waren. Wir besuchten eine Mineralienausstellung und unternahmen am Abend eine Stadtführung mit dem Nachtwächter. Es war sehr informativ.
Zum Abschluss möchte ich noch etwas zu meinem Aufenthalt im Hotel schreiben. Im Gang zu unseren Zimmern war eine nette Frau, welche eine Reisegruppe mit behinderten Menschen betreute. Mit ihr unterhielten wir uns und tauschten unser Erlebnisse aus.
Und dann baggerte mich noch ein Mann an. In Kerstins literarischer Ecke deutete ich es schon an. Dieser Mann, ich schätze ihn so über fünfundsechzig, setzte sich abends in der Hotellobby an unseren Tisch. An dem Abend spielten wir nicht Dart. Obwohl neben mir noch eine Sitzgelegenheit frei war, holte er sich eine Stuhl. Und genau mir gegenüber mit Blickkontakt nahm er Platz. Mehr und mehr entwickelte sich das Gespräch mehr mit mir. Und meine Freundinnen zogen sich zurück. Da der Mann schon reichlich den alkoholischen Genüssen zugetan war, und auch so nicht zu meinem Beuteschema gehörte, viel es mir leicht mit ihm verbal zu spielen. Ich böses Mädchen! Jedenfalls schien er sich mehr versprochen zu haben. Als ich ihn dann in der Lobby sitzen ließ, um alleine auf mein Zimmer zu gehen. Am andern Tag sahen wir uns nur noch kurz beim Frühstück, dann ist er uns aus dem Wege gegangen. Ganz gut so.
Viele liebe Grüße von Magdalena
mein Urlaub liegt nun hinter mir. Mit zwei lieben Freundinnen, welche in den letzten Jahren mit mir gereist sind, war ich im Schwarzwald. Es ging nach Wolfach. Zu dem Hotel gehört ein kleines Pool so konnte ich vor dem Frühstück noch eine Runde schwimmen.
Jeden Tag unternahmen wir einen Ausflug. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit. So fuhren wir am ersten gemeinsamen Tag nach Mulhous in Frankreich. Da gibt es eine sehr große und interessante Automobilausstellung. Neben den Anfängen des Automobils, welche noch auf Gestellen alter Kutschen aufgebaut waren, sahen wir auch schnittige Rennwagen der Formel 1. Das hätte ich so nicht erwartet. Recht schnell waren so die Stunden vergangen. Nach dem Abendessen im Hotel suchten wir das Spielezimmer auf. Da lockte uns eine Dartscheibe. Ich hatte vorher noch nie Dart gespielt. Doch es machte viel Spaß. Vor allen wenn die Scheibe nicht getroffen wurde.
Auch am nächsten Tag war zumindest am Vormittag das Wetter noch durchwachsen. Wir entschieden uns im Münstertal die Teufelsgrube, ein Schaubergwerk zu besichtigen. Zur Einführung sahen wir einen Film über den Bergbau im Schwarzwald. Anschließend ausgestattet mit einem Helm durften wir selbstständig in den Stollen einfahren, wie im Bergbau heißt. Gut, dass wir einen Helm dabei hatten. Oft waren die Gänge niedrig. Und wir hätten und die Köpfe aufgeschlagen. Am Nachmittag wurde das Wetter besser. Es ging nach Freiburg im Breisgau. So bummelten wir durch die Gassen der Altstadt, Dabei müssen wir aufpassen, um nicht nasse Füße zu bekommen. Führen doch kleine Bächle entlang der Wege durch die Stadt. Dann bekamen wir Appetit auf ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte. Die Kalorien bauten wir gleich wieder beim Aufstieg auf den Turm des Freiburger Münsters wieder ab.
Noch zweimal fuhren wir ins Französische. Zunächst stand Colmar auf dem Plan. Ich war von der vielen Fachwerkhäusern angetan, in denen Geschäfte und Lokalen locken manche Angebote. Und an einem der Kreisverkehre staunte ich nicht schlecht, als da eine Freiheitsstatue stand. Am anderen Tag fuhren wir nach Straßburg. Hier unternahmen wir zunächst eine Schifffahrt. Die Altstadt von Straßburg ist quasi ein Insel, um welche uns die Rundfahrt führte. Dann fuhr das Boot weiter zum Europäischen Parlament und den Studios des Senders ARTE. Nach der Bootsfahrt schlenderten wir durch die Altstadt zum Notre Dame. In einem der Lokale genossen wir die Französische Küche.
Den letzten gemeinsamen Tag verbrachten wir in Wolfach, den Ort, wo wir im Hotel waren. Wir besuchten eine Mineralienausstellung und unternahmen am Abend eine Stadtführung mit dem Nachtwächter. Es war sehr informativ.
Zum Abschluss möchte ich noch etwas zu meinem Aufenthalt im Hotel schreiben. Im Gang zu unseren Zimmern war eine nette Frau, welche eine Reisegruppe mit behinderten Menschen betreute. Mit ihr unterhielten wir uns und tauschten unser Erlebnisse aus.
Und dann baggerte mich noch ein Mann an. In Kerstins literarischer Ecke deutete ich es schon an. Dieser Mann, ich schätze ihn so über fünfundsechzig, setzte sich abends in der Hotellobby an unseren Tisch. An dem Abend spielten wir nicht Dart. Obwohl neben mir noch eine Sitzgelegenheit frei war, holte er sich eine Stuhl. Und genau mir gegenüber mit Blickkontakt nahm er Platz. Mehr und mehr entwickelte sich das Gespräch mehr mit mir. Und meine Freundinnen zogen sich zurück. Da der Mann schon reichlich den alkoholischen Genüssen zugetan war, und auch so nicht zu meinem Beuteschema gehörte, viel es mir leicht mit ihm verbal zu spielen. Ich böses Mädchen! Jedenfalls schien er sich mehr versprochen zu haben. Als ich ihn dann in der Lobby sitzen ließ, um alleine auf mein Zimmer zu gehen. Am andern Tag sahen wir uns nur noch kurz beim Frühstück, dann ist er uns aus dem Wege gegangen. Ganz gut so.
Viele liebe Grüße von Magdalena
Lebe jeden Tag.
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Re: Mein Weg
Danke, liebe Magdalena, für Deinen schönen Reisebericht und daß auch Du uns an Deinem Leben teilhaben lässt.
Ich lese immer gerne in Deinem Thema.
Begeistert und amüsiert
Deine Violetta

Ich lese immer gerne in Deinem Thema.

War bestimmt sehr amüsant für Dich.

Begeistert und amüsiert
Deine Violetta
Ich lebe jetzt meine Träume und rufe Euch deshalb zu:
Macht, was Euch glücklich macht !
_______________________________________________
Queer erlebst Du MEHR... Wann, wenn nicht jetzt ?!
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Re: Mein Weg
Hallo,
Ascona schrieb es hier im Forum schon. Sie war ein paar Tage in meiner sächsischen Heimat. Von ihr kam die Frage, ob wir uns treffen können.
Und so vereinbarten wir einen Tag, an dem ich frei hatte. Was kann ich Ascona von meiner Heimat zeigen, wandern in der Sächsischen Schweiz oder lieber Kultur? Es ist Meißen mit der Porzellanmanufaktur geworden. Einige Jahre arbeitete ich in der Porzellanmanufaktur. So war es für mich leicht Ascona durch die Ausstellung zu führen. Und für mich gab es ein Wiedersehen mit ehemaligen Kolleginnen.
Wir sind noch in der Altstadt unterwegs gewesen. Am Abend begann das Weinfest. Und es liefen in der Stadt die letzten Vorbereitungen. Es wäre auf dem Weinfest sicherlich schön gewesen.
Doch am Abend fand auch der monatliche Stammtisch in Dresden statt. Dazu wollte ich auch Ascona mitnehmen.
So setzte ich am Spätnachmittag Ascona in Dresden ab. Vorher gab ich Ascona noch die Adresse, wo unser Stammtisch ist.
Ich bin dann erstmal nach Hause gefahren. Duschen und frische Kleidung, so bin ich zum Stammtisch gekommen.
Später traf auch Ascona ein. Bei mir aber machten sich der nicht ausreichende Schlaf der letzten Tage bemerkbar. Und ich bin nicht lange geblieben.
Viele liebe Grüße von Magdalena
Ascona schrieb es hier im Forum schon. Sie war ein paar Tage in meiner sächsischen Heimat. Von ihr kam die Frage, ob wir uns treffen können.
Und so vereinbarten wir einen Tag, an dem ich frei hatte. Was kann ich Ascona von meiner Heimat zeigen, wandern in der Sächsischen Schweiz oder lieber Kultur? Es ist Meißen mit der Porzellanmanufaktur geworden. Einige Jahre arbeitete ich in der Porzellanmanufaktur. So war es für mich leicht Ascona durch die Ausstellung zu führen. Und für mich gab es ein Wiedersehen mit ehemaligen Kolleginnen.
Wir sind noch in der Altstadt unterwegs gewesen. Am Abend begann das Weinfest. Und es liefen in der Stadt die letzten Vorbereitungen. Es wäre auf dem Weinfest sicherlich schön gewesen.
Doch am Abend fand auch der monatliche Stammtisch in Dresden statt. Dazu wollte ich auch Ascona mitnehmen.
So setzte ich am Spätnachmittag Ascona in Dresden ab. Vorher gab ich Ascona noch die Adresse, wo unser Stammtisch ist.
Ich bin dann erstmal nach Hause gefahren. Duschen und frische Kleidung, so bin ich zum Stammtisch gekommen.
Später traf auch Ascona ein. Bei mir aber machten sich der nicht ausreichende Schlaf der letzten Tage bemerkbar. Und ich bin nicht lange geblieben.
Viele liebe Grüße von Magdalena
Lebe jeden Tag.