Kerstins literarische Ecke
Kerstins literarische Ecke - # 7

Crossdressing und selbst Erlebtes... Erdachtes
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Kerstin1958
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 91 im Thema

Beitrag von Kerstin1958 »

Liebe Mitmenschen,

heute möchte ich einmal von Gedanken nach einem Blick in meinen Spiegel berichten:


keine bilder
habe ich mir in meine haut
malen lassen

keine mantras
habe ich mir in meine haut
schreiben lassen

denn sieh' mich doch einmal an!
so sehr viel kannst du lesen...
von liebe & von not
von verzweiflung & von hoffnung
in meiner haut, meinen falten, meinen narben

wozu sollte ich denn dann auch noch
bilder & mantras in meine haut
STECHEN lassen?



© by Kerstin5858


Nicht unbedingt ein Trans*text, aber doch irgendwie auch schon, wenn der/die Leser:in möchte.

So long
Kerstin

PS Juliane: Ach ja, und solange ich nicht versuche, euch ein 'x' für ein 'u' vorzumachen.... :)p LG Kerstin
Annette
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 92 im Thema

Beitrag von Annette »

Liebe Kerstin,

das hast du sehr poetisch ausgedrückt.

Wie es so schön heisst, "Zeit heilt alle Wunden", stimmt, doch zurück bleiben immer diese Narben, die mich stets an ihre Ursache erinnern werden. Mein Körper und Geist sind voll davon...

Liebe Grüsse,
Annette
Juliane
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 93 im Thema

Beitrag von Juliane »

Liebe Kerstin.

Wieder einmal stelle ich staunend fest, wie sich unsere Gedanken, unser Tun und Handeln gleichen.
Auch ich fand, schon als Kind, die Tätowierungen auf den Armen der alten Männer, in Omas Kneipe, nur scheußlich.

Aber das sei jedem selbst überlassen, zu empfinden. Es soll nur keine(r) in 40 oder 50 Jahren jammern, wenn sich
diese "Kunstwerke" in hässliche, schrumpelige, blauschwarze Flecke verwandelt haben.
Meine Meinung! Und jede andere lasse ich ebenso gelten.

Doch der Rest, die Falten und Fältchen, die Flecken auf den Handrücken, die zahllosen kleinen und größeren Narben
am ganzen Körper, sie zeigen das man gelebt hat. Denn Leben heißt auch etwas erleben. Und da hinterlassen
die zahlreichen kleinen Verletzungen des Lebens, ihre Spuren auf unserem Körper.

Ganz zu schweigen von Operationsnarben, die die eine mehr, die andere weniger, vorzuweisen hat. Auch sie weisen
nach, dass wir etwas erlebt haben. Dass wir gelebt haben und, so manche kritische Situation vielleicht
sogar überlebt haben.

Die Narben auf der Seele allerdings, die sehen nur wenige. Und das ist gut so! Die sehen nur unsere engsten Angehörigen
und Freunde. Und die wissen darüber Bescheid, wie sie entstanden sind und helfen uns vielleicht, dass auch diese Narben
wieder heilen.

Allen ein schönes Wochenende, Juliane
Die mich kennen mögen mich. Die mich nicht mögen können mich. Frei nach Konrad Adenauer
Lavendellöwin
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 94 im Thema

Beitrag von Lavendellöwin »

Annette hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 22:42 Wie es so schön heisst, "Zeit heilt alle Wunden", stimmt, doch zurück bleiben immer diese Narben, die mich stets an ihre Ursache erinnern werden. Mein Körper und Geist sind voll davon...
Hey..


Zeit heilt nicht nur Wunden, sondern auch Wunder.

18 Jahre ist das jetzt schon her, aber mir ist spontan wieder der Auftritt der Helden
am Ring eingefallen. Ein wunderschöner Abend.



Ja auch Wunder verblassen, Bilder verblassen, Wunden verblassen.
Die Zeit ändert uns liebe Kerstin und auch was manchmal erst schmerzhaft erscheint
kann gut sein oder was zu schön ist später schmerzen.

Das ist das Leben und es ist gut wie es ist

Alles Liebe Marie (flo)
Hab keine Angst, die einzige Mohnblume in einem Feld voller Narzissen zu sein
Kerstin1958
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 95 im Thema

Beitrag von Kerstin1958 »

Ihr Lieben,
die ihr meinen Worte mit euren Gedanken und Worten zu einem sehr viel vielfältigerem Leben und Sinn verhelft, bzw. sie in eine ganz neue Dimension transferiert...
Beam me up, Scotty...
Danke!

Liebe Mitmenschen,

nun ist es ein trauriger Tag geworden, denn ein couragierter Mensch ist in Münster gestorben. Er wurde für seine (und auch unsere!!!) Werte und seinen Mut getötet!
Was für eine armselige, bedauernswerte und kleine Seele hat ein großes Menschenleben ausgelöscht.

Und dennoch, und so möchte ich versuchen, den Bogen zu dem für heute geplanten Text zu spannen, lassen wir uns (hoffentlich) nicht beirren, bleiben wir WIR!

Selbstwahrnehmung

Die Transfrau lächelte, und ein wenig mitleidige Freude in ihrem endlich erleichterten Herzen war nicht zu leugnen:
"Du, gewesenes Mann-Ich, du konntest doch gar keine Rampensau sein, geschweige denn werden!"
Und sie fügte vergnügt hinzu:
"Du, gewesenes Mann-Ich, schau dagegen mich einmal an... !"


(c) by Kerstin5858


Eine traurige Kerstin...
Magdalena
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 96 im Thema

Beitrag von Magdalena »

Liebe Kerstin,

wieder treffen deine Zeilen voll zu.
Früher war ich eher unscheinbar und nur nicht auffallen.
Jetzt aber mag ich es gesehen zu werden, angesprochen zu werden.

Viele liebe Grüße Magdalena

PS: in diesen Tagen gehen meine Gedanken auch nach Münster.
Lebe jeden Tag.
Juliane
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 97 im Thema

Beitrag von Juliane »

Liebe Kerstin.

Wieder einmal so kluge, nachdenklich (ap) machende Worte.
Auch bei mir war / ist es ähnlich. Früher, bevor Juliane leben durfte, schüchtern, introvertiert, zurückgezogen.

Und erst mit meiner Faru an meiner Seite, wurde es besser. Ab da wurde ich freier, mutiger, selbstbewußter.
Und seit nunmehr gut 20 Jahren, seit es Juliane endlich auch in der Familie, der Nachbarschaft, im Kreise der
Freunde gibt, und sie leben kann, seitdem blühe ich auf.

Danke für deine Worte zum Wochenende, Juliane
Die mich kennen mögen mich. Die mich nicht mögen können mich. Frei nach Konrad Adenauer
Kerstin1958
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 98 im Thema

Beitrag von Kerstin1958 »

Liebe Mitmenschen,

besonders diejenigen, die meine Beitäge lesen, die einen Komentar schreiben, die ein 'Danke' spendieren!
Hat da jemand gedacht, ich hätte vergessen, einen neuen Beitrag zu senden? Nein, hier kommt er doch.

Allerdings kommen heute Zeilen, die auf nachdenklichen Gedanken beruhen, die mir heute beim Lesen unserer Tageszeitung kamen. Es war eine Stellungnahme eines Organisatoren des CSD in unserer Stadt, die mich nachdenklich stimmten.
Und so habe ich versucht, meine Gedanken zu ordnen, in Worte zu fassen. Ob es gelungen ist, vermag ich nicht wirklich zu beurteilen, das muss nun jede:r Leser:in für sich entscheiden...


man muss es akzeptieren wollen!

nur ein 'einzeltäter?'
= nur ein 'einzelfall?'

1 einzeltäter
plus 1 einzeltäter
plus 1 einzeltäter
plus 1 einzeltäter
plus 1 einzeltäter
plus 1 einzeltäter
plus 1 einzeltäter
plus 1 einzeltäter
plus 1 einzeltäter
.
.
.
plus 1 einzeltäter

= niemals ein einzeltäter...
= niemals ein einzelfall...


(In memoriam Malte,
den mutigen Transmann aus Münster!
Malte, rest in peace and pride!)


(c) by Kerstin5858

Alles Liebe und Gute!
Kerstin
Magdalena
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 99 im Thema

Beitrag von Magdalena »

Liebe Kerstin,

leider gibt es viele Einzeltäter und zu viele Malte. Und hinter den Einzeltätern steht eine ganz Armee weiterer Einzeltäter. Und alle haben eines gemeinsam. Der Hass auf alles was nicht in ihr Weltbild passt.

Woher haben sie ihr Weltbild? Von vermeintlichen Einzeltätern, welche einer wirren Vorstellung nachjagen und andere mit der wirren Vorstellung anstecken. Kann man da noch von Einzeltätern sprechen?

Nein und nochmals Nein.

Viele liebe Grüße von Magdalena
Lebe jeden Tag.
Juliane
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 100 im Thema

Beitrag von Juliane »

Liebe Kerstin.

Einzeltäter? Ja oft. Aber leider auch sehr häufig solche, die aus einer Gruppe heraus agieren. Aus einer Gruppe
gleichgesonnener, die sich gegenseitig aufschaukeln, anstacheln und aufputschen. (Strassenbahn Bremen)
Und jeder dieser "Einzeltäter" ist einer zuviel! Ist einer der seine Kraft und seine Gedanken lieber in eine andere
Richtung lenken sollte.
Andererseits, was will man von Hohlbratzen schon erwarten? Die sind doch im Kopf so hohl, die schwimmer sogar
auf Sahne. Auf geschlagener Sahne wohlgemerkt.

Meine Erfahrung aus frühester Jugend, wo sich auf dem Heimweg von der Schule auch immer wieder einmal einige
zusammenrotteten um mich zu verrprügeln,..............
Alle, so nach und nach, einzeln (Einzeltäter) abends im dunkeln erwischen, ..... und dann gabs die Haue einzeln
und ganz unverhofft, allein zurück.
Zwar macht der alte Wahlspruch: "Auge um Auge, Zahn um Zahn" die Welt blind und sprachlos, aber bei solchen
Einzeltätern hat es seinerzeit sehr gut und nachhaltig geholfen.

Liebe Grüße, und danke für deine immer wieder nachdenklich machenden und aufrüttelnden Zeilen,
Juliane
Die mich kennen mögen mich. Die mich nicht mögen können mich. Frei nach Konrad Adenauer
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 101 im Thema

Beitrag von Kerstin1958 »

Liebe Mitmenschen,

vor ein paar Tagen redete mir der Parteivorsitzende einer großen deutschen Partei quasi ins Gewissen...
'Gendern'! Natürlich dürfe ich das, als private Person ohne Probleme, aber er schlug mir dann doch noch Goethe, Schiller, Hegel und Kant um die Ohren.
Und so muss ich fortan mit der großen Schuld leben, dass ich die schöne deutsche Sprache verhunze und gegebenenfalls an ihrem Niedergang mit Schuld trage.

Worum es beim Gendern allerdings wirklich geht, so wie es u.a. im Buch 'Unsichtbare Frauen' von Caroline Criado-Perez oder auch in der Sendung Leschs Kosmos 'Gendern - Wahn oder Wissenschaft?' vom 5. Oktober 2021 ausgeführt wird, das ist wohl zu schwierig zu verstehen für einen Parteivorsitzenden und die vielen Applaudierenden bei ihrem Parteitag und auch in der Welt?

Und vor einigen Monaten schon entstanden folgende Zeilen:

worum es eigentlich geht

es geht ihnen
auch wenn sie es selber gar nicht wissen
gar nicht wirklich
um das binnen-I
oder das gender-sternchen
oder den doppelpunkt
nein
in wirklichkeit geht es nur darum
dass sie angst haben
zu klein und zu schwach zu sein
für das, um was es eigentlich geht
:
augenhöhe


(c) by Kerstin5858

In diesem Sinne, lassen wir uns nicht beirren!
Kerstin

PS: Ein SORRY an diejenigen Leserinnen, die auch an anderer Stelle von mir lesen.
Dass ihr den Text vom Freitag nun noch einmal lesen müsst... Aber er ist mir halt wichtig auch für diesen Ort...
Magdalena
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 102 im Thema

Beitrag von Magdalena »

Liebe Kerstin,

gute Texte kann Frau nicht oft genug lesen., und auch auf mehreren Wegen bekommen. Ja das Gendern, es stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Es muss nicht immer das Stenchen, Binnen I und so weiter sein. Ja manchmal kostet es ein wenig Arbeit, damit die Sprache nicht leidet.
Sprache entwickelt sich immer weiter. Wir sprechen und schreiben nicht mehr wie zu Goethes Zeiten. Warum? Weil die Gesellschaft sich verändert hat. Und die Gesellschaft entwickelt sich weiter. Und mit ihr die Sprache. Wer sich dem entzieht, wird klein. Klein im Geist, und davor kann man Angst haben.

Viele liebe Grüße von Magdalena
Lebe jeden Tag.
Juliane
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 103 im Thema

Beitrag von Juliane »

Liebe Kerstin,

ja, dieser Herr Parteivorsitzende, .......... und so viele andere.

Warum nur sollst du, sollen wir, nur zurück zu Goethe, Schiller & Co. Warum nicht zurück zu Napoleon? Als der
Euruopa verwüstete, da wurde französisch modern. Oder noch ein Stück weiter, zu Zeiten Wallensteins? Da war
schwedisch angesagt.

Warum nicht gleich zurück zu den alten Germanen, die waren doch so "teutsch". Oder lieber gleich römisch, weil
wir lange Zeit, zumindest zum Teil, römisch besetzt waren.
Noch besser zurück in die Steinzeit, wo sich die frühen Menschen eventuell nur mit Grunzlauten verständigt haben
könnten.

Für mich sind Menschen, die in der Vergangenheit leben, die rückwärtsgewand leben, die sich nicht weiterentwickeln,
auf keinen Fall Vorbilder.
Unsere Sprache, unser ganzes Leben, entwickelt sich täglich, oder sogar stündlich weiter. Und wer stehen bleibt, wer
gar rückgewand lebt, kann für mich kein Vorbild sein, ist nicht wählbar. Diese Menschen suchen nur Wählerstimmen,
billige Wählerstimmen, unter Ihresgleichen.

Und bei etlichen, die ähnlich denken, werden sie damit sogar Erfolg haben. Aber dieser Erfolg ist nicht von Dauer, kann
nicht von Dauer sein, dass zeigt mir mein Leben. Es gibt einiges das von Dauer ist, aber vieles ist im fluss, verändert
sich ständig und wir ändern uns mit.

Liebe Grüße, Juliane
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Kerstin1958
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 104 im Thema

Beitrag von Kerstin1958 »

Liebe Mitmenschen,
liebe Dauer-Kommentatorinnen!

(Liebe Besucherinnen, liebe Grüße-Senderinnen (smili) )

Eine sehr bunte Mischung an Leutchen findet sich hier, alle sind irgendwie unterwegs, manche tasten sich vor, manche haben ein konkretes Ziel.
Was aber am Ende des Weges, wenn es denn jemals wirklich ein Ende geben sollte, wartet, das ist gelegentlich eher unerwartet, eine 'Überraschung'...



was ein "ja" alles bedeuten kann!

"ja"
hast du zu dem arzt gesagt
als er dich befragte

"ja"
hast du zu dir gesagt
als du das erste mal
den blister zur hand nahmst
die tablette schlucktest

"ja"
hast du zu deinem körper gesagt
als du die silikonbrüste
in die schublade legtest -für immer-

"ja"
sagst und weißt du
wenn du in den spiegel schaust

"ja"
weißt du
"verletzbar bin ich natürlich schon immer gewesen,
doch verletzlich ohne ein zurück,
das bin ich erst jetzt!"


(c) by Kerstin5858

In diesem Sinne, bleiben wir neugierig...
Eure Kerstin
Mirjam
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Registriert: Do 11. Mai 2017, 12:34
Geschlecht: Ökotante
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Wohnort (Name): Köln
Forum-Galerie: gallery/album/413
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Re: Kerstins literarische Ecke

Post 105 im Thema

Beitrag von Mirjam »

Kerstin1958 hat geschrieben: So 18. Sep 2022, 01:16 worum es eigentlich geht

["¦]
Oh ja Kerstin, wie wahr "¦ — Ich glaube, das ist die Angst vieler Männer.
Und ich habe das Gedicht erst heute gesehen. Da guckt frau mal nicht regelmäßig, und schon hat sie was verpasst :shock:

LG
Mirjam )))(:
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