nachdem ich mich eine ganze Weile rar gemacht habe, möchte ich mich nun auch mal wieder hier einbringen. Emma is back...
In der Zwischenzeit hat sich viel getan bei mir. Die immer bestehende Unsicherheit, ob nun wirklich Trans* oder vielleicht doch "nur" CD bin, ist inzwischen definitiv geklärt. Nach einem, nennen wir es "Zusammenbruch" im Juni hat sich viel getan. Der eigentlich Grund für den Zusammenbruch waren meine Angst- und Panikstörungen und diverse Zwangsstörungen, die ich seit meiner Kindheit habe. Ich habe dann allen Mut zusammengenommen und bei meinem Hausarzt das Thema Trans* angesprochen. Ein paar Minuten später hatte ich eine Überweisung zur Psychotherapie in der Hand.
Dort ist neben den eigentlichen wirklichen Störungen auch das Thema Trans* angesprochen worden und schnell zum Hauptthema geworden, da meine Therapeutin davon ausgeht, dass die Angststörungen eben genau dadurch entstanden sind. So bin ich also quasi ohne große "Verhandlungen" mit der KK und dem MDK zu besagter Therapie, oder wie auch immer man es nennen mag, gekommen.
Was mein Hausarzt mir von Anfang an klipp und klar gesagt hat, ist die Tatsache,dass die Chancen auf eine OP in meinem Alter kaum noch gegeben sind. Nichts desto trotz, habe ich bei meinem letzten Besuch bei ihm dann aber doch nochmal die Möglichkeiten einer Hormonbehandlung angesprochen. Und wieder war er sehr schnell
Noch während ich redete, war die Überweisung zum Endokrinologen bereits ausgedruckt und ich habe tatsächlich bereits Mitte Dezember einen Termin bekommen.Nach jahrzehntelangem Stillstand, Zweifeln, Verdrängen etc geht es nun gerade mit großen Schritten voran...