Der siebte Sinn
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Der siebte Sinn
Hallo,
letztens hat ein Gedanke mich beschäftigt, nämlich der, der unbewussten Wahrnehmung. Man ist irgendwo und fühlt sich durch jemanden beobachtet, obwohl man niemanden sehen kann und plötzlich taucht dieser jemand da auf wo man ihn gespürt hat.
Gibt es sowas wie einen "siebten Sinn"? Haben einige Menschen so einen "siebten Sinn"? Und können sie damit Dinge wahrnehmen, die Andere nicht wahrnehmen können? Laut der Wissenschaft hat der Mensch nur sechs Sinne.
Aber ich bin davon überzeugt, das es Menschen gibt die "sieben Sinne" haben. Jedem von uns ist es bestimmt schon mal passiert, man ist irgendwo und fühlt sich von jemandem beobachtet, man spürt die nähe eines Anderen, fühlt seine Blicke. Oder man denkt an jemanden und dieser jemand ruft dann an oder man trifft ihn. Manche sind so schon manchen Gefahren aus dem Weg gegangen.
Aber was ist es was wir da wahrnehmen? Ist es die Ausstrahlung? Oder sind es einfach Dinge die wir unbewusst wahrnehmen und unser Gehirn ordnet es irgendwo ein? Reicht dazu vielleicht schon ein Duft oder Wimpernschlag?
Ich bin davon überzeugt das manche Menschen sowas wie einen "siebten Sinn" haben. Erklären kann ich es nicht wie es funktioniert, aber ich bin davon überzeugt. Zum Beispiel, mir geht es manchmal so das ich die Stimmung von anderen spüren kann oder manchmal spüre ich welche Person den Raum betreten wird.
Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
Lilijana
letztens hat ein Gedanke mich beschäftigt, nämlich der, der unbewussten Wahrnehmung. Man ist irgendwo und fühlt sich durch jemanden beobachtet, obwohl man niemanden sehen kann und plötzlich taucht dieser jemand da auf wo man ihn gespürt hat.
Gibt es sowas wie einen "siebten Sinn"? Haben einige Menschen so einen "siebten Sinn"? Und können sie damit Dinge wahrnehmen, die Andere nicht wahrnehmen können? Laut der Wissenschaft hat der Mensch nur sechs Sinne.
Aber ich bin davon überzeugt, das es Menschen gibt die "sieben Sinne" haben. Jedem von uns ist es bestimmt schon mal passiert, man ist irgendwo und fühlt sich von jemandem beobachtet, man spürt die nähe eines Anderen, fühlt seine Blicke. Oder man denkt an jemanden und dieser jemand ruft dann an oder man trifft ihn. Manche sind so schon manchen Gefahren aus dem Weg gegangen.
Aber was ist es was wir da wahrnehmen? Ist es die Ausstrahlung? Oder sind es einfach Dinge die wir unbewusst wahrnehmen und unser Gehirn ordnet es irgendwo ein? Reicht dazu vielleicht schon ein Duft oder Wimpernschlag?
Ich bin davon überzeugt das manche Menschen sowas wie einen "siebten Sinn" haben. Erklären kann ich es nicht wie es funktioniert, aber ich bin davon überzeugt. Zum Beispiel, mir geht es manchmal so das ich die Stimmung von anderen spüren kann oder manchmal spüre ich welche Person den Raum betreten wird.
Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
Lilijana
Manche Menschen brauchen lange, bis sie geboren wurden.
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Re: Der siebte Sinn
Ja, da bin ich mir ganz sicher! Ich hatte mal - das ist schon viele Jahre her - einen Traum, wo ich in das Zimmer einer Kollegin rein bin und die ganz in schwarz da saß. Ich fragte noch, ob sie trauert oder das die neueste Mode wäre. Diesen Traum hatte ich während eines Urlaubs, wo ich keinen Kontakt zur Arbeit und zu den Kolleg_innen hatte. Nach meinem Urlaub habe ich dann erfahren, dass von dieser Kollegin der Mann verstorben ist. Ob das nun in dieser Nacht, in der ich den Traum hatte, passierte, weiß ich allerdings nicht. Finde ich aber auch so gruselig genug.lilijana hat geschrieben:Gibt es sowas wie einen "siebten Sinn"? Haben einige Menschen so einen "siebten Sinn"?
Auch als Kind hatte ich oft Erlebnisse, wo ich genau im selben Moment wusste, dass ich die schon in irgendeiner Weise geträumt, "vorausgesehen" oder schonmal erlebt habe.
Hawadehre
Svetlana
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Re: Der siebte Sinn
Ja. Ja.
Ich weiss ,ich bin ein Mensch und nur Das zählt.
Ich bin nur ein kleines Licht , aber ich leuchte .
Alle Menschen sollen mich sehen .
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Re: Der siebte Sinn
Empathie ist sicher möglich, ich halte es sogar für wahrscheinlich
Auch Vordenker müssen nachdenken.
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Re: Der siebte Sinn
Natürlich, das passiert ständig. Es scheint auch nicht nur ein "siebter Sinn" zu sein, die nur einige haben. Grundsätzlich hat ihn wohl alle, es ist nur unterschiedlich wann, wie und wo man darauf eingestellt ist solche Dinge wahrzunehmen.lilijana hat geschrieben:Hallo,
..
Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
Lilijana
Der Biologe Rupert Sheldrake hat eine Menge Experimente zu diesem und ähnlichen Phänomenen gemacht. Der spricht auch nicht von einem "siebten Sinn" oder so, sondern von "the extended mind". Laut seiner These sind Gedanken nicht nur irgendwelche Strömungen, die innerhalb des Kopfes bleiben sondern eine Art Kraftfeld, dass sich weit außerhalb dehnt - und sich mit den Gedanken und Wahrnehmungen anderer vermischen können.
Laut seinen Studien sind übrigens Frauen viel besser drin, zu spüren, dass sie gerade beobachtet werden, als Männer es sind.
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Re: Der siebte Sinn
Ich halte diese Ideen für nicht sehr tragfähig. Auch denke ich, dass solche Erfahrungen,
Manchmal lassen wir auch unseren Blick ziellos schweifen und sehen zufällig jemanden, der uns anschaut. Dann ist die Gefahr groß, dass wir unser Schweifenlassen unseres Blicks als bewusste Handlung interpretieren und uns glauben machen, wir hätten sie gemacht, weil wir beobachtet gefühlt hätten. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die andere Person unsere Bewegung wahrgenommen hat und uns anschaut. Ich konstruiere eine solche Situation: Man bemerkt unterschwellig etwas und dreht seinen Kopf. Eine andere Person nimmt das ebenfalls die Bewegung wahr und schaut mich an. Daraufhin bemerke ich die Bewegung der anderen Person und wir schauen uns an. Schon haben wir beide das Gefühl, beobachtet zu sein und sehen uns durch den Blick des anderen bestätigt. Ich denke, man macht sich etwas vor, wenn man in so einer Situation an einen 7.Sinn glaubt. Was nicht bedeutet, dass es keinen 7. Sinn geben könnte. Ich denke, das dürfte dann etwas ganz anderes sein.
Auch ist das Verhüten von Gefahren und die Beobachtung durch andere Menschen unterschiedliche Dinge. Ich denke, dass hat zum einen mit Aufmerksamkeit und zum anderen mit der Fähigkeit viele Signale zu verarbeiten zu tun.
Zur Aufmerksamkeit: es gibt interessante Experimente, in denen gezeigt wird, dass in dem Augenblick in dem wir unsere Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt lenken, vollkommen blind für außerhalb liegende Dinge werden. Ich vermute, dass wir uns durch andere beobachtet fühlen, dürfte nur in Situationen entstehen, in denen wir keine besondere Aufmerksamkeit haben. In möglichen Gefahrensituationen ist das genau anders herum. Beim Autofahren sind wir eher konzentrierter. Wenn wir dazu noch viel Erfahrung haben, können wir Wahrnehmungen, wie sich z.B. andere Menschen verhalten besser einschätzen und reagieren bereits lange bevor eine Gefahr entsteht.
Ich denke, vieles von den scheinbar "unerklärlichen" Effekten hat mit der Verarbeitung von Signalen zu tun, die uns unsere Sinne liefern. Wir bekommen jeden Augenblick eine Unmenge von Signale geliefert. Ein Filter in unserem Kopf lässt nur die Signale zur Verarbeitung an das Gehirn durch, die wir aktuell brauchen. Nun gibt es aber auch Menschen, deren Filter mehr Signale durchlässt. Das Gehirn hat mehr zu tun, aber die Umgebung wird intensiver wahrgenommen. Diese Menschen können eine Situation viel besser analysieren als andere und haben somit einen Vorsprung. Bereits kleine Veränderungen werden wahrgenommen und somit scheinen diese Menschen eine Art "hellseherisches" Vermögen zu haben, da diese Veränderungen von den meisten nicht gesehen. Dabei ist es nur eine Frage der Signalverarbeitung. Man nennt Menschen mit diesen Fähigkeiten "hoch sensible Personen" (HSP).
Ob die Veranlagung zwischen Männern und Frauen ungleich verteilt sind, kann ich nicht beurteilen. Nur würde ich davor warnen, darauf voreilig zu schließen. Es kommen immer mehrere Aspekte zusammen. Generell betrachtet, haben Frauen durch eine andere Erziehung in dieser Frage ein ganz anderes Training. Denn nicht nur die Veranlagung, sondern auch die Übung der Veranlagung beeinflusst die tatsächlichen Fähigkeiten. Darüber hinaus werden diese Fähigkeiten bei Männern und Frauen anders bewertet. Ich ernte erstaunte Blicke, wenn ich als Mann meine Fähigkeiten in s.g. "Soft Skills" zeige. Aber das sagt nichts darüber aus, ob ich in Momenten in denen es darauf ankommt, "männliche" Fertigkeiten habe. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Wegen dieser Ungleichbewertung werden Männer, die sensibel sind, dieses tendenziell weniger offen zeigen und somit scheinen Männer "anders" zu sein als Frauen.
die ja real sind, wenig aussagen. Der Gegentest müsste lauten: Wie oft bin ich beobachtet worden und habe es nicht gemerkt. Ich vermute, dass dieser Fall um einige Größenordnungen häufiger auftritt. Oder wie oft habe ich mich beobachtet gefühlt und habe niemanden wahrgenommen. Ob da unser "7. Sinn" versagt hat ? Dazu kommt, dass wir die Momente stärker in unserem Gedächtnis bewahren, in dem wir einen "Treffer" gelandet haben. D.h. wir bewerten solche Situationen um ein Vielfaches höher als die, in denen wir uns irrten.Jedem von uns ist es bestimmt schon mal passiert, man ist irgendwo und fühlt sich von jemandem beobachtet, man spürt die nähe eines Anderen, fühlt seine Blicke. Oder man denkt an jemanden und dieser jemand ruft dann an oder man trifft ihn. Manche sind so schon manchen Gefahren aus dem Weg gegangen.
Manchmal lassen wir auch unseren Blick ziellos schweifen und sehen zufällig jemanden, der uns anschaut. Dann ist die Gefahr groß, dass wir unser Schweifenlassen unseres Blicks als bewusste Handlung interpretieren und uns glauben machen, wir hätten sie gemacht, weil wir beobachtet gefühlt hätten. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die andere Person unsere Bewegung wahrgenommen hat und uns anschaut. Ich konstruiere eine solche Situation: Man bemerkt unterschwellig etwas und dreht seinen Kopf. Eine andere Person nimmt das ebenfalls die Bewegung wahr und schaut mich an. Daraufhin bemerke ich die Bewegung der anderen Person und wir schauen uns an. Schon haben wir beide das Gefühl, beobachtet zu sein und sehen uns durch den Blick des anderen bestätigt. Ich denke, man macht sich etwas vor, wenn man in so einer Situation an einen 7.Sinn glaubt. Was nicht bedeutet, dass es keinen 7. Sinn geben könnte. Ich denke, das dürfte dann etwas ganz anderes sein.
Auch ist das Verhüten von Gefahren und die Beobachtung durch andere Menschen unterschiedliche Dinge. Ich denke, dass hat zum einen mit Aufmerksamkeit und zum anderen mit der Fähigkeit viele Signale zu verarbeiten zu tun.
Zur Aufmerksamkeit: es gibt interessante Experimente, in denen gezeigt wird, dass in dem Augenblick in dem wir unsere Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt lenken, vollkommen blind für außerhalb liegende Dinge werden. Ich vermute, dass wir uns durch andere beobachtet fühlen, dürfte nur in Situationen entstehen, in denen wir keine besondere Aufmerksamkeit haben. In möglichen Gefahrensituationen ist das genau anders herum. Beim Autofahren sind wir eher konzentrierter. Wenn wir dazu noch viel Erfahrung haben, können wir Wahrnehmungen, wie sich z.B. andere Menschen verhalten besser einschätzen und reagieren bereits lange bevor eine Gefahr entsteht.
Ich denke, vieles von den scheinbar "unerklärlichen" Effekten hat mit der Verarbeitung von Signalen zu tun, die uns unsere Sinne liefern. Wir bekommen jeden Augenblick eine Unmenge von Signale geliefert. Ein Filter in unserem Kopf lässt nur die Signale zur Verarbeitung an das Gehirn durch, die wir aktuell brauchen. Nun gibt es aber auch Menschen, deren Filter mehr Signale durchlässt. Das Gehirn hat mehr zu tun, aber die Umgebung wird intensiver wahrgenommen. Diese Menschen können eine Situation viel besser analysieren als andere und haben somit einen Vorsprung. Bereits kleine Veränderungen werden wahrgenommen und somit scheinen diese Menschen eine Art "hellseherisches" Vermögen zu haben, da diese Veränderungen von den meisten nicht gesehen. Dabei ist es nur eine Frage der Signalverarbeitung. Man nennt Menschen mit diesen Fähigkeiten "hoch sensible Personen" (HSP).
Ob die Veranlagung zwischen Männern und Frauen ungleich verteilt sind, kann ich nicht beurteilen. Nur würde ich davor warnen, darauf voreilig zu schließen. Es kommen immer mehrere Aspekte zusammen. Generell betrachtet, haben Frauen durch eine andere Erziehung in dieser Frage ein ganz anderes Training. Denn nicht nur die Veranlagung, sondern auch die Übung der Veranlagung beeinflusst die tatsächlichen Fähigkeiten. Darüber hinaus werden diese Fähigkeiten bei Männern und Frauen anders bewertet. Ich ernte erstaunte Blicke, wenn ich als Mann meine Fähigkeiten in s.g. "Soft Skills" zeige. Aber das sagt nichts darüber aus, ob ich in Momenten in denen es darauf ankommt, "männliche" Fertigkeiten habe. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Wegen dieser Ungleichbewertung werden Männer, die sensibel sind, dieses tendenziell weniger offen zeigen und somit scheinen Männer "anders" zu sein als Frauen.
Viele Grüße
Vicky
Respekt ist nicht teilbar.
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Re: Der siebte Sinn
Hallo Vicky,
ein ergänzendes Beispiel: Es kommt häufig vor, dass sich meine Frau einen kurzen Moment später meldet, nachdem ich an sie gedacht habe.
Das liegt aber daran, dass ich so häufig an sie denke
Liebe Grüße
Jackie
ein ergänzendes Beispiel: Es kommt häufig vor, dass sich meine Frau einen kurzen Moment später meldet, nachdem ich an sie gedacht habe.
Das liegt aber daran, dass ich so häufig an sie denke

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Re: Der siebte Sinn
Hallo,
beim sogenannten siebten Sinn bin ich immer hin- und hergerissen. Die Punkte und Aspekte, die Vicky anführt, sind völlig richtig und berechtigt. Ich finde, dass das gute und solide Argumente sind.
Andererseits, nur weil etwas noch unbekannt und unerforscht ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es nicht existiert. Wenn im alten Ägypten irgend jemand über Elektrizität gesprochen hätte (oder vielleicht sogar, in welcher Form auch immer, darüber gesprochen hat), dann hätten ihn die meisten für mindestens merkwürdig, wenn nicht sogar geisteskrank erklärt. Trotzdem gab es dieses Phänomen damals schon, auch wenn es natürlich nicht genutzt wurde. Und der fortgeschrittene Zustand der Naturwissenschaften verleitet gerne zu der impliziten Annahme, dass wir praktisch alles oder fast alles wissen. Dagegen glaube ich, dass der Wissensberg, den wir uns bereits erarbeitet habe nur ein kleiner Hügel im Vergleich zu dem wahren Berg an möglichem Wissen ist.
Allerdings muss ich zugeben, dass mich das bezüglich der oben beschrieben Phänomene auch nicht weiter bringt. Argumente, wie sie Vicky vorbringt sind weiterhin gut und auf der anderen Seite gibt es (noch?) keine richtigen Gegenargrumente. Aber ich möchte offen sein und es auch bleiben, mal sehen, was die Zukunft so bringt.
Liebe Grüße
Anke
beim sogenannten siebten Sinn bin ich immer hin- und hergerissen. Die Punkte und Aspekte, die Vicky anführt, sind völlig richtig und berechtigt. Ich finde, dass das gute und solide Argumente sind.
Andererseits, nur weil etwas noch unbekannt und unerforscht ist, bedeutet das noch lange nicht, dass es nicht existiert. Wenn im alten Ägypten irgend jemand über Elektrizität gesprochen hätte (oder vielleicht sogar, in welcher Form auch immer, darüber gesprochen hat), dann hätten ihn die meisten für mindestens merkwürdig, wenn nicht sogar geisteskrank erklärt. Trotzdem gab es dieses Phänomen damals schon, auch wenn es natürlich nicht genutzt wurde. Und der fortgeschrittene Zustand der Naturwissenschaften verleitet gerne zu der impliziten Annahme, dass wir praktisch alles oder fast alles wissen. Dagegen glaube ich, dass der Wissensberg, den wir uns bereits erarbeitet habe nur ein kleiner Hügel im Vergleich zu dem wahren Berg an möglichem Wissen ist.
Allerdings muss ich zugeben, dass mich das bezüglich der oben beschrieben Phänomene auch nicht weiter bringt. Argumente, wie sie Vicky vorbringt sind weiterhin gut und auf der anderen Seite gibt es (noch?) keine richtigen Gegenargrumente. Aber ich möchte offen sein und es auch bleiben, mal sehen, was die Zukunft so bringt.
Liebe Grüße
Anke
Sentio ergo sum. - Ich fühle, also bin ich.
Les femmes sont fortes quand elles sont feminines. (Coco Chanel)
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Re: Der siebte Sinn
Genau das meine ich auch. Aber wenn im wesentlichen Effekte erklärt werden können, ohne sich größeren Verrenkungen machen zu müssen. Ist eine Erklärung durch neue Theorien erst einmal nicht notwendig. Energiefelder o.ä. sind mMn reine Spekulation. Aber ich bin offen für Neues ...
Viele Grüße
Vicky
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Re: Der siebte Sinn
Hallo,
ob neue Theorien notwendig sind, da können die Meinungen sicher auseinander gehen. Aber ich strapaziere nochmal die alten Ägypter. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann glaubten die, dass jemand jeden morgen die Sonnenscheibe über den Himmel hob, schob oder trug. Für die war das völlig plausibel und als Erklärung völlig ausreichend. Und sie mussten dafür ebenfalls keine größeren geistigen Verrenkungen machen.
Ich finde es durchaus lohnenswert größere geistige Verrenkungen zu machen. Den damit entsteht Neues oder etwas Neues wird herausgefunden. Auch dann, wenn es so aussieht, als wäre alles klar.
Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die auch noch verfilmt wurde, nämlich die von Apollo 13. Im ersten Moment sah es so aus, als wäre es völlig unmöglich, die 3 Astronauten heil auf die Erde zurückzubringen. Die vorgetragenen Argumente und Begründungen waren völlig ausreichend und logisch. Dann hat sich dieses Team aber hingesetzt und nach einer Lösung für dieses scheinbar unlösbare Problem gesucht und siehe da, es gab eine und wie wir wissen, haben sie es auch tatsächlich geschafft.
Natürlich besteht immer das Risiko, das bei solchen geistigen Verrenkungen nichts herauskommt. Aber es lohnt sich für die vielen anderen Male, bei denen das anders ist.
Liebe Grüße
Anke
ob neue Theorien notwendig sind, da können die Meinungen sicher auseinander gehen. Aber ich strapaziere nochmal die alten Ägypter. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann glaubten die, dass jemand jeden morgen die Sonnenscheibe über den Himmel hob, schob oder trug. Für die war das völlig plausibel und als Erklärung völlig ausreichend. Und sie mussten dafür ebenfalls keine größeren geistigen Verrenkungen machen.
Ich finde es durchaus lohnenswert größere geistige Verrenkungen zu machen. Den damit entsteht Neues oder etwas Neues wird herausgefunden. Auch dann, wenn es so aussieht, als wäre alles klar.
Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die auch noch verfilmt wurde, nämlich die von Apollo 13. Im ersten Moment sah es so aus, als wäre es völlig unmöglich, die 3 Astronauten heil auf die Erde zurückzubringen. Die vorgetragenen Argumente und Begründungen waren völlig ausreichend und logisch. Dann hat sich dieses Team aber hingesetzt und nach einer Lösung für dieses scheinbar unlösbare Problem gesucht und siehe da, es gab eine und wie wir wissen, haben sie es auch tatsächlich geschafft.
Natürlich besteht immer das Risiko, das bei solchen geistigen Verrenkungen nichts herauskommt. Aber es lohnt sich für die vielen anderen Male, bei denen das anders ist.
Liebe Grüße
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Re: Der siebte Sinn
Jede neue Idee ist am Anfang eine Verrenkung. Sie kommen aber erst ins Spiel, wenn die alten nicht mehr ausreichen, das Beobachtete zu erklären. Bis Einstein mit seinen Theorien auf den Markt kam, war die klassische Gravitationstheorie ausreichend (und ist es in den meisten Bereichen heute noch).
In unserem Fall sehe ich das etwas anders. Da ist der Effekt selber extrem unscharf, weil man, wie gesagt, keine Ahnung hat wie oft man betrachtet wird und es nicht erkannt hat bzw. denkt, man wird beobachtet und es war doch nichts. Das Verhältnis "Fehler" zu Treffer dürfte sehr, sehr klein sein. Da sehe ich keine Veranlassung darüber nachzudenken. Aber wenn es jemand tun will, bitte schön. Es ist vielleicht eine nette Beschäftigung ...
In unserem Fall sehe ich das etwas anders. Da ist der Effekt selber extrem unscharf, weil man, wie gesagt, keine Ahnung hat wie oft man betrachtet wird und es nicht erkannt hat bzw. denkt, man wird beobachtet und es war doch nichts. Das Verhältnis "Fehler" zu Treffer dürfte sehr, sehr klein sein. Da sehe ich keine Veranlassung darüber nachzudenken. Aber wenn es jemand tun will, bitte schön. Es ist vielleicht eine nette Beschäftigung ...

Viele Grüße
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Re: Der siebte Sinn
Hallo,
ich glaube auch, dass es sowas gibt wie den 7. Sinn. Meist begenet er mir im Umgang mit mir vertrauten Personen. Umabhänig von einander und zeitgleich kommen die gleichen Gedanken auf. Und einer spricht sie aus. Oder das wissen wie es dem anderen gerade ergeht, obwohl man viele Kilometer von einander getrennt ist. Man spührt, das dieser Mensch gerade an einen denkt. Aber es funktioniert bei mir nur bei wenigen mir nahe stehneden Personen, verbunden wie durch ein unsichtbares Band.
Oder aber noch eine andere Richtung, wo ich glaube eine Art 7. Sinn sei vorhanden. Meist bei Entscheidungen aus dem Bauch heraus, die sich nur schlecht begründen lassen. Bei einer Autofahrt vor etwa 15 Jahren zum Beispiel hatte ich mich mal für eine längere Fahrtstrecke entschieden und später erfahren, dass auf der kürzeren Strecke ein schwerer Unfall sich ereignete. An andern Tagen bin sonst immer die kürzere Strecke gefahren, nur an dem einen Tag eben nicht. Das Autoradio und der Verkehrsfunk waren aus,denn ich hatte eine Kassette eingelegt. MP3-Player und CD gab es damals im Auto noch nicht. Von dem Unfall hatte ich erst später in den Nachrichten erfahren.
Viele Grüße Magdalena
ich glaube auch, dass es sowas gibt wie den 7. Sinn. Meist begenet er mir im Umgang mit mir vertrauten Personen. Umabhänig von einander und zeitgleich kommen die gleichen Gedanken auf. Und einer spricht sie aus. Oder das wissen wie es dem anderen gerade ergeht, obwohl man viele Kilometer von einander getrennt ist. Man spührt, das dieser Mensch gerade an einen denkt. Aber es funktioniert bei mir nur bei wenigen mir nahe stehneden Personen, verbunden wie durch ein unsichtbares Band.
Oder aber noch eine andere Richtung, wo ich glaube eine Art 7. Sinn sei vorhanden. Meist bei Entscheidungen aus dem Bauch heraus, die sich nur schlecht begründen lassen. Bei einer Autofahrt vor etwa 15 Jahren zum Beispiel hatte ich mich mal für eine längere Fahrtstrecke entschieden und später erfahren, dass auf der kürzeren Strecke ein schwerer Unfall sich ereignete. An andern Tagen bin sonst immer die kürzere Strecke gefahren, nur an dem einen Tag eben nicht. Das Autoradio und der Verkehrsfunk waren aus,denn ich hatte eine Kassette eingelegt. MP3-Player und CD gab es damals im Auto noch nicht. Von dem Unfall hatte ich erst später in den Nachrichten erfahren.
Viele Grüße Magdalena
Lebe jeden Tag.
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Re: Der siebte Sinn
Hallo,
als erstes einmal, ich respektiere hier jede Meinung darüber und alle Argumente für oder wider sind gut.
Wenn man seinen Blick schweifen lässt und zufällig jemanden in die Augen sieht der auch gerade zufällig in deine Richtung schaut, mag das ja zutreffen. Mir ist es schon des öfteren passiert das ich in einer größeren Menschenmenge den Blick eines anderen im Nacken gespürt habe, aber als ich mich umdrehte um zu schauen, fixierte ich mit meinem Blick ohne schweifen zu lassen, immer als erstes die Person die mich anschaute. Gut man könnte jetzt Argumentieren, das diese Person gemerkt hat wie ich mich umdrehe und hat in diesem Moment ihren Blick auf mich gerichtet, nur manchmal kann man noch aus dem Augenwinkel wahrnehmen, wie sie sich wegdreht. Man könnte das ganze rein Wissenschaftlich argumentieren, das man z.B. über Geräusche unbewusst etwas wahrnimmt und darauf reagiert.
Das Blindsight-Phänomen hat gezeigt das einige Menschen die durch eine Hirnverletzung vollständig erblindet sind doch irgendwie unbewusst etwas sehen können. Es gab Versuche mit Lichtblitzen, sie konnten fast immer sagen aus welcher Richtung sie kamen, ohne zu wissen warum sie das sagten, sie haben es unbewusst wahrgenommen.
Ansonsten ob grundsätzlich alle Menschen einen haben, bezweifele ich, ich denke eher wenn in jeder hat, dann ist er aber bei einigen Menschen viel stärker ausgeprägt. Einigen kannst du dich an deren Rockzipfel hängen und die merken nicht einmal das da jemand ist, bei anderen wiederum die können sozusagen schon spüren wenn jemand in der nähe ist. Ansonsten stimme ich damit überein, das es situationsbedingt ist, wann und wie wir Dinge wahrnehmen. Ob Frauen in der Wahrnehmung sensibler sind? Vielleicht liegt es daran das sie einfach viel sensibler ihre Umwelt beobachten, aber aus meinen Erfahrungen heraus stimme ich damit überein.
Mir ist mal folgendes passiert, früher bin ich mit meinen Kumpels öfters mal übers Wochenende ins angrenzende Ausland gefahren. Aber das eine mal wollte ich nicht fahren, ich war immer der Fahrer und hatte mich auch immer gefreut. Nur beim letzten mal ein Tag davor sagte ich ab, ich hatte so ein schlechtes Gefühl, ich hatte irgendwas gespürt und habe mich gegen die Fahrt ausgesprochen, es wurde zwar versucht mich zu überreden, aber ich bin nicht gefahren. Also ist jemand anderes gefahren und zack, es hat einen Unfall gegeben.
Liebe Grüße
Lilijana
als erstes einmal, ich respektiere hier jede Meinung darüber und alle Argumente für oder wider sind gut.
Rupert Sheldrake habe ich mal gehört, der hat auch ein Buch geschrieben "Der siebte Sinn des Menschen", gelesen habe ich es leider nicht. Aber ich gebe ihm Recht, das der Mensch mehr als nur fünf Sinne hat.Lina hat geschrieben:Natürlich, das passiert ständig. Es scheint auch nicht nur ein "siebter Sinn" zu sein, die nur einige haben. Grundsätzlich hat ihn wohl alle, es ist nur unterschiedlich wann, wie und wo man darauf eingestellt ist solche Dinge wahrzunehmen.lilijana hat geschrieben:Hallo,
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Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
Lilijana
Der Biologe Rupert Sheldrake hat eine Menge Experimente zu diesem und ähnlichen Phänomenen gemacht. Der spricht auch nicht von einem "siebten Sinn" oder so, sondern von "the extended mind". Laut seiner These sind Gedanken nicht nur irgendwelche Strömungen, die innerhalb des Kopfes bleiben sondern eine Art Kraftfeld, dass sich weit außerhalb dehnt - und sich mit den Gedanken und Wahrnehmungen anderer vermischen können.
Laut seinen Studien sind übrigens Frauen viel besser drin, zu spüren, dass sie gerade beobachtet werden, als Männer es sind.
Das hört sich für mich so an, "Ist das Glas halb voll oder halb leer?", für mich ist es halb voll.Vicky_Rose hat geschrieben:Ich halte diese Ideen für nicht sehr tragfähig. Auch denke ich, dass solche Erfahrungen,
die ja real sind, wenig aussagen. Der Gegentest müsste lauten: Wie oft bin ich beobachtet worden und habe es nicht gemerkt. Ich vermute, dass dieser Fall um einige Größenordnungen häufiger auftritt. Oder wie oft habe ich mich beobachtet gefühlt und habe niemanden wahrgenommen. Ob da unser "7. Sinn" versagt hat ? Dazu kommt, dass wir die Momente stärker in unserem Gedächtnis bewahren, in dem wir einen "Treffer" gelandet haben. D.h. wir bewerten solche Situationen um ein Vielfaches höher als die, in denen wir uns irrten.
Wenn man seinen Blick schweifen lässt und zufällig jemanden in die Augen sieht der auch gerade zufällig in deine Richtung schaut, mag das ja zutreffen. Mir ist es schon des öfteren passiert das ich in einer größeren Menschenmenge den Blick eines anderen im Nacken gespürt habe, aber als ich mich umdrehte um zu schauen, fixierte ich mit meinem Blick ohne schweifen zu lassen, immer als erstes die Person die mich anschaute. Gut man könnte jetzt Argumentieren, das diese Person gemerkt hat wie ich mich umdrehe und hat in diesem Moment ihren Blick auf mich gerichtet, nur manchmal kann man noch aus dem Augenwinkel wahrnehmen, wie sie sich wegdreht. Man könnte das ganze rein Wissenschaftlich argumentieren, das man z.B. über Geräusche unbewusst etwas wahrnimmt und darauf reagiert.
Das Blindsight-Phänomen hat gezeigt das einige Menschen die durch eine Hirnverletzung vollständig erblindet sind doch irgendwie unbewusst etwas sehen können. Es gab Versuche mit Lichtblitzen, sie konnten fast immer sagen aus welcher Richtung sie kamen, ohne zu wissen warum sie das sagten, sie haben es unbewusst wahrgenommen.
Ansonsten ob grundsätzlich alle Menschen einen haben, bezweifele ich, ich denke eher wenn in jeder hat, dann ist er aber bei einigen Menschen viel stärker ausgeprägt. Einigen kannst du dich an deren Rockzipfel hängen und die merken nicht einmal das da jemand ist, bei anderen wiederum die können sozusagen schon spüren wenn jemand in der nähe ist. Ansonsten stimme ich damit überein, das es situationsbedingt ist, wann und wie wir Dinge wahrnehmen. Ob Frauen in der Wahrnehmung sensibler sind? Vielleicht liegt es daran das sie einfach viel sensibler ihre Umwelt beobachten, aber aus meinen Erfahrungen heraus stimme ich damit überein.
Mir ist mal folgendes passiert, früher bin ich mit meinen Kumpels öfters mal übers Wochenende ins angrenzende Ausland gefahren. Aber das eine mal wollte ich nicht fahren, ich war immer der Fahrer und hatte mich auch immer gefreut. Nur beim letzten mal ein Tag davor sagte ich ab, ich hatte so ein schlechtes Gefühl, ich hatte irgendwas gespürt und habe mich gegen die Fahrt ausgesprochen, es wurde zwar versucht mich zu überreden, aber ich bin nicht gefahren. Also ist jemand anderes gefahren und zack, es hat einen Unfall gegeben.
Ich bin auch manchmal hin- und hergerissen, beide Seiten habe gute Argumente. Bei mir überwiegt aber die Überzeugung, das es Dinge gibt die wir uns (noch) nicht erklären können.Anke hat geschrieben:Hallo,
beim sogenannten siebten Sinn bin ich immer hin- und hergerissen. Die Punkte und Aspekte, die Vicky anführt, sind völlig richtig und berechtigt. Ich finde, dass das gute und solide Argumente sind.
Liebe Grüße
Lilijana
Manche Menschen brauchen lange, bis sie geboren wurden.
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Re: Der siebte Sinn
Und was mit den wissenschaflichen Studien von Sheldrake, die darauf hinweisen, dass so was geht? Wenn diese sachlich und korrekt durchgeführt wurden und trotzdem einfach ignoriert werden, weil die ins Weltbild einiger Leute nicht passen, dann ist das ja auch nur ein glaubensbasiertes Weltbild, woran man festhält. Wie jegliche Religion auch. Wissenschaftlich ist es nicht.Vicky_Rose hat geschrieben:Ich halte diese Ideen für nicht sehr tragfähig. Auch denke ich, dass solche Erfahrungen,
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