Für die Klassikfreunde
Für die Klassikfreunde - # 26

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Jalana
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Post 376 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Klavierkonzert No. 1" von Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow

Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow (1. April 1873 auf dem Landgut Semjonowo bei Staraja Russa im Gouvernement Nowgorod, Russisches Kaiserreich; "  28. März 1943 in Beverly Hills) war ein russischer Pianist, Komponist und Dirigent.

Es spielt das Barcelona Symphony and Catalonia National Orchestra unter der Leitung von Pablo Gonzalez. Die Solistin ist HJ Lim.



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Post 377 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen" aus der Oper 'Die Zauberflöte' von Wolfgang Amadeus Mozart

Die Zauberflöte (KV 620) ist eine Oper in zwei Aufzügen, die 1791 im Freihaustheater in Wien uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder, die Musik komponierte Wolfgang Amadeus Mozart. Das etwa dreistündige Werk zählt zu den weltweit bekanntesten und am häufigsten inszenierten Opern. Die Arien, zu denen unter anderem Der Vogelfänger bin ich ja, Dies Bildnis ist bezaubernd schön und die Arie der Königin der Nacht Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen zählen, sind auch vielen vertraut, die die Oper noch nie gesehen haben. Da die Oper leicht zugänglich ist, wird sie gelegentlich so inszeniert, dass sie sich ganz gezielt an jugendliche Zuschauer wendet. Auch als Marionettentheater wird sie bisweilen gezeigt. Durch das umfangreich ausgeführte Kontrastprinzip verdeutlicht die Oper sehr gut den Zeitgeist der Wiener Klassik. Zunächst im bunt schillernden Gewand einer Zauberposse auftretend wendet sie sich im Verlauf der Handlung zunehmend der Verkündigung freimaurerischer Ideale zu.

Es singt Diana Damrau.



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Post 378 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Faustwalzer" aus der Oper 'Faust' von Charles Gounod

Charles François Gounod (* 17. Juni 1818 in Paris; "  18. Oktober 1893 in Saint-Cloud) war ein französischer Komponist.

Faust (mit deutschem Titel auch "Margarethe") ist eine Oper in fünf Akten von Charles Gounod. Das Libretto stammt von Jules Barbier und Michel Carré nach Goethes Faust I.

Die Uraufführung fand am 19. März 1859 in Paris (Théâtre Lyrique) statt, die deutsche Erstaufführung am 15. Februar 1861 in Darmstadt. Eine Neufassung durch den Komponisten wurde am 3. März 1869 an der Pariser Oper erstmals aufgeführt.

Es tanzt das Ballett der Semperoper Dresden.



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Post 379 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Tu che accendi questo core" aus der Oper 'Tancredi' von Gioachino Rossini

Tancredi ist eine Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini, Libretto von Gaetano Rossi, nach der Tragödie Tancrède von Voltaire. Sie wurde am 6. Februar 1813 im Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführt. Der Erfolg des Tancredi bedeutete für den zwanzigjährigen Rossini den Aufstieg in die erste Riege der Opernkomponisten Europas.

Auch wenn die Oper in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu Rossinis besten Werken gezählt wurde, verschwand sie ab ca. 1850 vollständig von der Opernbühne. Heute wird sie nur selten aufgeführt.

Nur die Auftrittsarie des Tancredi "Di tanti palpiti" zählt bis heute zum Standardrepertoire von Koloraturmezzosopranistinnen wie Marilyn Horne und Vesselina Kasarova. Im 19. Jahrhundert war diese Arie eines der populärsten Musikstücke überhaupt. Richard Wagner parodierte die Melodie in seinen Meistersingern von Nürnberg im "Chor der Schneider".

Es singt Teresa Berganza.



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Post 380 im Thema

Beitrag von Jalana »

Ouvertüre der Operette "Das Spitzentuch der Königin" von Johann Strauss Sohn

Das Spitzentuch der Königin ist eine Operette in drei Akten von Johann Strauss (Sohn) nach einem Libretto von Heinrich Bohrmann-Riegen und Richard Genée. Uraufführung war am 1. Oktober 1880 im Theater an der Wien.

Der König von Portugal ist unfähig sein Land zu regieren. Diese Arbeit besorgt der Herzog Villalobos. Der aber ist bei den Untertanen unbeliebt. Als der Dichter Cervantes den Herzog in einem Lied verspottet, wird er verhaftet. Der König aber ordnet seine Freilassung an und schickt ihn zu seiner Frau, damit er ihr etwas aus seinen Werken vorlese. Dabei verliebt sich die Königin in den Dichter und überlässt ihm ein Spitzentuch. Darauf hat sie geschrieben: "Die Königin liebt dich, doch bist du nicht König." Als Cervantes dies liest, glaubt er, damit wolle die Königin ihrem Gatten eine Nachricht zukommen lassen. Er sucht den König auf und empfiehlt ihm, ein Auge auf seinen Regierungschef zu haben.

Herzog Villalobos sieht, wie Cervantes das Spitzentuch aus der Tasche fällt. Er hebt es auf und gibt es dem König. Aus den von seiner Frau geschriebenen Worten zieht er den (falschen) Schluss, sie habe ein Verhältnis mit dem Dichter. Er verbietet Cervantes, länger an seinem Hof zu weilen. Die Königin verbannt er in ein Kloster.

In der Nähe des Klosters betreibt Cervantes ein Gasthaus. Als er hört, was geschehen ist, will er das Königspaar wieder zusammenführen. Verkleidet als Räuber entführt er mit seinen Kumpanen die Königin und bringt sie zu sich nach Hause. Dort macht noch am selben Tag der König Rast. In den Kleidern einer Bedienung serviert ihm seine Frau seine Leibspeise, worauf er sie erkennt. Cervantes tischt dem Monarchen eine Story auf, die ihn versöhnlich stimmen lässt. Glücklich kehrt das Königspaar an seinen Hof zurück.

Es spielten die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Riccardo Muti.



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Re: Für die Klassikfreunde

Post 381 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Tu che di gel sei cinta" aus der Oper 'Turandot' von Giacomo Puccini

Turandot ist die letzte Oper von Giacomo Puccini, das Libretto schrieben Giuseppe Adami und Renato Simoni nach dem gleichnamigen Theaterstück von Carlo Gozzi. Die Oper wurde erst nach Puccinis Tod von Franco Alfano nach den Skizzen und Aufzeichnungen Puccinis vollendet.

Die Uraufführung fand am 25. April 1926 in der Mailänder Scala mit Rosa Raisa als Turandot statt, der Dirigent war Arturo Toscanini.

Turandot (persisch Turandocht) ist die Prinzessin in einer Erzählung aus der orientalischen Sammlung Tausendundein Tag, die jeden Freier köpfen lässt, der ihre Rätsel nicht lösen kann. Eine weitere, wesentlich ältere Quelle der Geschichte ist "Die sieben Bildnisse" (dort ist es die russische Prinzessin) von Nezami.

Es singen Angela Gheorghiu und Placido Domingo.



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Re: Für die Klassikfreunde

Post 382 im Thema

Beitrag von geraldine »

Hallo,
ich denke das gehört auch hier dazu.
Die Liebe der Russen zu ihrem Peter Tschaikowsky ist in diesen Tagen allgegenwärtig. Vor dem am 7. Mai gefeierten 175. Geburtstag des Musikgenies ist das größte Land der Erde in Hochstimmung.
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Post 383 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Toccata für Trompete und Orgel" von Padre Martini

Giovanni Battista Martini oder Giambattista Martini, genannt Padre Martini OFMConv (* 24. April 1706 in Bologna; "  3. August 1784 ebenda) war ein italienischer Komponist und Musiktheoretiker.

Giovanni Battista Martini erhielt seinen ersten Musikunterricht durch seinen Vater Antonio Maria Martini, einen Violinisten und Cellisten. Weitere Lehrer waren Padre Pradieri (Cembalo), Giovanni Antonio Riccieri (1679—1746, Kontrapunkt), Giacomo Antonio Perti (Komposition), Angelo Predieri (1655—1731) und Francesco Antonio Pistocchi.

Die Piccolotrompete spielt Nathaniel Mayfield. An der Orgel wird er von Dr. Vincent DeVries begleitet.



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Re: Für die Klassikfreunde

Post 384 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Durch die Wälder, durch die Auen" aus der Oper 'Der Freischütz' von Carl Maria von Weber

Der Freischütz ist eine romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber, op. 77. Das Libretto stammt von Johann Friedrich Kind.

Schauplatz der Handlung ist das Elbsandsteingebirge in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg. Oftmals wird als Schauplatz auch das Königreich Böhmen angegeben, da Ottokar im Libretto als böhmischer Fürst bezeichnet wird. Mehrere Quellen weisen jedoch darauf hin, dass Weber, wie auch andere Künstler der Romantik, sich von der wilden Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz inspirieren ließ und die Wolfsschluchtszene in die Nähe von Rathen ansiedelte.

Es singt Wolfgang Windgassen.



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Re: Für die Klassikfreunde

Post 385 im Thema

Beitrag von Jalana »

Ouvertüre der Oper "Tristan und Isolde" von Richard Wagner

Tristan und Isolde ist ein Musikdrama von Richard Wagner, der das Werk selbst als "Handlung in drei Aufzügen" bezeichnete. Die Uraufführung fand am 10. Juni 1865 im Königlichen Hof- und Nationaltheater in München unter der Leitung von Hans von Bülow statt.

Die Tristan-Handlung stützt sich auf den keltischen Sagenkreis um König Artus und Tristan — letzterer überliefert in dem groß angelegten Versroman Tristan des Gottfried von Straßburg (13. Jahrhundert). Wagner kannte dieses bedeutende Werk der spätmittelalterlichen Literatur ebenso wie die zeitgenössischen Adaptionen des Stoffs durch August von Platen, Karl Ritter (senior) und Julius Mosen.

Darüber hinaus ließ Wagner in seine Handlung Motive und Stimmungen aus Novalis"™ "Hymnen an die Nacht" einfließen, auch Anregungen aus der Philosophie Arthur Schopenhauers gelten als gesichert — Wagner selbst relativiert dies allerdings: die Schopenhauer-Lektüre traf danach bei ihm auf eine bereits vorhandene Stimmung, die ihn zur Schaffung des Tristan angeregt hatte und die er nun bei Schopenhauer wiederfand. Mit Schopenhauer in Zusammenhang zu bringen sind dagegen Gedanken, die dieser aus dem Buddhismus und indischen Brahmanismus herleitet, nämlich eine Tendenz des gänzlichen Verlöschens der menschlichen Existenz im Tode. — Ein Gedanke, der sich bei Wagner bis in sein Spätwerk Parsifal nachweisen lässt.

Es dirigiert Wilhelm Furtwängler.



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Re: Für die Klassikfreunde

Post 386 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Oh! Nel fuggente nuvolo" aus der Oper 'Attila' von Giuseppe Verdi

Atilla ist die neunte Oper (Dramma lirico in un prologo e tre Atti) von Giuseppe Verdi. Das Libretto von Temistocle Solera, vollendet von Francesco Maria Piave, basiert auf der romantischen Tragödie Attila, König der Hunnen von Zacharias Werner.

Die Uraufführung fand am 17. März 1846 im Teatro La Fenice in Venedig statt und erhöhte Verdis Popularität. Verdi selbst sprach in einem Schreiben an die Gräfin Maffei, Ehefrau des Dichters Andrea Maffei, des Librettisten von Macbeth und I Masnadieri, am Tag nach der Premiere von einem "anständigen Erfolg".

Es spielt das Orchestra del Teatro alla Scala di Milano unter der Leitung von Riccardo Muti. Cheryl Studer singt die Arie der Odabella.



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Re: Für die Klassikfreunde

Post 387 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Jagdsinfonie in G-Dur" von Leopold Mozart

Johann Georg Leopold Mozart (* 14. November 1719 in Augsburg; "  28. Mai 1787 in Salzburg) war ein deutscher Komponist zur Zeit der Frühklassik und Wiener Klassik. Die längste Zeit seines Lebens wirkte und wohnte er mit seiner Familie im Fürsterzbistum Salzburg. Seine Frau brachte hier ihre gemeinsamen Kinder zur Welt, darunter Wolfgang Amadeus Mozart, der die Wiener Klassik zu ihrer Blütezeit führte.

Die Sinfonia di caccia oder Jagdsinfonie ist eine dreisätzige Sinfonie von Leopold Mozart.

Die Jagdsinfonie entstand in den fünfziger Jahren des 18. Jahrhunderts. Sie ist in zwei Handschriften überliefert. Das Titelblatt der Wiener Handschrift trägt die Überschrift: Die Jagd Sinfonie / 4 Violini / 4 Corni ex D / 2 Corni ex G / 2 Violi / eine Kugelbichse / et / Basso / del Sig. Mozart Leopold. Die Augsburger Handschrift trägt die Bezeichnung Sinfonia di Caccia | à | 2 Violini | Viola | 4 Corni obligati | et | Basso | A: Sig: Leopoldo Mozart.



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Post 388 im Thema

Beitrag von Kerstin »

Die Schöpfung von Joseph Haydn


Judith Blegen soprano, Thomas Moser tenor, Kurt Moll bass
Bavarian Radio Symphony orchestra conducted by Leonard Bernstein

Es werde Licht, und es ward Licht 10:59
Stimmit an die Saiten, ergreift die Leiter 32:36
Es sei'n Lichter an der Feste des Himmels 35:38
Die Himmel erzählen die Ehre Gottes 38:54
Der Herr ist groß in seiner Macht 1:00:33
Vollendet ist das große Werk 1:!6:01
Von deiner Güt', o Herr und Gott 1:32:42
Holde Gattin! Dir zu Seite 1:45:33
Singt dem Herren, alle Stimmen! 1:55:38


LG Kerstin
Ich brauche Informationen - eine Meinung bilde ich mir selbst.
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Re: Für die Klassikfreunde

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Beitrag von Jalana »

"Berliner Luft" von Paul Lincke

Paul Lincke (* 7. November 1866 in Berlin; "  3. September 1946 in Hahnenklee-Bockswiese; vollständiger Name Carl Emil Paul Lincke) war ein deutscher Komponist und Theaterkapellmeister. Er gilt als "Vater" der Berliner Operette und seine Bedeutung für Berlin ist mit der von Johann Strauß für Wien und Jacques Offenbach für Paris zu vergleichen. Paul Lincke lebte in Berlin und wurde mit 19 Jahren bereits Theaterkapellmeister und Musikverleger.

Berliner Luft oder Das ist die Berliner Luft ist ein im Marschrhythmus geschriebenes Operetten-Lied, das Paul Lincke 1904 zu einem Text von Heinrich Bolten-Baeckers schrieb. Es war zunächst Bestandteil eines im Berliner Thalia-Theater 1904 uraufgeführten, rasch wieder von den Spielplänen verschwundenen, gleichnamigen Zweiakters, erklang jedoch bald als eigenständiges Musikstück häufig in den Konzertlokalen in und um Berlin. Erst 1922 wurde Berliner Luft im Zuge einer abendfüllenden Erweiterung in die 1899 uraufgeführte, ursprünglich einaktige Operette Frau Luna aufgenommen.

Es spielen die Berliner Philharmoniker auf der Berliner Waldbühne ...



... und als Zugabe dirigiert Loriot die Berliner Philharmoniker auf seine ureigene Art.

Loriot spielt einen Klavierlieferanten, der, während das Orchester beginnen möchte, eine Fliege fangen will. Die Handbewegungen des Fangens interpretiert das Orchester als Dirigieren. Das Publikum inklusive des Ehrengastes Bundeskanzler Helmut Schmid mit Ehefrau wußten nichts davon und war erstaunt. Einmalige Kunst!



Heute denke ich insbesondere an unsere TeilnehmerInnen beim Forumstreffen in Berlin: Genießt die "Berliner Luft" in allen Facetten, habt Spaß miteinander und berichtet bitte ausführlich. :D

Liebe Grüße
Jalana
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Re: Für die Klassikfreunde

Post 390 im Thema

Beitrag von Jalana »

"Einst sass ein Jüngling" aus dem 1. Akt der Operette 'Das Spitzentuch der Königin' von Johann Strauss Sohn

Das Spitzentuch der Königin ist eine Operette in drei Akten von Johann Strauss (Sohn) nach einem Libretto von Heinrich Bohrmann-Riegen und Richard Genée. Uraufführung war am 1. Oktober 1880 im Theater an der Wien.

Der König von Portugal ist unfähig sein Land zu regieren. Diese Arbeit besorgt der Herzog Villalobos. Der aber ist bei den Untertanen unbeliebt. Als der Dichter Cervantes den Herzog in einem Lied verspottet, wird er verhaftet. Der König aber ordnet seine Freilassung an und schickt ihn zu seiner Frau, damit er ihr etwas aus seinen Werken vorlese. Dabei verliebt sich die Königin in den Dichter und überlässt ihm ein Spitzentuch. Darauf hat sie geschrieben: "Die Königin liebt dich, doch bist du nicht König." Als Cervantes dies liest, glaubt er, damit wolle die Königin ihrem Gatten eine Nachricht zukommen lassen. Er sucht den König auf und empfiehlt ihm, ein Auge auf seinen Regierungschef zu haben.

Herzog Villalobos sieht, wie Cervantes das Spitzentuch aus der Tasche fällt. Er hebt es auf und gibt es dem König. Aus den von seiner Frau geschriebenen Worten zieht er den (falschen) Schluss, sie habe ein Verhältnis mit dem Dichter. Er verbietet Cervantes, länger an seinem Hof zu weilen. Die Königin verbannt er in ein Kloster.

In der Nähe des Klosters betreibt Cervantes ein Gasthaus. Als er hört, was geschehen ist, will er das Königspaar wieder zusammenführen. Verkleidet als Räuber entführt er mit seinen Kumpanen die Königin und bringt sie zu sich nach Hause. Dort macht noch am selben Tag der König Rast. In den Kleidern einer Bedienung serviert ihm seine Frau seine Leibspeise, worauf er sie erkennt. Cervantes tischt dem Monarchen eine Story auf, die ihn versöhnlich stimmen lässt. Glücklich kehrt das Königspaar an seinen Hof zurück.



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