Ilka hat geschrieben: Sa 17. Mär 2018, 17:48
Wenn ich hier so lese, weil ich mehr über Euch erfahren will, dann bemerke ich, jetzt nur auf Kleidung bezogen, dass die Mehrzahl auf Röcke und Blusen steht. Korrigiert mich, wenn ich mich daneben liege. Es ist nur so ein Gefühl.
Jeder hat so seine Vorlieben. Mir gefallen Kleider besser. Der Nachteil ist, das man manchmal mit der Taille Probleme hat. Die Kleider meiner Frau haben eine schmalere Form, die ich leider nur mit Hilfsmitteln ausgleichen kann. Wir haben schon Mieder gekauft. Auch Korsetts, die ich aber nicht alleine anziehen kann. Schade, dass ich so hilflos bin.
Das Kleid, das ich jetzt trage, ist sehr dehnbar, so dass ich mich gut darin fühle. Wenn sie nach Hause kommt, wird sie sicher lächeln und mir sagen, dass ich doch heute morgen nur eine Andeutung meiner Wünsche ihr entgegen hauchen brauchte.
Wenn ich mal was alleine entscheiden möchte, dann scheitert es an meinem maskulinen Körper.
Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch allen.
Bernd
Zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu deiner Frau! Das liest sich alles sehr vielversprechend und ich hoffe für euch, dass die Sache gut weiterläuft ohne zu kippen.
Ich steh grundsätzlich mehr auf Kleider, aber die
Gelegenheit sollte passen. Wie schon geschrieben wurde, besteht schnell die Gefahr des "Overdressens", wobei es auch noch von der Art des Kleides abhängt. Jetzt im Winter ist mir das zu kalt. Da muss ich mich schon überwinden, einen Rock anzuziehen. Irgendwie bin ich seit Beginn meiner HET ein Frostbeulchen geworden und ich friere selbst unter Thermo- und Strickstrumpfhosen recht schnell. Für den Job brauch' ich zwar jede Woche 5 unterschiedliche Outfits, aber Rock gehört selten dazu, nur im Umziehmodus, d.h. mit Strumpfhosen und Hosen draußen und drin dann die Hosen gegen den Rock tauschen

Meine gesamte Frühlingskollektion liegt noch im Schrank ...
Tanzen geh' ich dagegen fast ausschließlich im Kleid! Dann ziehe ich bei kaltem Wetter meinen längsten Mantel drüber, den ich hab' und parke möglichst nah dran. In Hosen zu tanzen, finde ich ziemlich suboptimal, auch im Rock gefällt es mir nicht besonders. Außerdem gibt's herrliche Kleider mit Fransen, die bei jeder Drehung eine tolle Optik zaubern. Ich kenne keine Rock-/Blusenkombi, bei der das so super ginge.
Von der Passform hab ich bei Kleidern weniger Probleme als bei Jeans (durch die blödsinnigen Nicht-Größenangaben dort). Als Kerl trug ich noch Ende 2016 Größe 50, seit letztem Sommer passe ich in Kleider Größe 44 und 46, Tendenz fallend. Das Gute ist eben, auf keine Arm- oder Beinlängen achten zu müssen. Ich finde, das vereinfacht die Sache enorm.
Auf Arbeit sind die meisten Damen leider Kleidermuffel, aber ich betätige mich schon jetzt als geistige Brandstifterin, sodass einige planen, im Frühling endlich mal wieder ein Kleid anzuziehen, denn alleine weit und breit mag ich dort auch nicht derart kleid-sam sein. Einer (Bio-)Freundin hab ich versprochen, dass wir beim ersten warmen Wetter zusammen im
Kleid Eis essen gehen.
Wenn die Sonnenstrahlen Arme und Beine streicheln, der Wind sich im Saum fängt und die nackten Füße in pinken Ballerinas oder cremefarbenen Charlestonsandalen stecken, dann verschmilzt das Bild der Leute ringsum, deren Gemurmel, die bunten Blüten

und das Wispern des jungen Laubes zu einem lebendigen Frühlingsgemälde, von dem ich schon jetzt sehnsüchtig träume.
LG
Semele
