trittbrettfahrender Parteirepräsentant, was denn sonstconny hat geschrieben: Mi 8. Mär 2023, 20:45
Ist er nun Trittbrettfahrer oder Repräsentant der Partei
taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten - # 2
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.
Hakuna Matata
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Feile bitte noch etwas an der Interpretation der Begriffe.
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Und wer hätte die machen sollen? Der Standesbeamte? Der Referentenentwurf vom Herrn Seehofer sah aber irgendwie anders aus.Aria hat geschrieben: Mi 8. Mär 2023, 19:14 .......Denn eine Beratung im VÄ/PÄ-Prozess - wie im Entwurf angedacht - war denen zu viel Fremdbestimmung.........
Warum sollte von der Groko das Rad wieder einmal neu erfunden werden? Einfach in die Länder schauen die bereits ein Selbstbestimmungsgesetz haben. Und eben keine Probleme.
Liebe Grüße Jasmine
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
hast Du nur nicht verstanden.conny hat geschrieben: Mi 8. Mär 2023, 21:03 Feile bitte noch etwas an der Interpretation der Begriffe.
Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Moin,
es ist schade, dass viele Themen abgleiten in eine "Stammtisch-Diskussion"
Dabei wird in Kauf genommen, ganze Gruppen zu verunglimpfen. Anstatt differenziert zu diskutieren, wird mal schnell so etwas wie "Wassermelonenpolitiker" rausgehauen.
Aber immerhin: selbst für so einen Blödsinn bedanken sich noch einige.
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich solche Äußerungen missbillige. Sie schaden dem Forum und der Zusammenarbeit mit Politkerinnen und Politikern, sind wohl aber "gerade noch" der "freien Meinngsäußerung" geschuldet.
Gruß
Anne-Mette
es ist schade, dass viele Themen abgleiten in eine "Stammtisch-Diskussion"

Dabei wird in Kauf genommen, ganze Gruppen zu verunglimpfen. Anstatt differenziert zu diskutieren, wird mal schnell so etwas wie "Wassermelonenpolitiker" rausgehauen.
Aber immerhin: selbst für so einen Blödsinn bedanken sich noch einige.
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich solche Äußerungen missbillige. Sie schaden dem Forum und der Zusammenarbeit mit Politkerinnen und Politikern, sind wohl aber "gerade noch" der "freien Meinngsäußerung" geschuldet.
Gruß
Anne-Mette
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Könntest du bitte ausführen, wo und wie "das Forum" mit Politikern und - innen zusammenarbeitet? Und wer repräsentiert das Forum dabei?Anne-Mette hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 09:01Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich solche Äußerungen missbillige. Sie schaden dem Forum und der Zusammenarbeit mit Politkerinnen und Politikern
LGL
Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.
Blaise Pascal
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
"Das Forum" arbeitet nicht direkt mit politisch Tätigen zusammen; aber einige aus dem Forum gehören zu dieser Zunft oder arbeiten mit ihnen zusammen.
Außerdem wird das Forum auch von politischen Kreisen gelesen und wahrgenommen.
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Liebe Anne-Mette,Anne-Mette hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 09:01 .......Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich solche Äußerungen missbillige. Sie schaden dem Forum und der Zusammenarbeit mit Politkerinnen und Politikern, sind wohl aber "gerade noch" der "freien Meinngsäußerung" geschuldet...............
leider bin ich was die Politik angeht manchmal nicht ganz okay. Teilweise bin ich auch mal nicht ganz objektiv. Vielleicht liegt es auch an der Anspannung und Blockadehaltung wegen dem Selbstbestimmungsgesetz, was aber nichts entschuldigt. Ich muss umsichtiger und vernünftiger sein. Aber wenn ich mal über die Stränge schlage bitte ich dich mir kurz eine PN zu schicken, denn nur dann kann ich über mich nachdenken und besser werden.
Liebe Grüße Jasmine
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Guten MorgenAnne-Mette hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 09:01Anstatt differenziert zu diskutieren,...
...möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich solche Äußerungen missbillige.
Na gut, vielleicht hinkt mein Vergleich etwas und ist auch ein klein wenig zu verallgemeinernd...
Wie auch immer: ein Typ, der das eigene Recht auf Selbstbestimmung nutzt,... äh... missbraucht, und das nur um seine Wahlchancen zu erhöhen, hat in der Politik nichts verloren. Das sind niedere Beweggründe die seiner Partei schaden und zudem hat solch ein Lügner und Betrüger nichts als Häme und Spott verdient.
Liebe Grüsse,
Annette
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Liebe Jasmine
Du hast überhaupt nichts falsches gepostet, der Rüffel von Anne-Mette gilt ausschliesslich mir, wegen meiner pauschalisierenden Bemerkung über "Wassermelonenpolitiker".
Und überhaupt, bei verschiedenen Themen kann schon mal verbal etwas über sie Stränge geschlagen werden, solange niemand hier persönlich beleidigt wird, sollte das, wie die Gegenreaktion von Anne-Mette auch, in Ordnung sein.
Liebe Grüsse von Annette
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Weder noch. Das wurde in den Artikeln klar, die er damals dazu geschrieben hat (emma1), bzw wie berichtet wurde (emma2). Die Motivation war ganz klar transfeindlich und gegen die Selbstdefinition gerichtet, die der Grüne Landesverband sich gegeben hatte. Irgendwo hier gab es auch einen langen Thread dazu, in dem ich die Satzung und das Frauenstatut verlinkt habe.
Es ist vielleicht auch aufgefallen, dass es 1. eine Wahl in den Vorstand eines Kreisverbands war, bei der er 2. weit abgeschlagen gelandet ist. Wer die chronische Not an willigen KV-Vorständys kennt, kann das einordnen. Im Gegensatz dazu wurden Tassa Ganserer und Nyke Slawik vom ihrem Landesverband problemlos auf die Landeslisten zur BT-Wahl gesetzt.
Der ganze Vorgang lohnt meines Erachtens nicht für eine Aufregung. Selbst die ambitionierte, sehr offene, sehr Grüne Regelung hat wunderbar gehalten. Ich gehe davon aus, dass auch mit dem Selbstbestimmungsgesetz nichts anderes passieren wird. Der Aufwand für so ein Trolling wäre sicherlich auch zu hoch.
Der andere Part nagt mehr an mir. Nichtbinäre Personen dürfen nur auf die offenen Plätze. Das bedeutet zum Beispiel für ein nb-Freundy, AFAB, sich entweder zu verleugnen oder mit den Männern zu konkurrieren.
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Guten Tag,
Diese Darstellung ist mir doch ein wenig zu sehr verkürzt, um sie ohne Kommentar stehenzulassen.
Es ist richtig, dass im fraglichen Entwurfsstand eine Beratung als Voraussetzung formuliert war. Aber eben nicht nur eine Beratung, sondern auch die (lediglich umfirmierte) Anforderung, dass eine (Beratungs-)Stelle diagnoseartige Feststellungen über die Person zu treffen hat, die die PÄ/VÄ begehrt. DAS haben engagierte Menschen verhindert. Ein Entwurf ohne diese Anforderung hätte durchaus Zustimmung bekommen. Sowas erstens erheblich verkürzt und zweitens als fehlende "Kompromissbereitschaft" darzustellen, ist mindestens schlechter Stil.
Hier zur Info nochmal der diesbezügliche Absatz des Entwurfes als Zitat (mit Hervorhebung):
"(2) Über die Beratung ist auf Anforderung eine Bescheinigung auszustellen, die zur
Vorlage in einem Verfahren nach § 2 dient. Sie muss Aussagen darüber enthalten, ob der
Wunsch zur Änderung des Geschlechtseintrags ernsthaft und dauerhaft erscheint und mit
hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass sich das Zugehörigkeitsempfinden zum
anderen Geschlecht oder zu keinem Geschlecht nicht mehr ändern wird. Die Bescheinigung
ist mit einer auf den jeweiligen Einzelfall bezogenen Erläuterung zu begründen und von der
verantwortlichen Person zu unterzeichnen. "
Marielle (Aktivist_in)
Aria hat geschrieben: Mi 8. Mär 2023, 19:14 Jasmine hat geschrieben: ↑Mi 8. Mär 2023, 11:41
Die GroKo hatte ja in der letzten Legislaturperiode die Chance ein Selbstbestimmungsgesetz auf den Weg zu bringen und ihre Chance nicht genutzt.
Verhindert haben es Aktivisten. Denn eine Beratung im VÄ/PÄ-Prozess - wie im Entwurf angedacht - war denen zu viel Fremdbestimmung.
Ich bin mal gespannt, ob dieses mal etwas mehr Kompromissbereitschaft vorhanden ist. Ansonsten wird das eher wieder nix....
Diese Darstellung ist mir doch ein wenig zu sehr verkürzt, um sie ohne Kommentar stehenzulassen.
Es ist richtig, dass im fraglichen Entwurfsstand eine Beratung als Voraussetzung formuliert war. Aber eben nicht nur eine Beratung, sondern auch die (lediglich umfirmierte) Anforderung, dass eine (Beratungs-)Stelle diagnoseartige Feststellungen über die Person zu treffen hat, die die PÄ/VÄ begehrt. DAS haben engagierte Menschen verhindert. Ein Entwurf ohne diese Anforderung hätte durchaus Zustimmung bekommen. Sowas erstens erheblich verkürzt und zweitens als fehlende "Kompromissbereitschaft" darzustellen, ist mindestens schlechter Stil.
Hier zur Info nochmal der diesbezügliche Absatz des Entwurfes als Zitat (mit Hervorhebung):
"(2) Über die Beratung ist auf Anforderung eine Bescheinigung auszustellen, die zur
Vorlage in einem Verfahren nach § 2 dient. Sie muss Aussagen darüber enthalten, ob der
Wunsch zur Änderung des Geschlechtseintrags ernsthaft und dauerhaft erscheint und mit
hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass sich das Zugehörigkeitsempfinden zum
anderen Geschlecht oder zu keinem Geschlecht nicht mehr ändern wird. Die Bescheinigung
ist mit einer auf den jeweiligen Einzelfall bezogenen Erläuterung zu begründen und von der
verantwortlichen Person zu unterzeichnen. "
Marielle (Aktivist_in)
As we go marching, marching, we bring the greater days
For the rising of the women, means the rising of the race
No more the drudge and idler ten that toil where one reposes
But the sharing of life's glories, Bread and Roses, Bread and Roses.
For the rising of the women, means the rising of the race
No more the drudge and idler ten that toil where one reposes
But the sharing of life's glories, Bread and Roses, Bread and Roses.
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Marielle hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 18:01 Es ist richtig, dass im fraglichen Entwurfsstand eine Beratung als Voraussetzung formuliert war. Aber eben nicht nur eine Beratung, sondern auch die (lediglich umfirmierte) Anforderung, dass eine (Beratungs-)Stelle diagnoseartige Feststellungen über die Person zu treffen hat, die die PÄ/VÄ begehrt. DAS haben engagierte Menschen verhindert. Ein Entwurf ohne diese Anforderung hätte durchaus Zustimmung bekommen.
Hey...
ich verstehe vollkommen, das man über die "Stelle" streiten kann, da bin ich bei dir.
Aber einen Satz in der Richtung "Es ist zum jetzigen Zeitpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass
sich ihr Zugehörigkeitsempfinden zum weiblichen Geschlecht nicht mehr ändern wird."
fand ich damals sehr bestätigend und unterstützend.
Da kann ich aber nur für mich sprechen..
Und selbst wenn es sich ändern sollte, meine fluide Seite mehr durchschlägt ist das keine Hinderung selbst
über mich zu bestimmen.
Alles Liebe Marie

Hab keine Angst, die einzige Mohnblume in einem Feld voller Narzissen zu sein
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
Ein Entwurf - so wie ihn sich du und deine Genossen vorstellen - hätte eure zustimmen bekommen. So muss es richtig heissen. Für mich ist das ganz klar fehlende Kompromissbereitschaft.Wenn man den § so trocken herunter liesst, kann man natürlich alles mögliche hinein interpretieren und schwarzmalen. Betreibt man bei ähnlichen Verfahren, die durch Gesetze geregelt sind, die gleiche Schwarzmalerei, würde man sich genau so darüber beschweren und auf das Menschenrecht bestehen.Marielle hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 18:01 Ein Entwurf ohne diese Anforderung hätte durchaus Zustimmung bekommen.
Ich übertrage mal diesen Absatz im Entwurf auf meinen Gutachter-Termin, gem. TSG-Verfahren. Der fragte mich genau das, was im Absatz des Entwurf steht. Jetzt stellt man sich mal vor, dass der Entwurf so akzeptiert worden wäre. Dann hätte das, was mich der Psychiater gefragt hat, zb ein Standesbeamter gefragt. Darauf hätte man genau so geantwortet, wie ich damals beim Gutachter und hätte - im Gegensatz dazu - direkt danach die Bewilligung in der Hand. Ich musste danach aber noch 7!!! Monate auf einen Termin bei Gericht warten und angehört werden. Von daher finde ich, dass das eine riesen Verbesserung gewesen wäre. War es dem Aktivismus aber nicht. Statt dessen quälen sich hunderte Betroffene weiter durch dieses Verfahren.
Ich bin es gewohnt, Verträge auszuhandeln. Und daher verstehe ich ziemlich genau, wie der Vorgang des Verhandeln abläuft. Hier wäre es genau so gewesen. Die Gegenseite macht einen Entwurf, der gewisse Bedingungen enthält, aber auch (pssssst), um das Gesicht zu wahren. Die sind aber dann wiederum Gegenstand weiterer Verhandlungen. Am Ende wäre es wahrscheinlich so praktiziert worden: XY geht zum Standesamt, Beamt/in fragt die aufgeführten Beweggründe ab, XY beantwortet alle mit "Ja" und fertig. Doch leider ist es nicht dazu gekommen, denn Aktivisten können schlecht verhandeln. Sie wollen 100% - mit dem Kopf durch die Wand. Und deswegen befinden wir uns wieder in dieser Endlosschleife, wo am Ende wieder Verhandlungen stehen werden. Aber dieses Mal scheint man schlauer geworden zu sein. In einigen Punkten - so ist es wohl schon durchgedrungen - wird man zurückrudern. Tja, irgendwann sieht auch der klügste Aktivist ein, dass mit dem Kopf durch die Wand, Kopfschmerzen verursacht.
¡no lamento nada!
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Re: taz | Grüner kandidiert als Frau: Ein Mann im Sinne der Statuten
All jene, die hier mangelnde Kompromissbereitschaft und Schwarzmalerei unterstellen, sollten sich mal vor Augen führen, wie es bei dem letzten einschlägigen Vorfall (§45b PStG) gelaufen ist.
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