Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche - # 5
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
guten morgen,
an einen erfolg der leggings im mainstream glaube ich nicht. die high end modemarken z.b. givenchy, j.w. anderson haben leggings und rock schon im programm gehabt und auch gut verkauft.
aber in den fussgängerzonen mit den grossen ketten werden experimente eine ausnahme bleiben.....
also sollten wir uns garnicht an dem mainstream orientieren....
an einen erfolg der leggings im mainstream glaube ich nicht. die high end modemarken z.b. givenchy, j.w. anderson haben leggings und rock schon im programm gehabt und auch gut verkauft.
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Hallo Svenja,sbsr hat geschrieben: Mo 18. Feb 2019, 08:11 Wie so oft ein Teufelskreis. Ab und zu wagen manche Modehäuser ja kleine Vorstöße. Kaufen tut's keiner, weil niemand den Mut hat, somit erweckt das den Eindruck es gäbe keine Nachfrage, folglich verschwindet das Angebot und damit die Gelegenheit für die wenigen, die sich trauen würden.
So lange die Hersteller und Händler keine halbwegs gesicherte Marktchance wittern, halten sie sich freilich mit solchen Vorstößen zurück. Schließlich will niemand auf noch so kreativer Ware sitzen bleiben.
Da es kein Angebot gibt, denkt der Otto Normalverbraucher nicht darüber nach, etwas anderes auszuprobieren. Somit entsteht auch keine virtuelle Nachfrage und damit keine potentielle Marktchance.
du hast das ausgedrückt, was ich schon weiter oben als "Nachfrage bestimmt das Angebot" angeführt habe. So ausführlich beschrieben hätte ich es wohl auch tun soll'n...um Missverständnisse vorzubeugen.
Jennifer
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Nanu?
Ich dachte Leggins gibts immer und überall???
Oder hab ich jetzt was falsch verstanden?
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Sei vorsichtig mit deinen Wünschen, sie könnten in Erfüllung gehen.
Natürlich ist das wahr, es steht doch im Internet!
Du hast ne Frage, brauchst Rat oder Hilfe?
Ohren verleih ich nicht, aber anschreiben darfst du mich jederzeit...
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Hi Girls & PartTimeBoys! 
Während in den 1980ern es fast keine merkbaren Reaktionen gab, weil es die kurze Phase der mutigeren und creativeren Mode auch für Männer war, änderte es sich fast schlagartig ab den mid 90igern ff so wie es Svenja beschrieben hat.
Mögen auch direkte dummen Sprüche die Ausnahme sein, aber die musternden Blicke, die taxierenden Scannings anderer, sind massiv häufiger geworden. Erst recht in gut-bürgerlichem Umfeld, kaum bei jungen Erwachsenen, aber ganz oft bei pubertierenden Jugendlichen, die so gerne wieder einmal in den Trendlooks untergehen wollen, weil sie sich dann wohl stärker fühlen.
Bei BioFrauen habe ich komplett gemischte Erfahrungen: das reicht von bewundernden, anerkennenden, interessierten Blicken, manchmal sogar positiven Nachfragen, bis zum quasi entsetzten Befremden, dass Mann SO rumläuft. Das ist doch Ladies Only Privileg!
Aber das halten wir doch wohl locker aus, oder?
Insgesamt scheint die Gesellschaft wieder auf dem Weg in starke Polarisation, das lockere "Alles geht, was gefällt, was niemandem wehtut!" ist IMHO eher auf dem galoppierenden Rückzug. Man /Frau sucht wieder die Geborgenheit in klar abgegrenzten Rollenbildern. Oder man / Frau lehnt solche gleich ganz ab.
Diese Spaltung erlebe ich öfters im Alltag. Erst recht, da wir durch meine Frau im Rolli ohnehin schon ein auffälliges Objekt der Verunsicherung darstellen. Und dann auch noch "der Typ" dazu, der nicht in die vertrauten Schemata passt. Das sprengt den Horizont von so manchem Ahnungslosen.
Soweit zu meinen / unseren Erfahrungen.
LG Ronda

Da hebe ich mal auch den Arm!*Zeigefinger heben* Ich. In der Arbeit regelmäßig, wo es noch nicht mal echte Leggins sind, und einmal beim Arzt.
Stefanie hat geschrieben: ↑
Wer wurde auch nur einmal blöd angemacht? Wer wurde mal angesprochen? Wer wurde jemals ausgelacht? Seht ihr, das dürfte doch die absolute Ausnahme sein! Wenn man(n) nicht grad welche mit Blümchenmuster oder in Glitzerfarben trägt, schaut doch niemand zweimal hin.
Bemerkung gab es tatsächlich nur eine, ein Kollege aus der Nachbarabteilung meinte "Hast Du eigentlich Platz in der Hose?!". Selbige war in dem Fall eine Super Skinny Jeans in Weinrot aus der Kollektion beim Discounter mit L. Mit dem Tonfall, seinem Blick und dem der Kollegin neben ihm war relativ klar, wie dieser Kommentar gemeint ist.
Wann immer ich eine Skinny Jeans zur Arbeit trage, wird nicht zweimal, sondern einmal aber dafür ganz genau hin geschaut. Man braucht den Leuten ja nur in die Augen schauen, dann sieht man deutlich wo der Blick nach oder gar noch während dem gemurmelten "Servus" hin wandert. Sagen traut sich freilich niemand etwas.
Verstohlene sowie offensichtliche Blicke gab's außerdem im Wartezimmer beim Arzt, als ich mich im Rahmen einer Erkältung zum daheim rumliegen für eine Jeggins entschieden hatte und keine Lust hatte, für den Arztbesuch extra eine andere Hose anzuziehen. Dabei ist mir die eigentlich zwei Nummern zu groß und fällt daher vom Knie abwärts relativ locker.
Sowohl über Skinny Jeans als auch über der Jeggins trage ich grundsätzlich längere Pullover oder T-Shirts, damit der Schrittbereich vollständig verdeckt ist. Wir wollen ja keine Nuss Allergie auslösen. Daran kann es also nicht liegen.
Während in den 1980ern es fast keine merkbaren Reaktionen gab, weil es die kurze Phase der mutigeren und creativeren Mode auch für Männer war, änderte es sich fast schlagartig ab den mid 90igern ff so wie es Svenja beschrieben hat.
Mögen auch direkte dummen Sprüche die Ausnahme sein, aber die musternden Blicke, die taxierenden Scannings anderer, sind massiv häufiger geworden. Erst recht in gut-bürgerlichem Umfeld, kaum bei jungen Erwachsenen, aber ganz oft bei pubertierenden Jugendlichen, die so gerne wieder einmal in den Trendlooks untergehen wollen, weil sie sich dann wohl stärker fühlen.
Bei BioFrauen habe ich komplett gemischte Erfahrungen: das reicht von bewundernden, anerkennenden, interessierten Blicken, manchmal sogar positiven Nachfragen, bis zum quasi entsetzten Befremden, dass Mann SO rumläuft. Das ist doch Ladies Only Privileg!
Aber das halten wir doch wohl locker aus, oder?
Insgesamt scheint die Gesellschaft wieder auf dem Weg in starke Polarisation, das lockere "Alles geht, was gefällt, was niemandem wehtut!" ist IMHO eher auf dem galoppierenden Rückzug. Man /Frau sucht wieder die Geborgenheit in klar abgegrenzten Rollenbildern. Oder man / Frau lehnt solche gleich ganz ab.
Diese Spaltung erlebe ich öfters im Alltag. Erst recht, da wir durch meine Frau im Rolli ohnehin schon ein auffälliges Objekt der Verunsicherung darstellen. Und dann auch noch "der Typ" dazu, der nicht in die vertrauten Schemata passt. Das sprengt den Horizont von so manchem Ahnungslosen.
Soweit zu meinen / unseren Erfahrungen.
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Zu dem was hier angesprochen wurde würde ich gern ein paar Gedanken los werden, was dort doch ziemlich Off Topic wäre. Hier passt irgendwie halbwegs rein.
Überragend wäre es, wenn man für solche Produkte Fotos mit zweierlei Models einstellen würde, was allerdings schon wieder Geld kostet.
Natürlich kann man auch hier wieder diskutieren, ob das ganze überhaupt Sinn macht. Denn was nutzt es einem Mann zu sehen, dass es die Sachen in der Herrenabteilung gibt, wenn er sich dann doch nicht damit auf die Straße traut, weil sie zu weiblich aussehen. Ich denke es wäre wenigstens Werbung. Wenn ein paar Männer das sehen, ihren Partnerinnen zeigen und dabei guten Gewissens sagen können, es ist aus der Herrenabteilung, haben wir schon gewonnen, denn dann wäre ein Hindernis, nämlich bewusst Damensachen zu bestellen, aus dem Weg geräumt.
Frl_Astrid hat geschrieben: Di 12. Mär 2019, 14:51 huhu ihr Bp Bestellerinnen,da ich auch gern dort bestelle sollten wir mal eine Modenschau für Bpmachen vielleicht gibts %%%%%%%
Da wären wir nämlich wieder beim Punkt Nachfrage. Eine eigene Kollektion wird sich wohl kaum lohnen. Wofür man Online Versandhändler wie Bonprix vielleicht vielleicht vielleicht überzeugen könnte, Produkte aus der Damenabteilung auch bei den Herren anzubieten. Die einfachste Variante, Leggins oder zum Beispiel unseren hübschen Mantel auch in einer entsprechenden Herren Kategorie auflisten. Ein Schritt weiter, damit niemand verwirrt ist und denkt, man habe die Sachen in der falschen Kategorie gelistet, nur Produktfotos anzeigen, auf denen keine Frau als Model zu sehen ist. Bis hier her hätte der Händler kein Risiko.Stephanie hat geschrieben: Di 12. Mär 2019, 15:58 Oder ein Schritt weiter gedacht? Eine "Crossdresser"-Kollektion?![]()
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Überragend wäre es, wenn man für solche Produkte Fotos mit zweierlei Models einstellen würde, was allerdings schon wieder Geld kostet.
Natürlich kann man auch hier wieder diskutieren, ob das ganze überhaupt Sinn macht. Denn was nutzt es einem Mann zu sehen, dass es die Sachen in der Herrenabteilung gibt, wenn er sich dann doch nicht damit auf die Straße traut, weil sie zu weiblich aussehen. Ich denke es wäre wenigstens Werbung. Wenn ein paar Männer das sehen, ihren Partnerinnen zeigen und dabei guten Gewissens sagen können, es ist aus der Herrenabteilung, haben wir schon gewonnen, denn dann wäre ein Hindernis, nämlich bewusst Damensachen zu bestellen, aus dem Weg geräumt.
LG, Svenja
Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
So ist es. Es nützt nichts!sbsr hat geschrieben: Di 12. Mär 2019, 18:38 Natürlich kann man auch hier wieder diskutieren, ob das ganze überhaupt Sinn macht. Denn was nutzt es einem Mann zu sehen, dass es die Sachen in der Herrenabteilung gibt, wenn er sich dann doch nicht damit auf die Straße traut, weil sie zu weiblich aussehen.
Waaaarum macht ihr es nicht einfach? Sorry, das ist großes Mimimi. Niemand nimmt euch das ab. Kaufen, anziehen, gut ist. Kann sehr einfach sein.
LG
Yasmine
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Sorry, Yasmin das ist purer Defätismus, finde ich nicht gut. Unsere Svenja hat sich doch kreative Gedanken gemacht, wie CD den konventionellen Männern endlich LUST auf MODE und alternative Looks machen könnten. Denn der Teufelskreis des Desinteresses, der Apathie und der Angst womöglich aufzufallen, wenn man(n) aus der Reihe tanzt, kann nicht durchbrochen werden, nur weil WIR CD / PTL "einfach machen". Dann schmort die Gesellschaft auch weiterhin im eigenen Saft. Es wird sich nie etwas Signifikantes ändern. Wir bleiben geduldete Exoten. Deshalb ist es auch kein wehleidiges MImimi, das uns keiner abnehme.Yasmine hat geschrieben: Di 12. Mär 2019, 19:20So ist es. Es nützt nichts!sbsr hat geschrieben: Di 12. Mär 2019, 18:38 Natürlich kann man auch hier wieder diskutieren, ob das ganze überhaupt Sinn macht. Denn was nutzt es einem Mann zu sehen, dass es die Sachen in der Herrenabteilung gibt, wenn er sich dann doch nicht damit auf die Straße traut, weil sie zu weiblich aussehen.
Waaaarum macht ihr es nicht einfach? Sorry, das ist großes Mimimi. Niemand nimmt euch das ab. Kaufen, anziehen, gut ist. Kann sehr einfach sein.
LG
Yasmine
Dass wir einfach kaufen und es anziehen sollen, ist doch nicht das Thema. Wir haben doch den Impuls bereits umgesetzt.
LG Ronda
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Leggins die mir um den Hintern passen sind mir an den Waden zu eng, passen sie um die Waden benötige ich Hosenträger.
In der Zeit wo hier darüber geredet wird ziehe ich die schon lange an, was nur stört das man die neuen Modelle bis unter die Achselhölen ziehen kann oder soll.
Bewegt man sich nicht bei sportlichen Tätigkeiten in Leggins fällt Man(n) M2F sofort auf.
Ich habe auch Jeans die anliegen wie eine Leggins, immer ein Hingucker in den Supermärkten.
Mit Knopfleiste bis weit über den Bauchnabel.
Immer gerne an die Fürsprecher, zieht es in der Fußgängerzone an und seht weiter
Richtig provokatorisch mit kurzem Top.
Natürlich muss auch die Farbe stimmig sein.
In der Zeit wo hier darüber geredet wird ziehe ich die schon lange an, was nur stört das man die neuen Modelle bis unter die Achselhölen ziehen kann oder soll.
Bewegt man sich nicht bei sportlichen Tätigkeiten in Leggins fällt Man(n) M2F sofort auf.
Ich habe auch Jeans die anliegen wie eine Leggins, immer ein Hingucker in den Supermärkten.
Mit Knopfleiste bis weit über den Bauchnabel.
Immer gerne an die Fürsprecher, zieht es in der Fußgängerzone an und seht weiter

Richtig provokatorisch mit kurzem Top.
Natürlich muss auch die Farbe stimmig sein.
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Also,
ich habe schon mehrfach hier im Forium betont, das es unbedingt mehrerer prominenter Vorbilder in der Mode bedarf, um aktuelle Bekleidungsgrenzen zu überschreiten. Billy Porter hat mit seimen Tuxedo-Ensemble auf der Oscar-Verleihung ein absolutes Zeichen gesetzt, das sogar eher positiv bewertet wurde. Aber: wo bleiben die nächsten Träger, damit es nicht nur zum Ereignis für das Archiv wird? Das Momentum muss erhalten werden, sonst beginnt jeder Ansatz wieder von vorn.
Edit: In den 80ern habe ich problemlos Tennis mit silbernem Polohemd und silber-bunten Leggins bei kühlerem Wetter Tennis gespielt.
Nora_7
ich habe schon mehrfach hier im Forium betont, das es unbedingt mehrerer prominenter Vorbilder in der Mode bedarf, um aktuelle Bekleidungsgrenzen zu überschreiten. Billy Porter hat mit seimen Tuxedo-Ensemble auf der Oscar-Verleihung ein absolutes Zeichen gesetzt, das sogar eher positiv bewertet wurde. Aber: wo bleiben die nächsten Träger, damit es nicht nur zum Ereignis für das Archiv wird? Das Momentum muss erhalten werden, sonst beginnt jeder Ansatz wieder von vorn.
Edit: In den 80ern habe ich problemlos Tennis mit silbernem Polohemd und silber-bunten Leggins bei kühlerem Wetter Tennis gespielt.
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Schönheit ist weiblich, und ich bin auch gerne schön.
Ich kann alles tragen, wenn ich ein Mädchen bin
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Leggings, Leggings, Leggings,
Ich liebe diese Beinkleider.
Habe sie leider nur in schwarz. In meinen Farben habe ich sie leider noch nicht gefunden.
Am liebsten würde ich sie nie mehr ausziehen.
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Habe sie leider nur in schwarz. In meinen Farben habe ich sie leider noch nicht gefunden.
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Bin auf dem Weg. Bitte sucht mich nicht.
Melde mich demnächst wieder.
Bye
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Das denke ich auch und ich glaube nicht, das wir einen Wandel noch erleben werden.
"Ich habe ein paar Pullover, 2 Jeans, 3 Hemden, 3 Paar Schuhe und einen Anzug für besondere Gelegenheiten....reicht doch"
So oder ähnlich denken wohl recht viele Männer und Kleidung kaufen ist bei vielen auch eher ein notwendiges Übel.
Liebe Grüße
Michelle
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Weihnachtsmarkt ist das Wacken für Büroangestellte!
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Sauber ! So weit hab'ich da gar nicht gedacht ..sbsr hat geschrieben: Di 12. Mär 2019, 18:38 Wenn ein paar Männer das sehen, ihren Partnerinnen zeigen und dabei guten Gewissens sagen können, es ist aus der Herrenabteilung, haben wir schon gewonnen, denn dann wäre ein Hindernis, nämlich bewusst Damensachen zu bestellen, aus dem Weg geräumt.
Bin da teilweise zu schmerzfrei .. hab' gestern mit der Frau eingekauft und unter die 1000 Sachen einen neune LED-Schminkspiegel gelegt

Aber Du hast natürlich in allen Punkten Recht :
Wenn es den Anbieter was kostet, wird es nur umgesetzt wenn die Mehr- Einnahmen den Aufwand lohnen ... wird schwierig.
Auf der anderen Seite sind es immer die Vorreiter, welche irgendwann die ganze Zielgruppe in ihrem Kundenstamm vereinen.
Und so klein ist die Zielgruppe dann wahrscheinlich ( deutschlandweit ) doch nicht.
Und wenn die Damen-wie-wir dann mutiger werden , dann steigen auch die Absatzzahlen. Spätestens dann springen die Mitbewerber auf den Zug auf...
Es steht und fällt mit dem , der es zuerst macht.
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Ich finde eure Gedanken zu dem Thema recht interessant. Die Richtung in die es läuft, ist jetzt nicht unbedingt die, die ich mit meiner Aussage
Ich bin da eigentlich noch sehr hypothetisch unterwegs gewesen.
Gut OK, ich hätte es präzisieren können. Mir geht es gar nicht unbedingt um Männer, die durchaus femininer herumlaufen könnten. Es ging mir wirklich um eine "Nische" namens "Crossdresser".
Die Überlegung dabei ist: "wie viele Tausend sitzen zu Hause und haben Angst."
Klar es gibt Leute, die machen kein großes "Mimimimimi", gehen in die Laden und kaufen sich dass, was sie wollen. Aber es gibt viele, die trauen sich das nicht und da ist auch der Ansatz falsch zusagen: Hintern hoch, rein in den laden und kaufen. Kann funktionieren, muss aber nicht.
Wenn jetzt, das ist die These, ein Bekleidungsanbieter diese Nische entdeckt oder vielleicht einen Anreiz dazu bekommt eine "Crossdresser-Kollektion" anzubieten, dann könnte m.E. auch die Hemmschwelle bei vielen fallen.
Man liest es immer wieder hier im Forum, dass viele User (bevor sie sich hier anmeldeten) der Meinung waren, sie tun etwas verbotenes.
Gut, das Angebot regelt die Nachfrage und umgekehrt. Aber ist es denn in der Mode nicht so, dass immer wieder mal etwas ausprobiert wird? Entweder es toppt oder es floppt.
Ein weiterer Ansatz dieser These "Crossdresser Kollektion" ist, das nicht stumpf Damenbekleidung für Männer angeboten wird, sondern die Bekleidung auf die etwas andere Anatomie der Herren angepasst wird.
Ich glaube ich schreib mal das eine oder andere Unternehmen an. Fragen kostet ja nichts.
Liebe Grüße
Stephanie
meinte.sbsr hat geschrieben: Di 12. Mär 2019, 18:38 Stephanie hat geschrieben: ↑
Di 12. Mär 2019, 15:58
Oder ein Schritt weiter gedacht? Eine "Crossdresser"-Kollektion?![]()
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Ich bin da eigentlich noch sehr hypothetisch unterwegs gewesen.
Gut OK, ich hätte es präzisieren können. Mir geht es gar nicht unbedingt um Männer, die durchaus femininer herumlaufen könnten. Es ging mir wirklich um eine "Nische" namens "Crossdresser".
Die Überlegung dabei ist: "wie viele Tausend sitzen zu Hause und haben Angst."
Klar es gibt Leute, die machen kein großes "Mimimimimi", gehen in die Laden und kaufen sich dass, was sie wollen. Aber es gibt viele, die trauen sich das nicht und da ist auch der Ansatz falsch zusagen: Hintern hoch, rein in den laden und kaufen. Kann funktionieren, muss aber nicht.
Wenn jetzt, das ist die These, ein Bekleidungsanbieter diese Nische entdeckt oder vielleicht einen Anreiz dazu bekommt eine "Crossdresser-Kollektion" anzubieten, dann könnte m.E. auch die Hemmschwelle bei vielen fallen.
Man liest es immer wieder hier im Forum, dass viele User (bevor sie sich hier anmeldeten) der Meinung waren, sie tun etwas verbotenes.
Gut, das Angebot regelt die Nachfrage und umgekehrt. Aber ist es denn in der Mode nicht so, dass immer wieder mal etwas ausprobiert wird? Entweder es toppt oder es floppt.
Ein weiterer Ansatz dieser These "Crossdresser Kollektion" ist, das nicht stumpf Damenbekleidung für Männer angeboten wird, sondern die Bekleidung auf die etwas andere Anatomie der Herren angepasst wird.
Ich glaube ich schreib mal das eine oder andere Unternehmen an. Fragen kostet ja nichts.
Liebe Grüße
Stephanie
Wäre ich schlank, würde euch das nur unnötig geil machen...
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Na ja, so runter gekommen sind Männer wohl doch nicht und kaufen mit Sicherheit gezielt Kleidung und sehen es nicht als Übel.
Auch wenn es nicht immer danach aussieht.
Gestern hatte ich Physiotehrapie und wollte mit Leggins dort hin, ich erntete nur einen eigenartigen Blick aus den eigenen Reihen.
Bin ich halt mit meiner Puma Evo los ohne BH und so.
Ab und zu bin ich ganz und garnicht böse alles entsorgt zu haben an Männerkliedung.
OT
Nach dem ich mich obenrum frei machen musste war ich nicht mal böse darüber.
Es muss mich ja nun nicht "jedes" junge Mädel in BH mit Silis sehen.
Auch wenn es nicht immer danach aussieht.
Gestern hatte ich Physiotehrapie und wollte mit Leggins dort hin, ich erntete nur einen eigenartigen Blick aus den eigenen Reihen.
Bin ich halt mit meiner Puma Evo los ohne BH und so.
Ab und zu bin ich ganz und garnicht böse alles entsorgt zu haben an Männerkliedung.
OT
Nach dem ich mich obenrum frei machen musste war ich nicht mal böse darüber.
Es muss mich ja nun nicht "jedes" junge Mädel in BH mit Silis sehen.
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Re: Männer in L(M)eggings - Mein Bericht und Vor-Ort-Recherche
Mir ging es tatsächlich um zweierlei Typen. Zum einen die Männer, die sich nicht als Crossdresser identifizieren, sondern einfach nur gern das ein oder andere Kleidungsstück aus der Damenwelt probieren oder tragen möchten, sich das aber nicht trauen. Dazu müsste man die Sachen erst als Männermode publik machen. Da kommen wir zur zweiten Kategorie, nämlich die, die sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben, zum Beispiel auch mal in eine Leggins zu schlüpfen. Nicht weil sie sich nicht trauen würden, sondern einfach deshalb weil sie noch nie einen Blick in die Damenabteilung geworfen haben, was es da so gibt, und die Sachen in der Männerwelt eben noch unbekannt sind.
Die Margen im Onlinehandel sind nicht so riesig, wenn man die ganze Logistik mit einrechnet. Da rechnen sich die erwähnten Investitionen nur, wenn nachher eine größere Stückzahl umgesetzt wird.
Schon klar, wenn es der Reißer wird, gewinnt der, der das Wagnis eingegangen ist. Nur wird das keiner machen, ohne nicht wenigstens durch Umfragen oder sonstige Anzeichen eine Chance zu wittern.
Und da wären wir zurück bei meinem gestrigen Gedanken. Wenn man mehr oder weniger unauffällig Damenkleidung auch in der Herrenabteilung anbietet, kostet das erstmal nichts. Man könnte statistische Erhebungen machen, wie oft das Produkt in der Herrenkategorie aufgerufen und letztlich auch gekauft wurde. Das wird ja jetzt auch schon gemacht, um Trends zu erkennen. Daraus kann man ableiten, ob es sich lohnen würde mehr in diese Richtung zu investieren.
Das ist eben genau der Knackpunkt, wie ich weiter oben schon mal geschrieben hatte. Der Markt ist ziemlich umkämpft, da wird kaum einer der Niedrigpreis Versandhändler ein Wagnis eingehen wollen, extra eine Kollektion zu entwerfen und am Ende drauf sitzen zu bleiben. Die Kosten für eine neue Entwicklung, sei es nur vorhandene Schnitte figurmäßig anzupassen, sind extrem hoch. Dazu dann noch das Marketing, wo mindestens Fotoshootings zu Buche schlagen.Stephanie hat geschrieben: Mi 13. Mär 2019, 09:38 Entweder es toppt oder es floppt.
Ein weiterer Ansatz dieser These "Crossdresser Kollektion" ist, das nicht stumpf Damenbekleidung für Männer angeboten wird, sondern die Bekleidung auf die etwas andere Anatomie der Herren angepasst wird.
Die Margen im Onlinehandel sind nicht so riesig, wenn man die ganze Logistik mit einrechnet. Da rechnen sich die erwähnten Investitionen nur, wenn nachher eine größere Stückzahl umgesetzt wird.
Schon klar, wenn es der Reißer wird, gewinnt der, der das Wagnis eingegangen ist. Nur wird das keiner machen, ohne nicht wenigstens durch Umfragen oder sonstige Anzeichen eine Chance zu wittern.
Und da wären wir zurück bei meinem gestrigen Gedanken. Wenn man mehr oder weniger unauffällig Damenkleidung auch in der Herrenabteilung anbietet, kostet das erstmal nichts. Man könnte statistische Erhebungen machen, wie oft das Produkt in der Herrenkategorie aufgerufen und letztlich auch gekauft wurde. Das wird ja jetzt auch schon gemacht, um Trends zu erkennen. Daraus kann man ableiten, ob es sich lohnen würde mehr in diese Richtung zu investieren.
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