Der umstrittenste Kampf der Spiele dauert 46 Sekunden | Spiegel | Abo - # 3
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Re: Der umstrittenste Kampf der Spiele dauert 46 Sekunden | Spiegel | Abo
Ich fand das video sehr gut
Da waren Fakten dabei die ich garnicht kannte! Gerade das es garkeine Aussage zu Ihrem Genen gibt...
Hier haben sie viele nicht mit rum bekleckert
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Re: Der umstrittenste Kampf der Spiele dauert 46 Sekunden | Spiegel | Abo
Spiegel
Massive Anfeindungen Boxerin Khelif erstattet Anzeige – Frankreichs Justiz ermittelt zu Mobbing
https://www.spiegel.de/panorama/olympia ... 298573b006
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Re: Der umstrittenste Kampf der Spiele dauert 46 Sekunden | Spiegel | Abo
CORRECTIV:
Desinformation und Hetze gegen algerische Boxerin Imane Khelif
Die algerische Boxerin Imane Khelif holte in Paris Gold. Während ihrer Teilnahme am Wettbewerb war eine Debatte um ihr Geschlecht entbrannt. Gerüchte, Desinformation und Hass verbreiteten sich im Netz.
https://correctiv.org/faktencheck/hinte ... ne-khelif/
Desinformation und Hetze gegen algerische Boxerin Imane Khelif
Die algerische Boxerin Imane Khelif holte in Paris Gold. Während ihrer Teilnahme am Wettbewerb war eine Debatte um ihr Geschlecht entbrannt. Gerüchte, Desinformation und Hass verbreiteten sich im Netz.
https://correctiv.org/faktencheck/hinte ... ne-khelif/
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Re: Der umstrittenste Kampf der Spiele dauert 46 Sekunden | Spiegel | Abo
EMMA
Imane Khelif : Gold im Frauenboxen
Imane Khelif ist stolz. Das ist verständlich. Die Intersexuelle mit XY-Chromosomen, aber wohl ohne Penis, wurde als Mädchen aufgezogen. Trotzdem ist es falsch, sie in Frauenwettkämpfen zuzulassen, findet Alice Schwarzer.
Im Text:
Imane Khelif kann nichts dafür.
https://www.emma.de/artikel/imane-kheli ... xen-341205
Wie sinnvoll es generell ist, sich "gegenseitig auf die Glocke zu hauen", wird sicherlich unterschiedlich beurteilt. Ein Sportlehrer erklärte uns früher mal, Boxen wäre die "edelste Form des Sports" (gut, dass ich nich edel veranlagt bin )
Gesundheitliche Risiken, die sogar zu sofortigen oder späteren ernsthaften Erkrankungen oder gar zum Tode führen, wurden und werden in zahlreichen Artikeln beschrieben, z.B. hier im Jahre 2010:
In Aufzeichnungen seit dem Jahr 1890 über Boxkämpfe nach unterschiedlichen Regeln wurden etwa 10 Todesfälle pro Jahr dokumentiert.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/79371 ... paetfolgen
In Form eines Spielfilmes wurde die Gefährlichkeit vor einigen Wochen bei ARTE beschrieben im Film
Million Dollar Baby
https://de.wikipedia.org/wiki/Million_Dollar_Baby
Wie "fair" eine Auswahl der gegeneinander boxenden Personen ist, kann ich schlecht beurteilen und da besteht sicherlich noch grundsätzlicher Klärungsbedarf.
Allerdings ist es in meinen Augen höchst unfair und verletztend, was in den letzten Wochen von hetzenden Menschen über nonbinäre, transsexuelle und intergeschlechtliche Menschen geäußert wurde.
Imane Khelif : Gold im Frauenboxen
Imane Khelif ist stolz. Das ist verständlich. Die Intersexuelle mit XY-Chromosomen, aber wohl ohne Penis, wurde als Mädchen aufgezogen. Trotzdem ist es falsch, sie in Frauenwettkämpfen zuzulassen, findet Alice Schwarzer.
Im Text:
Imane Khelif kann nichts dafür.
https://www.emma.de/artikel/imane-kheli ... xen-341205
Wie sinnvoll es generell ist, sich "gegenseitig auf die Glocke zu hauen", wird sicherlich unterschiedlich beurteilt. Ein Sportlehrer erklärte uns früher mal, Boxen wäre die "edelste Form des Sports" (gut, dass ich nich edel veranlagt bin )
Gesundheitliche Risiken, die sogar zu sofortigen oder späteren ernsthaften Erkrankungen oder gar zum Tode führen, wurden und werden in zahlreichen Artikeln beschrieben, z.B. hier im Jahre 2010:
In Aufzeichnungen seit dem Jahr 1890 über Boxkämpfe nach unterschiedlichen Regeln wurden etwa 10 Todesfälle pro Jahr dokumentiert.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/79371 ... paetfolgen
In Form eines Spielfilmes wurde die Gefährlichkeit vor einigen Wochen bei ARTE beschrieben im Film
Million Dollar Baby
https://de.wikipedia.org/wiki/Million_Dollar_Baby
Wie "fair" eine Auswahl der gegeneinander boxenden Personen ist, kann ich schlecht beurteilen und da besteht sicherlich noch grundsätzlicher Klärungsbedarf.
Allerdings ist es in meinen Augen höchst unfair und verletztend, was in den letzten Wochen von hetzenden Menschen über nonbinäre, transsexuelle und intergeschlechtliche Menschen geäußert wurde.
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Re: Der umstrittenste Kampf der Spiele dauert 46 Sekunden | Spiegel | Abo
Ich diskutiere gerade bei hpd unter zwei Artikeln zum Thema mit ein paar Über-Rationalist*innen, die auf Biegen und Brechen irgendeine naturwissenschaftlich objektive Definition von "Frau" konstruieren wollen. Dabei schlüpft ihnen logischerweise die natürliche Varianz durch die Finger.
Ich habe erst heute realisiert, dass sie offenbar den entscheidenen Aspekt vollkommen übersehen. Die Sportkategorie "Frau" ist ja wegen der Ausgrenzung, Benachteiligung und dem Wegdrücken durch Mäner erst entstanden. Sie ist eigentlich keine biologische oder medizinische, sondern eine soziale, die soziales kompensieren soll. Mit anderen Worten: Die Leute ignorieren Gender als Ursache und Hauptkonflikt.
Gäbe es nicht diese alltägliche alldurchdringende gegenseitige Vergeschlechtlichung mit all ihren Konsequenzen, wären vermutlich gemischte Leistungskategorien nach irgendwelchen anderen Kriterien gar kein Thema. Auch wenn in der Basketball-Liga unter 1meter70 vermutlich mehr Menschen mit Uterus wären. Das wäre aber so irrelevant wie die Haarfarben der Leute.
Aber jetzt ist das Problem, dass eine "Frau" genannte Kategorie allen, die nicht zugelassen werden, automatisch auch das soziale "Frau-sein" abspricht; ob gewollt oder nicht. Das ist für die Betroffenen unerträglich (und hat schon dazu geführt, dass einige von ihren Familen verstossen wurde oder gar Suizid begingen) und verfestigt die Idee schnbar objektiver prinzipieller Unterschiedlichkeit.
tl;dr es geht nicht um Sport und nicht um Fairness, und wer nach biologischen Kriterien für Geschlecht sucht, übersieht das eigentliche Thema.
Ich habe erst heute realisiert, dass sie offenbar den entscheidenen Aspekt vollkommen übersehen. Die Sportkategorie "Frau" ist ja wegen der Ausgrenzung, Benachteiligung und dem Wegdrücken durch Mäner erst entstanden. Sie ist eigentlich keine biologische oder medizinische, sondern eine soziale, die soziales kompensieren soll. Mit anderen Worten: Die Leute ignorieren Gender als Ursache und Hauptkonflikt.
Gäbe es nicht diese alltägliche alldurchdringende gegenseitige Vergeschlechtlichung mit all ihren Konsequenzen, wären vermutlich gemischte Leistungskategorien nach irgendwelchen anderen Kriterien gar kein Thema. Auch wenn in der Basketball-Liga unter 1meter70 vermutlich mehr Menschen mit Uterus wären. Das wäre aber so irrelevant wie die Haarfarben der Leute.
Aber jetzt ist das Problem, dass eine "Frau" genannte Kategorie allen, die nicht zugelassen werden, automatisch auch das soziale "Frau-sein" abspricht; ob gewollt oder nicht. Das ist für die Betroffenen unerträglich (und hat schon dazu geführt, dass einige von ihren Familen verstossen wurde oder gar Suizid begingen) und verfestigt die Idee schnbar objektiver prinzipieller Unterschiedlichkeit.
tl;dr es geht nicht um Sport und nicht um Fairness, und wer nach biologischen Kriterien für Geschlecht sucht, übersieht das eigentliche Thema.
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Re: Der umstrittenste Kampf der Spiele dauert 46 Sekunden | Spiegel | Abo
...Es ist schon aberwitzig, abenteuerlich. Man schaue sich den Medallienspiegel an. Wo bleiben da die Stimmen? Ich frage mich, warum wieder mal das Genderthema die Medien umtreibt. Wann ist eine Frau eine Frau...mal wieder beispielhaft für die binäre Denke in der Gesellschaft.
Ich hatte ein Badmintonspiel bei Olympia gesehen. Da spielte ein 2,10m Mensch gegen einen 1,60m Menschen. Welche Kriterien werden hier angelegt?
Aber natürlich: die binäre Männer/ Fraueneinteilung!
Sonst nichts.
Es wird leider nicht sachlich auf die Thematik geschaut, sondern nur noch emotional agiert, zum Leidwesen von TIN* Personen. Egal, ob es um Sport, das Gendern oder sonstiges geht.
Die Gesellschaft muß sich in Zukunft aber damit auseinandersetzen wie sie TIN* Menschen im gesellschaftlichen Leben teilhabem lassen werden wird, da die jüngere Generation alte Gewohnheiten aufbricht. So war es auch mit den Frauenrechten. Vieles war unvorstellbar in den 60/70'er.
Es bleibt abzuwarten die politischen Entwicklungen werden es weisen...
Ich hatte ein Badmintonspiel bei Olympia gesehen. Da spielte ein 2,10m Mensch gegen einen 1,60m Menschen. Welche Kriterien werden hier angelegt?
Aber natürlich: die binäre Männer/ Fraueneinteilung!
Sonst nichts.
Es wird leider nicht sachlich auf die Thematik geschaut, sondern nur noch emotional agiert, zum Leidwesen von TIN* Personen. Egal, ob es um Sport, das Gendern oder sonstiges geht.
Die Gesellschaft muß sich in Zukunft aber damit auseinandersetzen wie sie TIN* Menschen im gesellschaftlichen Leben teilhabem lassen werden wird, da die jüngere Generation alte Gewohnheiten aufbricht. So war es auch mit den Frauenrechten. Vieles war unvorstellbar in den 60/70'er.
Es bleibt abzuwarten die politischen Entwicklungen werden es weisen...
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Re: Der umstrittenste Kampf der Spiele dauert 46 Sekunden | Spiegel | Abo
taz
Olympische Ausschlüsse: Die Obession mit „richtigen“ Frauen
Ein neues Sachbuch erzählt, wie erst Olympia 1936 die Ausschlüsse „unfemininer“ Frauen festschrieb. Und, wie dieses Nazi-Erbe bis heute fortwirkt.
https://taz.de/Olympische-Ausschluesse/!6029673/
Olympische Ausschlüsse: Die Obession mit „richtigen“ Frauen
Ein neues Sachbuch erzählt, wie erst Olympia 1936 die Ausschlüsse „unfemininer“ Frauen festschrieb. Und, wie dieses Nazi-Erbe bis heute fortwirkt.
https://taz.de/Olympische-Ausschluesse/!6029673/
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Re: Der umstrittenste Kampf der Spiele dauert 46 Sekunden | Spiegel | Abo
Es gibt auch eine Replik, die zwar vor dem Hintergrund des Sports geschrieben wurde, aber deutlich macht, wo das eigentliche Problem für Transmenschen liegt.
https://hpd.de/artikel/ursprung-des-ges ... aben-22425
Zum einen ist das die Reduktion auf die biologische Sicht. Zum anderen die darauf reduzierte Begriffsbestimmung. Das spüre ich ja auch in mir selber. In Geprächen mit meiner Frau spreche ich von Weiblichkeit, nicht vom Frausein. Frausein hat mehr als nur eine biologische Komponente. Für den Sport ist Chancengleichheit deshalb schwierig. Was soll das sein, denn es gibt neben den geschlechtlich bedeutsamen Genen, weitere Gene, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen. Warum konzentreirt man den Blick also auf auf die Geschlechtsgene ? Für uns ist das tragisch, denn es beeinflusst unser Leben ziemlich tiefgreifend. Eine Gesellschaft, die sich humanistisch begreift, muss sich der Anforderung stellen, dass der Begriff "Frau" oder "Mann" weiter entwickelt werden muss, um die Mehrdimensionalität zu erfassen.
Seit der Mensch von den Bäumen stieg, hat es sich und seine Möglichkeiten auch in kultureller Hinsicht immer weiter entwickelt. Warum sollen wir denn jetzt an den Begriff um Geschlecht stehen bleiben ?
Viele Grüße
Vicky
Respekt ist nicht teilbar.
Vicky
Respekt ist nicht teilbar.