Sind muslimisch geprägte Flüchtlinge öfter homophob? | Berliner ZeitungSind muslimisch geprägte Flüchtlinge öfter homophob? | Berliner Zeitung

[Anne-Mette]

Davon geht Carla Pahlau aus. Deshalb kämpft sie gegen ein Flüchtlingswohnheim gegenüber ihrem Club für Schwule und Lesben.

Moin,

ich weiß nicht, wie lange der Artikel abrufbar ist, bis die Bezahlschranke wirkt, aber hier ist der Link: https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.388000

[Account gelöscht]

ich kann ihn nicht abrufen

[Franziska]

Hier ein Beitrag auf n-tv.de zum gleichen Thema:

https://www.n-tv.de/politik/Queerer-Clu ... 85307.html

[Kerstin]

Die Bezahlschranke wirkt inzwischen.
Zum Thema selbst bleibt eigentlich nur zu sagen, das dies ein weiteres Beispiel ist das den linken ihre Lebenslüge auf die eigenen Füße fällt.

[MoreThan2m]

hier geht es zum: Bericht (ohne Bezahlschranke)

[Account gelöscht]

Unabhängig von dem Club auf der anderen Straßenseite ist die Idee 650 Personen, die 24 Stunden am Tag beschäftigungslos auf irgendwas Warten aufeinanderzustapeln, alleine schon völlig absurd. Da würde es auch mit und unter einer Gruppe Nordeuropäern Knatsch geben.

[Anne-Mette]

ist die Idee 650 Personen, die 24 Stunden am Tag beschäftigungslos auf irgendwas Warten aufeinanderzustapeln, alleine schon völlig absurd.

Das ist doch schon mal ein guter Hinweis. Allein die Art der Unterbringung und die Anzahl der dort Wohnenden düngt einen Nährboden für Homophobie, der vielleicht bei einigen, die dort wohnen, vorhanden ist.

[Momo58]

Da habe ich aber Glück. Ich wohne nur ein paar hundert Meter von der Landeserstaufnahmestelle (LEA) für Flüchtlinge entfernt. In Spitzenzeiten sind in diesem "Knast" bis zu 2.100 Flüchtlinge untergebracht. Derzeit sind es etwa knapp 1.200 bei leicht steigender Tendenz. Hier bei uns ist weder Homophobie, noch Transphobie das Problem, sondern Alkohol- und Drogenmissbrauch, vor allem im Park in der Nähe des Bahnhofs und in der LEA selbst. Die Polizei hat deshalb einen Posten direkt in der LEA eingerichtet. Ich hatte bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht was aber auch an meinem Alter gelegen haben könnte. Nur einmal wurde ich als "Scheiße-Nazi" von einem afrikanischen Flüchtling beleidigt. Ich klärte diesen Flüchtling auf, dass ich eine transsexuelle Frau bin und wie er von Nazi's diskriminiert werde. Das hat gewirkt. 2 Wochen später war ich auf Einladung des Regierungspräsidiums mit einer Gruppe in der LEA auf Besichtigungstour. Ich regte an, dass dort ein Gebetsraum für muslimische Flüchtlinge eingerichtet wird. Das geschah dann auch wenig später. Am Aufbau des Asyl-Cafe's war ich ebenfalls eine Woche beteiligt. Einzig die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge sind im Sommer im Freibad durch ihre Frauenfeindlichkeit aufgefallen vor allem wenn viel Haut und wenig Bikini im Spiel war. Da hat die Polizei auf jeden Fall gute Arbeit geleistet und die Stadt hat deshalb mehr Bademeister eingestellt. In der LEA selbst werden die Flüchtlinge auf die kulturellen Unterschiede hingewiesen.

Liebe Grüße
Manuela

[Nora_7]

Unabhängig von dem Club auf der anderen Straßenseite ist die Idee 650 Personen, die 24 Stunden am Tag beschäftigungslos auf irgendwas Warten aufeinanderzustapeln, alleine schon völlig absurd. Da würde es auch mit und unter einer Gruppe Nordeuropäern Knatsch geben.

Das klingt spekulativ-suggestiv. Ich kann mir das durchaus mit Deutschen aus AfD-Hochburgen vorstellen. Das ist aber Anzahl-unabhängig.
Nora_7

[Laila-Sarah]

Homophob sind Menschen, die meist sehr traditionell leben, politisch rechts und meist auch etwas bis sehr stark ungebildet sind. Oder die verkappten Homosexuellen.

Fakt ist, das es Moslems (zumindest die fliehen) meist heftig an Bildung fehlt. Sie aus rückständigen Gesellschaften kommen (ständiger Krieg, Armut und Ausbeutung) und sehr traditionell denkende Prägung haben.

Also ja... da ist was dran. Und ich kann auch verstehen das dieser LGBTI-Verein Angst und Bammel hat.

Das wir nicht noch mehr Homophobie importieren wollen ist ein gutes Argument.

Hier an diesem Beispiel kann man es also nachvollziehen.

Aber es ist im allgemeinen leider auch so das da sehr viel mit den Ängsten der Menschen gespielt wird um politisch Stimmung zu machen. Und das meist ausschliesslich aus dem politisch rechtem Lager, die ja eigentlich selber homophob und traditionell denkend ist. Das es den letzteren Leuten nicht um das LGBTI-Wohl geht ist da der bittere Nachgeschmack.

[Nicole Fritz]

Fakt ist, das es Moslems (zumindest die fliehen) meist heftig an Bildung fehlt. Sie aus rückständigen Gesellschaften kommen (ständiger Krieg, Armut und Ausbeutung) und sehr traditionell denkende Prägung haben.

Gefühlt habe ich mit 98% der Moslems in unserer Kleinstadt keine Probleme. Wir gehen uns entweder aus dem Weg, oder essen gemeinsam bei Süleyman einen Döner. Über Nicole hat sich da noch keiner aufgeregt.

LG Nicole

[Jaddy]

Schon ziemlich krass, wie hier die Vorurteile durcheinander gewürfelt werden. Gefüchtete, Asylbewerber*innen und hier seit Generationen lebende vermixt, automatisch einem Glauben zugeordnet, pauschale Statements über Bildung, Weltbild, politische Einstellung.

Hat sich mal wer die Mühe gemacht, tatsächliche Zahlen zu recherchieren oder soll ich das wieder machen, um die Bauchgefühle mit der Realität jenseit der Springer-Medien abzugleichen?

Interessanterweise steht Deutschland auf der Liste der Wunschländer nicht oben, gerade wegen der Unterbringung, dass sie nicht bei Verwandten oder Freundys unterkommen können, nicht arbeiten dürfen. Dazu die völlig unzureichende Bearbeitung von Anträgen und die jämmerliche, quasi nicht vorhandene Integrationspolitik. Wer kann, geht in freundlichere Länder. Die deutsche Politik schafft sich hier genau die Probleme, die sie dann beklagt. Da hat sich seit den 60er Jahren nichts geändert.

[conny]

Kannst Du dazu mal nähere Auskünfte und Zahlen liefern? Wir hören ja oft genug, dass Deutschland für Flüchtlinge und Asylsuchende bevorzugtes Ziel wegen der hier besonders guten Sozialleistungen ist, die wie ein Magnet wirken.