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Lady Jennifer
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Post 1 im Thema

Beitrag von Lady Jennifer »

Welche Freier gehen zu einer TV-Prostituierten?
Diese Frage werfe ich gleich mal zu Beginn in den Raum... Ich kann sie auch umformulieren in: warum gehen Männer nicht gleich zu einer "Bio-Frau-Prostituierten" mit echten/prallen Brüsten, Vagina, weiblichen Sexappeal und dem ganzen Reiz eines weiblichen Wesens?
Eigentlich ist das recht leicht zu beantworten. Männer möchten sexuell experimentieren - manche haben Scham zu Hause ihrem weiblichen Partner von ihren sexuellen Wünschen/Vorlieben in Richtung analer Stimulanz zu erzählen, andere möchten ihre Bi-Neigung ausleben, während einige schlicht und einfach die Vorteile (dank männlicher Körpermerkmale) einer TV-Hure erfahren möchten. Wohlgemerkt war ein übergroßer Prozentsatz meiner Freier hetero, was doch sehr viel über die sexuellen Vorlieben des "typischen" Mannes verrät.


Freier ist nicht gleich Freier - alles hat schöne und nicht so tolle Seiten
Eine Sache hat mir Domina Lexa während meiner Ausbildung gleich anvertraut: "Jobben als Prostituierte ist mit viel Leidenschaft verbunden und du wirst auf echt eklige Typen treffen, das ist Teil dieses Business". Fakt ist, als Hure kannst du dir deine Freier nicht aussuchen - man muß nehmen was da kommt. Zweifelsohne unterschieden sich meine Freier in jeglichen körperlichen Eigenschaften, aber auch vom Charakter her: es gab die wirklich lieben und netten Typen, schüchtern, sensibel und devot waren andere. Ein nicht zu unterschätzender Anteil (der Laufkundschaft) zeigte sich respektlos, herrisch, großspurig, herablassend oder übellaunig. Diese Typen benutzten mich wie eine Ware und dennoch musste ich ihnen Hingabe und Lust "vorspielen". Mit der eigenen Körperhygiene hatten es manche auch nicht so ernst genommen. Zimperlich durfte ich nicht sein, wenn der Freier verschwitzt, miefte oder übersät mit Körperbehaarung war. All das durfte für mich keine Rolle spielen, jeden musste ich mit der gleichen Leidenschaft und Begehren verwöhnen, denn sie wollen für den Preis befriedigt werden und sollen wiederkommen.

Was das Alter der Freier betraf war von 20 bis über 60 alles vetreten. Viele haben gewisse Berührungsängste, wenn es um Sexpartner im "hohen Alter" geht, da körperlich eben nicht mehr alles so straff sitzt. Mir hat das nie etwas ausgemacht, ob ich einen "Rentner-Freier" zu bedienen hatte - mein "Lustempfinden" war nie altersabhängig, so habe ich diese Männer genauso mit Hingabe verwöhnt wie die "jungen Hüpfer". Als Homosexueller liebe ich die Männer, jeder von ihnen entfacht auf mich einen ganz eigenen Reiz, eben auch die älteren Semester. Es war immer aufregend zu sehen, wem ich als nächstes in meinem Zimmer empfangen durfte - abstoßend war nur, wenn jemand nicht sonderlich auf seine Hygiene achtete... Genauso vielfältig wie das Alter, waren die Gesellschaftsschichten aus denen die "Kunden" kamen. Anwälte, Manager, Sportler, Künstler oder Arbeitslose alles war vertreten. Das betraf nicht nur meine tägliche Laufkundschaft, sondern auch meine Kunden die TV-Domina Sessions bei mir buchten - aber dazu mehr im demnächst kommenden Sessions-Thread.

Viele meiner Freier waren "Firsttimer", sprich für sie war es das erste Mal Sex mit einem TV - viele fanden diese neue Erfahrung als echte Bereicherung und wurden so Stammkunden. Anderen hat das sexuelle Erlebnis nicht so gefallen, wobei es bei einem "Antesten" blieb. Ich nahm dies nie persönlich - ich fand's toll, wenn sie es versuchten sexuell einfach mal neue Wege zu betreten. Nachfrage und Tageskundschaft hatte ich genug. Apropos Firsttimer: auf diese Weise kamen viele meiner Freier auch zum ersten Mal in Kontakt mit einem "Fremdpenis". So mancher zeigte sich im Umgang gleich geschickt damit :mrgreen: während andere ein wenig Starthilfe benötigten, wobei ich ihnen mit Tipps die süße Lust der Stimulanz näher brachte - manche lernten schneller, bei anderen dauerte es etwas länger... :lol:

Die Zwickmühle ist, daß man selbst nicht zu schnell von der eigenen Lust und der Verführung der Freier überrascht werden durfte. Wenn ich eine Nummer mit einem gut aussehenden Typ (mit ekstatisch-sexueller Potenz) hatte, musste ich ziemlich aufpassen nicht von der eigenen Erregung überrumpelt zu werden - kein Freier möchte eine TV-Hure, die zu früh kommt... :o Das Gegenteil zeigte sich, wenn ich am Tag schon 4 (oder gar 5 Freier hatte) und ich dann noch "Leistung" für einen weiteren erbringen musste - stellenweise war dies schon rein "körperlich" schwer und (ehrlich gesagt) auch vom Lustempfinden. Da war ich froh, wenn der Freier den aktiven Part übernahm... (yes)


Sich für die Freier "aufhübschen"
Von meiner spärlichen Freizeit reservierte ich mir sehr viel Zeit für meine tägliche Körperpflege - Mani-Pedi, Lotions und eine ordentliche (Ganz)Körperrasur (...denn jedes einzelne Haar war schon eins zu viel), war jeden Tag ein Pflichtprogramm für mich. Was das Make Up betrifft, konnte ich aus einer ganzen Palette von tollen Produkten auswählen und nutzte das zweifelsohne aus. Outfitmäßig hatte ich die freie Auswahl und konnte mich gänzlich in meinem Schrank bedienen - die erste Wahl fiel selbstredend auf sexy Dessous, jedoch hatten die Freier das letzte Wort dazu. Wurde ein Termin am Telefon vereinbart kam meisten noch die Frage: "Sissylia, kannst du bitte das und das anziehen...?" - in der Regel war das immer machbar.
Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich dieses herausputzen sehr gemocht. Es zeugt immer davon, wie ernst man diesen Job nimmt und man gleichzeitig versucht, daß Schönste aus sich zu machen. Als Hure verkauft man nicht nur seinen Körper, sondern auch ein gewisses Bild, wie man von anderen sowohl optisch, als auch charakterlich wahrgenommen wird. Ein solch erotisches Erscheinungsbild wurde von den Freiern immer positiv aufgenommen, was mit Komplimenten ihrerseits zurückkam.


Die Waffen einer Frau - optisch sexy, charakterlich betörend
271.jpg
Eines meiner täglichen "Arbeits-Outfits", schon die äußere Erscheinung war ein wichtiges Utensil um Freier zu verführen - Männer können so schwach sein... :mrgreen: Wie das kleine Schildchen mit dem Aufdruck "Sissylia" verrät, könnt ihr mein Zimmer (14) hier von Außen sehen. Das Flair innerhalb der Etagen war einladend, offen und hell, somit alles andere als verrucht. Die Wände zierten erotisch-laszive Grafiken, die ein unverblümter Indikator dafür waren, was hier in den Räumlichkeiten angeboten wird.


Erst bezirzen, dann Sex
Wie ich bereits erwähnte, kam ein Teil der "Date-Vereinbarung" über einen Telefon-Termin zustande, der andere Weg war weitaus persönlicher. Unsere Lounge (mit Bar) war praktisch ein Treffpunkt für jedermann. Für uns Huren hieß das aber, sich um potenzielle Freier zu "bemühen". Das sah dann meist so aus, daß ich auf einen Freier zu ging, ihm umschmeichelte und ihm sagte was er alles verpassen würde, wenn wir nicht für eine Nummer nach oben gehen...Sofern sie Lust auf eine TV-Hure hatten, wollten einige erst mal Smalltalk, mich näher kennenlernen, aber ich wollte das Private aus diesem Business raushalten, weshalb ich immer ein wenig flunkerte. Dennoch spürte ich jedes Mal, daß diese Art von Plauderei für einige Freier wichtig war - vielleicht fühlten sie sich mir dadurch näher verbunden...? Jedenfalls konnte ich aus diesen Gesprächen sehr gut den Charakter des Freiers ablesen und wusste auf der Stelle, ob mir der Typ sympathisch ist und das gleich eine hingebungsvolle Nummer wird, oder ob er ein respektloser Mistkerl ist - wie auch immer, verweigern konnte ich mich nicht! Auf diese Art wird man auch ein guter Menschenkenner und lernt die Menschen deutlich besser einzuschätzen.


Mein Zimmer - Ein einladendes Etablissement
Mein Zimmer sollte nicht nur für mich Gemütlichkeit und Atmosphäre ausstrahlen, sondern sobald die Türe aufging sollten auch die Freier optisch ein gutes Gefühl von Geborgenheit und sexueller Intimität empfinden. Wie im anderen Thread bereits erwähnt, gab ich dem Zimmer meinen persönlichen Look - allerdings sollte sich dabei niemand (weder ich noch die Freier) heimisch fühlen, vielmehr sollte mein Zimmer das Stilgefühl eines "sündigen Freudenhauses" herbeiführen. So ein Ambiente zu schaffen war gar nicht so schwer, wichtig war, daß die Freier ihren Alltag vegaßen und sich gänzlich fallen lassen konnten. Um das zu realisieren war ein gutes Zusammenspiel von optischer Geborgenheit und mein einfühlen in Sachen verführen, reizen, betören und bezaubern von Nöten. War ein Freier bis hier noch schamhaft, hat er dies spätestens von nun an vergessen und ich merkte wie seine Hemmungen fielen und er sich mir körperlich anvertraute...


"Danke meine Süße..."
Es gab die Männer, die nach der Nummer nicht gänzlich zufrieden waren. Sie hatten zwar ihr "Happy End", aber sagten mir auch, daß ich als Nutte "...noch so einiges lernen müsste", das waren dann die Typen die ich bereits oben als "großspurig" erwähnte. Ein bestimmter Härtefall ist mir noch sehr gut im Gedächtnis: ein "angeschwipster" Freier kam zu mir aufs Zimmer und nach minutenlangem "befriedigen" bekam er immer noch keinen hoch. Das machte ihn total sauer, beschimpfte mich und wurde fast handgreiflich, da bekam ich echt Angst. Zum Glück konnte ich noch rechtzeitig die Security rufen. Einige übermannte nach ihrem Höhepunkt auch die Scham (vielleicht kennt das auch jemand von euch, das Gefühl etwas verbodenes getan zu haben...), ist die Erregung weg und ihnen wird klar, daß sie gerade Sex mit einem "Mann" hatten, waren sie ziemlich "verschreckt" und grübelten über ihre homosexuellen Lustgedanken - ja, solche "Kunden" gab es auch! Dennoch schätze ich, daß die meisten meiner Freier zufrieden waren - Komplimente, Dankbarkeit, Anerkennung und Zufriedenheit bekam ich super oft zu hören! In diesem Business das A und O!


Was, wenn man sich in einen Freier verliebt?
Während meiner damaligen Zeit, hatte ich einige Stammkunden, was so viel bedeutet, daß ich mit einigen davon über 20 mal Sex hatte. Bei den "Treffen" kommt man sich näher, auch wenn man Privates und Persönliches aus dem Spiel lässt. Dennoch lernt man die gegenseitigen Gewohnheiten kennen, mag den Charakter des Freiers und ist vom Äußeren angetan - alles Zutaten um sich im normalen Leben in einen Mann zu verlieben. Wie kann man diese Gefühle im Prostitutions-Geschäft verdrängen? Ich war mir dieser Situation bewußt und hatte in der ganzen Zeit vielleicht 2 oder 3 Typen die ich mir auch im Privaten als meinen Partner sehr gut hätte vorstellen können. Als Hure durfte ich diese Gefühle (von Liebe) aber niemals zeigen, was durchaus immer sehr schwer fiel. Wurde ein neuer Termin vereinbart, gribbelte es schon in meinem Bauch und es kam dieses süße Gefühl von Schmetterlingen auf, genau diesen Freier wiedersehen zu können. Keinen dieser Freier gestand ich jemals meine Empfindungen, stattdessen weinte ich (wie ein kleines Mädchen) in der Nacht in mein Kopfkissen, da mir klar war, daß mit diesen schmucken Typen nie außerhalb des Bordells was beziehungsmäßiges laufen würde. Ob sie auch (zumindest) ähnliche Gefühle für mich empfanden, kam nie zur Sprache...


Andere Einblicke, andere Erfahrungen
Ich habe mir die Zeit genommen und ein wenig recherchiert, welches Bild denn so bezüglich Freiern herrscht und bin auf diesen Artikel gestoßen:
Lieblingsgast im Bordell: So machst Du Dich als Freier beliebt - https://www.redlightguide.com/sex-blog/ ... er-beliebt
Diesen habe ich mir näher angeschaut und möchte davon einiges zitieren und mit meinen damaligen Erlebnissen vergleichen:

"Beliebt sein lohnt sich! Und es ist gar nicht so kompliziert, zu einem begehrten Gast zu werden. Die wichtigsten Elemente sind Verlässlichkeit und Respekt."
Stimmt 100%! Natürlich freut man sich als Nutte auf einen zugänglichen Freier mehr, als auf einen respektlosen.

"Du ahnst gar nicht, wie viele Gäste Termine sausen lassen oder über Preise verhandeln."
Das verabredete Termine nicht eingehalten wurden, kann ich durchaus bestätigen, jedoch kam dies eher sehr selten vor. Dennoch sehr ärgerlich, da einerseits mein Tages-Zeitplan durcheinander kam und ich andererseits kein Geld einnahm. Über die Preise wurde immer mal wieder gerne diskutiert, wobei manche für mehr "Leistung" (wie oben geschrieben...) auch liebend gerne mehr bezahlt hätten...

"Erfahrungsgemäß ist es den meisten Frauen relativ egal, ob Du dick oder dünn, schwarz oder weiß, rasiert oder bärtig bist. Aber eine Sache steht ganz oben auf der Wunschliste: ein gepflegtes Erscheinungsbild."
Absolut korrekt!!! Die Statur meiner Freier, ihre Herkunft oder Hautfarbe hat mich nie wirklich interessiert (bzw. mich daran gestört), aber wenn die Körperpflege nicht passte was das der absolute Abtörner!!!

"Wie kannst Du Dich beim Sex beliebt machen? Das kommt auf die Vorlieben Deiner Gespielin an. Es ist immer eine gute Idee, auch ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Zum einen, weil das einfach mehr Spaß macht."
Jein. Mein Ziel war es immer auf jeden (machbaren) Wunsch meiner Freier einzugehen, um ihnen diese Zeit so hingebungsvoll wie möglich zu gestalten - für mich standen deren Bedürfnisse immer über meinen. Trotzdem waren die meisten Freier nicht egoistisch und wussten auch gut mich zu verwöhnen...

"Wie bezahlt man im Bordell, ohne dass es peinlich wird? Vielen Männern ist die Geldübergabe unangenehm."
Ich hatte niemals das Gefühl, daß das Bezahlen einem Freier peinlich wäre. Und natürlich wurde zuerst bezahlt...!

"Abseits davon sind gute Manieren extrem hilfreich, um zu einem beliebten Freier zu werden. Und selbstverständlich hilft es enorm, wenn Du direkt den nächsten Termin ausmachst!"
Zweifellos war ich über jeden Stammkunden dankbar. Das zeigte mir, daß man mit meinen Diensten zufrieden war. Bei jedem neuen Freier wusste ich nie, was zu erwarten war. Dennoch fand ich diesen Aspekt auch spannungsvoll.

"Bleibe nett, verabschiede Dich höflich und erwarte keine Extras, für die Du nicht bezahlt hast!"
Perfekt formuliert!

"Halte Dich mit persönlichen Fragen zurück! Dazu zählen persönliche Fragen nach dem echten Namen oder der Herkunft."
Persönliches wollte ich nie von mir preisgeben. Nur mit Stammkunden wurde man gegenseitig etwas vertrauter.



Das war ein weiterer kleiner Einblick in meine Bordellzeit. Wie ihr aus meinen Zeilen herauslesen konntet, unterschieden sich die Freier(Laufkundschaft) deutlich, jedoch hatten alle dasselbe Ziel: Befriedigung erfahren. Ich traf auf diese Weise die unterschiedlichsten Männer mit guten und eher schlechteren Charakterzügen. Meine Aufgabe war es stets alle gleich zu behandeln, was mancher Tags nicht einfach war, denn auch ich hatte mal meine Tage der Unlust. In diesem Business gilt es, den Freiern mit Hingabe und Überzeugung sich selbst anzupreisen und all ihre Wünsche zu befriedigen. Das hat mir damals sehr gefallen und mir war natürlich bewußt, was ich tat und wie ich es tat. Ich wußte genau in welchem Milieu ich mich befand und wie das nach Außen hin auf andere wirkt.

Jennifer
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Malvine
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Post 2 im Thema

Beitrag von Malvine »

Hallo Jennifer,

auch hier wieder ein Dankeschön, das du uns hier wieder einen sehr intimen Einblick in dein Leben gibts.
So wie du dein Leben im Bordell beschreibst, warst du wohl jenseits von dem, was wir als Zwangsprostitution kennen - auch wenn du ständig am Anschaffen warst.
Da ich keine Vorstellung vom Preisniveau deiner angebotenen Dienstleistungen habe - was gab es denn für unterschiedliche Dienstleistungen und zu welchen Preisen - soweit du da offen darüber schreiben magst....?

Ich gehe davon aus, das es sich für dich finanziell auch gelohnt hat, dieses Leben so zu führen - wie sah denn deine Einkommenssituation im Vergleich zu einer "normalen Arbeit" aus?

Warum diese Fragen? Für mich wäre so eine Arbeit nur vorstellbar, wenn der finanzielle Aspekt die negativen Seiten entsprechend ausgleicht - wobei nach deinen Beschreibungen eher weniger Zeit war, das Geld dann auch genüsslich in seiner Freizeit auszugeben.

Grüße
Malvine
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Post 3 im Thema

Beitrag von conny »

Lady Jennifer hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 17:12 Fakt ist, als Hure kannst du dir deine Freier nicht aussuchen - man muß nehmen was da kommt. ....Mit der eigenen Körperhygiene hatten es manche auch nicht so ernst genommen. Zimperlich durfte ich nicht sein, wenn der Freier verschwitzt, miefte oder übersät mit Körperbehaarung war. All das durfte für mich keine Rolle spielen, jeden musste ich mit der gleichen Leidenschaft und Begehren verwöhnen, denn sie wollen für den Preis befriedigt werden und sollen wiederkommen.
Da schüttelt es einen. Wie schafft man diese Überwindung?
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Post 4 im Thema

Beitrag von Blossom »

Malvine hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 22:17 Für mich wäre so eine Arbeit nur vorstellbar, wenn der finanzielle Aspekt die negativen Seiten entsprechend ausgleicht
Bist du dir da wirklich sicher?
Mich schüttelt allein schon der Gedanke - soviel Geld könnte man mir gar nicht bieten (auch, wenn es heißt, jede/r sei käuflich). Aber vielleicht bin ich inzwischen auch alt genug geworden, zu wissen, dass es Wichtigeres im Leben als schnöden Mammon gibt.
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Post 5 im Thema

Beitrag von Dietlind »

Als Frau und bekennende Lesbe, ist es mir unvorstellbar, wie man seinen Körper verkaufen kann (ich weiss, es gibt auch genügend Natale Frauen, die so etwas machen). Aber allein der Gedanke, dass ein Mann sein Geschlechtsteil in meinen Körper einführt, und eventuell noch in mir ejakuliert, ruft in mir ein absolutes Ekel-Gefühl wach.
Das wäre auch nichts für mich gewesen, als ich noch versuchte, ein Mann zu sein, weder als Protutierte*r, oder als Kunde*in. Käuflicher Sex war nie eine Alternative für mich. Da ich immer eine recht gute Figur hatte, und auch recht gut aussah, war es für mich nie schwierig Sex-Partner zu finden. Heute, als ältere, lesbische Frau, ist das nicht mehr so einfach. Glücklicherweise geht der Libido auch bei Frauen meines Alters zurück, und deswegen bin ich auch nicht auf prostituierte angewiesen. Ich weiss noch nicht einmal, ob es überhaupt Prostituierte für Lesben gibt?


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Jasmine
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Post 6 im Thema

Beitrag von Jasmine »

Liebe Jennifer, vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Bericht. Vielen Dank das du hier einen so tiefen Einblick/Informationen in einen Bereich gibst, der meist verschlossen bleibt.
Liebe Grüße Jasmine
Lea Michele
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Post 7 im Thema

Beitrag von Lea Michele »

Liebe Jasmin,

💖 Dank für den Bericht und übrigens ein hübsches Outfits! )..)c

Liebe Grüße Lea Michele (he) (ki) (he)
Das Leben ist perfekt, wenn man sich wie eine Frau fühlen und leben kann!
Lady Jennifer
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Post 8 im Thema

Beitrag von Lady Jennifer »

Malvine hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 22:17 Warum diese Fragen?
Liebe Malvine,

keine Angst davor mir Fragen zu stellen - ich habe keine Probleme damit!

Malvine hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 22:17 Hallo Jennifer,
auch hier wieder ein Dankeschön, das du uns hier wieder einen sehr intimen Einblick in dein Leben gibts.
Bitteschön... :mrgreen:

Malvine hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 22:17 So wie du dein Leben im Bordell beschreibst, warst du wohl jenseits von dem, was wir als Zwangsprostitution kennen - auch wenn du ständig am Anschaffen warst.
Auf jeden Fall. Zwangsprostitution kann man im Groben mit "...auf-der-Straße-aufgelesen-und-ins-Bordell-zum-Anschaffen-gesteckt" umschreiben. Ich "arbeitete" auf freiwilliger Basis. Du darfst das auch nicht als "Zwangs-Anschaffen" verstehen, war nicht so, daß man bsw. am Tag 10 Freier bedienen musste oder ein anderes gestecktes Pensum zu erreichen hatte. Das war schon alles selbstbestimmend.

Malvine hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 22:17 Da ich keine Vorstellung vom Preisniveau deiner angebotenen Dienstleistungen habe - was gab es denn für unterschiedliche Dienstleistungen und zu welchen Preisen - soweit du da offen darüber schreiben magst....?
Das Preisniveau unterschied sich dahingehend, welche Leistungen (bsw. nur Oralsex, Analsex oder beides zusammen, etc.) erbracht werden und in welchem Zeitrahmen dies stattfinden sollten - was sich meist auf 30 oder 60 min bezog. Wer dabei aktiv und passiv war, spielte preislich keine Rolle. Das bezieht sich aber nur auf die Laufkundschaft, anders war es bei meiner Tätigkeit als TV-Domina was ganz andere Dimensionen hatte. Aber darüber schreibe ich erst, wenn ich beim Thema TV-Domina ankomme...

Malvine hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 22:17 Ich gehe davon aus, das es sich für dich finanziell auch gelohnt hat, dieses Leben so zu führen - wie sah denn deine Einkommenssituation im Vergleich zu einer "normalen Arbeit" aus?
Zuvor arbeite ich "normal" nur auf Teilzeit-Basis, meine Dienste im Bordell brachte mir deutlich mehr Geld ein. Während der Zeit hatte ich keine großen Ausgaben oder wollte mir persönliche Wünsche erfüllen, da hat sich schon ein ganz schönes Sümmchen über die Zeit angespart.

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Re: >>> Lady Jennifer aka "Sissylia" - Meine Freier, so waren sie... <<<

Post 9 im Thema

Beitrag von Lady Jennifer »

conny hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 22:47
Lady Jennifer hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 17:12 Fakt ist, als Hure kannst du dir deine Freier nicht aussuchen - man muß nehmen was da kommt. ....Mit der eigenen Körperhygiene hatten es manche auch nicht so ernst genommen. Zimperlich durfte ich nicht sein, wenn der Freier verschwitzt, miefte oder übersät mit Körperbehaarung war. All das durfte für mich keine Rolle spielen, jeden musste ich mit der gleichen Leidenschaft und Begehren verwöhnen, denn sie wollen für den Preis befriedigt werden und sollen wiederkommen.
Da schüttelt es einen. Wie schafft man diese Überwindung?
Gute Frage. Meist Augen (und Nase...) zu und durch :mrgreen: Oder der Sex war so gut, daß ich komplett von der fehlenden Körperhygiene abgelenkt war... 8)

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Post 10 im Thema

Beitrag von Annette »

Liebe Jennifer

Was für 'nen harten Stoff, fast könnte man meinen, man befände sich inmitten eines Romans vom Format eines Andrew Vachss. Nur, Vachss ist Fiktion und das hier unverblümte Realität, und letztendlich ist es immer die Realität, die einem am allerhärtesten zusetzt. Was du hier tust, finde ich richtig gut, du lässt uns, deine Leserschaft, an diesem Kapitel deines Lebens teilhaben, und den passenden Schreibstil hast du allemal drauf, dafür meinen Respekt.

Darüberhinaus ist es nicht minder wichtig, mit der ganzen Schreiberei so einiges aus dem Fundus der eigenen Erinnerungen zu verarbeiten, das ist sehr befreiend. Auch wenn ich dich nicht persönlich kenne, für mich bist du dennoch eine Ikone dieses Forums, und nach der Lektüre all deiner Beiträge hat es doch irgendwie den Eindruck einer Art Bekanntschaft. Und auch das ist einer der Gründe warum all das so hart daherkommt und deiner Story ein Gesicht verleiht.

Viel mehr möchte ich nicht dazu beitragen, denn dies entstammt einer Welt, die ich nur wenig kenne. Aber wie gesagt, es ist immer befreiend über sich selbst zu berichten, das kommt sehr sehr positiv daher! In diesem Sinne Danke für dein Mitteilungsbedürfnis. Ich denke, die anderen Leserinnen werden mir zustimmen.

Ich wünsche dir alles Glück der Welt!

Annette
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Post 11 im Thema

Beitrag von Lady Jennifer »

Dietlind hat geschrieben: Fr 14. Okt 2022, 00:51 Als Frau und bekennende Lesbe, ist es mir unvorstellbar, wie man seinen Körper verkaufen kann (ich weiss, es gibt auch genügend Natale Frauen, die so etwas machen). Aber allein der Gedanke, dass ein Mann sein Geschlechtsteil in meinen Körper einführt, und eventuell noch in mir ejakuliert, ruft in mir ein absolutes Ekel-Gefühl wach. Das wäre auch nichts für mich gewesen, als ich noch versuchte, ein Mann zu sein, weder als Protutierte*r, oder als Kunde*in. Käuflicher Sex war nie eine Alternative für mich. Da ich immer eine recht gute Figur hatte, und auch recht gut aussah, war es für mich nie schwierig Sex-Partner zu finden.
Liebe Dietlind,

ich habe deinem Kommentar einen "Like" gegeben, weil ich deine offene und ehrliche Meinung schätze. Deine unverblümten Zeilen spiegeln deutlich deine Abneigung gegenüber dem Prostitutions-Milieu wieder und ich respektiere das vollkommen - nicht umsonst habe ich bereits oben geschrieben:
Lady Jennifer hat geschrieben: Do 13. Okt 2022, 17:12 Ich wußte genau in welchem Milieu ich mich befand und wie das nach Außen hin auf andere wirkt.
Zudem ist mir eine Kritik in solch einer Form nicht gänzlich neu, denn auch als ich (bsw.) in der FEM-Gruppe darüber sprach, fand das nicht jede*r gut.
Leider lese ich aus deinen Zeilen nicht heraus, ob du mich wegen meiner Arbeit verurteilst, oder nur die "Sache" an sich? Über eine Info diesbezüglich würde ich mich freuen... )))(:

Dietlind hat geschrieben: Fr 14. Okt 2022, 00:51 Heute, als ältere, lesbische Frau, ist das nicht mehr so einfach. Glücklicherweise geht der Libido auch bei Frauen meines Alters zurück, und deswegen bin ich auch nicht auf prostituierte angewiesen. Ich weiss noch nicht einmal, ob es überhaupt Prostituierte für Lesben gibt?
Damals hat keine meiner "Mit-Prostituierten-Frauen" lesbische Dienste angeboten. Allerdings gab es bei den Domina-Sessions Sklavinnen die man dazubuchen konnte - während dessen kam es zu lesbischen "Dienstleistungen" zwischen Domina und Sklavin, bzw. wenn ein (w/m) Pärchen eine Session bei Lexa hatte. Wie das allerdings heute ist, kann ich nicht sagen...

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Post 12 im Thema

Beitrag von Lady Jennifer »

Annette hat geschrieben: Fr 14. Okt 2022, 20:10 Liebe Jennifer

Was für 'nen harten Stoff, fast könnte man meinen, man befände sich inmitten eines Romans vom Format eines Andrew Vachss. Nur, Vachss ist Fiktion und das hier unverblümte Realität, und letztendlich ist es immer die Realität, die einem am allerhärtesten zusetzt. Was du hier tust, finde ich richtig gut, du lässt uns, deine Leserschaft, an diesem Kapitel deines Lebens teilhaben, und den passenden Schreibstil hast du allemal drauf, dafür meinen Respekt.
Danke liebe Annette, es bedeutet mir viel, daß meine Themen bisher so gut aufgenommen wurden (yes) Allerdings gilt auch ein ganz großes Dankeschön der lieben ANNE-METTE, denn nur durch ihre Erlaubnis kann ich im offenen Bereich des Forums so ausführlich darüber schreiben (sym) (pea)

Annette hat geschrieben: Fr 14. Okt 2022, 20:10 Darüberhinaus ist es nicht minder wichtig, mit der ganzen Schreiberei so einiges aus dem Fundus der eigenen Erinnerungen zu verarbeiten, das ist sehr befreiend.
Auf jeden Fall, ein persönliches Thema dieser Art mit anderen teilen zu können, ist eine Aufarbeitung meiner Vergangenheit und es tut so gut darüber schreiben zu können - es hat auch lange gedauert dies auf familiärer Ebene "popluär" für die Öffentlichkeit zu machen.

Annette hat geschrieben: Fr 14. Okt 2022, 20:10 Auch wenn ich dich nicht persönlich kenne, für mich bist du dennoch eine Ikone dieses Forums, und nach der Lektüre all deiner Beiträge hat es doch irgendwie den Eindruck einer Art Bekanntschaft. Und auch das ist einer der Gründe warum all das so hart daherkommt und deiner Story ein Gesicht verleiht.
Dankeschön und mir ist es bewußt, daß sich diese Themen von meinen sonstigen sehr abheben - aber warum sollte ich diesen Teil von mir verschweigen? Ich weiß natürlich auch, daß mich einige jetzt anders sehen werden?!?

Annette hat geschrieben: Fr 14. Okt 2022, 20:10 Viel mehr möchte ich nicht dazu beitragen, denn dies entstammt einer Welt, die ich nur wenig kenne. Aber wie gesagt, es ist immer befreiend über sich selbst zu berichten, das kommt sehr sehr positiv daher! In diesem Sinne Danke für dein Mitteilungsbedürfnis. Ich denke, die anderen Leserinnen werden mir zustimmen.
Das macht überhaupt nichts, wenn du dich in dieser "Welt" nicht auskennst - fragen schadet nie, man kann immer nur dazulernen.

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Dunja
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Post 13 im Thema

Beitrag von Dunja »

Dietlind hat geschrieben: Fr 14. Okt 2022, 00:51 Ich weiss noch nicht einmal, ob es überhaupt Prostituierte für Lesben gibt?
Hallo Dietlind,

ich bin überzeugt, dass es Prostituierte gibt, die das anbieten.
Es gibt Häuser die eine entsprechende Homepage haben, in denen die Damen sich vorstellen und Ihre bevorzugten Dienstleistungen aufführen, ggf auch was Sie ausschließen.
Wenn also eine Dame z.B. Oralsex anbietet, also umgangssprachlich lecken, ist es Ihr meiner Vermutung nach u. U. nahezu egal, ob Sie dafür von einem Mann oder einer Frau besucht wird.
Das kann dann aber problemlos bei der Terminvereinbarung geklärt werden.
Und ja, ich habe genau dafür vor einigen Jahren eine Dame besucht, damals noch als Mann.
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass etwas anderes wichtiger ist als Angst.
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Post 14 im Thema

Beitrag von conny »

Dunja hat geschrieben: Sa 15. Okt 2022, 15:54 Wenn also eine Dame z.B. Oralsex anbietet, also umgangssprachlich lecken, ist es Ihr meiner Vermutung nach u. U. nahezu egal, ob Sie dafür von einem Mann oder einer Frau besucht wird.
Deine Definition von Oralsex trifft es nicht so ganz. :roll:
Es gibt zwar in diesem Milieu wohl nichts was es nicht gibt, aber so einfach ist es sicher auch nicht.
Aber wir wollen in diesem Thread nicht zu weit abschweifen.
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Post 15 im Thema

Beitrag von Lady Jennifer »

Dunja hat geschrieben: Sa 15. Okt 2022, 15:54 Es gibt Häuser die eine entsprechende Homepage haben, in denen die Damen sich vorstellen und Ihre bevorzugten Dienstleistungen aufführen, ggf auch was Sie ausschließen.
Hallo Dunja,

diese (online) Angaben sind eigentlich Standart und im Interzeitalter gar nicht mehr wegzudenken.

Dunja hat geschrieben: Sa 15. Okt 2022, 15:54 Wenn also eine Dame z.B. Oralsex anbietet, also umgangssprachlich lecken, ist es Ihr meiner Vermutung nach u. U. nahezu egal, ob Sie dafür von einem Mann oder einer Frau besucht wird.
Das spielt schon eine Rolle, denn im Prostituiertenschutzgesetz von 2017 ist eine klare Kondompflicht verankert (...ob diese eingehalten wird, steht auf einem anderen Blatt), egal ob Oral/Vaginal/Analsex - siehe (einfach Kondompflicht suchen): https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gle ... tz--117364
Zu meiner damaligen Zeit gab es diese Regelung noch nicht, aber dazu habe ich einen Extrathread eingeplant.



Wie Oralsex jedoch zwischen 2 Frauen im Gesetz verankert ist, ist mir nicht bekannt auch - jedoch würde (oraler) Safer Sex "etwas" kompliziert werden... 8)

Ob Frauen überhaupt ins Bordel gehen, habe ich diesen Artikel gefunden: https://www.welt.de/kultur/literarische ... -habe.html

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