Sagen oder schweigen?!
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Sagen oder schweigen?!
Hallo Leute,
Tja ich denke, ich habe jetzt gerade genau das gleiche Problem wie viele hier beim ersten mal. Wie fange ich an.
Zu mir, ich bin 27jung bzw. Alt. Und ich weiß selbst noch nicht so richtig was bin ich? Ist dieses wirklich CD oder doch fetisch? Da ich meist! nach dem naja Hand anlegen wieder meine Kleidung loswerden möchte. Auf jeden fall weiß ich, das es eins von diesen beiden sein sollte, da ich mir niemals Persönlich vorstellen kann komplett die Seiten zu Tauschen.
Aber was hat das mit dem Thema zu tun.... naja ich lebe dieses seit knapp 5j vermehrt aus. ( vorher nur im kopf oder den damals in der Bravo enthaltenden String) Sprich habe mir auch erst vor 5j make up und Kleidung gekauft. Aber in diesen Zeitraum ist auch meine erste richtige und immer noch Besser Hälfte in mein Leben getretten. Naja eig. Wollte ich es Ihr am Anfang des Jahres sagen, aber sie kam mir "zuvor". Da meinte Sie wir werden Eltern. Erst war ich total glücklich, ich werde Papa, auf der anderen Seite habe ich mich dann doch nicht getraut ihr was zu sagen. Ich möchte nicht sie und erst recht nicht unseren kleinen Engel verlieren.
Nun, da bald die kleine kommt, ziehen wir zusammen. Erste gemeinsame Wohnung... ich weiß noch gar nicht wie ich mein Kram unendeckt rüberschaffe.
Alles ein wenig beklemmend. Ich denke ich werde noch so 2 Jahre warten. Bis die kleine aus dem groben Raus ist.
Bis dahin, gibt es ne art "langzeitbeicht methode"?
Ich hoffe mein Text ist einigermaßen verständlich, ich wollte eig schon seit 6 Monaten schreiben, aber habe mich nie getraut.
Lieben Gruß
Der Drache
Tja ich denke, ich habe jetzt gerade genau das gleiche Problem wie viele hier beim ersten mal. Wie fange ich an.
Zu mir, ich bin 27jung bzw. Alt. Und ich weiß selbst noch nicht so richtig was bin ich? Ist dieses wirklich CD oder doch fetisch? Da ich meist! nach dem naja Hand anlegen wieder meine Kleidung loswerden möchte. Auf jeden fall weiß ich, das es eins von diesen beiden sein sollte, da ich mir niemals Persönlich vorstellen kann komplett die Seiten zu Tauschen.
Aber was hat das mit dem Thema zu tun.... naja ich lebe dieses seit knapp 5j vermehrt aus. ( vorher nur im kopf oder den damals in der Bravo enthaltenden String) Sprich habe mir auch erst vor 5j make up und Kleidung gekauft. Aber in diesen Zeitraum ist auch meine erste richtige und immer noch Besser Hälfte in mein Leben getretten. Naja eig. Wollte ich es Ihr am Anfang des Jahres sagen, aber sie kam mir "zuvor". Da meinte Sie wir werden Eltern. Erst war ich total glücklich, ich werde Papa, auf der anderen Seite habe ich mich dann doch nicht getraut ihr was zu sagen. Ich möchte nicht sie und erst recht nicht unseren kleinen Engel verlieren.
Nun, da bald die kleine kommt, ziehen wir zusammen. Erste gemeinsame Wohnung... ich weiß noch gar nicht wie ich mein Kram unendeckt rüberschaffe.
Alles ein wenig beklemmend. Ich denke ich werde noch so 2 Jahre warten. Bis die kleine aus dem groben Raus ist.
Bis dahin, gibt es ne art "langzeitbeicht methode"?
Ich hoffe mein Text ist einigermaßen verständlich, ich wollte eig schon seit 6 Monaten schreiben, aber habe mich nie getraut.
Lieben Gruß
Der Drache
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Re: Sagen oder schweigen?!
Hey, ich kenne das Gefühl selbst total gut, allerdings hatte ich selbst kaum Klamotten.
Wie ich mich damals empfunden habe, kann ich gar nicht schreiben und kann mich auch nur wenig erinnern, kenne aber den Drang, sich dieses Bedürfnisses als erkannbare Frau zurechtgemacht, kombiniert mit Onanieren zu entledigen. Das war oft das Ende eines langen Prozesses des An- und Umziehens, Schminkens und eines partielen Lebens in der sich immer wieder aufdrängenden "Rolle" als Frau. Es war eine Art Selbsterkenntnis und der Blick durch all die Äußerlichkeiten hindurch direkt in etwas, das ich zu sein schien. Das machte mich süchtig. Die Selbstbefriedigung war Teil des Spiels, ganz am Ende und mit der danach empfundenen Erleichterung kam die Scham und das Ablehnen dieses Teils von mir. Danach hatte ich oft eine Zeit lange Ruhe.
Aber die Abstände es wieder zu tun wurden geringer und das Bedürfnis veränderte sich und nahm immer mehr Platz in meinem Leben ein. Ich war mir in der maskulinen Form schon immer ein Graus und ertrug mit Maskulinität konnotierte Situationen und Gruppen noch nie. Das war einer der Gründe, weshalb mich meine Freundin anziehend fand und half mir bei meinem Outing. Sie war der Ansicht, dass sich nun unterschiedliche Teile von mir wieder miteinander verbinden ließen. Wir hatten als Paar aber auch nie das geschlechtstypische Standartprogramm.
Allerdings kenne ich das Bedürfnis, sich wegen des Zusammenziehens und der bevorstehenden Geburt eines Kindes bei der Lebenspartnerin zu outen oder vielmehr darüber zu sprechen. Ich habe es erst nach der Geburt unseres dritten Kindes getan und so lange daran geglaubt, dass ich dieses Geheimnis niemals irgendjemandem erzählen werde.
Aber alles kam ganz anders und das Outing war irgendwann lebensnotwendig geworden. Momentan bringe ich mein Leben, meine Beziehung und Familie besser als davor auf die Reihe. Aber manche Probleme sind geblieben, die ich aber jetzt besser angehen kann. Mit meinem sozialen Umfeld habe ich noch Probleme und mir fehlt der Mut oder der Drang in allen Bereiche so z sein, wie ich gerne wäre. Das ist eine Art Kompromiss, den ich momentan noch bereit bin einzugehen.
Allerdings sind meine Ziele und mein Bedürfnis wahrscheinlich anders als die deinigen. Ich wollte niemals als Mann leben und tue das auch nicht mehr, ich lebe immer femininer aber gerade noch im androgynen Bereich und gehe Schritt für Schritt in die Transition oder befinde mich mitten in ihr, allerdings mache ich oft Halt und gehe nur so weit, wie ich möchte. Das Ziel ist ganz klar eine Verbesserung meiner Lebenssituation. Das sollt auch deins sein, zumal der Druck durch die fehlende Möglichkeit des heimlichen Auslebens sicher größer werden wird.
Eventuell kannst du deiner Freundin, wenn du mit ihr zusammen bleiben möchtest, schreiben, dass du mit ihr etwas besprechen möchtest, das klar kommuniziert werden sollte, bevor ihr zusammen zieht. In einem Gespräch über das gemeinsame Leben und die dann immer mehr geteilte Intimität könntest du ihr davon berichten. Ich glaube es gibt auch Literatur dazu. Wenn möglich wäre es hilfreich, wenn du dir vorher klar darüber geworden bist, was das für dich bedeutet, wie deine Fantasien genau aussehen, ob du nur die Kleidung magst oder ganz in das Gegengeschlecht wechselst, wenn du dir damit Erlebnisse verschaffen möchtest ...
Ich denke ich bin für deine Frage oder dein Problem nicht die passende Person, aber hier schreiben sicher einige, die in ähnlichen Situationen leben oder solche erfahren haben.
Am hilfreichsten wäre, wenn du es schaffen könntest, die eigene negative Bewertung deiner Empfindung ablegen zu können und du etwas positives daraus machen könntest. Sei es nun als Fetisch, Crossdressing, Transvestimus, Transgender oder was auch immer beschrieben. Manche legen übergroßen Wert auf die genaue Einteilung dieser Begriffe und sind froh nicht zu der von ihnen abgegrenzten Gruppe zu gehören. Ich empfinde das alles als Blödsinn und denke, die einzige Möglichkeit besteht darin, etwas Positives daraus zu machen, es nicht zu pathalogisieren, lustvoll damit umzugehen und reale Erfahrungen zu machen und sich nach zeitlichen, räumlichen und sozialen Kontexten geschlechtlich so zu verorten, dass es stimmig ist. Manche bleiben eben immer bei einem der binären Typen andere wechseln, wieder andere erleben sich als dazwischen und andere als außerhalb dieser Einteilung und das ist gut so.
Wahrscheinlich hilft dir das gerade wenig, könnte aber der erste Beitrag auf dem Weg zu einer Lösung sein.
Liebe Grüße
Alexandra
Wie ich mich damals empfunden habe, kann ich gar nicht schreiben und kann mich auch nur wenig erinnern, kenne aber den Drang, sich dieses Bedürfnisses als erkannbare Frau zurechtgemacht, kombiniert mit Onanieren zu entledigen. Das war oft das Ende eines langen Prozesses des An- und Umziehens, Schminkens und eines partielen Lebens in der sich immer wieder aufdrängenden "Rolle" als Frau. Es war eine Art Selbsterkenntnis und der Blick durch all die Äußerlichkeiten hindurch direkt in etwas, das ich zu sein schien. Das machte mich süchtig. Die Selbstbefriedigung war Teil des Spiels, ganz am Ende und mit der danach empfundenen Erleichterung kam die Scham und das Ablehnen dieses Teils von mir. Danach hatte ich oft eine Zeit lange Ruhe.
Aber die Abstände es wieder zu tun wurden geringer und das Bedürfnis veränderte sich und nahm immer mehr Platz in meinem Leben ein. Ich war mir in der maskulinen Form schon immer ein Graus und ertrug mit Maskulinität konnotierte Situationen und Gruppen noch nie. Das war einer der Gründe, weshalb mich meine Freundin anziehend fand und half mir bei meinem Outing. Sie war der Ansicht, dass sich nun unterschiedliche Teile von mir wieder miteinander verbinden ließen. Wir hatten als Paar aber auch nie das geschlechtstypische Standartprogramm.
Allerdings kenne ich das Bedürfnis, sich wegen des Zusammenziehens und der bevorstehenden Geburt eines Kindes bei der Lebenspartnerin zu outen oder vielmehr darüber zu sprechen. Ich habe es erst nach der Geburt unseres dritten Kindes getan und so lange daran geglaubt, dass ich dieses Geheimnis niemals irgendjemandem erzählen werde.
Aber alles kam ganz anders und das Outing war irgendwann lebensnotwendig geworden. Momentan bringe ich mein Leben, meine Beziehung und Familie besser als davor auf die Reihe. Aber manche Probleme sind geblieben, die ich aber jetzt besser angehen kann. Mit meinem sozialen Umfeld habe ich noch Probleme und mir fehlt der Mut oder der Drang in allen Bereiche so z sein, wie ich gerne wäre. Das ist eine Art Kompromiss, den ich momentan noch bereit bin einzugehen.
Allerdings sind meine Ziele und mein Bedürfnis wahrscheinlich anders als die deinigen. Ich wollte niemals als Mann leben und tue das auch nicht mehr, ich lebe immer femininer aber gerade noch im androgynen Bereich und gehe Schritt für Schritt in die Transition oder befinde mich mitten in ihr, allerdings mache ich oft Halt und gehe nur so weit, wie ich möchte. Das Ziel ist ganz klar eine Verbesserung meiner Lebenssituation. Das sollt auch deins sein, zumal der Druck durch die fehlende Möglichkeit des heimlichen Auslebens sicher größer werden wird.
Eventuell kannst du deiner Freundin, wenn du mit ihr zusammen bleiben möchtest, schreiben, dass du mit ihr etwas besprechen möchtest, das klar kommuniziert werden sollte, bevor ihr zusammen zieht. In einem Gespräch über das gemeinsame Leben und die dann immer mehr geteilte Intimität könntest du ihr davon berichten. Ich glaube es gibt auch Literatur dazu. Wenn möglich wäre es hilfreich, wenn du dir vorher klar darüber geworden bist, was das für dich bedeutet, wie deine Fantasien genau aussehen, ob du nur die Kleidung magst oder ganz in das Gegengeschlecht wechselst, wenn du dir damit Erlebnisse verschaffen möchtest ...
Ich denke ich bin für deine Frage oder dein Problem nicht die passende Person, aber hier schreiben sicher einige, die in ähnlichen Situationen leben oder solche erfahren haben.
Am hilfreichsten wäre, wenn du es schaffen könntest, die eigene negative Bewertung deiner Empfindung ablegen zu können und du etwas positives daraus machen könntest. Sei es nun als Fetisch, Crossdressing, Transvestimus, Transgender oder was auch immer beschrieben. Manche legen übergroßen Wert auf die genaue Einteilung dieser Begriffe und sind froh nicht zu der von ihnen abgegrenzten Gruppe zu gehören. Ich empfinde das alles als Blödsinn und denke, die einzige Möglichkeit besteht darin, etwas Positives daraus zu machen, es nicht zu pathalogisieren, lustvoll damit umzugehen und reale Erfahrungen zu machen und sich nach zeitlichen, räumlichen und sozialen Kontexten geschlechtlich so zu verorten, dass es stimmig ist. Manche bleiben eben immer bei einem der binären Typen andere wechseln, wieder andere erleben sich als dazwischen und andere als außerhalb dieser Einteilung und das ist gut so.
Wahrscheinlich hilft dir das gerade wenig, könnte aber der erste Beitrag auf dem Weg zu einer Lösung sein.
Liebe Grüße
Alexandra
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Re: Sagen oder schweigen?!
Hallo Drache,
normalerweise würde ich auf den ersten Post schreiben "Herzlich willkommen im Forum", da du aber schon recht lange angemeldet bist weißt du wie es hier läuft, hast dich umgesehen und einen Eindruck von der Bandbreite der vertretenen Lebensentwürfe bekommen.
Die Frage outen oder nicht wird hier immer wieder kontrovers diskutiert. Eine Standardantwort gibt es nicht. Meine Empfehlung wäre einfach mal vorsichtig zu bohren wie deine Partnerin reagieren würde. Dies könnte dadurch geschehen dass ihr gemeinsam einen thematisch passenden Film schaut oder vielleicht zufällig jemanden aus dem Forum trefft (Da lässt sich sicherlich etwas arrangieren)
Liebe Grüße
Helga
normalerweise würde ich auf den ersten Post schreiben "Herzlich willkommen im Forum", da du aber schon recht lange angemeldet bist weißt du wie es hier läuft, hast dich umgesehen und einen Eindruck von der Bandbreite der vertretenen Lebensentwürfe bekommen.
Die Frage outen oder nicht wird hier immer wieder kontrovers diskutiert. Eine Standardantwort gibt es nicht. Meine Empfehlung wäre einfach mal vorsichtig zu bohren wie deine Partnerin reagieren würde. Dies könnte dadurch geschehen dass ihr gemeinsam einen thematisch passenden Film schaut oder vielleicht zufällig jemanden aus dem Forum trefft (Da lässt sich sicherlich etwas arrangieren)
Liebe Grüße
Helga
Was bin ich?- Zunächst einmal bin ich ein Mensch!
Meistens bin ich ein Mann.
Wenn mir danach ist bin ich eine Frau.
Ich muss mich nicht festlegen.
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Re: Sagen oder schweigen?!
Lieber Drache(in),
das was du und auch Alex_andra beschreibt, kenne ich nur zugut.
Es war fast schon eine Sucht - nein es war eine Sucht - und war mit dem "Handanlegen" - das ja nur Sekunden währte - fertig und danach begann das qualvolle Fremdschämen was auch mal Tage andauern konnte.
Auch das Gefühl - das Anhängsel muss weg wurde immer größer.
Verstecken und totschweigen wird dich nicht weiterbringen.
Mach nicht den Fehler den viele - ich auch - gemacht haben es auf sich zukommen zu lassen und hoffen das wir mit offenen Armen aufgenommen werden.
Es bringt einen auf Dauer nur in eine immer schwierigere Lage und der Druck innerlich wird zum zerreißen.
Hol dir prof. Hilfen ins Boot und lass dich dort treiben, dann wirst du sehen wohin der Weg dich führt.
Ich wünsch dir alles gute auf deinem Weg und alles Glück dieser Erde.
Und bitte, es ist dein Weg - Deine Entscheidung - die wenigsten hier - ich auch nicht - haben die Professionalität dir hier etwas zu präsentieren, lass dich nicht zu irgendetwas verleiten was du nicht willst
Liebe Grüße
Lisa
das was du und auch Alex_andra beschreibt, kenne ich nur zugut.
Es war fast schon eine Sucht - nein es war eine Sucht - und war mit dem "Handanlegen" - das ja nur Sekunden währte - fertig und danach begann das qualvolle Fremdschämen was auch mal Tage andauern konnte.
Auch das Gefühl - das Anhängsel muss weg wurde immer größer.
Verstecken und totschweigen wird dich nicht weiterbringen.
Mach nicht den Fehler den viele - ich auch - gemacht haben es auf sich zukommen zu lassen und hoffen das wir mit offenen Armen aufgenommen werden.
Es bringt einen auf Dauer nur in eine immer schwierigere Lage und der Druck innerlich wird zum zerreißen.
Hol dir prof. Hilfen ins Boot und lass dich dort treiben, dann wirst du sehen wohin der Weg dich führt.

Ich wünsch dir alles gute auf deinem Weg und alles Glück dieser Erde.
Und bitte, es ist dein Weg - Deine Entscheidung - die wenigsten hier - ich auch nicht - haben die Professionalität dir hier etwas zu präsentieren, lass dich nicht zu irgendetwas verleiten was du nicht willst

Liebe Grüße
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Liebe geben und offen sein für Neues
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Re: Sagen oder schweigen?!
Hallo Drache,
erst einmal herzlich willkommen hier.
Nun zum Thema:
Wenn ich mir das ansehe, was hier immer wieder geschrieben wird, bleibt es meistens nicht bei dem "Fetisch". Aus eigener Erfahrung kann ich nur eins sagen: Wer ständig nur eine Rolle spielt, wird nicht glücklich. Eine Partnerin, eine Frau oder ein Kind können da eine Zeit lang ablenken. Aber wenn es mehr ist als nur ein Fetisch, kommt irgendwann der Punkt, wo es mit dem Versteckspiel nicht mehr weiter geht.
Wie es bei Dir ist, kannst aber Du für Dich alleine heraus finden.
Liebe Grüße
Erika
erst einmal herzlich willkommen hier.
Nun zum Thema:
Mit 27 hätte ich niemals zugegeben trans*, nicht binär oder irgend etwas ähnliches zu sein. Irgendwie komplett oder auch nur teilweise die Seiten zu tauschen wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Da gab es "nur" diesen "Fetisch" von dem niemand etwas wissen durfte. Bis 58 ging das so. Dann aber hatte ich irgendwie alles "vergeigt" - Job, Familie, .. - alles was man(n) eben so machen sollte. Und dann ging es in einem Jahr von Teilzeitfrau über Transfrau nach nicht binär, also irgend etwas zwischen den Geschlechtern.dragon04421 hat geschrieben: Do 30. Jul 2020, 14:28 Zu mir, ich bin 27jung bzw. Alt. Und ich weiß selbst noch nicht so richtig was bin ich? Ist dieses wirklich CD oder doch fetisch? Da ich meist! nach dem naja Hand anlegen wieder meine Kleidung loswerden möchte. Auf jeden fall weiß ich, das es eins von diesen beiden sein sollte, da ich mir niemals Persönlich vorstellen kann komplett die Seiten zu Tauschen.
Wenn ich mir das ansehe, was hier immer wieder geschrieben wird, bleibt es meistens nicht bei dem "Fetisch". Aus eigener Erfahrung kann ich nur eins sagen: Wer ständig nur eine Rolle spielt, wird nicht glücklich. Eine Partnerin, eine Frau oder ein Kind können da eine Zeit lang ablenken. Aber wenn es mehr ist als nur ein Fetisch, kommt irgendwann der Punkt, wo es mit dem Versteckspiel nicht mehr weiter geht.
Wie es bei Dir ist, kannst aber Du für Dich alleine heraus finden.
Liebe Grüße
Erika
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Re: Sagen oder schweigen?!
nunja Fetisch kann man ja auch offen ausleben,oder ?
Mit der Frau reden, es gibt diese Seite in dir.du weisst halt nicht wohin die Reise geht, ob es für sie ok ist das du mal im Nachthemdchen ins Bett steigst, oder sie dir zubilligt dir ab und einen runterzuholen wenn du mal en femme bist. Meine Frau hat nebenbei dein Posting gelesen, ihr Kommentar: was ändert sich an der Situation, ob Kind geboren ist, 2 Jahre oder 10 jahre alt, steh endlich zu dir
Mit der Frau reden, es gibt diese Seite in dir.du weisst halt nicht wohin die Reise geht, ob es für sie ok ist das du mal im Nachthemdchen ins Bett steigst, oder sie dir zubilligt dir ab und einen runterzuholen wenn du mal en femme bist. Meine Frau hat nebenbei dein Posting gelesen, ihr Kommentar: was ändert sich an der Situation, ob Kind geboren ist, 2 Jahre oder 10 jahre alt, steh endlich zu dir
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Re: Sagen oder schweigen?!
Hätte ich damals bei meiner Partnerin auch so machen sollen. So ging es schließlich auch auseinander. Also wäre nichts verlogen gewesen.heike65 hat geschrieben: Do 30. Jul 2020, 22:01 Meine Frau hat nebenbei dein Posting gelesen, ihr Kommentar: was ändert sich an der Situation, ob Kind geboren ist, 2 Jahre oder 10 jahre alt, steh endlich zu dir
Gruß Erika
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Re: Sagen oder schweigen?!
Hallo Drache,
zur Frage im Titel habe ich eine klare Haltung: Sagen.
Ganz gleich, in welche Richtung es sich auch entwickelt. Eines steht fest: Du wirst das nicht wieder los. Und um so länger ihr zusammen seid, um so mehr wird sich deine Partnerin ein Bild von dir machen. Und in ein paar Jahren wird sie dir zu Recht vorhalten, warum du damit nicht eher um die Ecke gekommen bist. Jetzt, euer bevorstehendes Zusammenziehen, ist zumindest ein Anlass, den man noch verständlich kommunizieren kann. Es ist eine Veränderung, und du hast dir Gedanken gemacht. Das ist nicht mal gelogen.
Wenn du für dich weiter kommen möchtest, könntest du ja mal versuchen, dem Drang, die Kleidung loswerden zu wollen, bewusst zu widerstehen dir Zeit nehmen und schauen, was es dann mit dir macht.
Liebe Grüße
Michi
zur Frage im Titel habe ich eine klare Haltung: Sagen.
Ganz gleich, in welche Richtung es sich auch entwickelt. Eines steht fest: Du wirst das nicht wieder los. Und um so länger ihr zusammen seid, um so mehr wird sich deine Partnerin ein Bild von dir machen. Und in ein paar Jahren wird sie dir zu Recht vorhalten, warum du damit nicht eher um die Ecke gekommen bist. Jetzt, euer bevorstehendes Zusammenziehen, ist zumindest ein Anlass, den man noch verständlich kommunizieren kann. Es ist eine Veränderung, und du hast dir Gedanken gemacht. Das ist nicht mal gelogen.
Du solltest dir ernsthaft Gedanken machen, woher die Gefühle/Gedanken kommen, die dich antreiben, die Kleidung "danach" gleich wieder loswerden zu wollen. Bist du immer unter Zeitdruck? Ist es Scham? Ekel vor dir selbst? Vielleicht bist du noch nicht bereit, dich so anzunehmen wie du dich fühlst?dragon04421 hat geschrieben: Do 30. Jul 2020, 14:28 Da ich meist! nach dem naja Hand anlegen wieder meine Kleidung loswerden möchte.
Wenn du für dich weiter kommen möchtest, könntest du ja mal versuchen, dem Drang, die Kleidung loswerden zu wollen, bewusst zu widerstehen dir Zeit nehmen und schauen, was es dann mit dir macht.
Liebe Grüße
Michi
Brauchst Du Hilfe und hast niemanden zum quatschen? Dann schick mir 'ne PN!
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Re: Sagen oder schweigen?!
Hallo Leute,
Vielen Dank schonmal für die Antworten.
Ich weiß, viele gehen hier den weg der Frau. Ich denke für mich kommt das nicht in frage. Ich mag gern Mann sein, aber ebend hin und wieder das gute der Frau. Mal shoppen, mal sich hübsch machen, mal begehrenswert zu sein für die Männer und Frauen (und nein wie gesagt ich stehe auf Frauen).
Ich kann mir auch nicht vorstellen das ich Oma bin, ich will jetzt Papa, später Opa und viel später Uropa sein! Am liebsten will och einfach der Mann meiner Frau sein, der auch mal schmink Tipps bzw. Erfahrungen geben kann oder mir geben lasse.
Kurz gesagt, ich bin Mann, und möchte hin und wieder Frau sein.
Nichts anderes kann ich mir momentan vorstellen.
Ich höre ja hier, das es offen kommuniziert werden sollte, aber ich kann ja auch nicht einfach sagen:"Schatz, ich bin Crossdresser, ich bin ein Mann der gern Frauenklamotten trägt!"
Wie habt ihr das gemacht?
Lieben Gruß
Drache
Vielen Dank schonmal für die Antworten.
Ich weiß, viele gehen hier den weg der Frau. Ich denke für mich kommt das nicht in frage. Ich mag gern Mann sein, aber ebend hin und wieder das gute der Frau. Mal shoppen, mal sich hübsch machen, mal begehrenswert zu sein für die Männer und Frauen (und nein wie gesagt ich stehe auf Frauen).
Ich kann mir auch nicht vorstellen das ich Oma bin, ich will jetzt Papa, später Opa und viel später Uropa sein! Am liebsten will och einfach der Mann meiner Frau sein, der auch mal schmink Tipps bzw. Erfahrungen geben kann oder mir geben lasse.
Kurz gesagt, ich bin Mann, und möchte hin und wieder Frau sein.
Nichts anderes kann ich mir momentan vorstellen.
Ich höre ja hier, das es offen kommuniziert werden sollte, aber ich kann ja auch nicht einfach sagen:"Schatz, ich bin Crossdresser, ich bin ein Mann der gern Frauenklamotten trägt!"
Wie habt ihr das gemacht?
Lieben Gruß
Drache
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Re: Sagen oder schweigen?!
Guten Tag,
Gruß
Anne-Mette
vielleicht gibt es einen "Aufhänger", ein Zeitungsartikel, eine Fernsehsendung...dragon04421 hat geschrieben: Mo 3. Aug 2020, 11:44 Ich höre ja hier, das es offen kommuniziert werden sollte, aber ich kann ja auch nicht einfach sagen:"Schatz, ich bin Crossdresser, ich bin ein Mann der gern Frauenklamotten trägt!"
Wie habt ihr das gemacht?
Gruß
Anne-Mette
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Re: Sagen oder schweigen?!
Warum denn nicht? Was ist daran so schlimm? - Das ist das traurige an unserer Gesellschaft mit allen ihren starren Klischees und Schubladen. Wenn ich an meine Jugend zurück denke: Mann + Schmuck oder Ohrringe = schwul. Die Frauen haben sich emanzipiert: kurze Haare und Hose - kein Problem - aber ein langhaariger Mann im Kleid!?? (*) - Obwohl, hier bei mir auf dem Land hat man sich schnell daran gewöhnt. Man kennt die Erika inzwischen. Wahrscheinlich würden sie jetzt dumm gucken, wenn ich komplett im Männer-Klamotten auftauchen würde.dragon04421 hat geschrieben: Mo 3. Aug 2020, 11:44 .. ich kann ja auch nicht einfach sagen:"Schatz, ich bin Crossdresser, ich bin ein Mann der gern Frauenklamotten trägt!"
Gruß Erika
(*) Nur auf der Bühne ging das schon immer:
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Re: Sagen oder schweigen?!
Ich kann dir nur Raten, das du es offen ansprechen musst und das so schnell wie möglich. Mach nicht den Fehler wie viele von uns. Die denken das klappt schon. NEIN, das klappt nicht und stell dir vor du versteckst deine Sachen und sie findet irgendwas davon. Dann hast du erstmal ein Probleme und im Streit was erklären klappt nicht. Davon kann ich ein Lied singen. Also tue dir den gefallen und rede bitte mit ihr.
Lg Alexandra
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