Geht es eigentlich nur mir so, dass sich das liest wie aus dem Handbuch "1x1 der Konversionstherapie"? Man muss sich nur irgendwie ablenken und alles wird gut? Gibt es dafür belastbare Fakten, Quellen...? Wenn das so einfach wäre, dann hätten vermutlich zahlreiche Psychotherapeut_innen keinen Job mehr. Fehlt eigentlich nur noch der Hinweis, dass man drei mal am Tag beten muss, damit alles noch besser wird. Ich bin mir sicher, dass es dann irgendwann mit ablenken nicht mehr getan ist oder man muss zu immer "härteren Dingen" greifen, um das Ablenkungslevel entsprechend hoch zu halten. Im Übrigen halte ich LSBTI-Freundschaften für genau so real wie Freundschaften außerhalb der Szene.Toni Smith hat geschrieben: So 24. Nov 2019, 00:58 Hattest du erst seit kurzer Zeit einen Anstieg deiner Dysphorie erlebt? Also so innerhalb weniger Monate?
Wie viel Zeit hast du vor und in dieser Zeit im Internet
v erbracht?
Hast du im Internet besonders häufig Transgender Beiträge angesehen wie Vorher-Nachher Videos, Instagramblogger, Facebookgruppen, Videospiel mit Charaktereditor oder sonstige Videos auf besonderen Seiten?
Was du gegen Dysphorie akut machen kannst, versuch dein Computerkonsum/Smartphone runter zu schrauben und mache mehr Fitness, Spiel im FREIEN, Musik oder Handwerkeln.
Bildschirmzeit trennt dich von deinem Körpergefühl und das verstärkt Dysphorie.
...
Dysphorie verstärkt sich häufig auch durch ein FEHLENDEN Freundeskreis außerhalb der LGBT+ Szene.
Versuche dir eine reales Freundesnetz aufzubauen, dazu kannst du in Vereine gehen wie Jugendvereine in deine Ort. Vielleicht habt ihr ein Haus derJugend bei euch, Hauptsache sie beschäftigen sich nicht überwiegend mit LGBT+ Themen.
Eigen Hormontherapie - # 2
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Re: Eigen Hormontherapie
Hawadehre
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Re: Eigen Hormontherapie
Moin,
das
die dringende Empfehlung: suche Dir unbedingt eine fachliche medizinische "transerfahrene" Beratung!
Gruß
Anne-Mette
das
- besonders im Zusammenhang mit dem Alter bedeutet für mich, dass es keine Tipps zur weiteren Hormon/Medikamentengabe geben sollte, sondern nurMayn hat geschrieben: Sa 23. Nov 2019, 18:20 ich habe es geschafft an Hormone heranzukommen, wie werde ich jetzt nicht erläutern, aber ich habe sie
und kann mir ohne Probleme Nachschub holen.
die dringende Empfehlung: suche Dir unbedingt eine fachliche medizinische "transerfahrene" Beratung!
Gruß
Anne-Mette
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Re: Eigen Hormontherapie
Mayn, du weisst offenbar, dass du dir die risikoreichste Variante ausgesucht hast - und ausserdem die falsche für dein vorgebliches Ziel. Du blockierst nicht, du gibst das Gegenstück. Das wird vermutlich einen Haufen Verwirrung anrichten, körperlich und emotional, und du wirst das Ziel damit nicht erreichen. Ich sage das aus der Perspektive meiner eigenen, in Eigenregie begonnenen HET, auch nur mit Östrogenen, allerdings mit einem bereits sehr stabilen T-Haushalt und einer sehr stabilen Psyche. Es war emotional trotzdem noch hinreichend heftig.
Mein Tipp: Such dir eine angenehme Peer Beratung im Umkreis. Kann sein, dass du bis KA oder MA musst, aber da sollten Menschen sein, die altersmässig wenigstens einigermassen passen, deine Lage verstehen und dir Möglichkeiten aufzeigen oder dich sogar begleiten können. Und das ganze erst mal ohne Therapeut"¢innen, Krankenkassen und Eltern mit einzubeziehen. Das kommt dann vielleicht im zweiten Schritt. Du bist schliesslich nicht die einzige Person unter 18 mit einem solchen familiären Umfeld.
Bei aller Verzweiflung wirst du mit der Strategie die nächsten 2einhalb Jahre nicht bewältigen: Wenn du körperlich Erfolg hast wird die Veränderung nicht unbemerkt bleiben. Die emotionalen Folgen werden dich noch mehr beuteln als die Dysphorie alleine. Wenn es aber nicht so klappt wie erhofft (wovon ich ausgehe), rutscht du auch tiefer rein. Und ob du mit 18 ausreichend Resourcen - Geld, Zeit, Nerven - hast, um dich ohne Familie alleine durchzuschlagen ist die nächste Frage. Es gibt diese niedrigschwelligen Beratungen. Also egal was du da einwirfst: Nutze auch alle Möglichkeiten, um die Probleme in/mit deiner direkten Umgebung anzugehen.
P.S. Vom netten trans* Discord nebenan kam folgender Link https://www.rosahilfefreiburg.de/2019/b ... ema-trans/ Also: Morgen, Montag, hast du die nächste Chance.
Mein Tipp: Such dir eine angenehme Peer Beratung im Umkreis. Kann sein, dass du bis KA oder MA musst, aber da sollten Menschen sein, die altersmässig wenigstens einigermassen passen, deine Lage verstehen und dir Möglichkeiten aufzeigen oder dich sogar begleiten können. Und das ganze erst mal ohne Therapeut"¢innen, Krankenkassen und Eltern mit einzubeziehen. Das kommt dann vielleicht im zweiten Schritt. Du bist schliesslich nicht die einzige Person unter 18 mit einem solchen familiären Umfeld.
Bei aller Verzweiflung wirst du mit der Strategie die nächsten 2einhalb Jahre nicht bewältigen: Wenn du körperlich Erfolg hast wird die Veränderung nicht unbemerkt bleiben. Die emotionalen Folgen werden dich noch mehr beuteln als die Dysphorie alleine. Wenn es aber nicht so klappt wie erhofft (wovon ich ausgehe), rutscht du auch tiefer rein. Und ob du mit 18 ausreichend Resourcen - Geld, Zeit, Nerven - hast, um dich ohne Familie alleine durchzuschlagen ist die nächste Frage. Es gibt diese niedrigschwelligen Beratungen. Also egal was du da einwirfst: Nutze auch alle Möglichkeiten, um die Probleme in/mit deiner direkten Umgebung anzugehen.
P.S. Vom netten trans* Discord nebenan kam folgender Link https://www.rosahilfefreiburg.de/2019/b ... ema-trans/ Also: Morgen, Montag, hast du die nächste Chance.
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Re: Eigen Hormontherapie
Hallo Mayn,
Jaddy hat schon einen guten Tipp gegeben-die Rosa Hilfe ist ein guter Startpunkt...
ich gebe dir auch 2 Tipps, aber grade in deinem Alter fällt es mir schwer überhaupt
welche zu geben-daher bleibe ich auf der offiziellen Seite...
Wenn du einen erfahrenen Jugendendokrinologen brauchst, schau mal hier:
https://kinderarztpraxis-freiburg.de/pr ... rinologie/
und als "Einstieg" in den psychologischen Bereich Frau Sandholz-sie ist
quasi eine Institution was trans* angeht...
https://www.uniklinik-freiburg.de/psych ... dholz.html
Alles Liebe Marie
Jaddy hat schon einen guten Tipp gegeben-die Rosa Hilfe ist ein guter Startpunkt...
ich gebe dir auch 2 Tipps, aber grade in deinem Alter fällt es mir schwer überhaupt
welche zu geben-daher bleibe ich auf der offiziellen Seite...
Wenn du einen erfahrenen Jugendendokrinologen brauchst, schau mal hier:
https://kinderarztpraxis-freiburg.de/pr ... rinologie/
und als "Einstieg" in den psychologischen Bereich Frau Sandholz-sie ist
quasi eine Institution was trans* angeht...
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Hab keine Angst, die einzige Mohnblume in einem Feld voller Narzissen zu sein
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Re: Eigen Hormontherapie
Hallo Mayn,
als ich in deinem Alter war, hatte ich ähnliche Gedankengänge. Mit 14 oder 15 Jahren hatte ich zum ersten mal von einer Hormontherapie gelesen. Danach hatte ich verzweifelt versucht an Hormone zu gelangen. Das war Anfang der 80-er....
Zur Hormontherapie nur soviel:
-Durch die Einnahme der Hormone wirst du früher oder später Zeugungsunfähig, das sollte dir klar sein.
-Die Vermännlichung wird durch den sogenannten Blockern (meist Cyproteronacetat) aufgehalten. In deinem Alter wird hier oft ein GnRH Analogon als 3 Monats Depot gespritzt.
-Die Verweiblichung kommt durch die Östrogene. Wenn du diese nimmst solltest du dir schon sicher sein, wie du in Zukunft rumlaufen möchtest. Früher oder später wirst du es nicht verheimlichen können.
Soweit ich weiß, kann man mit 15 Jahren schon auf die ärztliche Schweigepflicht bestehen, kenne aber hier die gesetzlichen Grundlagen nicht.
Hier in Berlin sind die meisten Jugendlichen bei Labda:
https://www.lambda-bb.de/
Vielleicht erkundigst du dich einmal dort, ob sie etwas ähnliches in deiner Gegend kennen.
Viele Grüße,
Britt
als ich in deinem Alter war, hatte ich ähnliche Gedankengänge. Mit 14 oder 15 Jahren hatte ich zum ersten mal von einer Hormontherapie gelesen. Danach hatte ich verzweifelt versucht an Hormone zu gelangen. Das war Anfang der 80-er....
Zur Hormontherapie nur soviel:
-Durch die Einnahme der Hormone wirst du früher oder später Zeugungsunfähig, das sollte dir klar sein.
-Die Vermännlichung wird durch den sogenannten Blockern (meist Cyproteronacetat) aufgehalten. In deinem Alter wird hier oft ein GnRH Analogon als 3 Monats Depot gespritzt.
-Die Verweiblichung kommt durch die Östrogene. Wenn du diese nimmst solltest du dir schon sicher sein, wie du in Zukunft rumlaufen möchtest. Früher oder später wirst du es nicht verheimlichen können.
Soweit ich weiß, kann man mit 15 Jahren schon auf die ärztliche Schweigepflicht bestehen, kenne aber hier die gesetzlichen Grundlagen nicht.
Hier in Berlin sind die meisten Jugendlichen bei Labda:
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Vielleicht erkundigst du dich einmal dort, ob sie etwas ähnliches in deiner Gegend kennen.
Viele Grüße,
Britt
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Re: Eigen Hormontherapie
Hallo Mayn,
Unterstützung kannst Du vielleicht auch hier finden:
https://www.trans-kinder-netz.de/wer-sind-wir.html
Wo liegen denn die Probleme begründet, die Du bei deinen Eltern siehst? Kulturell? Religiös?
Alles Gute und liebe Grüße
Nikola
Unterstützung kannst Du vielleicht auch hier finden:
https://www.trans-kinder-netz.de/wer-sind-wir.html
Die engagierten sich seit vielen Jahren für trans*Kinder / Jugendliche und haben evtl. weitere Adressen für Dich.Wenn du selbst trans*Kind oder Jugendliche_r bist, Fragen hast oder Hilfe von anderen Kindern"‹
/Jugendlichen haben möchtest, kannst du dich an folgende E-Mail Adresse wenden: KiJu-Info(at)trans-kinder-netz.de
Wo liegen denn die Probleme begründet, die Du bei deinen Eltern siehst? Kulturell? Religiös?
Alles Gute und liebe Grüße
Nikola
Wer trans* sagt muss auch cis sagen
Klar definier ich mich binär :-)
01000110 % weiblich
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Re: Eigen Hormontherapie
Hallo Myn,
Zuerst einmal Herzlich Willkommen hier bei uns. Deine Ängste und Sorgen kann ich sehr gut verstehen. Ich bitte Dich aber dir schnellstmöglich professionelle Hilfe zu Suchen und dir Vertraute Menschen mit einzubinden. Daran das du deinen Weg gehst habe ich keinen Zweifel aber gehe ihn bitte nicht alleine und ohne Ärztliche Begleitung.
Mach Dir mit dem Alltagstest keinen Kopf, kein Mensch verlangt das du im Kleid oder Rock rumlaufen musst. Mein Style war sehr lange androgyn und trotzdem bin ich meinen Weg gegangen.Und ein Jahr wird meines Wissens nicht zwangsläufig verlangt.
Liebe Grüße
Céline
Zuerst einmal Herzlich Willkommen hier bei uns. Deine Ängste und Sorgen kann ich sehr gut verstehen. Ich bitte Dich aber dir schnellstmöglich professionelle Hilfe zu Suchen und dir Vertraute Menschen mit einzubinden. Daran das du deinen Weg gehst habe ich keinen Zweifel aber gehe ihn bitte nicht alleine und ohne Ärztliche Begleitung.
Mach Dir mit dem Alltagstest keinen Kopf, kein Mensch verlangt das du im Kleid oder Rock rumlaufen musst. Mein Style war sehr lange androgyn und trotzdem bin ich meinen Weg gegangen.Und ein Jahr wird meines Wissens nicht zwangsläufig verlangt.
Liebe Grüße
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"Sprache und Worte können mich nicht verletzten...nur der Mensch und seine Absicht dahinter"
C.B.
C.B.
Re: Eigen Hormontherapie
Hallo,
wow 5-6 Monate hört sich ja wirklich gut an...
@Britt Danke fur deine Antwort, dass man nicht mehr Zeugunsfähig ist,
oder auch permanent Unfruchtbar ist, ist mir bewusst, besonders wenn man eben früh beginnt.
Ich weiß nicht ob ich dass schon beurteilen kann, aber ich bin mir ziemlich sicher keine leibliche Kinder haben zu wollen,
falls ein Kinderwunsch besteht, gäbe es ja immernoch die Adoption.
Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Ärzte junge Pazienten so ernst nehmen und einem die Testoblocker verabreichen, falls das wirklich
so ist, würde ich wohl über meinen eigenen Schatten springen und einen Termin vereinbaren und mich auf die Therapie einlassen.
Mir ist bewusst, dass sich eine weibliche Brust nicht zurückbildet, wie es ja auch bei ftm der Fall ist.
Ich glaube persönlich nicht dass meine Transexuallität nur eine Flucht
aus meinem Körper ist um ein schweres traumatisches Erlebnis zu verabeiten, da einige ja meinen dass eine Transexuallität so entstehen würde.
Ich hatte eine schöne Kindheit.
Bei der Menge an Hormonen, die ich momentan nehme wird es wohl nicht aufallen, obwohl man das aufkeinenfall unterschätzten sollte.
Mir würde es viel leichter fallen mich zu outen, wenn ich die Veränderung der Hormone nicht mehr verstecken kann, da meine Dyphorie dann nicht mehr so stark wäre.
@Nikola
Wie gerade eben erwähnt würde es mir sehr schwer fallen mich in meinen aktuellen Körper zu outen.
Außerdem habe ich schon diverse Erfahrungen gesammelt, wie meine Eltern auf solche Dinge reagieren.
Als ich selber noch nicht wusste was mir mir los ist und ich eben von mir aus Dinge machte die die meisten eher als weiblich sehen würden
wurde mir immer gesagt, dass ich das doch lassen soll, ich doch kein Mädchen bin und ob denn noch ganz dicht sei.
Meine Mutter würde es mir wohl ausreden wollen.
Sie sehen Transexuallität als Steigerung von Schwul sein,
ich weiß nicht ob ich ihnen das böse nehmen kann, da sie selbst so erzogen wurden.
wow 5-6 Monate hört sich ja wirklich gut an...
@Britt Danke fur deine Antwort, dass man nicht mehr Zeugunsfähig ist,
oder auch permanent Unfruchtbar ist, ist mir bewusst, besonders wenn man eben früh beginnt.
Ich weiß nicht ob ich dass schon beurteilen kann, aber ich bin mir ziemlich sicher keine leibliche Kinder haben zu wollen,
falls ein Kinderwunsch besteht, gäbe es ja immernoch die Adoption.
Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Ärzte junge Pazienten so ernst nehmen und einem die Testoblocker verabreichen, falls das wirklich
so ist, würde ich wohl über meinen eigenen Schatten springen und einen Termin vereinbaren und mich auf die Therapie einlassen.
Mir ist bewusst, dass sich eine weibliche Brust nicht zurückbildet, wie es ja auch bei ftm der Fall ist.
Ich glaube persönlich nicht dass meine Transexuallität nur eine Flucht
aus meinem Körper ist um ein schweres traumatisches Erlebnis zu verabeiten, da einige ja meinen dass eine Transexuallität so entstehen würde.
Ich hatte eine schöne Kindheit.
Bei der Menge an Hormonen, die ich momentan nehme wird es wohl nicht aufallen, obwohl man das aufkeinenfall unterschätzten sollte.
Mir würde es viel leichter fallen mich zu outen, wenn ich die Veränderung der Hormone nicht mehr verstecken kann, da meine Dyphorie dann nicht mehr so stark wäre.
@Nikola
Wie gerade eben erwähnt würde es mir sehr schwer fallen mich in meinen aktuellen Körper zu outen.
Außerdem habe ich schon diverse Erfahrungen gesammelt, wie meine Eltern auf solche Dinge reagieren.
Als ich selber noch nicht wusste was mir mir los ist und ich eben von mir aus Dinge machte die die meisten eher als weiblich sehen würden
wurde mir immer gesagt, dass ich das doch lassen soll, ich doch kein Mädchen bin und ob denn noch ganz dicht sei.
Meine Mutter würde es mir wohl ausreden wollen.
Sie sehen Transexuallität als Steigerung von Schwul sein,
ich weiß nicht ob ich ihnen das böse nehmen kann, da sie selbst so erzogen wurden.
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Re: Eigen Hormontherapie
Hallo Mayn,
ich möchte dir schwer ans Herz legen, dich noch mal ernsthaft mit dem Gedanken zu beschäftigen, dich deinen Eltern oder einem Psychologen anzuvertrauen, wenn du es noch erleben willst, mit Anfang 20, vielleicht auch schon eher, als junge Frau glücklich ins Leben zu spazieren.
Ich kann dir gut nachfühlen, wie Scheiße es ist, wenn plötzlich die Pubertät mit aller Macht über dich herein bricht. Mir ging es nicht anders. Nur zu meiner Zeit gab es noch kein Internet, und verschärfend kam bei mir dazu, dass ich, als ich etwas jünger war als du, auch noch Testosteron gespritzt bekam, wie ich inzwischen rekonstruiert habe. Das wurde damals einfach so gemacht. Ich wusste nichts darüber, musste nur alle 4 Wochen zu unserem Haussarzt gehen Und was meine Eltern wirklich wussten, und welche Gründe es gab, darüber kann ich nur spekulieren.
Wenn es bei dir so akut ist, wie du schreibst, halte ich es schon für möglich, dass du zumindest Pubertätsblocker bekommen kannst, um die weitere Entwicklung Richtung Mann vorerst aufzuhalten, und dir den Druck zu nehmen.
In unserer Gruppe in Leipzig kenne ich auch eine junge Transfrau, die schon einige Monate vor ihrem 18. Geburtstag Hormone verschrieben bekam. In dem Alter schlagen diese meist gut an, auf jeden Fall besser als in hohem Alter. Und ein betreuender Arzt, der deinen Hormonstatus überwacht, besonders das böse Testosteron, ist die nächste gute Voraussetzung für dich. Und bei deiner Größe von jetzt 1,68 brauchst du dir auch noch keine Sorgen zu machen. Damit liegst du als Frau im normalen Bereich.
Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig beruhigen, und dich mit meinen wenigen Worten ermutigen, andere Wege wenigstens erst mal zu denken.
Liebe Grüße
Michi
ich möchte dir schwer ans Herz legen, dich noch mal ernsthaft mit dem Gedanken zu beschäftigen, dich deinen Eltern oder einem Psychologen anzuvertrauen, wenn du es noch erleben willst, mit Anfang 20, vielleicht auch schon eher, als junge Frau glücklich ins Leben zu spazieren.
Ich kann dir gut nachfühlen, wie Scheiße es ist, wenn plötzlich die Pubertät mit aller Macht über dich herein bricht. Mir ging es nicht anders. Nur zu meiner Zeit gab es noch kein Internet, und verschärfend kam bei mir dazu, dass ich, als ich etwas jünger war als du, auch noch Testosteron gespritzt bekam, wie ich inzwischen rekonstruiert habe. Das wurde damals einfach so gemacht. Ich wusste nichts darüber, musste nur alle 4 Wochen zu unserem Haussarzt gehen Und was meine Eltern wirklich wussten, und welche Gründe es gab, darüber kann ich nur spekulieren.
Wenn es bei dir so akut ist, wie du schreibst, halte ich es schon für möglich, dass du zumindest Pubertätsblocker bekommen kannst, um die weitere Entwicklung Richtung Mann vorerst aufzuhalten, und dir den Druck zu nehmen.
In unserer Gruppe in Leipzig kenne ich auch eine junge Transfrau, die schon einige Monate vor ihrem 18. Geburtstag Hormone verschrieben bekam. In dem Alter schlagen diese meist gut an, auf jeden Fall besser als in hohem Alter. Und ein betreuender Arzt, der deinen Hormonstatus überwacht, besonders das böse Testosteron, ist die nächste gute Voraussetzung für dich. Und bei deiner Größe von jetzt 1,68 brauchst du dir auch noch keine Sorgen zu machen. Damit liegst du als Frau im normalen Bereich.
Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig beruhigen, und dich mit meinen wenigen Worten ermutigen, andere Wege wenigstens erst mal zu denken.
Liebe Grüße
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Brauchst Du Hilfe und hast niemanden zum quatschen? Dann schick mir 'ne PN!
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Re: Eigen Hormontherapie
Hast du in deiner Aufzählung nicht noch "drei Mal täglich kräftig Beten" vergessen?Toni Smith hat geschrieben: So 24. Nov 2019, 00:58 Hattest du erst seit kurzer Zeit einen Anstieg deiner Dysphorie erlebt? Also so innerhalb weniger Monate?
Wie viel Zeit hast du vor und in dieser Zeit im Internet
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Hast du im Internet besonders häufig Transgender Beiträge angesehen wie Vorher-Nachher Videos, Instagramblogger, Facebookgruppen, Videospiel mit Charaktereditor oder sonstige Videos auf besonderen Seiten?
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Ganz ehrlich:
Was bitte sollen solche Ferndiagnosen und Google-Therapien?!
Die sind auch nicht besser als irgendwelche Empfehlungen zur Dosierung von Hormonen!!!
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Re: Eigen Hormontherapie
Ich noch mal ... nach dem ich mich auf den einen Beitrag reagieren musste, und mich bis zum Ende durchgelesen habe ...Mayn hat geschrieben: So 24. Nov 2019, 19:04 Außerdem habe ich schon diverse Erfahrungen gesammelt, wie meine Eltern auf solche Dinge reagieren.
Als ich selber noch nicht wusste was mir mir los ist und ich eben von mir aus Dinge machte die die meisten eher als weiblich sehen würden
wurde mir immer gesagt, dass ich das doch lassen soll, ich doch kein Mädchen bin und ob denn noch ganz dicht sei.
Meine Mutter würde es mir wohl ausreden wollen.
Sie sehen Transexuallität als Steigerung von Schwul sein,
Bei meinen Eltern habe ich das früher und auch später noch so ähnlich wahrgenommen. Kurz bevor ich mit Anfang 40 das erste Mal ernsthaft Anlauf genommen hatte, fielen auch wieder Bemerkungen, die von Unverständnis zeugten. So habe ich mein Vorhaben nochmals aufgeschoben, und als ich es ein paar Jahre später doch umgesetzt hatte, und ihnen meine Lage und meine Empfindungen gut erklärt hatte, bekam ich (für mich völlig unerwartet) eine positive Reaktion statt der Ablehnung, die ich mir all die Jahre ausgemalt hatte.
Brauchst Du Hilfe und hast niemanden zum quatschen? Dann schick mir 'ne PN!
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Re: Eigen Hormontherapie
Bei mir war das auch so ähnlich, als ich im Vorschulalter Mädchensachen gemacht hatte, wurde es mir quasi ausgeprügelt. Ich dache wenn ich die Transition mache, komme ich ins Kinderheim. Später dann habe ich immer nur so etwas gehört wie; "Wenn ich so ein Quatsch schon höre wie im falschen Körper geboren". Meist beschäftigen sich die Eltern/Angehörigen erst mit dem Thema, wenn sie selbst betroffen sind. Üblicherweise halten die Eltern (so war es auch bei mir) nach dem Outing zu den Kindern. Klar gibt es auch einige Fälle, wo es nicht klappt.... Glaube mir, die Zeit wird kommen wo du dich einfach Outen möchtest/musst. Das was du hierzu schreibst ist der AnfangMichiWell hat geschrieben: So 24. Nov 2019, 20:30Ich noch mal ... nach dem ich mich auf den einen Beitrag reagieren musste, und mich bis zum Ende durchgelesen habe ...Mayn hat geschrieben: So 24. Nov 2019, 19:04 Außerdem habe ich schon diverse Erfahrungen gesammelt, wie meine Eltern auf solche Dinge reagieren.
Als ich selber noch nicht wusste was mir mir los ist und ich eben von mir aus Dinge machte die die meisten eher als weiblich sehen würden
wurde mir immer gesagt, dass ich das doch lassen soll, ich doch kein Mädchen bin und ob denn noch ganz dicht sei.
Meine Mutter würde es mir wohl ausreden wollen.
Sie sehen Transexuallität als Steigerung von Schwul sein,
Bei meinen Eltern habe ich das früher und auch später noch so ähnlich wahrgenommen. Kurz bevor ich mit Anfang 40 das erste Mal ernsthaft Anlauf genommen hatte, fielen auch wieder Bemerkungen, die von Unverständnis zeugten. So habe ich mein Vorhaben nochmals aufgeschoben, und als ich es ein paar Jahre später doch umgesetzt hatte, und ihnen meine Lage und meine Empfindungen gut erklärt hatte, bekam ich (für mich völlig unerwartet) eine positive Reaktion statt der Ablehnung, die ich mir all die Jahre ausgemalt hatte.
Um noch einmal zu deinem Ursprungsthema zurückzukommen. Vor vielleicht nur 5 Jahren haben noch über 60% der ftm Hormone vor dem offiziellen Start der Hormontherapie genommen. Die Tendenz ist abnehmend. Warum? Ganz einfach, es werden uns (zumindest hier in Berlin) nicht mehr so viele Steine in den Weg gelegt.
Deine Medikamention klingt nach irgendeiner Antibaby-Pille in meinen Augen etwas Suboptimal. Falls du es schaffst über deinen Schatten zu springen und zum Arzt zu gehen, bekommst du mit etwas Glück Trenantone (als Spritze) um die Pubertät aufzuhalten verordnet. Sag dem Arzt das du etwas nimmst, um die Pubertät zu verhindern.
Viele Grüße,
Britt
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Re: Eigen Hormontherapie
Hallo,
zunächst erst einmal Willkommen in unserem Forum.
Jetzt zum Thema, ich kann auch nur dringend raten sich ärztliche Hilfe zu holen. Selbst Medikamente zu bestellen und auch noch einzunehmen ist in meinen Augen glatter Selbstmord. Selbst bei frei in der Apotheke käuflichen Medikamenten hört und liest Frau immer wieder den Spruch, Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker! Und er ist nicht unbegründet.
In meiner Familie gab es auch bei einem leichten Medikament gegen Erkältungen den Fall der Unverträglichkeit (Allergie). Es traten lebensbedrohende Zustände ein. Nur ein rasch gerufener Notarzt konnte Schlimmeres verhindern. Und wie will man einem Notarzt erklären, illegal beschaffte Medikamente eingenommen zu haben.
Und um einfach sein Leben aufs Spiel zu setzen, finde ich ist das Geschenk des Lebens zu kostbar. Auch wenn nicht jeden Tag alles super ist. So genieße ich dann um so mehr die schönen Momente. Dazu gehören auch Treffen mit Freunden und Freundinnen. Selbst den Job, ist er manchmal sehr anstrengend, möchte ich nicht missen.
Viele liebe Grüße Magdalena
zunächst erst einmal Willkommen in unserem Forum.
Jetzt zum Thema, ich kann auch nur dringend raten sich ärztliche Hilfe zu holen. Selbst Medikamente zu bestellen und auch noch einzunehmen ist in meinen Augen glatter Selbstmord. Selbst bei frei in der Apotheke käuflichen Medikamenten hört und liest Frau immer wieder den Spruch, Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker! Und er ist nicht unbegründet.
In meiner Familie gab es auch bei einem leichten Medikament gegen Erkältungen den Fall der Unverträglichkeit (Allergie). Es traten lebensbedrohende Zustände ein. Nur ein rasch gerufener Notarzt konnte Schlimmeres verhindern. Und wie will man einem Notarzt erklären, illegal beschaffte Medikamente eingenommen zu haben.
Und um einfach sein Leben aufs Spiel zu setzen, finde ich ist das Geschenk des Lebens zu kostbar. Auch wenn nicht jeden Tag alles super ist. So genieße ich dann um so mehr die schönen Momente. Dazu gehören auch Treffen mit Freunden und Freundinnen. Selbst den Job, ist er manchmal sehr anstrengend, möchte ich nicht missen.
Viele liebe Grüße Magdalena
Lebe jeden Tag.
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Re: Eigen Hormontherapie
Trauma kann eine Ursache sein, es gibt aber viele weitere.Mayn hat geschrieben: So 24. Nov 2019, 19:04 Hallo,
wow 5-6 Monate hört sich ja wirklich gut an...
@Britt Danke fur deine Antwort, dass man nicht mehr Zeugunsfähig ist,
oder auch permanent Unfruchtbar ist, ist mir bewusst, besonders wenn man eben früh beginnt.
Ich weiß nicht ob ich dass schon beurteilen kann, aber ich bin mir ziemlich sicher keine leibliche Kinder haben zu wollen,
falls ein Kinderwunsch besteht, gäbe es ja immernoch die Adoption.
Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Ärzte junge Pazienten so ernst nehmen und einem die Testoblocker verabreichen, falls das wirklich
so ist, würde ich wohl über meinen eigenen Schatten springen und einen Termin vereinbaren und mich auf die Therapie einlassen.
Mir ist bewusst, dass sich eine weibliche Brust nicht zurückbildet, wie es ja auch bei ftm der Fall ist.
Ich glaube persönlich nicht dass meine Transexuallität nur eine Flucht
aus meinem Körper ist um ein schweres traumatisches Erlebnis zu verabeiten, da einige ja meinen dass eine Transexuallität so entstehen würde.
Ich hatte eine schöne Kindheit.
Bei der Menge an Hormonen, die ich momentan nehme wird es wohl nicht aufallen, obwohl man das aufkeinenfall unterschätzten sollte.
Mir würde es viel leichter fallen mich zu outen, wenn ich die Veränderung der Hormone nicht mehr verstecken kann, da meine Dyphorie dann nicht mehr so stark wäre.
@Nikola
Wie gerade eben erwähnt würde es mir sehr schwer fallen mich in meinen aktuellen Körper zu outen.
Außerdem habe ich schon diverse Erfahrungen gesammelt, wie meine Eltern auf solche Dinge reagieren.
Als ich selber noch nicht wusste was mir mir los ist und ich eben von mir aus Dinge machte die die meisten eher als weiblich sehen würden
wurde mir immer gesagt, dass ich das doch lassen soll, ich doch kein Mädchen bin und ob denn noch ganz dicht sei.
Meine Mutter würde es mir wohl ausreden wollen.
Sie sehen Transexuallität als Steigerung von Schwul sein,
ich weiß nicht ob ich ihnen das böse nehmen kann, da sie selbst so erzogen wurden.
Deine Geschichte ist mit meiner ähnlich in sofern das meine Eltern mir mit fünf mal gesagt haben das ich mich als Junge nicht Schminken darf. Das führte dann dazu das ich mir alles weibliche selbst verboten habe.
EinKind denkt dann eben schnell ich muss mich so verhalten wie meine Eltern es wollen sonst verlässt man mich. Das ist also schon traumatische.
Dieser Verbot führte dann im Laufe der Zeit zu einem Interesse gerade dieses verbotene zu machen, aus dem Interesse würde dann in der Pupertät ein sexueller Verlangen und über die Jahre manifestiert sich dieses dann in der Fantasy als Frau müsste das Leben besser sein, als Frau darf man alles machen und als Mann nichts, Frauen sind schön ich möchte so sein.
Nach zwei Jahren HRT merkte ich aber schnell das ich mich nur zu meinem eigenen Sexobjekt machte und die Transition fraß alles an Aktivitäten auf die ich machte. Es war wie eine Sucht. Es destabiliesierte mein Leben, meine Identität und meine Ziele im Leben. Ich bekam heftigste Depressionen. Das wünsche ich niemanden, deshalb möchte ich auch die Kritische Stimme reinbringen.
Gendereuphorie kann ein heftig gutes Gefühl sein und man möchte es dann immer wieder erreichen aber wie bei einer Sucht so schön wie beim erstenmal wird es nie wieder.
Feminismus heißt Gleichberechtigung und so hat manauch als Junge und als Mann das Recht auf Schönheit.
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Re: Eigen Hormontherapie
hallo meine Liebe,
also erst mal find ichs toll dass du uns hier offen schreibst und teilhaben lässt an deiner Identität und Mentalität und Transition!
Was deine Dosierung angeht (habe mich lange mit dem Thema beschäftigt mehr möchte ich nicht sagen) liegst du mit Etinilestradiol 0,3 mg viel zu hoch und vermutlich erreichen dich leider bald schwere Side Effekte!
Als Pädagogin und Trans Frau möchte ich dir empfehlen, falls deine Eltern nicht zugänglich sind, sofort den Weg zu deinem zuständigen Jugendamt (Amt für Jugend und Famillie) zu gehen, die sind für dich zuständig und werden umgehend ein konstruktives Gespräch mit deinen Eltern führen! Habe bitte Vertrauen es ist ihre Aufgabe dir zu helfen! SGB VIII Paragraf 35 ff.
ES GEHT NUR MIT DEINEN ELTERN NICHT GEGEN ODER OHNE! Kussi.
also erst mal find ichs toll dass du uns hier offen schreibst und teilhaben lässt an deiner Identität und Mentalität und Transition!
Was deine Dosierung angeht (habe mich lange mit dem Thema beschäftigt mehr möchte ich nicht sagen) liegst du mit Etinilestradiol 0,3 mg viel zu hoch und vermutlich erreichen dich leider bald schwere Side Effekte!
Als Pädagogin und Trans Frau möchte ich dir empfehlen, falls deine Eltern nicht zugänglich sind, sofort den Weg zu deinem zuständigen Jugendamt (Amt für Jugend und Famillie) zu gehen, die sind für dich zuständig und werden umgehend ein konstruktives Gespräch mit deinen Eltern führen! Habe bitte Vertrauen es ist ihre Aufgabe dir zu helfen! SGB VIII Paragraf 35 ff.
ES GEHT NUR MIT DEINEN ELTERN NICHT GEGEN ODER OHNE! Kussi.