Total untransiges Thema: F4F ... Wer geht am Freitag hin? - # 5
-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 3736
- Registriert: Fr 24. Okt 2014, 21:38
- Geschlecht: a_binär / a_gender
- Pronomen: en/en/ens
- Wohnort (Name): nahe Bremen
- Hat sich bedankt: 195 Mal
- Danksagung erhalten: 818 Mal
- Gender:
- Kontaktdaten:
Re: Total untransiges Thema: F4F ... Wer geht am Freitag hin?
Sorry, Michaela, Du hast die Zielrichtung leider gar nicht begriffen. Es geht nicht darum, dass die FFF-Menschen behaupten, besser zu sein oder wir alle von heute auf morgen auf alles verzichten sollen.
Der Punkt ist, dass unsere Generation, meine und Deine, trotz besseren Wissens seit 40 Jahren immer noch keine der sattsam bekannten Alternativen entwickelt hat, sondern stattdessen immer noch 300 Millionen Jahre alte verrottete Wälder durch den Schornstein bzw. den Auspuff jagt und dafür und dadurch die Grundlagen unseres komfortablen Lebens hintenrum zerstört.
Es ist toll, was Du und Deine Familie schon alles gemacht haben, aber der Appell von FFF und S4F geht an die Entscheidungsbeauftragten in der Politik, endlich die Rahmenbedingungen für uns alle zu ändern. Damit wir sinnvolle und bezahlbare Alternativen zu Öl/Kohle-basierten Fahrzeugen und Heizungen haben.
Wenn der Treibstoff für eure Fahrzeuge regenerativ erzeugt würde, schietegal ob in Form von Gas, Methanol, Wasserstoff oder Strom im Akku, wäre damit schon viel gewonnen. Warum gibt es diese Alternativen nicht? Warum wird Diesel subventioniert, Umweltschäden durch fossile Brennstoffe nicht bepreist, Bahntickets mit 19% und Flugreisen nicht besteuert? Warum wurden von der Bahn jahrelang Millionenbeträge als Staatseinnahmen abgesaugt und Netze stillgelegt, statt sie auszubauen? Warum ist euer Stromnetz so schwach ausgebaut und sicherlich nicht dezentral und regenerativ gespeist?
Es geht also, um in Deiner Schilderung zu bleiben, um andere Treibstoffe, vernetzte Verkehrssysteme, bessere Stromspeicherung und -verteilung usw., so dass wir in Zukunft sinnvoll, friedlich und wohlversorgt leben können, statt Milliarden an Euros und Dollars in Beseitigung und Verhinderung der Schäden und Katastrophen stecken, die tatsächlich auf uns zukommen werden, wenn sich nichts ändert.
Es ist alles ausgerechnet und längst bekannt. Seit 20 Jahren werden die Erkenntnisse nur noch verfeinert und bestätigt. Das Restbudget zur 1,5°C Grenze, 350Gt, ist spätestens in 8-10 Jahren erreicht. Wenn die Erde dann nicht CO2 neutral wirtschaftet, wird es sehr sehr ungemütlich. Und das stabilisiert nur die bisherige Situation, in der die Alpen gletscherfrei werden, sich Wasserkriege im nahen Osten und am Fusse des Himalaya - Indien, Pakistan - schon ankündigen, Gegenden in Nordafrika und Südeuropa unbewohnbar bzw landwirtschaftlich unbenutzbar werden.
Eine komplette Generation, unsere, Michaela, hat sehenden Auges genau nichts wirksames getan. Ich habe ein Buch von 1990. Justi & Bockris: "Wasserstoff - Energie für alle Zeiten", die mit damaliger Technologie eine vollständige, fossilfreie, solar basierte Energiewirtschaft entworfen haben. Wir könnten das, wenn wir wollten. Sogar bezahlbar. Es gibt einen Spot von VW, in dem sie sagen "in 10 Jahren fahren wir alle elektrisch, und weil die Akkus noch nicht soweit sind brauchen wir bis dahin noch Hybrid". Der Spot ist von 1962.
Es ist schon ziemlich schäbig, den jungen Leuten vorzuwerfen, keine Lösungen zu haben, oder sie wegen ihrer Discobesucher fertig zu machen. Die sagen nämlich das einzig richtige: Hört auf die Wissenschaftler*innen. Die haben die Erkenntnisse und auch die Lösungen. Also sucht dir bitte keine leichten Opfer, sondern diejenigen, die euch seit Jahrzehnten die besseren Dinge vorenthalten.
Der Punkt ist, dass unsere Generation, meine und Deine, trotz besseren Wissens seit 40 Jahren immer noch keine der sattsam bekannten Alternativen entwickelt hat, sondern stattdessen immer noch 300 Millionen Jahre alte verrottete Wälder durch den Schornstein bzw. den Auspuff jagt und dafür und dadurch die Grundlagen unseres komfortablen Lebens hintenrum zerstört.
Es ist toll, was Du und Deine Familie schon alles gemacht haben, aber der Appell von FFF und S4F geht an die Entscheidungsbeauftragten in der Politik, endlich die Rahmenbedingungen für uns alle zu ändern. Damit wir sinnvolle und bezahlbare Alternativen zu Öl/Kohle-basierten Fahrzeugen und Heizungen haben.
Wenn der Treibstoff für eure Fahrzeuge regenerativ erzeugt würde, schietegal ob in Form von Gas, Methanol, Wasserstoff oder Strom im Akku, wäre damit schon viel gewonnen. Warum gibt es diese Alternativen nicht? Warum wird Diesel subventioniert, Umweltschäden durch fossile Brennstoffe nicht bepreist, Bahntickets mit 19% und Flugreisen nicht besteuert? Warum wurden von der Bahn jahrelang Millionenbeträge als Staatseinnahmen abgesaugt und Netze stillgelegt, statt sie auszubauen? Warum ist euer Stromnetz so schwach ausgebaut und sicherlich nicht dezentral und regenerativ gespeist?
Es geht also, um in Deiner Schilderung zu bleiben, um andere Treibstoffe, vernetzte Verkehrssysteme, bessere Stromspeicherung und -verteilung usw., so dass wir in Zukunft sinnvoll, friedlich und wohlversorgt leben können, statt Milliarden an Euros und Dollars in Beseitigung und Verhinderung der Schäden und Katastrophen stecken, die tatsächlich auf uns zukommen werden, wenn sich nichts ändert.
Es ist alles ausgerechnet und längst bekannt. Seit 20 Jahren werden die Erkenntnisse nur noch verfeinert und bestätigt. Das Restbudget zur 1,5°C Grenze, 350Gt, ist spätestens in 8-10 Jahren erreicht. Wenn die Erde dann nicht CO2 neutral wirtschaftet, wird es sehr sehr ungemütlich. Und das stabilisiert nur die bisherige Situation, in der die Alpen gletscherfrei werden, sich Wasserkriege im nahen Osten und am Fusse des Himalaya - Indien, Pakistan - schon ankündigen, Gegenden in Nordafrika und Südeuropa unbewohnbar bzw landwirtschaftlich unbenutzbar werden.
Eine komplette Generation, unsere, Michaela, hat sehenden Auges genau nichts wirksames getan. Ich habe ein Buch von 1990. Justi & Bockris: "Wasserstoff - Energie für alle Zeiten", die mit damaliger Technologie eine vollständige, fossilfreie, solar basierte Energiewirtschaft entworfen haben. Wir könnten das, wenn wir wollten. Sogar bezahlbar. Es gibt einen Spot von VW, in dem sie sagen "in 10 Jahren fahren wir alle elektrisch, und weil die Akkus noch nicht soweit sind brauchen wir bis dahin noch Hybrid". Der Spot ist von 1962.
Es ist schon ziemlich schäbig, den jungen Leuten vorzuwerfen, keine Lösungen zu haben, oder sie wegen ihrer Discobesucher fertig zu machen. Die sagen nämlich das einzig richtige: Hört auf die Wissenschaftler*innen. Die haben die Erkenntnisse und auch die Lösungen. Also sucht dir bitte keine leichten Opfer, sondern diejenigen, die euch seit Jahrzehnten die besseren Dinge vorenthalten.
-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 3736
- Registriert: Fr 24. Okt 2014, 21:38
- Geschlecht: a_binär / a_gender
- Pronomen: en/en/ens
- Wohnort (Name): nahe Bremen
- Hat sich bedankt: 195 Mal
- Danksagung erhalten: 818 Mal
- Gender:
- Kontaktdaten:
Re: Total untransiges Thema: F4F ... Wer geht am Freitag hin?
Nachtrag, gerade gefunden: Ein Zeit-Artikel aus dem Jahre 1990. Das ist fast 30 Jahre her, aber liest sich wie von gestern, oder vorgestern, oder letztem Jahr, oder 2010, oder...
https://www.zeit.de/1990/44/weltunterga ... ettansicht
https://www.zeit.de/1990/44/weltunterga ... ettansicht
-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 182
- Registriert: So 15. Sep 2019, 01:36
- Geschlecht: Female
- Pronomen:
- Wohnort (Name): Mosbach
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Gender:
- Kontaktdaten:
Re: Total untransiges Thema: F4F ... Wer geht am Freitag hin?
Hallo Jaddy!
Die Dieselsubvention ist ganz einfach erklärt. Das wir die Güter des täglichen Lebens so billig wie möglich in den Läden vorfinden, muss beim Transport gespart werden.
In den Achtzigern wurde der Kauf des Diesels durch die Regierung gefördert im Namen des Umweltschutzes, wegen saurem Regen, Smog usw.
Dazu aber später mehr.
Bei mir wirkt endlich das Tramadol und ich werde versuchen 2 - 3 Stunden zu schlafen.
Gruss
Michaela M.
Habe ja geschrieben das ich einen neuen Tread eröffnen werde, den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz gehören zusammen und es müssen alle Länder der Erde sich beteiligen damit sich was ändert. Einzelgänge bringen nichts. Ein gutes Beispiel die weltweit geholfen hat, die Einführung des Katalysators.Jaddy hat geschrieben: Di 24. Sep 2019, 18:28 Sorry, Michaela, Du hast die Zielrichtung leider gar nicht begriffen. Es geht nicht darum, dass die FFF-Menschen behaupten, besser zu sein oder wir alle von heute auf morgen auf alles verzichten sollen.
Habe es schon richtig verstanden, auch nicht nur eine Aussage berücksichtig und nirgends behauptet das FFF-Menschen sich für besser halten. Nur wenn ich sehe wie die 16 jährige Dame Verbote fordert, diese aber für Sie nicht gelten lassen will wenn es ums Party machen geht, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Ich habe gestern wieder einige Sendungen verfolgt, da ich vor Schmerzen nicht schlafen konnte.
Eine davon war im ZDF wo unteranderem Arbeitsminister Altmeier, von den Grünen Herr Harbeck, ein Betriebsrat von einem Werk von Bosch, ein Arbeitgebervertreter, eine Journalistin und eine Dame die für Friday for Future sprach. Die Dame sprach wieder von Verboten und es egal sei, wenn hunderttausende in der Auto- und Zulieferindustrie ihrern Job verlieren. Diese könnten ja z. B. zu Pflegekräften umgeschult werden. Entsprechend war das Echo, auch aus dem Puplikum.
In den Medien wird meistens nur über die FFF-Personen berichtet die extreme Vorstellungen haben und Verbote fordern. Sonst schaut ja auch keiner die Fernehsendungen oder die Zeitungen an. Diese paar Leute schaden aber damit dem Rest der Bewegung, weil dann alle als extrem gelten. Man sieht es z. B. im Internet, wenn eine Firma, Arzt usw. 10 positive Bewertungen hat und eine schlechte, schadet diese ungemein. Die positiven werden dann oft ignoriert, weil die Menschen sich nur auf diese schlechte fixieren.
Mein Doc hat 7 positive Bewertungen und eine schlechte. Diese bekam er von einem Patienten dessen Arzt die Praxis geschlossen hatte, mein Doc ihn nicht mehr aufnehmen durfte da er schon zuviele Patienten betreut, doch das sah der Mann nicht ein und verfasste die negative Bewertung. Diese war dann Wochenlang das Thema Nr. 1. Einige Patienten sagten deswegen Termine ab oder suchten einen neuen Arzt und gaben es auch zu das diese Bewertung der Auslöser dafür sei. Hätte mein Doc den Herrn als Patienten aufgenommern, hätte die Kassenärztliche Vereinigung im eine Strafe von 1000,00 € bis 10000,00 € bestraft.
Zurück zu FFF. Da kann Greta sagen was sie will, die Leute, Medien schießen sich auf die Aussagen mit den Verboten ein und dafür gibt es dann mehr Sendezeit, wie für eine Rede von Greta.
Wir haben in Baden-Württemberg den besten Grünen Politiker als Ministerpräsident. Hier wurde die Person, nicht die Patei gewählt, die dadurch aber profitiert hat in BW und in Berlin sind die Grünen gar nicht glücklich das er noch einmal antritt zur Wahl. Er ist den Damen und Herren der Parteispitze nicht radikal genug, zu sozial eingestellt, redet mit Arbeitgebern über Lösungen was ja gar nicht geht. Er hat mal gesagt, dass man nicht von Heute auf Morgen die Verbrennungsmotoren abschaffen könnte, die Autoindustrie in BW die meistens Arbeitsplätze hat, viele Steuern und Sozialabgaben dadurch von den Arbeitnehmern bezahlt werden und zusammen geschaut werden müsse wie diese gesichtert werden können und gleichzeitig der Natur- Umweltschutz und Klimaschutz die Ziele erreicht.
Leider wird auch gerne Übersehen das für den Klimaschutz der Umweltschutz weichen soll.
Hier im Neckar-Odenwald-Kreis gibt es einige Windparks und es sollten neue entstehen, ebenso auf der hessischen Seite. Alle sollten in Naturschutzgebieten, in Wäldern, gebaut werden, wo z. B. Vögel leben die auf der roten Liste stehen, also vom Aussterben bedroht sind. Es haben sich dann Leute zusammen getan und verhindert das Windkrafträder in Naturschutzgebieten gebaut werden und ebenso in der Nähe von Häusern. Auf einmal ist es egal das ein Windrad nur 150 m von Wohngebieten entfernt gebaut wird im Namen des Klimaschutzes. Für die Betonsockel der Anlagen sollten zig Hektar Wald gerodet werden, was für den Klimaschutz ja ok ist und diese Fundamente auch nie mehr entfernt werden könnten, außer man schmeist eine Bombe drauf. Die Zahlen über die Stromerzeugung waren schöngerechnet, in Wirklichkeit
wären max 50 % möglich, hat man doch Zahlen von den anderen Windparks.
Was meinst du mit unserem Stromnetz? Es betrifft doch alle in Deutschland, außer das Stromnetz wurde in den letzten Jahren erneuert oder in Neubaugebieten verlegt. In BW und Bayern reichen laut den Energieversorgern die Netze für das aus, wofür sie die letzten Jahre gebraucht wurden. Doch um den Strom von den Windparks in Nord- und Ostsee durch ganz Deutschland schicken zu können, müssen die neuen Hauptstromtrassen gebaut werden. Diese Arbeiten werden aber von wenigen blockiert, durch Gerichtsverfahren hinausgezögert, so das es einen nicht verwundert warum Projekte wie diese Trassen, neue Strecken für die Bahn aber auch Umgehungsstraßen bis zu 30 Jahre brauchen falls sie gebaut werden. Warum sind die Windparks im Norden entstanden? Die Politiker haben sich darauf geeinigt, weil man so keine Flächen an Land verbraucht, es dort genügend Wind gibt, niemand sich aufregt über die Geräusche die beim Betrieb entstehen, der Naturschutz beachtet wurde und die Anlagen mit der höchsten Effizienz arbeiten im Vergleich zu dehnen im Süden. Ist doch egal was im Meer passiert, es geht hier ums Geld verdienen.
Eines finde ich auch immer toll und da bin ich nicht alleine, wenn die sofortige Abschaltung von Kernkraft- und Kohlekraftwerken gefordert wird. Wo kommt der Strom her, wenn mal Windflaute wäre oder nicht genügend Sonnenstunden für die Erzeugung von Solarstrom gibt. Es wird Strom aus Polen gekauft erzeugt mit Kohle, aus Frankreich erzeugt mit Kernkraft.
Einschönes Beispiel zur Zeit ist Norwegen, wo nur noch Elektroautos verkauft werden dürfen. Es gibt Förderung und niedrigere Steuern beim Kauf des Autos.
Warum kann Norwegen das und nicht wir? Norwegen verkauft uns Strom aus Wasserkraft, der finanziert aber nicht die Förderung, sondern das Erdöl und Gas was an uns verkauft wird. Kauft Deutschland diese beiden Energieträger nicht mehr in Norwegen ein, müsste der Umstieg auf Elektroautos gestoppt werden, weil das Geld für die Subvention fehlen würde.
Der Punkt ist, dass unsere Generation, meine und Deine, trotz besseren Wissens seit 40 Jahren immer noch keine der sattsam bekannten Alternativen entwickelt hat, sondern stattdessen immer noch 300 Millionen Jahre alte verrottete Wälder durch den Schornstein bzw. den Auspuff jagt und dafür und dadurch die Grundlagen unseres komfortablen Lebens hintenrum zerstört.
Alternative Antriebe wurden entwickelt, dann aber wie bei Audi nach Korea verkauft, oder alles vernichtet, weil die Loppy der Autoindustrie die entsprechenden Stellen und Personen in Berlin und Brüssel bearbeitet hat. Es gibt genügend Politiker, die nach dem Ausstieg aus der Politik sehr gut bezahlte Jobs bei den Autokonzernen bekommen haben oder selbst Lobbyisten wurden. Die Lobbyisten und die großen Konzerne steuern auf der ganzen Welt aus dem Hintergrund die Politiker. Siehe USA mit den Wahlkampfspenden und den anschließen Geschenken oder Jobs beim Staat z. B. als Botschafter.
Die Bundeswehr hat U-Boote mit Wasserstoffantrieb, der sehr gut funktioniert. Die Entwicklung startet 1943 während des 2. Weltkriegs, wurde dann aber nicht weiter verfolgt, da ja in den Boomjahren genügend billiges Öl vorhanden war.
Ich bin ohne Handy aufgewachsen, meines liegt den ganzen Tag im Wohnzimmer und ich nehme es fast nie mit wenn wir weggehen, kann also darauf verzichten. Doch was ist mit der Generation die ohne Smartphone nicht sein kann, die schon nach einem Tag Entzugserscheinungen haben?
Es ist toll, was Du und Deine Familie schon alles gemacht haben, aber der Appell von FFF und S4F geht an die Entscheidungsbeauftragten in der Politik, endlich die Rahmenbedingungen für uns alle zu ändern. Damit wir sinnvolle und bezahlbare Alternativen zu Öl/Kohle-basierten Fahrzeugen und Heizungen haben.
Den Entscheidungsträger in jedem Land der Erde gehört mal richtig in den Allerwertesten getreten damit sich mehr bewegt.
Beim heizen kann schon soviel Co² eingespart werden, wenn nur die alten Brenner ausgetauscht werden und die energetische Dämmung der Häuser gemacht würde. Das läßt sich sofort umsetzen, es wird sofort Co² eingespart und nicht erst in 5 - 10 Jahren. Leider wurden die Förderungen immer weiter zusammengestrichen und erst jetzt will man wieder Subventionen einführen.
Leider reden die meisten nur von alternativen für Fahrzeuge und Heizungen und vergessen die anderen Probleme, die das Klima stärker schädigen wie die Autoabgase. Was ist mit den Millionen Tonnen an Müll die im Freien und nicht in Müllverbrennungsanlagen verbrannt werden? Um Metalle aus dem Müll zu gewinnen, verbrennen die Menschen in Afrika und Asien diesen, da sie das Geld zum Überleben brauchen. Klimaschutz interessiert da nicht, es geht ums überleben, damit etwas zum Essen für die Familie gekauft werden kann. In den USA darf in mehreren Bundesstaaten Zuhause der Müll auf dem eigenen Grundstück verbrannt werden. Erst letzte Woche habe ich auf TNT eine Sendung mit Geizhälsen angesehen, wo genau das gezeigt wurde. Die Dame des Hauses verbrennt aus Geiz den gesammten Müll im Garten. Egal ob Kunststoff, Öl, Batterien, Hausmüll usw. alles landet im Feuer. Die Nachbarn beschweren sich doch die Polizei kann nichts unternehmen, wenn die stinkende, schwarze Wolke durch die Straße zieht. Klimaschutz und die Gesundheit der anderen interessieren nicht, sind der Frau egal. Wälder abbrennen für Rinder, die Methan produzieren was 25 mal schädlicher ist wie Co², oder die Palmölplantagen, man an die Rohstoffe im Boden kommt z. B. für den Bau der Lithiumbatterien damit alle ihre Smartphones und in Zukunft auch Elektroautos benutzen können.In den USA werden Autos verkauft und gefahren die 20 - 30 L/100 km verbrauchen. Umwelt und Klimaschutz, es gibt doch keine Probleme auf dem Planeten.
Wenn der Treibstoff für eure Fahrzeuge regenerativ erzeugt würde, schietegal ob in Form von Gas, Methanol, Wasserstoff oder Strom im Akku, wäre damit schon viel gewonnen. Warum gibt es diese Alternativen nicht? Warum wird Diesel subventioniert, Umweltschäden durch fossile Brennstoffe nicht bepreist, Bahntickets mit 19% und Flugreisen nicht besteuert? Warum wurden von der Bahn jahrelang Millionenbeträge als Staatseinnahmen abgesaugt und Netze stillgelegt, statt sie auszubauen? Warum ist euer Stromnetz so schwach ausgebaut und sicherlich nicht dezentral und regenerativ gespeist?
Die Dieselsubvention ist ganz einfach erklärt. Das wir die Güter des täglichen Lebens so billig wie möglich in den Läden vorfinden, muss beim Transport gespart werden.
In den Achtzigern wurde der Kauf des Diesels durch die Regierung gefördert im Namen des Umweltschutzes, wegen saurem Regen, Smog usw.
Dazu aber später mehr.
Bei mir wirkt endlich das Tramadol und ich werde versuchen 2 - 3 Stunden zu schlafen.
Gruss
Michaela M.
"Wer lächelt statt zu toben ist immer der Stärkere" japanisches Sprichwort.
-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 3736
- Registriert: Fr 24. Okt 2014, 21:38
- Geschlecht: a_binär / a_gender
- Pronomen: en/en/ens
- Wohnort (Name): nahe Bremen
- Hat sich bedankt: 195 Mal
- Danksagung erhalten: 818 Mal
- Gender:
- Kontaktdaten:
Re: Total untransiges Thema: F4F ... Wer geht am Freitag hin?
Ich drücke Dir die Daumen, dass es gesundheitlich bergauf geht für Dich.
Der CO2 Ausstoss aktuell ist sehr viel höher als früher. Die Veränderung geht noch schneller. Es gibt Kipppunkte, ab denen bestimmte verstärkende Einflüsse nicht mehr aufzuhalten sind. Z.B. der Albedo-Effekt des Polareises oder der Gletscherregionen, CO2 und Methan aus den auftauenden Permafrostböden. Diese Punkte liegen irgendwo im Bereich zwischen 1,5 und 2°C. Sich da um 0,x°C zu streiten ist Quark, solange wir mit der aktuellen Politik locker über die 2°C raus schiessen. Innerhalb unserer Lebenszeit!
Die +2°C-Welt wird gar nicht mehr genug Resourcen haben, sich um Heizungen und ÖPNV oder Stromleitungen groß zu kümmern. Dann wird es um die reine Vorbeugung und Bewältigung von Katastrophen gehen. Um Hungernöte wegen Missernten, Massenaussterben der Fauna inkl. Ozeanfischen, Überschwemmungen in den einen und Wassermangel in den anderen Weltregionen, unbewohnbare Gegenden und eine riesige, weltweite, klimabedingte Fluchtbewegung (allein ca. 210 Mio Menschen wg. steigenden Meeresspiegels) mit den dazugehörigen Kriegen, Seuchen, usw. Dafür werden Geld, Grips und Menschen drauf gehen. Nicht für eine sinnvolle Umsteuerung. Nicht irgendwo auf der Welt, sondern überall. Disco-Besuche? Smartphones? Buchstabiere mal "Whataboutism"
Das ist jetzt mal sehr verkürzt das, was schon in den verkürzten SPM (Summaries for Policy Makers) des IPCC drin steht, zum Beispiel im "Special Report: Global Warming of 1.5 ºC" (engl / PDF-deutsch). Alles zu finden bei IPCC selbst auf englisch oder als deutsche Übersetzung. Und natürlich mit Einzelverweisen zu den wissenschaftlichen Quellen jeder Aussage.
Das Restbudget bis zum Erreichen des entsprechenden CO2-Levels in der Atmosphäre ist bei aktuellem Trend max. 10 Jahre. Dieses CO2 kriegen wir auch nicht wieder raus. Nicht mit Aufforstung (der absterbenden Wälder), nicht über die (schon versauernden) Ozeane. Dann können wir nur noch zugucken.
Je länger wir warten, um so heftiger müssten die Veränderungen werden, und um so mehr Verbote und Verzicht werden wir in Kauf nehmen müssen. Nicht wegen eines abstrakten Ziels, sondern weil die Natur uns dann keine Wahl mehr lässt.
Wenn Deutschlands Nordosten und andere Regionen austrocknen [1], [2], wird es zu Wasserrationierung kommen. Da wird nix mehr bewässert werden, nix mehr von den Äckern und aus den Viehställen kommen. Weil eben kein Wasser mehr da ist, wenn es gebraucht wird.
Wenn in den Alpen die Gletscher runter kommen - und das Geröll gleich hinterher - dann gehen Landwirtschaft, Tourismus und schiere Bewohnbarkeit mit den Bergbach runter. Gegenden evakuiert, Verkehrswege unterbrochen, Jobs weg. Gegen die dann notwendigen Nothilfen für die Bevölkerung wird das Braunkohle-Erhaltungsprogramm wie eine Spende in die Kaffeekasse aussehen.
Dinge werden sehr viel teurer werden. Ganz ohne (steuerbaren) CO2-Preis. Und welches Auto wir dann in der Garage stehen haben ist wirklich so ziemlich das Unwichtigste, was uns dann interessieren wird.
Also, tl;dr: Ich bin voll deiner Meinung, dass die policy maker endlich die Rahmenbedingungen schaffen müssen, die uns persönlich ein Umsteuern ermöglichen. Ausbau regenerativer Energie, andere Verkehrsangebote, etc., bevor uns allen die Alternativen ausgehen.
GENAU DAS SAGT FFF AUCH: Wir haben die Analyse, wir wissen, was ziemlich sicher passieren wird. Wir haben die Rezepte (s.u.) und ihr (Politiker*innen) habt euch bereits vor Jahren verplfichtet (Pariser Klimaabkommen), also handelt endlich entsprechend. Es ist sehr bequem, sich auf einzelne Menschen einzuschiessen, die auch nur in dieser Zeit leben wollen. Die auch nicht jeden Strohhalm einsparen, nicht 150% verzichten, gerade wenn sie jung sind und eigentlich optimistisch ihr Zukunft planen sollten. Es ist völlig verfehlt, ihnen mangelnde Lösungen vorzuschlagen, wenn die bereits existieren, aber ausserhalb ihrer Möglichkeiten liegen. Die Freitagsdemo-Kids sind nicht unsere Gegner, sondern jene, die uns so lange einlullen wollen, bis uns die Alternativen ausgehen.
Die Rezepte, die du fäschlicherweise von FFF forderst, liegen auch auf dem Tisch und drehen sich nicht um Discobesuche oder Smartphones: [3], [4], usw.
Das Prinzip CO2-Preis plus Klimadividende als Ausgleich kann 1 sich auch nett erklären lassen in [5] (video). Alles mit den wiss. Quellen in den Beschreibungen.
Und weshalb alle, die sich damit beschäftigt haben sauer sind über das klein-klein, die Strohmann-Debatten und die Nebensächlichkeiten im #NotMyKlimapaket, erklärt sie hier ebenso verständlich: [6] (auch video).
Wer es aus anderen Quellen haben will:
Genau das ist der Punkt. Genau das kommt auch von FFF. Es geht nicht um uns. Hört auf die Wissenschaftler*innen.. Die Klimamodelle sind inzwischen ziemlich verlässlich. Und zwar in dem überschaubaren Bereich bis zu einer katastrophalen Umweltsituation auf dem ganzen Planeten. Das ist irgendwo ab +2°C über dem Referenzwert von 1880. Ein Grad davon haben wir bereits erreicht. 1,5° werden wir nur noch mit drastischen Maßnahmen verhindern können.Michaela M. hat geschrieben: Sa 28. Sep 2019, 04:45Den Entscheidungsträger in jedem Land der Erde gehört mal richtig in den Allerwertesten getreten damit sich mehr bewegt.
Der CO2 Ausstoss aktuell ist sehr viel höher als früher. Die Veränderung geht noch schneller. Es gibt Kipppunkte, ab denen bestimmte verstärkende Einflüsse nicht mehr aufzuhalten sind. Z.B. der Albedo-Effekt des Polareises oder der Gletscherregionen, CO2 und Methan aus den auftauenden Permafrostböden. Diese Punkte liegen irgendwo im Bereich zwischen 1,5 und 2°C. Sich da um 0,x°C zu streiten ist Quark, solange wir mit der aktuellen Politik locker über die 2°C raus schiessen. Innerhalb unserer Lebenszeit!
Die +2°C-Welt wird gar nicht mehr genug Resourcen haben, sich um Heizungen und ÖPNV oder Stromleitungen groß zu kümmern. Dann wird es um die reine Vorbeugung und Bewältigung von Katastrophen gehen. Um Hungernöte wegen Missernten, Massenaussterben der Fauna inkl. Ozeanfischen, Überschwemmungen in den einen und Wassermangel in den anderen Weltregionen, unbewohnbare Gegenden und eine riesige, weltweite, klimabedingte Fluchtbewegung (allein ca. 210 Mio Menschen wg. steigenden Meeresspiegels) mit den dazugehörigen Kriegen, Seuchen, usw. Dafür werden Geld, Grips und Menschen drauf gehen. Nicht für eine sinnvolle Umsteuerung. Nicht irgendwo auf der Welt, sondern überall. Disco-Besuche? Smartphones? Buchstabiere mal "Whataboutism"
Das ist jetzt mal sehr verkürzt das, was schon in den verkürzten SPM (Summaries for Policy Makers) des IPCC drin steht, zum Beispiel im "Special Report: Global Warming of 1.5 ºC" (engl / PDF-deutsch). Alles zu finden bei IPCC selbst auf englisch oder als deutsche Übersetzung. Und natürlich mit Einzelverweisen zu den wissenschaftlichen Quellen jeder Aussage.
Das Restbudget bis zum Erreichen des entsprechenden CO2-Levels in der Atmosphäre ist bei aktuellem Trend max. 10 Jahre. Dieses CO2 kriegen wir auch nicht wieder raus. Nicht mit Aufforstung (der absterbenden Wälder), nicht über die (schon versauernden) Ozeane. Dann können wir nur noch zugucken.
Je länger wir warten, um so heftiger müssten die Veränderungen werden, und um so mehr Verbote und Verzicht werden wir in Kauf nehmen müssen. Nicht wegen eines abstrakten Ziels, sondern weil die Natur uns dann keine Wahl mehr lässt.
Wenn Deutschlands Nordosten und andere Regionen austrocknen [1], [2], wird es zu Wasserrationierung kommen. Da wird nix mehr bewässert werden, nix mehr von den Äckern und aus den Viehställen kommen. Weil eben kein Wasser mehr da ist, wenn es gebraucht wird.
Wenn in den Alpen die Gletscher runter kommen - und das Geröll gleich hinterher - dann gehen Landwirtschaft, Tourismus und schiere Bewohnbarkeit mit den Bergbach runter. Gegenden evakuiert, Verkehrswege unterbrochen, Jobs weg. Gegen die dann notwendigen Nothilfen für die Bevölkerung wird das Braunkohle-Erhaltungsprogramm wie eine Spende in die Kaffeekasse aussehen.
Dinge werden sehr viel teurer werden. Ganz ohne (steuerbaren) CO2-Preis. Und welches Auto wir dann in der Garage stehen haben ist wirklich so ziemlich das Unwichtigste, was uns dann interessieren wird.
Also, tl;dr: Ich bin voll deiner Meinung, dass die policy maker endlich die Rahmenbedingungen schaffen müssen, die uns persönlich ein Umsteuern ermöglichen. Ausbau regenerativer Energie, andere Verkehrsangebote, etc., bevor uns allen die Alternativen ausgehen.
GENAU DAS SAGT FFF AUCH: Wir haben die Analyse, wir wissen, was ziemlich sicher passieren wird. Wir haben die Rezepte (s.u.) und ihr (Politiker*innen) habt euch bereits vor Jahren verplfichtet (Pariser Klimaabkommen), also handelt endlich entsprechend. Es ist sehr bequem, sich auf einzelne Menschen einzuschiessen, die auch nur in dieser Zeit leben wollen. Die auch nicht jeden Strohhalm einsparen, nicht 150% verzichten, gerade wenn sie jung sind und eigentlich optimistisch ihr Zukunft planen sollten. Es ist völlig verfehlt, ihnen mangelnde Lösungen vorzuschlagen, wenn die bereits existieren, aber ausserhalb ihrer Möglichkeiten liegen. Die Freitagsdemo-Kids sind nicht unsere Gegner, sondern jene, die uns so lange einlullen wollen, bis uns die Alternativen ausgehen.
Die Rezepte, die du fäschlicherweise von FFF forderst, liegen auch auf dem Tisch und drehen sich nicht um Discobesuche oder Smartphones: [3], [4], usw.
Das Prinzip CO2-Preis plus Klimadividende als Ausgleich kann 1 sich auch nett erklären lassen in [5] (video). Alles mit den wiss. Quellen in den Beschreibungen.
Und weshalb alle, die sich damit beschäftigt haben sauer sind über das klein-klein, die Strohmann-Debatten und die Nebensächlichkeiten im #NotMyKlimapaket, erklärt sie hier ebenso verständlich: [6] (auch video).
Wer es aus anderen Quellen haben will:
-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 428
- Registriert: So 28. Jul 2013, 14:35
- Geschlecht: weiblich
- Pronomen: sie
- Wohnort (Name): Münsterland
- Hat sich bedankt: 18 Mal
- Danksagung erhalten: 4 Mal
- Gender:
- Kontaktdaten:
Re: Total untransiges Thema: F4F ... Wer geht am Freitag hin?
Hm... soweit ist das alles einleuchtend.
Wenn ich, wie aktuell geplant, umziehen möchte, nach welchen Gesichtspunkten? Wohnung so klein wie möglich, klar. In der Stadt, nahe am Arbeitsplatz. Ok, wäre vernünftig, obwohl ich als Rentner in spe immer vonm Leben aufm Land geträumt habe. Auch klar: das Leben ist kein Wunschkonzert. Dann brauche ich nur noch auf die geplanten Reisen zu verzichten, für die ich im Arbeitsleben keine Zeit hatte. Und weil der Hund unter diesen Umständen auch weg fällt darf ich darauf hoffen, möglichst schnell zu streben um nicht noch mehr Depressionen und Vereinsamung anheim zu fallen. Wäre auch recourcenschonend.
Dieser Beitrag ist nur bedingt ironisch gemeint.
Wenn ich, wie aktuell geplant, umziehen möchte, nach welchen Gesichtspunkten? Wohnung so klein wie möglich, klar. In der Stadt, nahe am Arbeitsplatz. Ok, wäre vernünftig, obwohl ich als Rentner in spe immer vonm Leben aufm Land geträumt habe. Auch klar: das Leben ist kein Wunschkonzert. Dann brauche ich nur noch auf die geplanten Reisen zu verzichten, für die ich im Arbeitsleben keine Zeit hatte. Und weil der Hund unter diesen Umständen auch weg fällt darf ich darauf hoffen, möglichst schnell zu streben um nicht noch mehr Depressionen und Vereinsamung anheim zu fallen. Wäre auch recourcenschonend.
Dieser Beitrag ist nur bedingt ironisch gemeint.
Beachten sie folgenden Hinweis:
-Hä?-
Vielen dank für ihre Aufmerksamkeit
-Hä?-
Vielen dank für ihre Aufmerksamkeit
-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 182
- Registriert: So 15. Sep 2019, 01:36
- Geschlecht: Female
- Pronomen:
- Wohnort (Name): Mosbach
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
- Gender:
- Kontaktdaten:
Re: Total untransiges Thema: F4F ... Wer geht am Freitag hin?
Hallo Jaddy!Jaddy hat geschrieben: Sa 28. Sep 2019, 14:00 Die +2°C-Welt wird gar nicht mehr genug Resourcen haben, sich um Heizungen und ÖPNV oder Stromleitungen groß zu kümmern. Dann wird es um die reine Vorbeugung und Bewältigung von Katastrophen gehen. Um Hungernöte wegen Missernten, Massenaussterben der Fauna inkl. Ozeanfischen, Überschwemmungen in den einen und Wassermangel in den anderen Weltregionen, unbewohnbare Gegenden und eine riesige, weltweite, klimabedingte Fluchtbewegung (allein ca. 210 Mio Menschen wg. steigenden Meeresspiegels) mit den dazugehörigen Kriegen, Seuchen, usw. Dafür werden Geld, Grips und Menschen drauf gehen. Nicht für eine sinnvolle Umsteuerung. Nicht irgendwo auf der Welt, sondern überall. Disco-Besuche? Smartphones? Buchstabiere mal "Whataboutism"
Aber was habe ich geschrieben mit Natur-, Klimaschutz, dass wir sofort was machen müssen und können, ohne auf die Politiker zu warten? Es gibt genügend Möglichkeiten auf der ganzen Welt.
Co² sparen um Mutter Erde zu retten, davor reden viele, besonders in der Politik. Aber leider ist es normal das bis 1 Minute vor 12 gewartet wird und dann wird laut um Hilfe gerufen, es kommt zu willkürlichem Aktionismus obwohl es längst zu spät ist.
Es werden doch von den Medien die unerfahrenen, jungen FFF Anhänger eingeladen wie ich beschrieben hatte, da es hier nur um Einschaltquoten und Geld geht.
Bei der einen Talkrunde wurde die 16 Jährige demontiert. Sie habe doch keine Lebenserfahrung, keine Ahnung, soll lieber in die Schule gehen und lernen anstatt Freitags die Schule zu schwänzen und wenn sie ein Konzept hat wie das Weltklima zu retten sei, dann dürfe sie gerne wieder kommen und sich an einer Diskusionbeteiligen. Von jeder Partei im Bundestag war eine Person dabei und alle haben mit drauf gehauen. Die junge Dame war fertig mit den Nerven nach solchen Worten, die Politiker aber zufrieden. Sie glaubten Millionen von Zuschauern gezeigt zu haben, dass doch die Politik die Lösung hat. Ich hasse diese hochnässigen Politiker, habe es auch schon einem Minister ins Gesicht gesagt als er aufzählte was alles für den Naturschutz getan würde. War 1991 in Mannheim, als ich als Kammersieger der Stukkateure ausgezeichnet worden war. Der Umweltminister hieß wie ein Gefäss zum Kochen, meine Bruder und ich verliesen danach die Veranstaltung, ich durfte Montags bei meinem Chef antreten, musste mir sagen lassen das man doch nicht einem Politiker sagen könnte das zu wenig für die Natur gemacht würde.
Politik, Medien und die Konzerne versuchen alles um Gegner mundtot zu machen.
Würde gerne mal sehen was passiert, wenn z. B. du deine Meinung wie hier geschrieben den Damen und Herren in Berlin um die Ohren haust und Kontra geben kannst.
Es ist ein Thema wo man sich ewig austauschen kann, doch wenn jetzt alle warten bis die Politik in die Gänge kommt ist es leider zu spät. Darum sollte jeder jetzt schon einen Beitrag leisten um die Katastrophe zu verhindern. Dazu dienen meine Beispiele, denn diese lassen sich alle umsetzen und bringen sofort etwas.
In der heutigen Rhein-Neckar-Zeitung sind 2 interessante Berichte.
Der erste wurde geschrieben von Stefan Kern und ich Zitiere ein paar Zeilen davon:" Das Internet ist ein Öko-Monster. Das Netz braucht Strom, das ist Klar - Doch die Dimesionen des Verbrauchs sind schwindelerregend und können die Energiewende gefärden - Kommt so der Atomstrom wieder?" Das ist die Überschrift des Berichtes, dem ich vollkommen zu stimme. Weiter schreibt Herr Kern, das alle Smartphones in Deutschland im Jahr fast so viel Energie verbrauchen wie die Stadt Berlin im gleichen Zeitraum. Goggle aufs Jahr gerechnet fast 100 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht, was soviel ist wie von Januar und Oktober 2018 von allen Solaranlagen in Euorpa erzeugt wurden. Eine Suchanfrage bei Google mehr Strom verbraucht wie eine Energiesparlampe die eine Stunde an ist.
Die Zahlen und Fakten die in dem Bericht verwendet werden, sind zum Teil von Greenpeace und vom Berliner Borderstep Institut für Innovationen und Nachhaltigkeit.
Die Internetkonzerne wissen das sie was machen müssen um den Ernergieverbrauch zu reduzieren. Es geht aber nicht um den Klimaschutz, sondern der Optimierung der Gewinne. Ein Absatz sticht auch beim lesen heraus den ich hier Zitiere:" Es sind schwindelerregende Zahlen. Und sie liegen so weit im Hintergrund, dass sie bislang kaum auf der Gesellschaftlichen oder politischen Agenda sind. Diskutiert werden die Risiken für den Datenschutz und den Arbeitsmarkt. Doch die Auswirkungen, so Santorius, kommen bisher bisher kaum vor. Dabei könne diese Entwicklung, wenn sie weiter so ungebremst verläuft, alle Bemühungen rund um die Energiewende konterkarieren. Und die deutsche Energiewirtschaft wittert schon Morgenluft, sieht eine mögliche Renaissance des Atomstroms. Für Santorius ein Unding. Dies sei völlig irrational"
Das ist das Ende des Absatzes und es zeigt sich das sich alle auf das Auto stürzen als Klimakiller, dabei gibt es die verborgenen Energieverbraucher die riesige Mengen an Strom verbrauchen, zum Teil mehr wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.
Wenn ich deinen Satz lese: "Die Rezepte, die du fäschlicherweise von FFF forderst, liegen auch auf dem Tisch und drehen sich nicht um Discobesuche oder Smartphones: [3], [4], usw.", zeigt genau dieses Problem auf, es wird nicht an das Ganze gedacht. Keiner denkt das ein kleines Smartphone viel Energie verbraucht. Doch was alles benötigt wird an Technik damit man das Internet nutzen kann, überall erreichbar ist und dann die Menge an Geräten zeigt dann die Dimensionen. Darauf weisst der Bericht hin und ist auch was ich versuche auf freundliche Art näher zu bringen. Was nützt es wenn wir uns nur auf den Sektor Verkehr konzentrieren und dann das eingesparte Co² durch ein immer stärkere Nutzung der digitalen Technik in unserem Alltag wie z. B. vernetzte Häuser, autonomes Fahren, zig fach wieder produzieren. Zu was das führt kann man sofort erkennen. Es heisst dann wir sind gescheitert, wissen nicht warum die Einsparungen nicht genügen und dann wird wieder jahrelang gesucht wo man jetzt ansetzen können. Darum ist es wichtig immer das ganze zu sehen, eines alleine bringt nichts um die Erde zu retten.
Jedes Gramm Müll in Flüssen und Meeren, jeder Baum der für Ackerflächen und Weiden gerodet oder abgebrannt wird, jedes Stück Urwald das für Palmöl weichen muss, ist zuviel.
In der RNZ auf der 1. Seite, unter "Aus der Region" ist ein kleiner Bericht von einem Wirtschaftsforum in Walldürn. Der Klimafolgenforscher Joachim Schellnhuber hat hier einen Vortrag gehalten über den vom Menschen gemachten Klimawandel. Dazu noch ein Teil des Berichtes als Zitat: " Der globale Baumbestand ist unser bester Klimaschützer", erklärte der der Direktor Emitirius des Potsdams-Institut für Klimafolgenforschung und appelierte an seine rund 500 Zuhörer, die Natur auch im jetzigen Hightech-Zeitalter zu nutzen statt sie zu bekämpfen. Zitat Ende."
In der Schule, war in den Achtzigern, haben wir noch gelernt welche positiven Auswirkungen der Golfstrom für Europa hat, was passieren würde wenn sein Verlauf sich verändern würde. Frage ich meinen Neffen zu diesemThema, sehe seine Schulbücher und Unterlagen an findet man nichts. Es ist laut Lehrplan unwichtig wie mir von der Lehrerin für das zuständige Fach mitgeteilt wurde. So weit sind wir schon. Es ist unwichtig zu lehren, dass ohne Golfstrom ein Leben in Europa teilweise unmöglich wäre, sowie die anderen Auswirkungen die noch mit dem Golfstrom zusammenhängen. Das sagt doch schon vieles aus über unsere Gesellschaft. Doch das ist ein Extra Thema und ich möchte kurz auf den 2. grossen Bericht in der RNZ eingehen. Die Überschrift lautet (Zitat): " Der Meeresspiegel steigt bereits seit 50 Jahren schneller an."
Ende der 1960 er, hat der beschleunigte Anstieg des Meeresspiegel schon begonnen. Doch war es auch hier wieder mal egal. "Bauen wir halt höhere Dämme, Fluttore etc., so war leider 50 Jahre lang die Einstellung von Politik und Wirtschaft. 50 Jahre die wir verloren haben. Auch wenn ich mich wiederhole:
Lasst uns alles tun, was wir jetzt schon machen können, ihr beitragen könnt um unseren Planeten zu retten, ohne noch länger auf Lösungen der Politiker zu warten. Jedes kleines bisschen hilft jetzt schon.
Einiges habe ich ja schon geschrieben was wir bei uns Zuhause machen und Beispiele gebracht, doch einer alleine ist nur ein Tropfen Wasser auf einem heißen Stein. Machen aber Millionen von Menschen mit, erreichen wir zusammen Grosses. In Europa haben wir es doch auch durch Vorschriften,Gesetze und Zusammenarbeit gemeinsam geschafft, dass Smog, saurer Regen, Ozonloch reduziert werden konnten bzw. fast ganz verschwunden sind. Damals kamen aber aus Brüssel noch die entsprechenden Gesetze, doch jetzt ist es auch hier eine riesige, von Lobbyisten und Industrie kontrolliere Ansammlung von Politikern, die sich nur ihren Platz warm halten, Geld kassieren ohne dafür was zu tun.
Halt Ozonloch, dies wird leider kaum noch erwähnt, aber ist noch immer da und trägt zur Klimaerwärmung weiterhin bei.
Ich komme jetzt mal zum Schluß, mein Körper zeigt mir gerade das es reicht. Mit tauber rechter Hand geht tippen noch, doch der Arm verweigert mir den Dienst.
Das Ausschaben gestern war wieder mal heftig, was heute Nachmittag schon dafür gesorgt hatte das die Schmerzen so hoch waren, dass ich 4 Stunden weggetreten war.
Gruß
Michaela M.
"Wer lächelt statt zu toben ist immer der Stärkere" japanisches Sprichwort.