Für die Klassikfreunde - # 50
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Re: Für die Klassikfreunde
"Professoren und Doktoren..." aus dem 2. Akt der Operette 'Das Spitzentuch der Königin' von Johann Strauss Sohn
Das Spitzentuch der Königin ist eine Operette in drei Akten von Johann Strauss (Sohn) nach einem Libretto von Heinrich Bohrmann-Riegen und Richard Genée. Uraufführung war am 1. Oktober 1880 im Theater an der Wien.
Der König von Portugal ist unfähig sein Land zu regieren. Diese Arbeit besorgt der Herzog Villalobos. Der aber ist bei den Untertanen unbeliebt. Als der Dichter Cervantes den Herzog in einem Lied verspottet, wird er verhaftet. Der König aber ordnet seine Freilassung an und schickt ihn zu seiner Frau, damit er ihr etwas aus seinen Werken vorlese. Dabei verliebt sich die Königin in den Dichter und überlässt ihm ein Spitzentuch. Darauf hat sie geschrieben: "Die Königin liebt dich, doch bist du nicht König." Als Cervantes dies liest, glaubt er, damit wolle die Königin ihrem Gatten eine Nachricht zukommen lassen. Er sucht den König auf und empfiehlt ihm, ein Auge auf seinen Regierungschef zu haben.
Herzog Villalobos sieht, wie Cervantes das Spitzentuch aus der Tasche fällt. Er hebt es auf und gibt es dem König. Aus den von seiner Frau geschriebenen Worten zieht er den (falschen) Schluss, sie habe ein Verhältnis mit dem Dichter. Er verbietet Cervantes, länger an seinem Hof zu weilen. Die Königin verbannt er in ein Kloster.
In der Nähe des Klosters betreibt Cervantes ein Gasthaus. Als er hört, was geschehen ist, will er das Königspaar wieder zusammenführen. Verkleidet als Räuber entführt er mit seinen Kumpanen die Königin und bringt sie zu sich nach Hause. Dort macht noch am selben Tag der König Rast. In den Kleidern einer Bedienung serviert ihm seine Frau seine Leibspeise, worauf er sie erkennt. Cervantes tischt dem Monarchen eine Story auf, die ihn versöhnlich stimmen lässt. Glücklich kehrt das Königspaar an seinen Hof zurück.
LG
Jalana
Das Spitzentuch der Königin ist eine Operette in drei Akten von Johann Strauss (Sohn) nach einem Libretto von Heinrich Bohrmann-Riegen und Richard Genée. Uraufführung war am 1. Oktober 1880 im Theater an der Wien.
Der König von Portugal ist unfähig sein Land zu regieren. Diese Arbeit besorgt der Herzog Villalobos. Der aber ist bei den Untertanen unbeliebt. Als der Dichter Cervantes den Herzog in einem Lied verspottet, wird er verhaftet. Der König aber ordnet seine Freilassung an und schickt ihn zu seiner Frau, damit er ihr etwas aus seinen Werken vorlese. Dabei verliebt sich die Königin in den Dichter und überlässt ihm ein Spitzentuch. Darauf hat sie geschrieben: "Die Königin liebt dich, doch bist du nicht König." Als Cervantes dies liest, glaubt er, damit wolle die Königin ihrem Gatten eine Nachricht zukommen lassen. Er sucht den König auf und empfiehlt ihm, ein Auge auf seinen Regierungschef zu haben.
Herzog Villalobos sieht, wie Cervantes das Spitzentuch aus der Tasche fällt. Er hebt es auf und gibt es dem König. Aus den von seiner Frau geschriebenen Worten zieht er den (falschen) Schluss, sie habe ein Verhältnis mit dem Dichter. Er verbietet Cervantes, länger an seinem Hof zu weilen. Die Königin verbannt er in ein Kloster.
In der Nähe des Klosters betreibt Cervantes ein Gasthaus. Als er hört, was geschehen ist, will er das Königspaar wieder zusammenführen. Verkleidet als Räuber entführt er mit seinen Kumpanen die Königin und bringt sie zu sich nach Hause. Dort macht noch am selben Tag der König Rast. In den Kleidern einer Bedienung serviert ihm seine Frau seine Leibspeise, worauf er sie erkennt. Cervantes tischt dem Monarchen eine Story auf, die ihn versöhnlich stimmen lässt. Glücklich kehrt das Königspaar an seinen Hof zurück.
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Re: Für die Klassikfreunde
"Marsch der Zinnsoldaten" aus dem Ballett 'Die Nussknacker-Suite' von Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Der Nussknacker ist ein Ballett in zwei Akten von Pjotr Iljitsch Tschaikowski.
Die Geschichte Nußknacker und Mausekönig wurde von E. T. A. Hoffmann geschrieben. Alexandre Dumas' Version der Geschichte wurde später von Pjotr Iljitsch Tschaikowski vertont und zu einem der populärsten Ballette. Es wird von vielen Theatern und Opernhäusern regelmäßig - meist um die Weihnachtszeit herum - aufgeführt und spricht Kinder sowie Erwachsene gleichermaßen an. Der Komponist wurde zu diesem Werk durch ein Theaterstück angeregt, das sein Bruder Modest für die Kinder seiner Schwester geschrieben hatte. Tschaikowski erzählte Marius Petipa von diesem Familientheater, der daraufhin ein Libretto verfasste. Das Werk wurde am 18. Dezember 1892 zum ersten Mal im Mariinski-Theater in Sankt Petersburg in der Choreografie von Lew Iwanow und der Ausstattung durch den Operndirektor Iwan Wsewoloschski aufgeführt, weniger als ein Jahr vor Tschaikowskis Tod.
Es tanzen die KünstlerInnen des Russischen Staatsballetts.
LG
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Der Nussknacker ist ein Ballett in zwei Akten von Pjotr Iljitsch Tschaikowski.
Die Geschichte Nußknacker und Mausekönig wurde von E. T. A. Hoffmann geschrieben. Alexandre Dumas' Version der Geschichte wurde später von Pjotr Iljitsch Tschaikowski vertont und zu einem der populärsten Ballette. Es wird von vielen Theatern und Opernhäusern regelmäßig - meist um die Weihnachtszeit herum - aufgeführt und spricht Kinder sowie Erwachsene gleichermaßen an. Der Komponist wurde zu diesem Werk durch ein Theaterstück angeregt, das sein Bruder Modest für die Kinder seiner Schwester geschrieben hatte. Tschaikowski erzählte Marius Petipa von diesem Familientheater, der daraufhin ein Libretto verfasste. Das Werk wurde am 18. Dezember 1892 zum ersten Mal im Mariinski-Theater in Sankt Petersburg in der Choreografie von Lew Iwanow und der Ausstattung durch den Operndirektor Iwan Wsewoloschski aufgeführt, weniger als ein Jahr vor Tschaikowskis Tod.
Es tanzen die KünstlerInnen des Russischen Staatsballetts.
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Re: Für die Klassikfreunde
"Wir armen, armen Mädchen" aus der Oper 'Der Waffenschmied' von Albert Lortzing
Gustav Albert Lortzing (* 23. Oktober 1801 in Berlin; " 21. Januar 1851 Berlin) war ein deutscher Komponist, Librettist, Schauspieler, Sänger und Dirigent.
Er gilt als Hauptrepräsentant der deutschen Spieloper, einer deutschsprachigen Variante der Opéra comique.
Der Waffenschmied ist eine komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing. Auch hier war er - wie bei (fast) allen seinen Werken - sein eigener Librettist. Als Vorlage diente ihm das Lustspiel "Liebhaber und Nebenbuhler in einer Person" von Friedrich Wilhelm Ziegler. Schon während seiner Schauspielzeit hatte Lortzing in diesem Stück mehrmals die Rolle des Grafen von Liebenau gespielt, sodass ihm der Stoff sehr vertraut war. Waren in Zieglers Lustspiel die Charaktere noch äußerst grob gestrickt, so wirken sie in Lortzings Libretto wesentlich natürlicher und glaubhafter.
Die Uraufführung fand am 31. Mai 1846 am Theater an der Wien in Wien statt.
Es singt Gundula Janowitz. Christoph Stepp leitet das Radio-Symphonie-Orchester Berlin.
LG
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Gustav Albert Lortzing (* 23. Oktober 1801 in Berlin; " 21. Januar 1851 Berlin) war ein deutscher Komponist, Librettist, Schauspieler, Sänger und Dirigent.
Er gilt als Hauptrepräsentant der deutschen Spieloper, einer deutschsprachigen Variante der Opéra comique.
Der Waffenschmied ist eine komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing. Auch hier war er - wie bei (fast) allen seinen Werken - sein eigener Librettist. Als Vorlage diente ihm das Lustspiel "Liebhaber und Nebenbuhler in einer Person" von Friedrich Wilhelm Ziegler. Schon während seiner Schauspielzeit hatte Lortzing in diesem Stück mehrmals die Rolle des Grafen von Liebenau gespielt, sodass ihm der Stoff sehr vertraut war. Waren in Zieglers Lustspiel die Charaktere noch äußerst grob gestrickt, so wirken sie in Lortzings Libretto wesentlich natürlicher und glaubhafter.
Die Uraufführung fand am 31. Mai 1846 am Theater an der Wien in Wien statt.
Es singt Gundula Janowitz. Christoph Stepp leitet das Radio-Symphonie-Orchester Berlin.
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Re: Für die Klassikfreunde
"Kalinka" von Iwan Petrowitsch Larionow
Iwan Petrowitsch Larionow (* 23. Januar 1830 in Perm; " 22. April 1889 in Saratow) war ein russischer Komponist, der unter anderem durch sein 1860 für ein Theater komponiertes Lied Kalinka bekannt geworden ist. Larionow studierte in Moskau Musik.
Kalinka ist ein bekanntes russisches Volkslied. Sein Name ist die Verniedlichungsform der russischen Bezeichnung Kalina für die Beere des Strauchgewächses Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus) — auf Deutsch auch Herz- oder Glasbeere genannt.
Das Lied wurde 1860 von Iwan Petrowitsch Larionow gedichtet und komponiert. Der russische Komponist und Volkskundler schrieb es für ein Theater in Saratow. Später gab er das Lied in den Spielplan des Chores für Volkslieder Agrenew-Slawjanski. Dies legte den Grundstein für die Popularität des Liedes.
Optisch ansprechende Instrumentalfassung
Vokalversion mit dem Orchester und Chor der roten Armee. Der Solist ist Yevgeny Belyaev.
LG
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Iwan Petrowitsch Larionow (* 23. Januar 1830 in Perm; " 22. April 1889 in Saratow) war ein russischer Komponist, der unter anderem durch sein 1860 für ein Theater komponiertes Lied Kalinka bekannt geworden ist. Larionow studierte in Moskau Musik.
Kalinka ist ein bekanntes russisches Volkslied. Sein Name ist die Verniedlichungsform der russischen Bezeichnung Kalina für die Beere des Strauchgewächses Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus) — auf Deutsch auch Herz- oder Glasbeere genannt.
Das Lied wurde 1860 von Iwan Petrowitsch Larionow gedichtet und komponiert. Der russische Komponist und Volkskundler schrieb es für ein Theater in Saratow. Später gab er das Lied in den Spielplan des Chores für Volkslieder Agrenew-Slawjanski. Dies legte den Grundstein für die Popularität des Liedes.
Optisch ansprechende Instrumentalfassung
Vokalversion mit dem Orchester und Chor der roten Armee. Der Solist ist Yevgeny Belyaev.
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Re: Für die Klassikfreunde
"La promessa" von Gioachino Rossini
Gioachino Antonio Rossini (* 29. Februar 1792 in Pesaro; " 13. November 1868 in Paris-Passy) war ein italienischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutendsten Opernkomponisten des Belcanto; seine Opern Der Barbier von Sevilla und La Cenerentola ("Aschenputtel") gehören weltweit zum Standardrepertoire der Opernhäuser.
La promessa stammt aus den Soirées musicales No. 1. Diese Gesangsstücke enstanden zwischen 1830 und 1835.
Es singt Sumi Jo. Begleitet wird sie von Vincenzo Scalera.
LG
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Gioachino Antonio Rossini (* 29. Februar 1792 in Pesaro; " 13. November 1868 in Paris-Passy) war ein italienischer Komponist. Er gilt als einer der bedeutendsten Opernkomponisten des Belcanto; seine Opern Der Barbier von Sevilla und La Cenerentola ("Aschenputtel") gehören weltweit zum Standardrepertoire der Opernhäuser.
La promessa stammt aus den Soirées musicales No. 1. Diese Gesangsstücke enstanden zwischen 1830 und 1835.
Es singt Sumi Jo. Begleitet wird sie von Vincenzo Scalera.
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Re: Für die Klassikfreunde
Ouvertüre der Operette "Tausend und eine Nacht" von Johann Strauss Sohn
Mit der Urfassung dieser Operette als "Indigo und die vierzig Räuber" macht Johann Strauss 1871 den ersten Schritt vom Tanz- und Instrumentalmusikkomponisten zum Operettenkomponoisten. 1906 wird das erste Bühnenwerk von Johann Strauss mit einem neuen Textbuch von Leo Stein und Karl Lindau unter dem Titel "Tausend und eine Nacht" wiederaufgeführt.
Die Operette wird bereits davor mehrmals umgearbeitet. Eine vollkommen neue Fassung erscheint in Paris unter dem Titel "La Reine Indigo" ("Königin Indigo"). Unter diesem Titel kehrt die Operette 1877 nach Wien zurück, wo sie für kurze Zeit im Theater an der Wien gespielt wird. Die langlebigste Bearbeitung der ursprünglichen Operette ist aber die Fassung als "Tausend und eine Nacht" aus dem Jahre 1906 mit einem völlig neuen Textbuch. Diese Fassung ist überall in Europa zu sehen, darunter auch 1949, 1959 und 1978 auf der Seebühne in Bregenz.
Es spielt das Hamburger Rundfunkorchester.
LG
Jalana
Mit der Urfassung dieser Operette als "Indigo und die vierzig Räuber" macht Johann Strauss 1871 den ersten Schritt vom Tanz- und Instrumentalmusikkomponisten zum Operettenkomponoisten. 1906 wird das erste Bühnenwerk von Johann Strauss mit einem neuen Textbuch von Leo Stein und Karl Lindau unter dem Titel "Tausend und eine Nacht" wiederaufgeführt.
Die Operette wird bereits davor mehrmals umgearbeitet. Eine vollkommen neue Fassung erscheint in Paris unter dem Titel "La Reine Indigo" ("Königin Indigo"). Unter diesem Titel kehrt die Operette 1877 nach Wien zurück, wo sie für kurze Zeit im Theater an der Wien gespielt wird. Die langlebigste Bearbeitung der ursprünglichen Operette ist aber die Fassung als "Tausend und eine Nacht" aus dem Jahre 1906 mit einem völlig neuen Textbuch. Diese Fassung ist überall in Europa zu sehen, darunter auch 1949, 1959 und 1978 auf der Seebühne in Bregenz.
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Re: Für die Klassikfreunde
"Leggiero, invisibile" von Luigi Arditi
Luigi Arditi (* 22. Juli 1822 in Crescentino bei Vercelli; " 1. Mai 1903 in Hove bei Brighton) war ein italienischer Violinist und Komponist.
Luigi Arditi wirkte als Theaterkapellmeister an italienischen Bühnen, aber auch in Havanna, New York, Konstantinopel und London (1858), Wien und Sankt Petersburg (1871-73). Er machte auch mit einer eigenen Operntruppe Gastspielreisen in Deutschland, ließ sich aber schließlich in London dauerhaft nieder.
Von seinen Kompositionen wurde zunächst die Oper »Der Spion« (1856) bekannt, verschwand aber bald wieder von den Bühnen, gehalten hat sich vor allem der Gesangswalzer »Il bacio« (»Kußwalzer«). Eine regelrechte Renaissance ist ihm wohl nicht beschert, aber einige seiner Salonlieder sind in den letzten Jahren auf verschiedenen CDs erschienen. Die Idee, Tänze zu "singen", dürfte zwar nicht von ihm stammen, er hat sie aber im 19. Jahrhundert durch seine Kompositionen so populär gemacht, dass er damit eine Art Urvater der Tanzoperette und des Musicals wurde.
Arditi legte Wert darauf, dass seine Tänze wirklich "zweifunktional" waren, das heißt, sie mussten sich wirklich sowohl singen als auch tanzen lassen.
Es singt Jennifer Larmore. Begleitet wird sie von David Harper.
LG
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Luigi Arditi (* 22. Juli 1822 in Crescentino bei Vercelli; " 1. Mai 1903 in Hove bei Brighton) war ein italienischer Violinist und Komponist.
Luigi Arditi wirkte als Theaterkapellmeister an italienischen Bühnen, aber auch in Havanna, New York, Konstantinopel und London (1858), Wien und Sankt Petersburg (1871-73). Er machte auch mit einer eigenen Operntruppe Gastspielreisen in Deutschland, ließ sich aber schließlich in London dauerhaft nieder.
Von seinen Kompositionen wurde zunächst die Oper »Der Spion« (1856) bekannt, verschwand aber bald wieder von den Bühnen, gehalten hat sich vor allem der Gesangswalzer »Il bacio« (»Kußwalzer«). Eine regelrechte Renaissance ist ihm wohl nicht beschert, aber einige seiner Salonlieder sind in den letzten Jahren auf verschiedenen CDs erschienen. Die Idee, Tänze zu "singen", dürfte zwar nicht von ihm stammen, er hat sie aber im 19. Jahrhundert durch seine Kompositionen so populär gemacht, dass er damit eine Art Urvater der Tanzoperette und des Musicals wurde.
Arditi legte Wert darauf, dass seine Tänze wirklich "zweifunktional" waren, das heißt, sie mussten sich wirklich sowohl singen als auch tanzen lassen.
Es singt Jennifer Larmore. Begleitet wird sie von David Harper.
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Re: Für die Klassikfreunde
"Flötenkonzert G-Dur op. 29" von Carl Stamitz
Carl Philipp Stamitz (* 7. Mai 1745 in Mannheim; " 9. November 1801 in Jena) war ein deutscher Violinist und Komponist.
Carl Philipp Stamitz war der älteste Sohn des Komponisten Johann Wenzel Stamitz, der ein Virtuose auf Violine, Bratsche und Viola d"™amore war. Dieser erteilte seinem Sohn ersten Unterricht in Geige und Cello. Nach dem frühen Tod des Vaters 1757 übernahmen Christian Cannabich, Ignaz Holzbauer und Franz Xaver Richter die musikalische Ausbildung Carl Philipps. Von 1762 bis 1770 war er 2. Violinist in der berühmten Mannheimer Hofkapelle. In dieser Position lernte er das gesamte Mannheimer Repertoire kennen. 1770 zog Stamitz nach Paris, wurde Hofkomponist des Herzogs Louis de Noailles und lernte so den Komponisten François-Joseph Gossec kennen. Ab 1772 wohnte Stamitz in Versailles und komponierte seine erste Programmsinfonie La promenade royale. 1779 zog er nach Den Haag, wo er am Hofe von Wilhelm V. von Oranien 28 Konzerte gab. Bei einem davon saß der 12-jährige Ludwig van Beethoven am Fortepiano.
John Larry Granger leitet das Youth Music Monterey County Gymm. Die Solistin heißt Hayoung Youn.
LG
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Carl Philipp Stamitz (* 7. Mai 1745 in Mannheim; " 9. November 1801 in Jena) war ein deutscher Violinist und Komponist.
Carl Philipp Stamitz war der älteste Sohn des Komponisten Johann Wenzel Stamitz, der ein Virtuose auf Violine, Bratsche und Viola d"™amore war. Dieser erteilte seinem Sohn ersten Unterricht in Geige und Cello. Nach dem frühen Tod des Vaters 1757 übernahmen Christian Cannabich, Ignaz Holzbauer und Franz Xaver Richter die musikalische Ausbildung Carl Philipps. Von 1762 bis 1770 war er 2. Violinist in der berühmten Mannheimer Hofkapelle. In dieser Position lernte er das gesamte Mannheimer Repertoire kennen. 1770 zog Stamitz nach Paris, wurde Hofkomponist des Herzogs Louis de Noailles und lernte so den Komponisten François-Joseph Gossec kennen. Ab 1772 wohnte Stamitz in Versailles und komponierte seine erste Programmsinfonie La promenade royale. 1779 zog er nach Den Haag, wo er am Hofe von Wilhelm V. von Oranien 28 Konzerte gab. Bei einem davon saß der 12-jährige Ludwig van Beethoven am Fortepiano.
John Larry Granger leitet das Youth Music Monterey County Gymm. Die Solistin heißt Hayoung Youn.
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Re: Für die Klassikfreunde
Programmhinweis: Samstag, 19. März 2016 20.15 Uhr auf 3SAT
Operngala mit Jonas Kaufmann
Mit Jonas Kaufmann (Tenor) und Kristine Opolais (Sopran)
Orchester: Boston Symphony Orchestra
Musikalische Leitung: Andris Nelsons
Startenor Jonas Kaufmann ist der zurzeit wohl begehrteste Sänger seines Fachs. Zusammen mit der Sopranistin Kristine Opolais singt er Arien aus der großen Welt der Oper.
Seine Stimme und seine Ausstrahlung suchen ihresgleichen, sein Name ist Garant für ausverkaufte Opern- und Konzerthäuser. Am Pult steht der aus Lettland stammende Dirigent Andris Nelsons, der neue Musikdirektor des traditionsreichen "Boston Symphony Orchestra".
Nelsons ist mit 36 Jahren der weitaus jüngste Musikdirektor in der Geschichte des Orchesters. Auf dem Programm stehen Werke von Richard Wagner, Giacomo Puccini und Pietro Mascagni.
Operngala mit Jonas Kaufmann
Mit Jonas Kaufmann (Tenor) und Kristine Opolais (Sopran)
Orchester: Boston Symphony Orchestra
Musikalische Leitung: Andris Nelsons
Startenor Jonas Kaufmann ist der zurzeit wohl begehrteste Sänger seines Fachs. Zusammen mit der Sopranistin Kristine Opolais singt er Arien aus der großen Welt der Oper.
Seine Stimme und seine Ausstrahlung suchen ihresgleichen, sein Name ist Garant für ausverkaufte Opern- und Konzerthäuser. Am Pult steht der aus Lettland stammende Dirigent Andris Nelsons, der neue Musikdirektor des traditionsreichen "Boston Symphony Orchestra".
Nelsons ist mit 36 Jahren der weitaus jüngste Musikdirektor in der Geschichte des Orchesters. Auf dem Programm stehen Werke von Richard Wagner, Giacomo Puccini und Pietro Mascagni.
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Re: Für die Klassikfreunde
"Hm, hm, hm!" aus der Oper 'Die Zauberflöte' von Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte (KV 620) ist eine Oper in zwei Aufzügen, die 1791 im Freihaustheater in Wien uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder, die Musik komponierte Wolfgang Amadeus Mozart. Das etwa dreistündige Werk zählt zu den weltweit bekanntesten und am häufigsten inszenierten Opern. Die Arien, zu denen unter anderem Der Vogelfänger bin ich ja, Dies Bildnis ist bezaubernd schön und die Arie der Königin der Nacht Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen zählen, sind auch vielen vertraut, die die Oper noch nie gesehen haben. Da die Oper leicht zugänglich ist, wird sie gelegentlich so inszeniert, dass sie sich ganz gezielt an jugendliche Zuschauer wendet. Auch als Marionettentheater wird sie bisweilen gezeigt. Durch das umfangreich ausgeführte Kontrastprinzip verdeutlicht die Oper sehr gut den Zeitgeist der Wiener Klassik. Zunächst im bunt schillernden Gewand einer Zauberposse auftretend wendet sie sich im Verlauf der Handlung zunehmend der Verkündigung freimaurerischer Ideale zu.
Es singen Simon Keenlyside, Will Hartmann, Gillian Webster, Christine Rice und Yvonne Howard.
LG
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Die Zauberflöte (KV 620) ist eine Oper in zwei Aufzügen, die 1791 im Freihaustheater in Wien uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder, die Musik komponierte Wolfgang Amadeus Mozart. Das etwa dreistündige Werk zählt zu den weltweit bekanntesten und am häufigsten inszenierten Opern. Die Arien, zu denen unter anderem Der Vogelfänger bin ich ja, Dies Bildnis ist bezaubernd schön und die Arie der Königin der Nacht Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen zählen, sind auch vielen vertraut, die die Oper noch nie gesehen haben. Da die Oper leicht zugänglich ist, wird sie gelegentlich so inszeniert, dass sie sich ganz gezielt an jugendliche Zuschauer wendet. Auch als Marionettentheater wird sie bisweilen gezeigt. Durch das umfangreich ausgeführte Kontrastprinzip verdeutlicht die Oper sehr gut den Zeitgeist der Wiener Klassik. Zunächst im bunt schillernden Gewand einer Zauberposse auftretend wendet sie sich im Verlauf der Handlung zunehmend der Verkündigung freimaurerischer Ideale zu.
Es singen Simon Keenlyside, Will Hartmann, Gillian Webster, Christine Rice und Yvonne Howard.
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Re: Für die Klassikfreunde
Ouvertüre der Oper "Rienzi" von Richard Wagner
Rienzi, der letzte der Tribunen ist eine große tragische Oper in fünf Akten mit sechzehn Nummern von Richard Wagner. Sie wurde 1842 uraufgeführt. Auch das Libretto stammt, wie bei allen Opern Wagners, vom Komponisten. Die Oper handelt in freien Zügen vom Schicksal des spätmittelalterlichen römischen Staatsmanns und Volkstribuns Cola di Rienzo (1313—1354).
Eiji Oue dirigiert die NDR Radiophilharmonie.
LG
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Rienzi, der letzte der Tribunen ist eine große tragische Oper in fünf Akten mit sechzehn Nummern von Richard Wagner. Sie wurde 1842 uraufgeführt. Auch das Libretto stammt, wie bei allen Opern Wagners, vom Komponisten. Die Oper handelt in freien Zügen vom Schicksal des spätmittelalterlichen römischen Staatsmanns und Volkstribuns Cola di Rienzo (1313—1354).
Eiji Oue dirigiert die NDR Radiophilharmonie.
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Re: Für die Klassikfreunde
"Arie der Frühlingsfee" aus der Oper 'Schneeflöckchen' von Nikolai Rimski-Korsakow
Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow (* 18. März 1844 in Tichwin bei Sankt Petersburg; " 21. Juni 1908 auf Gut Ljubensk bei Luga) war ein russischer Komponist
Schneeflöckchen ist eine Oper in einem Prolog und vier Akten von Nikolai Rimski-Korsakow, der auch das Libretto verfasste. Die Oper basiert auf dem gleichnamigen Märchendrama von Alexander Ostrowski, in dem die Titelheldin Snegurocka aus dem russischen Märchen im Zentrum der Handlung steht. Die Oper wurde in ihrer ersten Fassung 1882 in St. Petersburg uraufgeführt, Rimski-Korsakow selbst überarbeitete die Oper zu einer zweiten Fassung, die 1898 ebendort uraufgeführt wurde. Die Oper wird heute in der zweiten Fassung gespielt. In der Oper spielt das Ballett eine große Rolle, mit dem die märchenhaften Elemente transportiert werden.
Es singt Tanya Magram.
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Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow (* 18. März 1844 in Tichwin bei Sankt Petersburg; " 21. Juni 1908 auf Gut Ljubensk bei Luga) war ein russischer Komponist
Schneeflöckchen ist eine Oper in einem Prolog und vier Akten von Nikolai Rimski-Korsakow, der auch das Libretto verfasste. Die Oper basiert auf dem gleichnamigen Märchendrama von Alexander Ostrowski, in dem die Titelheldin Snegurocka aus dem russischen Märchen im Zentrum der Handlung steht. Die Oper wurde in ihrer ersten Fassung 1882 in St. Petersburg uraufgeführt, Rimski-Korsakow selbst überarbeitete die Oper zu einer zweiten Fassung, die 1898 ebendort uraufgeführt wurde. Die Oper wird heute in der zweiten Fassung gespielt. In der Oper spielt das Ballett eine große Rolle, mit dem die märchenhaften Elemente transportiert werden.
Es singt Tanya Magram.
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Re: Für die Klassikfreunde
"Oboenkonzert d-Moll" von Alessandro Marcello
Alessandro Ignazio Marcello (* 1. Februar 1673 in Venedig; " 19. Juni 1747 ebenda) war ein italienischer Dichter, Komponist und Philosoph. Heute ist er wie sein Bruder Benedetto Marcello hauptsächlich als Komponist des Barock bekannt.
Das Konzert für Oboe und Orchester von Alessandro Marcello (1673—1747) verdankt seine Popularität der Cembalo-Bearbeitung durch Johann Sebastian Bach (BWV 974). Um 1712 hatte Bach sich mit den Konzerten seines italienischen Zeitgenossen Antonio Vivaldi auseinandergesetzt und 22 davon zu Studienzwecken als Solostücke für Cembalo adaptiert. Es ist nicht bekannt, ob Bach zu diesem Zeitpunkt wusste, dass sich unter diesen 22 Konzerten ein Werk Marcellos befand, denn noch bis ins 19. Jahrhundert galt es als Werk Vivaldis, ehe es zunächst Benedetto Marcello und dann seinem Bruder Alessandro zugeschrieben wurde. So brachte allein die Bach-Forschung dem Konzert die Zuwendung, die den Namen seines Komponisten lebendig hält.
Der Solist ist Alexei Ogrintchouk.
LG
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Alessandro Ignazio Marcello (* 1. Februar 1673 in Venedig; " 19. Juni 1747 ebenda) war ein italienischer Dichter, Komponist und Philosoph. Heute ist er wie sein Bruder Benedetto Marcello hauptsächlich als Komponist des Barock bekannt.
Das Konzert für Oboe und Orchester von Alessandro Marcello (1673—1747) verdankt seine Popularität der Cembalo-Bearbeitung durch Johann Sebastian Bach (BWV 974). Um 1712 hatte Bach sich mit den Konzerten seines italienischen Zeitgenossen Antonio Vivaldi auseinandergesetzt und 22 davon zu Studienzwecken als Solostücke für Cembalo adaptiert. Es ist nicht bekannt, ob Bach zu diesem Zeitpunkt wusste, dass sich unter diesen 22 Konzerten ein Werk Marcellos befand, denn noch bis ins 19. Jahrhundert galt es als Werk Vivaldis, ehe es zunächst Benedetto Marcello und dann seinem Bruder Alessandro zugeschrieben wurde. So brachte allein die Bach-Forschung dem Konzert die Zuwendung, die den Namen seines Komponisten lebendig hält.
Der Solist ist Alexei Ogrintchouk.
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Re: Für die Klassikfreunde
"Neue Melodien-Quadrille Op. 254 nach Motiven von Donizetti, Bellini und Verdi" von Johann Strauss Sohn
Giuseppe Verdi war zwar schon im Jahre 1843 einmal in Wien: er führte bei diesem Besuch den Musikfreunden in der Metropole der Donaumonarchie seine Oper "Nabucco" vor. Aber es dauerte viele Jahre, bis er sich nördlich der Alpen wirklich durchgesetzt hatte. Vor allem die Wiener Kritik ließ keine seiner frühen Opern gelten und bekämpfte seine Musik noch weit gehässiger als die Opern Richard Wagners. Trotzdem war Johann Strauß (und mit ihm später auch sein Bruder Joseph) stets bestrebt, die jeweils neuesten Arbeiten Verdis dem Publikum seiner Konzerte vorzuführen. Zeugnis dafür legte bereits im Jahre 1852 seine "Melodien-Quadrille", op. 112, ab (vgl. Vol. 17). Das Bedürfnis des Publikums nach italienischer Musik hielt auch weiterhin an, und so entschloß sich Johann Strauß, nach Schluß der Ballsaison des Jahres 1861 noch eine Quadrille nach Motiven aus italienischen Opern zu schreiben. Es ging Strauß damals gar nicht gut: er war überanstrengt und wirkte manchmal so müde, daß der deutsche Komponist Peter Cornelius, der sich damals längere Zeit in der Donaumonarchie aufhielt, nach Hause berichtete, Strauß sei sehr krank und zerstöre sich selbst völlig. Nun - die neue Quadrille nach italienischen Motiven von Giuseppe Verdi ("Rigoletto", "La Traviata" und "II Trovatore"), Gaetano Donizetti ("Lucia di Lammermoor" und "La fille du régiment") und Vincenzo Bellini ("La Sonnambula") hat Strauß nicht allzuviel Mühe bereitet. Es genügte, für Kontraste und Übergänge zu sorgen: die Melodien selbst begeisterten die Tänzer und Konzertbesucher (das Werk wurde am 17. März im Dianabadsaal zum ersten Male aufgespielt, und zwar von Johann Strauß selbst) ebenso selbstverständlich wie das Publikum der Operntheater in der ganzen Welt.
Es spielt das Slovak Radio Symphony Orchestra unter der Leitung von Alfred Walter.
LG
Jalana
Giuseppe Verdi war zwar schon im Jahre 1843 einmal in Wien: er führte bei diesem Besuch den Musikfreunden in der Metropole der Donaumonarchie seine Oper "Nabucco" vor. Aber es dauerte viele Jahre, bis er sich nördlich der Alpen wirklich durchgesetzt hatte. Vor allem die Wiener Kritik ließ keine seiner frühen Opern gelten und bekämpfte seine Musik noch weit gehässiger als die Opern Richard Wagners. Trotzdem war Johann Strauß (und mit ihm später auch sein Bruder Joseph) stets bestrebt, die jeweils neuesten Arbeiten Verdis dem Publikum seiner Konzerte vorzuführen. Zeugnis dafür legte bereits im Jahre 1852 seine "Melodien-Quadrille", op. 112, ab (vgl. Vol. 17). Das Bedürfnis des Publikums nach italienischer Musik hielt auch weiterhin an, und so entschloß sich Johann Strauß, nach Schluß der Ballsaison des Jahres 1861 noch eine Quadrille nach Motiven aus italienischen Opern zu schreiben. Es ging Strauß damals gar nicht gut: er war überanstrengt und wirkte manchmal so müde, daß der deutsche Komponist Peter Cornelius, der sich damals längere Zeit in der Donaumonarchie aufhielt, nach Hause berichtete, Strauß sei sehr krank und zerstöre sich selbst völlig. Nun - die neue Quadrille nach italienischen Motiven von Giuseppe Verdi ("Rigoletto", "La Traviata" und "II Trovatore"), Gaetano Donizetti ("Lucia di Lammermoor" und "La fille du régiment") und Vincenzo Bellini ("La Sonnambula") hat Strauß nicht allzuviel Mühe bereitet. Es genügte, für Kontraste und Übergänge zu sorgen: die Melodien selbst begeisterten die Tänzer und Konzertbesucher (das Werk wurde am 17. März im Dianabadsaal zum ersten Male aufgespielt, und zwar von Johann Strauß selbst) ebenso selbstverständlich wie das Publikum der Operntheater in der ganzen Welt.
Es spielt das Slovak Radio Symphony Orchestra unter der Leitung von Alfred Walter.
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Jalana
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Re: Für die Klassikfreunde
"Morgenlied eines armen Mannes" von Maria Theresia Paradis
Maria Theresia Paradis, trotz ihrer bürgerlichen Herkunft oft von Paradis genannt (* 15. Mai 1759 in Wien; " 1. Februar 1824 in Wien), war eine österreichische Pianistin, Sängerin, Komponistin und Musikpädagogin. Sie war seit ihrer frühen Kindheit blind. Im Wiener Musikleben war sie sehr prominent und mit vielen bedeutenden Vertretern der Wiener Klassik wie Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart bekannt. Auf einer Europatournee von 1783 bis 1786 spielte sie vor zahlreichen hochgestellten Persönlichkeiten, darunter dem französischen Königspaar Ludwig XVI. und Marie Antoinette sowie dem englischen König Georg III. und seiner Gemahlin Charlotte.
Natalia Kawalek wird von Joelle Bouffa am Klavier begleitet.
LG
Jalana
Maria Theresia Paradis, trotz ihrer bürgerlichen Herkunft oft von Paradis genannt (* 15. Mai 1759 in Wien; " 1. Februar 1824 in Wien), war eine österreichische Pianistin, Sängerin, Komponistin und Musikpädagogin. Sie war seit ihrer frühen Kindheit blind. Im Wiener Musikleben war sie sehr prominent und mit vielen bedeutenden Vertretern der Wiener Klassik wie Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart bekannt. Auf einer Europatournee von 1783 bis 1786 spielte sie vor zahlreichen hochgestellten Persönlichkeiten, darunter dem französischen Königspaar Ludwig XVI. und Marie Antoinette sowie dem englischen König Georg III. und seiner Gemahlin Charlotte.
Natalia Kawalek wird von Joelle Bouffa am Klavier begleitet.
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Jalana
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