Valeries Welt - # 3
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Re: Valeries Welt
Kapitel 15: Kleider machen Leute.
Ja, ja, die Marketingassistentin, das war eine der vielen unnützen Träumereien von Valerie, die ich ab hier (der Einfachheit weiter) so beim weiblichen Vornamen nenne. Valerie schlüpfte zwar in ihrer Freizeit oft, um nicht zu sagen nahezu regelmäßig in Frauenkleider (und zwar komplett von der Unterwäsche bis zur Jacke und Mütze, wenn so was wettermäßig angesagt war). Sie besaß in ihrem "weiblichen" Kleiderschrank sogar einen farblich sehr auffälligen kleinen Schirm, sehr bunt, fast schreiende Farben, sowas würde sie im Männermodus nie in die Hand nehmen. Auch ansonsten war in ihrem Schrank sozusagen alles kunterbunt durcheinander gewürfelt, sozusagen wie eine kleine Villa Kunterbunt (ich erwähnte, glaube ich, schon eine gewisse charakterliche Ähnlichkeit mit der uns allen bekannten literarischen Figur da aus Schweden). Diese Pippi-Langstrumpf-mäßige Chaotik, aber auch ihre Lustigkeit, ja Frechheit konnte man Valerie nicht absprechen, kaum dass sie im Frauenmodus steckte.
Seltsam, wie sich dieser Mensch nur durch die Kleidung sozusagen auch wesensmäßig veränderte, und wenn diese Veränderung auch nur zeitweilig war. Aber regelmäßig kam da eben (sozusagen) ein "neuer Mensch" an die Oberfläche, und der Wechsel der Geschlechterrolle war durch nichts anderes eingeleitet oder initiiert worden als durch den Kleidungswechsel. Verkörperte Valerie im Männermodus und bei der täglichen Arbeit im Büro eher so die "graue Maus" (man muß wissen, eine Maus ist fleissig und auch ein intelligentes Tier, das will sagen, auch Valerie zeigte sich im Büro als fleissig, strebsam, unauffällig aber cool und fügsam den Kollegen und Chefs gegenüber), so hatte sich diese Maus nach Feierabend, draußen auf der Piste total verändert. Valerie hatte es richtig drauf, jetzt plötzlich weibliche Verhaltensweisen zu zeigen wie Emotionaliät, Freundlichkeit, Zuwendung, aber auch den Hüftschwung und das Popowackeln. Ungelogen, sie fing damit an, wenn dazu Gelegenheit war.
Wie man sieht, nahm Valerie ihr Crossdressing schon recht ernst. Es wurde sozusagen ein Teil von ihr. Besser gesagt, sie wollte dabei alles richtig machen. Keine halben Sachen. Und wie bei allem, das man richtig machte, kam dann auch Freude auf. Auch bei Valerie. Diese äußere Verwandlung, das Verkleiden war eigentlich der Auslöser dafür, daß sie Schritt für Schritt auch eine ganz andere Welt betrat, die ihr als Mann bisher verschlossen geblieben war. Nicht nur sie selbst schien freundlicher zu werden, auch die Welt draußen erschien ihr plötzlich in den schönsten Farben, und die Leute kamen ihr freundlicher entgegen, wenn sie en femme draußen war.
Diesen Aspekt ihres Crossdressings, nämlich die Freude daran, und die positive Stimmung die ihr im Frauenmodus von außen entgegenkam, soll aber hier nicht weiter vertieft werden, hier kommen wir etwas zu weit ins Psychologische, und davon wollen wir im Augenblick noch die Finger lassen.
Eine einzige Sache muß dagegen aber noch erwähnt werden. Diese ist praktischer Art und betrifft das Durcheinander bei Valeries Frauenklamotten. Was hatte sich da nicht alles angesammelt im Laufe der Monate! Wäsche, Schuhe, Oberkleidung, Hosen, Röcke, Mützen, ein Hut, sogar dieser Damenschirm in schreienden Farben. Überhaupt keine Systematik war erkennbar, alles zusammengestupfelt (wie man im Schwäbischen sagt). Also völlig unmöglich, mit diesem Durcheinander einen korrekten Auftritt als Frau hinzukriegen. Und schon garnichts für's Büro. Die Kolleginnen im Büro, das hatte Valerie mit klarem Blick schon erkannt, waren ganz ganz anders angezogen.
Aber das wollen wir uns nächstes mal ansehen.
Lieben Gruß, Valerie
Ja, ja, die Marketingassistentin, das war eine der vielen unnützen Träumereien von Valerie, die ich ab hier (der Einfachheit weiter) so beim weiblichen Vornamen nenne. Valerie schlüpfte zwar in ihrer Freizeit oft, um nicht zu sagen nahezu regelmäßig in Frauenkleider (und zwar komplett von der Unterwäsche bis zur Jacke und Mütze, wenn so was wettermäßig angesagt war). Sie besaß in ihrem "weiblichen" Kleiderschrank sogar einen farblich sehr auffälligen kleinen Schirm, sehr bunt, fast schreiende Farben, sowas würde sie im Männermodus nie in die Hand nehmen. Auch ansonsten war in ihrem Schrank sozusagen alles kunterbunt durcheinander gewürfelt, sozusagen wie eine kleine Villa Kunterbunt (ich erwähnte, glaube ich, schon eine gewisse charakterliche Ähnlichkeit mit der uns allen bekannten literarischen Figur da aus Schweden). Diese Pippi-Langstrumpf-mäßige Chaotik, aber auch ihre Lustigkeit, ja Frechheit konnte man Valerie nicht absprechen, kaum dass sie im Frauenmodus steckte.
Seltsam, wie sich dieser Mensch nur durch die Kleidung sozusagen auch wesensmäßig veränderte, und wenn diese Veränderung auch nur zeitweilig war. Aber regelmäßig kam da eben (sozusagen) ein "neuer Mensch" an die Oberfläche, und der Wechsel der Geschlechterrolle war durch nichts anderes eingeleitet oder initiiert worden als durch den Kleidungswechsel. Verkörperte Valerie im Männermodus und bei der täglichen Arbeit im Büro eher so die "graue Maus" (man muß wissen, eine Maus ist fleissig und auch ein intelligentes Tier, das will sagen, auch Valerie zeigte sich im Büro als fleissig, strebsam, unauffällig aber cool und fügsam den Kollegen und Chefs gegenüber), so hatte sich diese Maus nach Feierabend, draußen auf der Piste total verändert. Valerie hatte es richtig drauf, jetzt plötzlich weibliche Verhaltensweisen zu zeigen wie Emotionaliät, Freundlichkeit, Zuwendung, aber auch den Hüftschwung und das Popowackeln. Ungelogen, sie fing damit an, wenn dazu Gelegenheit war.
Wie man sieht, nahm Valerie ihr Crossdressing schon recht ernst. Es wurde sozusagen ein Teil von ihr. Besser gesagt, sie wollte dabei alles richtig machen. Keine halben Sachen. Und wie bei allem, das man richtig machte, kam dann auch Freude auf. Auch bei Valerie. Diese äußere Verwandlung, das Verkleiden war eigentlich der Auslöser dafür, daß sie Schritt für Schritt auch eine ganz andere Welt betrat, die ihr als Mann bisher verschlossen geblieben war. Nicht nur sie selbst schien freundlicher zu werden, auch die Welt draußen erschien ihr plötzlich in den schönsten Farben, und die Leute kamen ihr freundlicher entgegen, wenn sie en femme draußen war.
Diesen Aspekt ihres Crossdressings, nämlich die Freude daran, und die positive Stimmung die ihr im Frauenmodus von außen entgegenkam, soll aber hier nicht weiter vertieft werden, hier kommen wir etwas zu weit ins Psychologische, und davon wollen wir im Augenblick noch die Finger lassen.
Eine einzige Sache muß dagegen aber noch erwähnt werden. Diese ist praktischer Art und betrifft das Durcheinander bei Valeries Frauenklamotten. Was hatte sich da nicht alles angesammelt im Laufe der Monate! Wäsche, Schuhe, Oberkleidung, Hosen, Röcke, Mützen, ein Hut, sogar dieser Damenschirm in schreienden Farben. Überhaupt keine Systematik war erkennbar, alles zusammengestupfelt (wie man im Schwäbischen sagt). Also völlig unmöglich, mit diesem Durcheinander einen korrekten Auftritt als Frau hinzukriegen. Und schon garnichts für's Büro. Die Kolleginnen im Büro, das hatte Valerie mit klarem Blick schon erkannt, waren ganz ganz anders angezogen.
Aber das wollen wir uns nächstes mal ansehen.
Lieben Gruß, Valerie
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Re: Valeries Welt
Kapitel 16: Büro-Kolleginnen
Der ungeschriebene Dresscode im Büro schrieb allen Männern Anzug und Krawatte vor, gängige Farben waren grau, blau oder beige, nur im Sommer wurde auch mal ein helleres Jackett akzeptiert und bei großer Hitze unter dem Jackett auch mal ein kurzärmeliges Hemd. Die Firma war wie alle großen Industriebetriebe ausgesprochen konservativ eingestellt, was die Kleidung der Mitarbeiter anging, und dieses vor allem in den Bereichen, deren Mitarbeiter im persönlichen Kontakt mit Kunden oder wichtigen Lieferanten standen. Niemals, so die offizielle Lesart, durfte es sich ein Mitarbeiter erlauben, unordentlicher oder nachlässiger aufzutreten als sein Kunde oder als sein Geschäftspartner. Auch bei den Frauen schien dieselbe Strenge in der Kleiderordnung vorzuherrschen, denn in den Sekretariaten und Unterabteilungen des Marketings, mit denen Valerie und Erica zu tun hatten, trugen die Frauen in der Regel Röcke, Kleider oder Kostüme in gedeckten Farben, dazu in der Regel auch hohe Schuhe. Und natürlich hatten die Damen auch stets Strümpfe oder Strumpfhosen zu tragen. Natürlich wurden auch mal kleinere Ausnahmen geduldet, zum Beispiel bei ganz jungen Sekretärinnen und Assistentinnen konnte man ab und zu auch ein etwas frecheres Outfit sehen, zum Beispiel wurde auch gemunkelt, in der Werbeabteilung seien auch schon Minirock oder rote High Heels gesehen worden. Diese Abteilung war auf derselben Etage angesiedelt wie das Marketing.
Eine Art eiserne Regel an die sich alle Frauen zu halten hatten, schien jedoch zu sein, daß die Mitarbeiterinnen im Büro stets geschminkt auftreten mussten, wenn sie am Schreibtisch oder am Computer arbeiteten. Valerie hatte das gleich damals in den ersten Tagen seiner Zugehörigkeit zu der Abteilung bemerkt: Frauen ohne Lippenstift und Makeup, das schien in diesem Bürotrakt überhaupt nicht zu gehen. Für seine Kollegin Erica ging das völlig o.k., denn Erica trug auch in ihrer Freizeit fast immer Lippenstift (sie besaß eine ganze Serie davon) und auch Makeup oder Parfüm benutzte sie ziemlich routiniert. Sie trug aber nie grelles Rot und auch nie so viel auf, daß sie aus der Rolle gefallen wäre, aber es gab niemanden unter den Kolleginnen und Kollegen, die Erica nachgesagt hätten, sie wäre in dieser Beziehung jemals nachlässig gewesen.
Für Valerie, der sich immer mehr mit dem Gedanken vertraut machte, in der Öffentlichkeit en femme aufzutreten, ergaben sich aus dieser Situation verschiedene neue Fragen bzw. er (oder sie?) mußte sich mit einigen neuen Verhaltensweisen oder Gewohnheiten vertraut machen. Gemeint ist die gesichtspflege allgemein und insbesondere dieses ständige Kontrollieren der Lippen oder des kompletten Makeups über den ganzen lieben langen Tag, zum Beispiel insbesondere nach dem Mittagessen in der Kantine oder auch sonst mal kurz mit einem Taschenspiegel, den die Mädels zu diesem Zweck kurz aus der Handtasche holten.
Überhaupt die Gewohnheit, den ganzen Tag über Lippenstift zu tragen, war für Valerie gewöhnungsbedürftig und faktisch nicht ganz so einfach, als hier unter uns so im Plauderton darüber zu reden. Das leicht fettige Gefühl und dieser Geschmack auf den Lippen war neu und recht fremd, und so wurden ganze Wochenenden en femme und mit stark geschminkten Lippen verbracht. Valerie versuchte, auf diese Weise beim Tragen von Lippenstift dieselbe Routine wie Erica zu entwickeln, sie wollte sich einfach besser daran gewöhnen, denn irgendwann sollte es ja Alltag werden für sie, so ihre Gedanken.
Valerie erkannte jedoch bald, dass noch ein weiter Weg zu bewältigen war. So viel Neues mußte gelernt werden, aber gleichzeitig waren auch viele unschöne männliche Angewohnheiten abzulegen, gerade was ihr Gesicht betraf, zum Beispiel das unbewußte kurze Kratzen am Kinn oder das Berühren oder Reiben des Gesichts mit der Hand, genauso wie das Stützen des Kinns auf die Finger einer Hand beim Lesen. Unglaublich, wie oft sie unbemerkt und unbewußt ihre Finger im eigenen Gesicht hatte, und sich während dieser Übungsstunden und -Nachmittage dabei ertappte, dass ihr Lippenstift etwas verschmiert war oder sie die Konturen der Lippen nachziehen mußte.
Allen Leserinnen und Lesern noch einen schönen und entspannten Nachmittag ganz ohne Makeup wünscht
Valerie
Der ungeschriebene Dresscode im Büro schrieb allen Männern Anzug und Krawatte vor, gängige Farben waren grau, blau oder beige, nur im Sommer wurde auch mal ein helleres Jackett akzeptiert und bei großer Hitze unter dem Jackett auch mal ein kurzärmeliges Hemd. Die Firma war wie alle großen Industriebetriebe ausgesprochen konservativ eingestellt, was die Kleidung der Mitarbeiter anging, und dieses vor allem in den Bereichen, deren Mitarbeiter im persönlichen Kontakt mit Kunden oder wichtigen Lieferanten standen. Niemals, so die offizielle Lesart, durfte es sich ein Mitarbeiter erlauben, unordentlicher oder nachlässiger aufzutreten als sein Kunde oder als sein Geschäftspartner. Auch bei den Frauen schien dieselbe Strenge in der Kleiderordnung vorzuherrschen, denn in den Sekretariaten und Unterabteilungen des Marketings, mit denen Valerie und Erica zu tun hatten, trugen die Frauen in der Regel Röcke, Kleider oder Kostüme in gedeckten Farben, dazu in der Regel auch hohe Schuhe. Und natürlich hatten die Damen auch stets Strümpfe oder Strumpfhosen zu tragen. Natürlich wurden auch mal kleinere Ausnahmen geduldet, zum Beispiel bei ganz jungen Sekretärinnen und Assistentinnen konnte man ab und zu auch ein etwas frecheres Outfit sehen, zum Beispiel wurde auch gemunkelt, in der Werbeabteilung seien auch schon Minirock oder rote High Heels gesehen worden. Diese Abteilung war auf derselben Etage angesiedelt wie das Marketing.
Eine Art eiserne Regel an die sich alle Frauen zu halten hatten, schien jedoch zu sein, daß die Mitarbeiterinnen im Büro stets geschminkt auftreten mussten, wenn sie am Schreibtisch oder am Computer arbeiteten. Valerie hatte das gleich damals in den ersten Tagen seiner Zugehörigkeit zu der Abteilung bemerkt: Frauen ohne Lippenstift und Makeup, das schien in diesem Bürotrakt überhaupt nicht zu gehen. Für seine Kollegin Erica ging das völlig o.k., denn Erica trug auch in ihrer Freizeit fast immer Lippenstift (sie besaß eine ganze Serie davon) und auch Makeup oder Parfüm benutzte sie ziemlich routiniert. Sie trug aber nie grelles Rot und auch nie so viel auf, daß sie aus der Rolle gefallen wäre, aber es gab niemanden unter den Kolleginnen und Kollegen, die Erica nachgesagt hätten, sie wäre in dieser Beziehung jemals nachlässig gewesen.
Für Valerie, der sich immer mehr mit dem Gedanken vertraut machte, in der Öffentlichkeit en femme aufzutreten, ergaben sich aus dieser Situation verschiedene neue Fragen bzw. er (oder sie?) mußte sich mit einigen neuen Verhaltensweisen oder Gewohnheiten vertraut machen. Gemeint ist die gesichtspflege allgemein und insbesondere dieses ständige Kontrollieren der Lippen oder des kompletten Makeups über den ganzen lieben langen Tag, zum Beispiel insbesondere nach dem Mittagessen in der Kantine oder auch sonst mal kurz mit einem Taschenspiegel, den die Mädels zu diesem Zweck kurz aus der Handtasche holten.
Überhaupt die Gewohnheit, den ganzen Tag über Lippenstift zu tragen, war für Valerie gewöhnungsbedürftig und faktisch nicht ganz so einfach, als hier unter uns so im Plauderton darüber zu reden. Das leicht fettige Gefühl und dieser Geschmack auf den Lippen war neu und recht fremd, und so wurden ganze Wochenenden en femme und mit stark geschminkten Lippen verbracht. Valerie versuchte, auf diese Weise beim Tragen von Lippenstift dieselbe Routine wie Erica zu entwickeln, sie wollte sich einfach besser daran gewöhnen, denn irgendwann sollte es ja Alltag werden für sie, so ihre Gedanken.
Valerie erkannte jedoch bald, dass noch ein weiter Weg zu bewältigen war. So viel Neues mußte gelernt werden, aber gleichzeitig waren auch viele unschöne männliche Angewohnheiten abzulegen, gerade was ihr Gesicht betraf, zum Beispiel das unbewußte kurze Kratzen am Kinn oder das Berühren oder Reiben des Gesichts mit der Hand, genauso wie das Stützen des Kinns auf die Finger einer Hand beim Lesen. Unglaublich, wie oft sie unbemerkt und unbewußt ihre Finger im eigenen Gesicht hatte, und sich während dieser Übungsstunden und -Nachmittage dabei ertappte, dass ihr Lippenstift etwas verschmiert war oder sie die Konturen der Lippen nachziehen mußte.
Allen Leserinnen und Lesern noch einen schönen und entspannten Nachmittag ganz ohne Makeup wünscht
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Re: Valeries Welt
Kapitel 17: Valerie zeigt richtig Einsatz
Ericas und Valeries Arbeitgeber nimmt seit Jahrzehnten an der jährlich im September stattfindenden IAA in Frankfurt teil. Für die Stuttgarter Hauptverwaltung (ich hoffe ihr habt den Namen der Firma inzwischen erraten) und speziell für die Marketing- und Verkaufsleute ist die Internationale Automobil-Ausstellung wie jedes Jahr eine Riesen-Sache. Für die Angestellten, die dann dort in Frankfurt Standdienst haben, bedeutet das aber gleichzeitig auch immer einen unglaublichen Stress. Der XXXXler-Stand ist seit Jahren immer einer der am meistbesuchten Stände, was bedeutet, Millionen Besucher gehen während der Messe da durch, schauen sich die ausgestellten Exponate und Autos an, fragen nach Prospekten und technischen Unterlagen oder führen auch ganz konkrete Verkaufsgespräche. Zwei Drittel des Standpersonals sind die Standhostessen, die stehen den ganzen Tag am Tresen, müssen lächeln und Prospekte ausgeben. Die wichtigeren Leute, die Verkäufer, sitzen dahinter in kleinen abgetrennten Messeboxen und bekommen von den Hostessen die wichtigen Kunden zugeführt, um sie weiter zu "bearbeiten".
Den Hostessen kommt also die wichtige Aufgabe zu, sozusagen die Spreu vom Weizen zu trennen und die Verkäufer den ganzen Tag lang mit "hochwertigen" Kunden und Interessenten zu versorgen. Kein leichter Job, zumal die Mädels nicht nur erstklassig aussehen und auftreten sollen, sondern auch noch was von Autotechnik verstehen sollen, und standfest sollten sie auch sein. Was das heißt versteht nur, wer einmal versucht hat, und sei es nur einen halben Tag lang, diesen Job zu machen. Nylons, High heels und enge Röcke sind übrigens Dienstkleidung für die Mädchen, die Standdienst haben, die Verkäufer sind immer in Schlips und Kragen.
Soviel die Theorie, Faktisch geht es gelegentlich auch mal etwas lockerer zu, vor allem gegen Abend oder wenn ab und zu mal ein wichtiger Verkaufs-Abschluss hinten in den kleinen Boxen gefeiert wird, dann knallen auch am Nachmittag schon mal die Sektkorken und der Champagner fließt in Strömen, und ebenso klar: natürlich wird der edle Saft brüderlich und schwesterlich geteilt, mit anderen Worten, es gibt auch schon mal Tage, wo am Stand gesoffen wird, was das Zeug hält. Wie es dann nachts im Hotel weitergeht, kann sich jeder selbst denken.
Für die Marketingleitung ist die Präsenz am Messeort in Frankfurt ein MUSS, und zwar vom ersten Tag an, der Presseschau, bis zum letzten Tag, wenn die letzten Prospekte ausgegeben und die letzten Flaschen geleert werden. Auch in diesem Jahr war Valeries Chef also im Frankfurter Interconti eingemietet, in seinem Schlepptau Erica, Valerie, und noch ein, zwei andere enge Mitarbeiter. Es ist die Zeit, wo Valerie noch ungeoutet und also im Männermodus war. Allerdings (Nachtigall ich höre dich trillern) hatte Valerie diesmal nicht nur einen großen Koffer dabei, sondern zwei. Im ersten waren, klar seine Wäsche, sowie Reservehemden und ein Reserveanzug. Ihr dürft jetzt mal raten, was in dem zweiten Koffer drin war.
Die ersten drei Tage, besonders der erste, der Pressetag, erwiesen sich als ausgesprochen arbeitsaufwendig für unsere Marketingmannschaft. Wichtige Gespräche wurden geführt, Presseleute wurden betreut und zum Essen ausgeführt, dabei kam es sozusagen auf jedes Wort an, und Fehler waren tunlichst zu vermeiden, weil ja niemand am nächsten Tag irgendeinen Blödsinn in der Zeitung lesen wollte, bloß weil er am Abend vorher eine falsche Information rausgelassen hatte. Dementsprechend waren sie alle nach dem Abendessen ziemlich schlaff und müde, und man verzog sich anschließend schnell ins Hotelbett.
Am vierten Tag morgens zum Briefing nach dem Frühstück passierte es dann: Eine der drei Hostessen am Stand meldete sich krank und konnte ihren Standdienst nicht antreten. Dummerweise handelte es sich um die einzige Firmenangestellte (die anderen beiden waren angeheuerte Studentinnen). Großes Palaver mit dem Chef. Wo kriegte man auf die Schnelle einen Ersatz her? Ihr könnt es euch sicher schon denken, die Wahl fiel auf Erica, die den Auftrag mit gekräuselter Stirn entgegennahm.
Wie es weitergeht und wie Valerie dann doch auch noch Standdienst machen muß, erfahrt ihr bald, von
Valerie
Ericas und Valeries Arbeitgeber nimmt seit Jahrzehnten an der jährlich im September stattfindenden IAA in Frankfurt teil. Für die Stuttgarter Hauptverwaltung (ich hoffe ihr habt den Namen der Firma inzwischen erraten) und speziell für die Marketing- und Verkaufsleute ist die Internationale Automobil-Ausstellung wie jedes Jahr eine Riesen-Sache. Für die Angestellten, die dann dort in Frankfurt Standdienst haben, bedeutet das aber gleichzeitig auch immer einen unglaublichen Stress. Der XXXXler-Stand ist seit Jahren immer einer der am meistbesuchten Stände, was bedeutet, Millionen Besucher gehen während der Messe da durch, schauen sich die ausgestellten Exponate und Autos an, fragen nach Prospekten und technischen Unterlagen oder führen auch ganz konkrete Verkaufsgespräche. Zwei Drittel des Standpersonals sind die Standhostessen, die stehen den ganzen Tag am Tresen, müssen lächeln und Prospekte ausgeben. Die wichtigeren Leute, die Verkäufer, sitzen dahinter in kleinen abgetrennten Messeboxen und bekommen von den Hostessen die wichtigen Kunden zugeführt, um sie weiter zu "bearbeiten".
Den Hostessen kommt also die wichtige Aufgabe zu, sozusagen die Spreu vom Weizen zu trennen und die Verkäufer den ganzen Tag lang mit "hochwertigen" Kunden und Interessenten zu versorgen. Kein leichter Job, zumal die Mädels nicht nur erstklassig aussehen und auftreten sollen, sondern auch noch was von Autotechnik verstehen sollen, und standfest sollten sie auch sein. Was das heißt versteht nur, wer einmal versucht hat, und sei es nur einen halben Tag lang, diesen Job zu machen. Nylons, High heels und enge Röcke sind übrigens Dienstkleidung für die Mädchen, die Standdienst haben, die Verkäufer sind immer in Schlips und Kragen.
Soviel die Theorie, Faktisch geht es gelegentlich auch mal etwas lockerer zu, vor allem gegen Abend oder wenn ab und zu mal ein wichtiger Verkaufs-Abschluss hinten in den kleinen Boxen gefeiert wird, dann knallen auch am Nachmittag schon mal die Sektkorken und der Champagner fließt in Strömen, und ebenso klar: natürlich wird der edle Saft brüderlich und schwesterlich geteilt, mit anderen Worten, es gibt auch schon mal Tage, wo am Stand gesoffen wird, was das Zeug hält. Wie es dann nachts im Hotel weitergeht, kann sich jeder selbst denken.
Für die Marketingleitung ist die Präsenz am Messeort in Frankfurt ein MUSS, und zwar vom ersten Tag an, der Presseschau, bis zum letzten Tag, wenn die letzten Prospekte ausgegeben und die letzten Flaschen geleert werden. Auch in diesem Jahr war Valeries Chef also im Frankfurter Interconti eingemietet, in seinem Schlepptau Erica, Valerie, und noch ein, zwei andere enge Mitarbeiter. Es ist die Zeit, wo Valerie noch ungeoutet und also im Männermodus war. Allerdings (Nachtigall ich höre dich trillern) hatte Valerie diesmal nicht nur einen großen Koffer dabei, sondern zwei. Im ersten waren, klar seine Wäsche, sowie Reservehemden und ein Reserveanzug. Ihr dürft jetzt mal raten, was in dem zweiten Koffer drin war.
Die ersten drei Tage, besonders der erste, der Pressetag, erwiesen sich als ausgesprochen arbeitsaufwendig für unsere Marketingmannschaft. Wichtige Gespräche wurden geführt, Presseleute wurden betreut und zum Essen ausgeführt, dabei kam es sozusagen auf jedes Wort an, und Fehler waren tunlichst zu vermeiden, weil ja niemand am nächsten Tag irgendeinen Blödsinn in der Zeitung lesen wollte, bloß weil er am Abend vorher eine falsche Information rausgelassen hatte. Dementsprechend waren sie alle nach dem Abendessen ziemlich schlaff und müde, und man verzog sich anschließend schnell ins Hotelbett.
Am vierten Tag morgens zum Briefing nach dem Frühstück passierte es dann: Eine der drei Hostessen am Stand meldete sich krank und konnte ihren Standdienst nicht antreten. Dummerweise handelte es sich um die einzige Firmenangestellte (die anderen beiden waren angeheuerte Studentinnen). Großes Palaver mit dem Chef. Wo kriegte man auf die Schnelle einen Ersatz her? Ihr könnt es euch sicher schon denken, die Wahl fiel auf Erica, die den Auftrag mit gekräuselter Stirn entgegennahm.
Wie es weitergeht und wie Valerie dann doch auch noch Standdienst machen muß, erfahrt ihr bald, von
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Re: Valeries Welt
Hallo liebe SusiS !
Du bist doch eine meiner treuesten Leserinnen, und ich muss es einfach mal sagen, ich finde es schön, dir damit eine Freude machen zu können.
LG, Valerie
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Re: Valeries Welt
Kapitel 18: Standdienst
Die Wahl war auf Erica gefallen, sie mußte der erkrankte Studentin am Prospektstand von XXXXler ersetzen. Standdienst hört sich so einfach und locker an, so ähnlich wie bloß den ganzen Tag herumstehen, dabei eben gut und sexy aussehen und ab und zu ein paar Prospekte an Besucher verteilen, aber nein nein, wer das behauptet der sitzt einem gewaltigen Irrtum auf. Tagelanger Standdienst auf einer Messe wie der Frankfurter IAA ist wie Hochleistungssport. Schon allein das Stehen in den hohen Schuhen über mehrere Stunden kann Stress pur sein, der dauernde Lärmpegel in der Halle, die nervenden Fragen der vielen, vielen Besucher, all das zusammen ist wirklich nervig und nichts für Weicheier. Nicht zu vergessen, so eine Hostess mußte sich ein dickes Fell zulegen, denn mehr oder weniger oft wurden sie alle dort, vom doch überwiegend jungen und männlichen Publikum mit dummen Sprüchen angemacht oder bekamen eindeutige Angebote zu hören. Auf die IAA kommen sie eben zusammen, die Freunde heißer Autos und heißer Frauen, da kommt es schon vor, daß der eine oder andere Besucher sich mal im Ton vergreift.
All das war Erica gut bekannt, aber wie sollte sie reagieren? Es wäre ja nur für einige Tage. Immerhin hatte sie Valerie an der Seite, die sie unterstützen würde, auf die würde sie sich verlassen können. Beide meldeten sich vorzeitig beim Morgen-briefing ab und fuhren zur Messe rüber, Erica mußte noch das offizielle Firmenkostüm anziehen. In etwa einer Stunde würden sich die Messe-Tore öffnen für einen weiteren hektischen Tag. Valerie hatte die Schlüssel für ihren Stand, dort gab es auch ein paar geschlossene Kabinen wo das Personal seine persönlichen Dinge über den Tag deponieren konnte. Drei Kostüme mit dem eingestickten Firmenlogo hingen dort noch in einer Ecke, und zwar in 36, 38, und 40. Mit einem schnellen Griff hatte sich Erica das 38er geschnappt, schlüpfte aus ihrer Kleidung und zwängte sich in das Firmenkostüm. Zog den Reißverschluß des Rocks hoch, zipp, alles saß, oben herum zwar etwas eng, aber an den Hüften saß der enge Rock gut. Zufrieden mit sich, fuhr sie sich mit einer Bürste durch das Haar und knotete es zu einer strengen Knoten, richtiger business-style eben.
"Wie findest du mich" ?
Sie dreht sich einmal um die eigene Achse und schaute zu Valerie, der gerade die beiden anderen Kostüme zurückhängen wollte. Irgendwie schienen sie dann beide auf den gleichen Gedanken gekommen zu sein.
"Probier' du doch das 40er eben mal kurz an"
Er zögerte. "meinst du? Soll ich wirklich?"
Seine Frage war aber wirklich ausgesprochen rhetorisch und nur zu Schein gestellt und eigentlich auch nicht nötig, denn Valerie wußte ziemlich sicher, dass sie in ein Damenkostüm der Größe 40 ohne Probleme reinkommen würde. Was auch der Fall war. Das Teil saß wie angegossen, hatte oben herum noch gut Luft und ließ durch den Gummizug an den Seiten des Rocks auch noch genügend Platz beim Sitzen, Perfekt.
Sie schauten sich in die Augen, sagten nichts, aber wieder hatten beide den gleichen Gedanken. Er zog die Augenbrauen hoch, zweifelnd.
"Denkst du wirklich? Soll ich das machen?"
Sie machte ihm schöne Augen, und zwar so, wie nur Erica das kann, und überredete ihn schließlich, schnell ins Hotel Interconti zurückzufahren (er hatte dort ja noch seinen "Frauenkoffer" im Zimmer stehen) sich dort kurz in die weibliche Valerie zu verwandeln, und ihr später am Vormittag dann beim Standdienst zu helfen. Niemand würde etwas merken. Valerie wäre dann einfach eine weitere studentische Hilfskraft. Die Hilfskräfte wechselten sowieso ständig. Sie könnte zuerst hinten bei den Kabinen aushelfen, Kaffee machen und an die Besucher und Verkäufer ausschenken und so weiter und überhaupt, sie Erica, wäre dann nicht ganz so allein mit dem ganzen Stress und Durcheinander am Stand.
Valerie mußte nicht lange nachdenken, sie fand Ericas Idee faszinierend, ein "richtig geiler Gedanke". Es würde aber ein Stündchen dauern. Auf jeden Fall, sie würde mitmachen, und sich auch beeilen. Sie fuhr sofort ins Hotel zurück.
Wie es weitergeht, erfahrt ihr demnächst in diesem Theater. Über jedes "like" meiner Leser freut sich
Eure Valerie
Die Wahl war auf Erica gefallen, sie mußte der erkrankte Studentin am Prospektstand von XXXXler ersetzen. Standdienst hört sich so einfach und locker an, so ähnlich wie bloß den ganzen Tag herumstehen, dabei eben gut und sexy aussehen und ab und zu ein paar Prospekte an Besucher verteilen, aber nein nein, wer das behauptet der sitzt einem gewaltigen Irrtum auf. Tagelanger Standdienst auf einer Messe wie der Frankfurter IAA ist wie Hochleistungssport. Schon allein das Stehen in den hohen Schuhen über mehrere Stunden kann Stress pur sein, der dauernde Lärmpegel in der Halle, die nervenden Fragen der vielen, vielen Besucher, all das zusammen ist wirklich nervig und nichts für Weicheier. Nicht zu vergessen, so eine Hostess mußte sich ein dickes Fell zulegen, denn mehr oder weniger oft wurden sie alle dort, vom doch überwiegend jungen und männlichen Publikum mit dummen Sprüchen angemacht oder bekamen eindeutige Angebote zu hören. Auf die IAA kommen sie eben zusammen, die Freunde heißer Autos und heißer Frauen, da kommt es schon vor, daß der eine oder andere Besucher sich mal im Ton vergreift.
All das war Erica gut bekannt, aber wie sollte sie reagieren? Es wäre ja nur für einige Tage. Immerhin hatte sie Valerie an der Seite, die sie unterstützen würde, auf die würde sie sich verlassen können. Beide meldeten sich vorzeitig beim Morgen-briefing ab und fuhren zur Messe rüber, Erica mußte noch das offizielle Firmenkostüm anziehen. In etwa einer Stunde würden sich die Messe-Tore öffnen für einen weiteren hektischen Tag. Valerie hatte die Schlüssel für ihren Stand, dort gab es auch ein paar geschlossene Kabinen wo das Personal seine persönlichen Dinge über den Tag deponieren konnte. Drei Kostüme mit dem eingestickten Firmenlogo hingen dort noch in einer Ecke, und zwar in 36, 38, und 40. Mit einem schnellen Griff hatte sich Erica das 38er geschnappt, schlüpfte aus ihrer Kleidung und zwängte sich in das Firmenkostüm. Zog den Reißverschluß des Rocks hoch, zipp, alles saß, oben herum zwar etwas eng, aber an den Hüften saß der enge Rock gut. Zufrieden mit sich, fuhr sie sich mit einer Bürste durch das Haar und knotete es zu einer strengen Knoten, richtiger business-style eben.
"Wie findest du mich" ?
Sie dreht sich einmal um die eigene Achse und schaute zu Valerie, der gerade die beiden anderen Kostüme zurückhängen wollte. Irgendwie schienen sie dann beide auf den gleichen Gedanken gekommen zu sein.
"Probier' du doch das 40er eben mal kurz an"
Er zögerte. "meinst du? Soll ich wirklich?"
Seine Frage war aber wirklich ausgesprochen rhetorisch und nur zu Schein gestellt und eigentlich auch nicht nötig, denn Valerie wußte ziemlich sicher, dass sie in ein Damenkostüm der Größe 40 ohne Probleme reinkommen würde. Was auch der Fall war. Das Teil saß wie angegossen, hatte oben herum noch gut Luft und ließ durch den Gummizug an den Seiten des Rocks auch noch genügend Platz beim Sitzen, Perfekt.
Sie schauten sich in die Augen, sagten nichts, aber wieder hatten beide den gleichen Gedanken. Er zog die Augenbrauen hoch, zweifelnd.
"Denkst du wirklich? Soll ich das machen?"
Sie machte ihm schöne Augen, und zwar so, wie nur Erica das kann, und überredete ihn schließlich, schnell ins Hotel Interconti zurückzufahren (er hatte dort ja noch seinen "Frauenkoffer" im Zimmer stehen) sich dort kurz in die weibliche Valerie zu verwandeln, und ihr später am Vormittag dann beim Standdienst zu helfen. Niemand würde etwas merken. Valerie wäre dann einfach eine weitere studentische Hilfskraft. Die Hilfskräfte wechselten sowieso ständig. Sie könnte zuerst hinten bei den Kabinen aushelfen, Kaffee machen und an die Besucher und Verkäufer ausschenken und so weiter und überhaupt, sie Erica, wäre dann nicht ganz so allein mit dem ganzen Stress und Durcheinander am Stand.
Valerie mußte nicht lange nachdenken, sie fand Ericas Idee faszinierend, ein "richtig geiler Gedanke". Es würde aber ein Stündchen dauern. Auf jeden Fall, sie würde mitmachen, und sich auch beeilen. Sie fuhr sofort ins Hotel zurück.
Wie es weitergeht, erfahrt ihr demnächst in diesem Theater. Über jedes "like" meiner Leser freut sich
Eure Valerie
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Re: Valeries Welt
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Hallo Valerie,
deine Geschichte fing mit dem Opernbesuch interessant an. Danach hätte ich das Lesen fast aufgegeben, doch jetzt wird es wieder spannend. So ein Messebesuch im Businesskostüm würde mich auch sehr reizen. Vielleicht bietet sich in meiner neuen Firma dazu mal eine Gelegenheit.
Hallo Valerie,
deine Geschichte fing mit dem Opernbesuch interessant an. Danach hätte ich das Lesen fast aufgegeben, doch jetzt wird es wieder spannend. So ein Messebesuch im Businesskostüm würde mich auch sehr reizen. Vielleicht bietet sich in meiner neuen Firma dazu mal eine Gelegenheit.
Viele Grüße
Andrea aus Sachsen
Andrea aus Sachsen
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Re: Valeries Welt
Die Autorin gibt eine kurze Erklärung:
Es wurde mehrfach die Frage gestellt, was eigentlich mit Michael passiert sei, warum er sich nicht mehr melden würde. Ihr müsst aber ganz klar wissen, dass alle diese Erlebnisse Ericas und Valeries, die ich gerade erzähle, im Grunde noch VOR Michaels Zeit passierten. Das heißt, er war damals, als die beiden noch Kolleginnen im betrieblichen Marketing waren erst relativ kurz und noch sehr locker mit Erica zusammen, eigentlich nur einer ihrer Bekannten. Erst später, so etwa nach dem Opernbesuch und danach (siehe die Anfangskapitel) wurde die Beziehung der drei enger. Wir bleiben aber erstmal noch eine Weile bei der Vorgeschichte, denn diese behandelt eigentlich das Hauptthema, um das es mir geht nämlich Valeries langsames Reinwachsen in die weibliche Welt, ihre Transformation, die aber keine körperliche Transformation war, sondern hauptsächlich eine geistige oder mentale.
Macht euch also keine Sorgen, Michael wird wiederkommen, und die drei werden sich schon noch finden.
LG, Valerie
Es wurde mehrfach die Frage gestellt, was eigentlich mit Michael passiert sei, warum er sich nicht mehr melden würde. Ihr müsst aber ganz klar wissen, dass alle diese Erlebnisse Ericas und Valeries, die ich gerade erzähle, im Grunde noch VOR Michaels Zeit passierten. Das heißt, er war damals, als die beiden noch Kolleginnen im betrieblichen Marketing waren erst relativ kurz und noch sehr locker mit Erica zusammen, eigentlich nur einer ihrer Bekannten. Erst später, so etwa nach dem Opernbesuch und danach (siehe die Anfangskapitel) wurde die Beziehung der drei enger. Wir bleiben aber erstmal noch eine Weile bei der Vorgeschichte, denn diese behandelt eigentlich das Hauptthema, um das es mir geht nämlich Valeries langsames Reinwachsen in die weibliche Welt, ihre Transformation, die aber keine körperliche Transformation war, sondern hauptsächlich eine geistige oder mentale.
Macht euch also keine Sorgen, Michael wird wiederkommen, und die drei werden sich schon noch finden.
LG, Valerie
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Re: Valeries Welt
Kapitel 19: Neue Aufgaben für Valerie
Sie hatten einen firmeneigenen Fahrdienst für solche eiligen Spezialfälle, der Valerie innerhalb von 10 Minuten vom Messegelände zum Interconti zurückbrachte. Das Hostessenkostüm Größe 40, weiße Bluse, blaue Kostümjacke mit Firmenlogo, blauer Businessrock, hatte sie eilig zusammengefaltet und in einen Plastikbeutel gesteckt. Während der Fahrt zog sie einen batteriebetriebenen Elektrorasierer heraus und rasierte sich, zum zeitenmal an diesem Morgen, gründlich das Kinn und seitlich am Hals, wo ihre "Problemzone" lag. Im Rückspiegel bemerkte sie den erstaunten Blick des Fahrers:
"Ich habe gleich ein Gespräch mit einem ganz wichtigen Kunden". Sie ahnte nicht, wie schnell sich Satz später am Nachmittag noch bewahrheiten würde.
Der Fahrer grinste verständnisvoll und fragte, ob er vor dem Hotel warten solle, was verneint wurde, erstens weil das, was Valerie vorhatte wohl fast eine Stunde in Anspruch nehmen würde, zweitens aber, und das kann sich jeder wohl selbst denken: Als Mann rein, als Frau raus? Das war dann doch wohl wesentlich schwieriger zu erklären auf die Schnelle. Valerie schickte den Fahrer zurück zur Messe und verschwand in Richtung Hotelaufzug. Die von der Firma für die IAA angemieteten Zimmer lagen fast ganz oben im 21. Stockwerk.
Sie fand das rote "Do not disturb" Schild und hängte es außen an die Zimmertür. Ihr Mädelskoffer stand noch verschlossen in einer Zimmerecke. Hastig warf sie ihn aufs Bett und öffnete ihn. Rasch schlüpfte sie aus allen ihren Männersachen, bis sie völlig nackt vor dem großen Wandspiegel stand. Sie überlegte: Soll ich nochmals duschen?, die Antwort kam aber direkt spontan und lautete nein. Sie betrachtet ihre Fingernägel und war zufrieden. Zwar unlackiert, aber gut gepflegt. Kann erstmal so bleiben. Auch die Pediküre, alles Paletti.
Jetzt die Silis. Sie entschied sich für das große Paar, suchte einen weißen BH mit 3 Häkchen heraus, schlüpfte hinein, verschloss ihn auf dem Rücken, platzierte die beiden Silikonbrüste an ihrem Platz, fuhr mit beiden Beinen in ein stramm sitzendes weißes Höschen, darüber wurde eine Strumpfhose gezogen bis ihre männlichen Teile gut verpackt und versteckt waren. Fertig war die weibliche Valerie! Sie reckte und streckte sich ausgiebig. Und sie war zufrieden mit ihrem Body. Jetzt noch die Perücke, sie wählte wieder ihren braunen Bob mit den hübschen Stirnfransen und dem halblangen Haar, das etwa bis zur Schulter ging. Fantastisch wie die Perücke sie veränderte!
Die zum Kostüm passende Bluse war vorne einfach geknöpft mit einer etwas abgesetzten Knopfleiste, und farblich ganz in weiß. Gleich beim Anziehen und nach dem Zuknöpfen bemerkte sie, wie gut ihr Busen darin zur Geltung kam, sie posierte ein wenig im Profil vor dem großen Spiegel, schlüpfte in die Kostümjacke, die aus leichtem Synthetikstoff genäht war. Genau meine Größe, dachte sie und war happy. Sie probierte, wieviele Blusenknöpfe sie darunter offen würde tragen können. Auch der blaue Rock passte, er war eng geschnitten, hatte einen elastischen Bund und hinten einen Reissverschluß, darüber noch einen Knopf.
Beim Gang ins Bad bemerkte Valerie, wie ihr künstlicher Busen bei jedem Schritt ein wenig mitwippte, ein geiles Gefühl.
Im Badezimmerspiegel blickte sie in ein weiches aber ungeschminktes weibliches Gesicht, mit braunem halblangem Haar. Welcher Typ war sie? Irgendeine Frau Anfangs dreißig, vielleicht ein wenig der akademische Typ? Sie war sich unschlüssig, sie würde Erica fragen müssen. Sie schaute auf die Uhr und erschrak ein wenig: Sie würde sich beeilen müssen. Sie verzichtete deshalb auf Puder und ein komplettes Makeup , sondern machte sich nur die Lippen mit ein paar gekonnten Strichen korallenrot und die Augenbrauen etwas prägnanter mit einem speziellen Braun, das ihr aber eine andere Gesichts-Charakteristik verlieh. Sie tupfte ihre Lippen mit einem Kosmetiktüchlein ab und telefonierte nach einem Fahrer.
Am Stand herrschte schon ziemlich Betrieb. Die Kolleginnen am Tresen waren im Kundengespräch und beachteten sie nicht, als sie nach hinten in Richtung auf die Büro-Boxen ging. Erica erkannte die Freundin erst auf den zweiten Blick und wurde ein "wow" los, teilte sie dann aber sofort zum Kaffeemachen für den Nachmittag ein.
"Und dann noch ein besonderer Job für dich, Süße: Gleich nach der Mittagspause werden wir wichtigen Kundenbesuch hier am Stand kriegen, der Chef der Frankfurter Taxizentrale kommt zu uns, und du sollst dich erstmal um ihn kümmern, falls unser zuständiger Flottenverkäufer dann noch nicht fertig sein sollte, der ist dann nämlich noch mit einem anderen Kunden beim Mittagessen, und falls sich das noch länger zieht, dann bist du dann so lange für diesen Taxi-Fuzzi zuständig, mach ihm halt so lange schöne Augen, das kannst du doch".
Erica lächelte ein wenig maliziös als sie bemerkte wie Valerie blass wurde. Wow - kam unerwartet. Kaum en femme auf der Messe gelandet und schon einen wichtigen Kunden an der Backe.
Soviel für heute, und einen schönen restlichen Sonntag wünscht ihren Lesern
Valerie
Sie hatten einen firmeneigenen Fahrdienst für solche eiligen Spezialfälle, der Valerie innerhalb von 10 Minuten vom Messegelände zum Interconti zurückbrachte. Das Hostessenkostüm Größe 40, weiße Bluse, blaue Kostümjacke mit Firmenlogo, blauer Businessrock, hatte sie eilig zusammengefaltet und in einen Plastikbeutel gesteckt. Während der Fahrt zog sie einen batteriebetriebenen Elektrorasierer heraus und rasierte sich, zum zeitenmal an diesem Morgen, gründlich das Kinn und seitlich am Hals, wo ihre "Problemzone" lag. Im Rückspiegel bemerkte sie den erstaunten Blick des Fahrers:
"Ich habe gleich ein Gespräch mit einem ganz wichtigen Kunden". Sie ahnte nicht, wie schnell sich Satz später am Nachmittag noch bewahrheiten würde.
Der Fahrer grinste verständnisvoll und fragte, ob er vor dem Hotel warten solle, was verneint wurde, erstens weil das, was Valerie vorhatte wohl fast eine Stunde in Anspruch nehmen würde, zweitens aber, und das kann sich jeder wohl selbst denken: Als Mann rein, als Frau raus? Das war dann doch wohl wesentlich schwieriger zu erklären auf die Schnelle. Valerie schickte den Fahrer zurück zur Messe und verschwand in Richtung Hotelaufzug. Die von der Firma für die IAA angemieteten Zimmer lagen fast ganz oben im 21. Stockwerk.
Sie fand das rote "Do not disturb" Schild und hängte es außen an die Zimmertür. Ihr Mädelskoffer stand noch verschlossen in einer Zimmerecke. Hastig warf sie ihn aufs Bett und öffnete ihn. Rasch schlüpfte sie aus allen ihren Männersachen, bis sie völlig nackt vor dem großen Wandspiegel stand. Sie überlegte: Soll ich nochmals duschen?, die Antwort kam aber direkt spontan und lautete nein. Sie betrachtet ihre Fingernägel und war zufrieden. Zwar unlackiert, aber gut gepflegt. Kann erstmal so bleiben. Auch die Pediküre, alles Paletti.
Jetzt die Silis. Sie entschied sich für das große Paar, suchte einen weißen BH mit 3 Häkchen heraus, schlüpfte hinein, verschloss ihn auf dem Rücken, platzierte die beiden Silikonbrüste an ihrem Platz, fuhr mit beiden Beinen in ein stramm sitzendes weißes Höschen, darüber wurde eine Strumpfhose gezogen bis ihre männlichen Teile gut verpackt und versteckt waren. Fertig war die weibliche Valerie! Sie reckte und streckte sich ausgiebig. Und sie war zufrieden mit ihrem Body. Jetzt noch die Perücke, sie wählte wieder ihren braunen Bob mit den hübschen Stirnfransen und dem halblangen Haar, das etwa bis zur Schulter ging. Fantastisch wie die Perücke sie veränderte!
Die zum Kostüm passende Bluse war vorne einfach geknöpft mit einer etwas abgesetzten Knopfleiste, und farblich ganz in weiß. Gleich beim Anziehen und nach dem Zuknöpfen bemerkte sie, wie gut ihr Busen darin zur Geltung kam, sie posierte ein wenig im Profil vor dem großen Spiegel, schlüpfte in die Kostümjacke, die aus leichtem Synthetikstoff genäht war. Genau meine Größe, dachte sie und war happy. Sie probierte, wieviele Blusenknöpfe sie darunter offen würde tragen können. Auch der blaue Rock passte, er war eng geschnitten, hatte einen elastischen Bund und hinten einen Reissverschluß, darüber noch einen Knopf.
Beim Gang ins Bad bemerkte Valerie, wie ihr künstlicher Busen bei jedem Schritt ein wenig mitwippte, ein geiles Gefühl.
Im Badezimmerspiegel blickte sie in ein weiches aber ungeschminktes weibliches Gesicht, mit braunem halblangem Haar. Welcher Typ war sie? Irgendeine Frau Anfangs dreißig, vielleicht ein wenig der akademische Typ? Sie war sich unschlüssig, sie würde Erica fragen müssen. Sie schaute auf die Uhr und erschrak ein wenig: Sie würde sich beeilen müssen. Sie verzichtete deshalb auf Puder und ein komplettes Makeup , sondern machte sich nur die Lippen mit ein paar gekonnten Strichen korallenrot und die Augenbrauen etwas prägnanter mit einem speziellen Braun, das ihr aber eine andere Gesichts-Charakteristik verlieh. Sie tupfte ihre Lippen mit einem Kosmetiktüchlein ab und telefonierte nach einem Fahrer.
Am Stand herrschte schon ziemlich Betrieb. Die Kolleginnen am Tresen waren im Kundengespräch und beachteten sie nicht, als sie nach hinten in Richtung auf die Büro-Boxen ging. Erica erkannte die Freundin erst auf den zweiten Blick und wurde ein "wow" los, teilte sie dann aber sofort zum Kaffeemachen für den Nachmittag ein.
"Und dann noch ein besonderer Job für dich, Süße: Gleich nach der Mittagspause werden wir wichtigen Kundenbesuch hier am Stand kriegen, der Chef der Frankfurter Taxizentrale kommt zu uns, und du sollst dich erstmal um ihn kümmern, falls unser zuständiger Flottenverkäufer dann noch nicht fertig sein sollte, der ist dann nämlich noch mit einem anderen Kunden beim Mittagessen, und falls sich das noch länger zieht, dann bist du dann so lange für diesen Taxi-Fuzzi zuständig, mach ihm halt so lange schöne Augen, das kannst du doch".
Erica lächelte ein wenig maliziös als sie bemerkte wie Valerie blass wurde. Wow - kam unerwartet. Kaum en femme auf der Messe gelandet und schon einen wichtigen Kunden an der Backe.
Soviel für heute, und einen schönen restlichen Sonntag wünscht ihren Lesern
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Re: Valeries Welt
Hallo Elizabeth, Hallo Simone,
ganz lieb, eure likes, ich danke euch nochmals dafür. Auf der IAA bin ich selbst oft dabeigewesen früher, allerdings nur im Männermodus. Das war damals halt alles noch anders.
Ciao bis morgen
ganz lieb, eure likes, ich danke euch nochmals dafür. Auf der IAA bin ich selbst oft dabeigewesen früher, allerdings nur im Männermodus. Das war damals halt alles noch anders.
Ciao bis morgen
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Re: Valeries Welt
Heute ist Hausarbeitstag, ich sollte eigentlich bügeln, möglicherweise komme ich deshalb heute nicht zum Schreiben, mal abwarten. Bis später, vielleicht, ciao an alle Leser,
Valerie
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Re: Valeries Welt
Das Bügeln ist erledigt, dazu habe ich heute früh noch ein Backblech voll mit Salzmandeln geröstet, lecker. Ich denke, heute Nachmittag geht's weiter mit Kapitel 20. Als neue Leserin begrüße ich außerdem helenberlin sehr herzlich.
Ciao, bisous an alle von
Valerie
Ciao, bisous an alle von
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Re: Valeries Welt
Kapitel 20: Ein anderes Körpergefühl
Das Standpersonal war angehalten, höchstens in Zweiergrüppchen zum Essen zu gehen, damit der Firmenstand stets besetzt war. Gegen13.00 Uhr gingen Erica und Valerie als letzte kurz zur Kantine. Die Mittagssonne hatte im Raum für eine angenehme Wärme gesorgt, und sie legten deshalb ihre hellblauen Kostümjacken ab, als sie am Tisch saßen. Beide hatten nur einen Salat und Mineralwasser genommen. Valerie fühlte sich in dem bleistiftengen Rock, der trotz einem kleinen Schlitz hinten nur relativ kleine Schritte erlaubte, ziemlich eingeengt und wollte deshalb eigentlich gar nicht viel zu sich nehmen. Auch das Gewicht der beiden großen Silikonbrüste in der eng anliegenden weißen Bluse war ungewohnt für sie. Nicht eigentlich ein unangenehmes Gefühl, aber neu und ungewohnt. Ebenso die hohen Schuhe, die sie ein ganzes Stück größer machten, das alles trug dazu bei, daß sie sich ihres "neuen" Körpers fast in jeder Minute bewußt war, und irgendwie hatte sie auch ständig das Gefühl, sie würde von irgendeiner Seite her angeschaut, was natürlich nicht stimmte, denn im Grunde wirkte ihr äußeres Erscheinungsbild nicht anders als das aller anderen Hostessen auch, eine junge Frau eben in einem engen blauen Kostüm und mit sehr hohen Schuhen.
Besonders noch vorher am Stand, als sie als "die Neue" den Kolleginnen und Kollegen vorgestellt worden war, hatte Valerie ihren Busen verstecken wollen und fast unbewußt versucht, die Ellbogen und Unterarme eng am Körper und vor der Brust zu halten, damit ihre Silis, die ihr dann schon recht groß vorkamen (auch die Nippel drückten sich durch die Bluse), etwas abzudecken. Nun, zum Glück, niemandem bei den anderen fiel etwas Unangenehmes auf, keines sagte was negatives, keiner kuckte komisch, sie war eben einfach ein groß gewachsenes Mädchen mit dem entsprechenden Vorbau. Auf dem Rückweg in die Halle waren bei ihr die seltsamen Gedanken dann auch fast vergessen, und sie blickte wieder unternehmungslustig in die Welt. Auch das Gehen in den 12 cm hohen High Heels fiel ihr jetzt schon leichter, kleine Schritte, aufrechte Haltung, dann klappte es gut. Am Stand, hinter dem Tresen, würde sie bald vergessen haben, diese extrem hohen Absätze zu tragen, zumal dort auch genug Sitzgelegenheiten waren für zwischendurch.
Der für 14.00 Uhr angekündigte Chef der Frankfurter Taxiszentrale war pünktlich und Valerie mußte ihn bis zur Rückkehr ihres Kollegen vom Flottenverkauf übernehmen, und man kann sagen, sie machte es mit Bravour. Er war nicht ganz derselbe Managertyp wie ihre männlichen Kollegen in der Firma, sondern eher klein, kompakt und breit gebaut, mit einem Händedruck wie ein Boxer und einem Gesichtsausdruck, der so etwa zwischen schlau und verschlagen lag, und deshalb ist es auch nicht verwunderlich dass er Valerie auf den ersten Blick unsympathisch war. Dennoch trug sie ein strahlendes Lächeln im Gesicht , machte permanent smalltalk mit ihm, sogar während sie ihm von hinten Kaffee und Gebäck brachte: Wie das Geschäft so liefe in der Frankfurter Taxibranche, ob er zufrieden sei mit seinen XXXXler-Dieseln, was von der Konkurrenz vor Ort (Uber Ruftaxis und Mietwagengeschäft) so zu halten sei, und so weiter.
Sie machte während des Gesprächs voll auf coolen Business Professional und Marketing Assistant, was ihr auch gut gelang, denn sie war ja nicht neu in der Branche. Trotzdem hatte sie nach kurzer zeit den Eindruck, dass der Mann im Sessel gegenüber sich deutlich mehr für ihren Busen und ihre Beine zu interessieren schien als für das, was sie sagte. Die Sitzmöbel in den Besprechungsboxen waren ziemlich tief, man lag mehr darin als man saß, und Valeries Rock rutschte unmerklich immer höher. Schließlich, endlich, kam dann aber der Kollege vom Flottenverkauf zurück und Valerie konnte ihren Kunden übergeben. Sie verabschiedete sich mit einem strahlenden Lächeln von den beiden Männern und ging zum Bedienungstresen zu den Kolleginnen zurück
Gegen 18.00 Uhr war Torschluß in der Halle und kurz nach den Besuchern strömte auch das Personal der Ausstellerfirmen nach Hause bzw. in ihre Hotels zurück. Angekommen im 21. Stock des Intercontis, klopfte Valerie an Ericas Tür und man plauderte noch ein wenig über den Tag, beide Frauen hatten ihre Schuhe ausgezogen und saßen bzw. lagen auf dem großen Doppelbett.
Bis zum nächstenmal, Eure
Valerie
Das Standpersonal war angehalten, höchstens in Zweiergrüppchen zum Essen zu gehen, damit der Firmenstand stets besetzt war. Gegen13.00 Uhr gingen Erica und Valerie als letzte kurz zur Kantine. Die Mittagssonne hatte im Raum für eine angenehme Wärme gesorgt, und sie legten deshalb ihre hellblauen Kostümjacken ab, als sie am Tisch saßen. Beide hatten nur einen Salat und Mineralwasser genommen. Valerie fühlte sich in dem bleistiftengen Rock, der trotz einem kleinen Schlitz hinten nur relativ kleine Schritte erlaubte, ziemlich eingeengt und wollte deshalb eigentlich gar nicht viel zu sich nehmen. Auch das Gewicht der beiden großen Silikonbrüste in der eng anliegenden weißen Bluse war ungewohnt für sie. Nicht eigentlich ein unangenehmes Gefühl, aber neu und ungewohnt. Ebenso die hohen Schuhe, die sie ein ganzes Stück größer machten, das alles trug dazu bei, daß sie sich ihres "neuen" Körpers fast in jeder Minute bewußt war, und irgendwie hatte sie auch ständig das Gefühl, sie würde von irgendeiner Seite her angeschaut, was natürlich nicht stimmte, denn im Grunde wirkte ihr äußeres Erscheinungsbild nicht anders als das aller anderen Hostessen auch, eine junge Frau eben in einem engen blauen Kostüm und mit sehr hohen Schuhen.
Besonders noch vorher am Stand, als sie als "die Neue" den Kolleginnen und Kollegen vorgestellt worden war, hatte Valerie ihren Busen verstecken wollen und fast unbewußt versucht, die Ellbogen und Unterarme eng am Körper und vor der Brust zu halten, damit ihre Silis, die ihr dann schon recht groß vorkamen (auch die Nippel drückten sich durch die Bluse), etwas abzudecken. Nun, zum Glück, niemandem bei den anderen fiel etwas Unangenehmes auf, keines sagte was negatives, keiner kuckte komisch, sie war eben einfach ein groß gewachsenes Mädchen mit dem entsprechenden Vorbau. Auf dem Rückweg in die Halle waren bei ihr die seltsamen Gedanken dann auch fast vergessen, und sie blickte wieder unternehmungslustig in die Welt. Auch das Gehen in den 12 cm hohen High Heels fiel ihr jetzt schon leichter, kleine Schritte, aufrechte Haltung, dann klappte es gut. Am Stand, hinter dem Tresen, würde sie bald vergessen haben, diese extrem hohen Absätze zu tragen, zumal dort auch genug Sitzgelegenheiten waren für zwischendurch.
Der für 14.00 Uhr angekündigte Chef der Frankfurter Taxiszentrale war pünktlich und Valerie mußte ihn bis zur Rückkehr ihres Kollegen vom Flottenverkauf übernehmen, und man kann sagen, sie machte es mit Bravour. Er war nicht ganz derselbe Managertyp wie ihre männlichen Kollegen in der Firma, sondern eher klein, kompakt und breit gebaut, mit einem Händedruck wie ein Boxer und einem Gesichtsausdruck, der so etwa zwischen schlau und verschlagen lag, und deshalb ist es auch nicht verwunderlich dass er Valerie auf den ersten Blick unsympathisch war. Dennoch trug sie ein strahlendes Lächeln im Gesicht , machte permanent smalltalk mit ihm, sogar während sie ihm von hinten Kaffee und Gebäck brachte: Wie das Geschäft so liefe in der Frankfurter Taxibranche, ob er zufrieden sei mit seinen XXXXler-Dieseln, was von der Konkurrenz vor Ort (Uber Ruftaxis und Mietwagengeschäft) so zu halten sei, und so weiter.
Sie machte während des Gesprächs voll auf coolen Business Professional und Marketing Assistant, was ihr auch gut gelang, denn sie war ja nicht neu in der Branche. Trotzdem hatte sie nach kurzer zeit den Eindruck, dass der Mann im Sessel gegenüber sich deutlich mehr für ihren Busen und ihre Beine zu interessieren schien als für das, was sie sagte. Die Sitzmöbel in den Besprechungsboxen waren ziemlich tief, man lag mehr darin als man saß, und Valeries Rock rutschte unmerklich immer höher. Schließlich, endlich, kam dann aber der Kollege vom Flottenverkauf zurück und Valerie konnte ihren Kunden übergeben. Sie verabschiedete sich mit einem strahlenden Lächeln von den beiden Männern und ging zum Bedienungstresen zu den Kolleginnen zurück
Gegen 18.00 Uhr war Torschluß in der Halle und kurz nach den Besuchern strömte auch das Personal der Ausstellerfirmen nach Hause bzw. in ihre Hotels zurück. Angekommen im 21. Stock des Intercontis, klopfte Valerie an Ericas Tür und man plauderte noch ein wenig über den Tag, beide Frauen hatten ihre Schuhe ausgezogen und saßen bzw. lagen auf dem großen Doppelbett.
Bis zum nächstenmal, Eure
Valerie
Zuletzt geändert von Valerie Bellegarde am Di 19. Sep 2017, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Valeries Welt
21
Es war halb sieben am frühen Abend- Beide Freundinnen entspannten gerade in Ericas Hotelzimmer auf dem großen, bestimmt zwei Meter breiten Doppelbett und unterhielten sich über den Tag. Für beide war es eine Premiere gewesen, und alles war wirklich gutgegangen. Erica war eingesprungen um die betriebsfremden Hostessen am Stand zu beaufsichtigen. Und das war überhaupt nicht selbstverständlich, dass sie als eine Angestellte aus der Zentrale diesen Job mal kurz so mit übernahm. Und für Valerie war es der erste "berufliche Auftritt" als Frau gewesen, und das mitten drin in der Hektik und im Durcheinander der Frankfurter Automesse.
Entsprechend kaputt waren beide. Valerie hatte Erica gerade die schmerzenden Füße massiert und lag jetzt entspannt auf dem Rücken, die braune Perücke noch auf dem Kopf, was ihr Gesicht schmaler erscheinen ließ, und genoss die Stille im Zimmer. Plötzlich klingelte das Telefon auf dem Nachttisch. Erica nahm ab. Es war Charly, der Kollege vom Taxi-Flottenverkauf. Erica nickte kurz, sagte "hmm, hmm"... Dann schaute sie zu ihrer Freundin, sagte "ja, o.k., das kannst du sie gleich selbst fragen, wart' mal" und gab den Hörer gleich an Valerie weiter.
"Es ist Charly, für dich".
Charly hatte einen Anruf von seinem Taxizentrale-Kunden bekommen, genauer, eine Einladung in ein nobles Frankfurter Restaurant, das Airport Club Hotel am Flughafen, aber die Einladung galt ausdrücklich für ihn UND seine nette Kollegin. Um acht würde ein Taxi sie abholen.
Valerie war verblüfft und sagte einen Moment lang gar nichts, dann antwortete sie "Du, ich rufe dich gleich zurück", und legte auf.
Beide besprachen die Sache. Eigentlich hatte Valerie keine Lust zum Ausgehen, aber Erica erinnerte sie daran, der Taxifuzzi sei ein außerordentlich wichtiger Kunde und so eine Einladung könne sie eigentlich nicht ablehnen.
Morgen geht es weiter.
Beste Grüße von Valerie
Es war halb sieben am frühen Abend- Beide Freundinnen entspannten gerade in Ericas Hotelzimmer auf dem großen, bestimmt zwei Meter breiten Doppelbett und unterhielten sich über den Tag. Für beide war es eine Premiere gewesen, und alles war wirklich gutgegangen. Erica war eingesprungen um die betriebsfremden Hostessen am Stand zu beaufsichtigen. Und das war überhaupt nicht selbstverständlich, dass sie als eine Angestellte aus der Zentrale diesen Job mal kurz so mit übernahm. Und für Valerie war es der erste "berufliche Auftritt" als Frau gewesen, und das mitten drin in der Hektik und im Durcheinander der Frankfurter Automesse.
Entsprechend kaputt waren beide. Valerie hatte Erica gerade die schmerzenden Füße massiert und lag jetzt entspannt auf dem Rücken, die braune Perücke noch auf dem Kopf, was ihr Gesicht schmaler erscheinen ließ, und genoss die Stille im Zimmer. Plötzlich klingelte das Telefon auf dem Nachttisch. Erica nahm ab. Es war Charly, der Kollege vom Taxi-Flottenverkauf. Erica nickte kurz, sagte "hmm, hmm"... Dann schaute sie zu ihrer Freundin, sagte "ja, o.k., das kannst du sie gleich selbst fragen, wart' mal" und gab den Hörer gleich an Valerie weiter.
"Es ist Charly, für dich".
Charly hatte einen Anruf von seinem Taxizentrale-Kunden bekommen, genauer, eine Einladung in ein nobles Frankfurter Restaurant, das Airport Club Hotel am Flughafen, aber die Einladung galt ausdrücklich für ihn UND seine nette Kollegin. Um acht würde ein Taxi sie abholen.
Valerie war verblüfft und sagte einen Moment lang gar nichts, dann antwortete sie "Du, ich rufe dich gleich zurück", und legte auf.
Beide besprachen die Sache. Eigentlich hatte Valerie keine Lust zum Ausgehen, aber Erica erinnerte sie daran, der Taxifuzzi sei ein außerordentlich wichtiger Kunde und so eine Einladung könne sie eigentlich nicht ablehnen.
Morgen geht es weiter.
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Re: Valeries Welt
Hallo liebe Valerie,
Sehr schöne Geschichte, jeder neue Teil birgt Überraschungen und regt die Phantasie der LeserINNEN heftig an !! Du bist auf dem allerbesten Weg den vielen guten Geschichten im Archiv einen aktuellen neuen Dauerbrenner hinzuzufügen. Super ist auch die Konstanz mit der die neuen Teile erscheinen, aber immer on Top! Weiter so.....
Danke sagt Christiane
Sehr schöne Geschichte, jeder neue Teil birgt Überraschungen und regt die Phantasie der LeserINNEN heftig an !! Du bist auf dem allerbesten Weg den vielen guten Geschichten im Archiv einen aktuellen neuen Dauerbrenner hinzuzufügen. Super ist auch die Konstanz mit der die neuen Teile erscheinen, aber immer on Top! Weiter so.....
Danke sagt Christiane
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Re: Valeries Welt
Hallo Valerie . Ich komme heute früh nach der Arbeit nach Hause . Ich lese deine Geschichte , ich darf träumen . Gleich geht es ins Bett . Ich freue mich auf die nächsten Teile . Auch von mir ein Danke , Simone .
Ich weiss ,ich bin ein Mensch und nur Das zählt.
Ich bin nur ein kleines Licht , aber ich leuchte .
Alle Menschen sollen mich sehen .
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