SÜDDEUTSCHE: "Die Geschlechtseintragung sollte nicht erzwungen werden"
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SÜDDEUTSCHE: "Die Geschlechtseintragung sollte nicht erzwungen werden"
Es sollte vor Diskriminierung schützen, doch ein neues Gesetz zur dritten Geschlechtsoption schließt viele Betroffene aus.
Josch Hoenes von der Bundesvereinigung Trans fordert: Stoppt das Gesetz!
https://www.sueddeutsche.de/leben/dritt ... -1.4202220
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Re: SÜDDEUTSCHE: "Die Geschlechtseintragung sollte nicht erzwungen werden"
Ich denke , es wird nichts passieren . Es wurde ein Gesetzt vorgelegt , es wird durchgewunken . Bald landet Es wieder vorm Gericht .
Jahre werden vergehen .
Unsere Regierung ???
LG Simone
Jahre werden vergehen .
Unsere Regierung ???
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Ich weiss ,ich bin ein Mensch und nur Das zählt.
Ich bin nur ein kleines Licht , aber ich leuchte .
Alle Menschen sollen mich sehen .
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Re: SÜDDEUTSCHE: "Die Geschlechtseintragung sollte nicht erzwungen werden"
Also ich bin eher für solange versuchen, wie es geht. Es sind eine ganze Menge Gruppen dabei, sich für eine möglichst niedrigschwellige Lösung einzusetzen.
von der Aktions-Liste kam folgende Info:
Dabei ist der Innenausschuss der führende. Parallel sind aber auch die Ausschüsse für "Recht und Verbraucherschutz" und der für "Familie, Senioren, Frauen und Jugend" beteiligt (Quelle: BT Plenumsprotokoll).
D.h. bis 26.11. können Mails, Briefe, Anrufe, was auch immer an die Personen der Ausschüsse, speziell Innen- und vielleicht auch eure lokalen BT-Mandatspersonen gegebenenfalls noch Einfluss nehmen. Siehe dazu auch den von Anne-Mette geposteten Textvorschlag.
Hier sind die Infos zu den Personen im Innenausschuss: https://www.bundestag.de/inneres#
Natürlich können auch die anderen Ausschüsse und Mandatspersonen im Bundestag angeschrieben werden.
Mittwoch werden wir in unserer Regionalgruppe diskutieren, ob wir auch was gemeinsames machen, aber jede Mail und jeder Brief ist ein Tropfen, der den Stein höhlt.
Der Textvorschlag beinhaltet einen individuellen Teil. Ich werde da nicht allgemein argumentieren, sondern meine persönliche Situation beschreiben. Kernaussage: Die Einschränkung einer Option für das soziale, gelebte und juristische Geschlecht, um das es im Personenstand geht, auf einen medizinischen Katalog ist absurd, wenn gleichzeitig eine binäre Transidentität und der ganze Prozess binärer Transition sich wissenschaftlich fundiert ausschliesslich auf die empfundene Identität bezieht. Immerhin ein Drittel aller Trans*personen identifiziert sich als nicht-binär (Quelle: neue S3-Behandlungsleitlinie). Und dieses Drittel hat inzwischen zwar die Möglichkeit einer medizinischen Transition, nicht aber der rechtlichen.
Ihr habt da sicherlich auch persönliche Ansätze. Ich denke, je mehr Perspektiven die Leute auf den Tisch bekommen, desto besser.
von der Aktions-Liste kam folgende Info:
Das ist der entscheidende Termin für die Regelungen im Gesetz. Was da beschlossen wird, geht als Textfassung zur Abstimmung in den Bundestag (wahrscheinlich 30.11., 2. und 3. Lesung mit anschliessender Verabschiedung).die Ausschusssitzung des Bundestages soll übrigens am 26.11. sein mit (vermutlich öffentlicher) Anhörung von Sachverständigen und anschließender interner Sitzung und Beschlussfassung.
Dabei ist der Innenausschuss der führende. Parallel sind aber auch die Ausschüsse für "Recht und Verbraucherschutz" und der für "Familie, Senioren, Frauen und Jugend" beteiligt (Quelle: BT Plenumsprotokoll).
D.h. bis 26.11. können Mails, Briefe, Anrufe, was auch immer an die Personen der Ausschüsse, speziell Innen- und vielleicht auch eure lokalen BT-Mandatspersonen gegebenenfalls noch Einfluss nehmen. Siehe dazu auch den von Anne-Mette geposteten Textvorschlag.
Hier sind die Infos zu den Personen im Innenausschuss: https://www.bundestag.de/inneres#
Natürlich können auch die anderen Ausschüsse und Mandatspersonen im Bundestag angeschrieben werden.
Mittwoch werden wir in unserer Regionalgruppe diskutieren, ob wir auch was gemeinsames machen, aber jede Mail und jeder Brief ist ein Tropfen, der den Stein höhlt.
Der Textvorschlag beinhaltet einen individuellen Teil. Ich werde da nicht allgemein argumentieren, sondern meine persönliche Situation beschreiben. Kernaussage: Die Einschränkung einer Option für das soziale, gelebte und juristische Geschlecht, um das es im Personenstand geht, auf einen medizinischen Katalog ist absurd, wenn gleichzeitig eine binäre Transidentität und der ganze Prozess binärer Transition sich wissenschaftlich fundiert ausschliesslich auf die empfundene Identität bezieht. Immerhin ein Drittel aller Trans*personen identifiziert sich als nicht-binär (Quelle: neue S3-Behandlungsleitlinie). Und dieses Drittel hat inzwischen zwar die Möglichkeit einer medizinischen Transition, nicht aber der rechtlichen.
Ihr habt da sicherlich auch persönliche Ansätze. Ich denke, je mehr Perspektiven die Leute auf den Tisch bekommen, desto besser.
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Re: SÜDDEUTSCHE: "Die Geschlechtseintragung sollte nicht erzwungen werden"
Hallo, Guten Abend,
Und jeder Mensch, dem etwas an einem freien, selbstbestimmten Leben und dessen Anerkennung durch das Recht liegt, sollte daran mitarbeiten. Grade Mails oder Briefe oder auch Anrufe an die Abgeordneten des eigenen Wahlkreises sind wichtig und können helfen. Der Textvorschlag ist auch nur ein Vorschlag. Jede_r soll gern die eigenen Argumente mit den eigenen Worten gegen den Attestierungszwang und für die Selbstbestimmung einbringen.
Ob der Anhörungstermin (26.11.) wirklich der entscheidende Termin ist, oder vielleicht (nur) die allerletzte Chance, ist nicht sicher zu beurteilen. Ich gehe davon aus, dass jetzt, in diesen Tagen, die entscheidenden Weichen gestellt werden. Wer seine Stimme hörbar machen will, sollte es m.E. jetzt tun.
Habt es gut
Marielle
PS: Am Tag der Anhörung können wir über 40.000 Unterschriften von Menschen übergeben, die unser Anliegen unterstützen. Das wird ein Buch mit mehr als 1000 Seiten sein. Alle die Lust und Zeit haben, sind herzlichst eingeladen daran teilzuhaben; am 26. November, 10:00 - 11:00 vor dem Reichstag. Mit dabei sind Vertreter_innen der Bundestagsfraktionen der B90/Grünen, der CDU/CSU, der FDP, der Linken und der SPD.
Genau so ist es.
Und jeder Mensch, dem etwas an einem freien, selbstbestimmten Leben und dessen Anerkennung durch das Recht liegt, sollte daran mitarbeiten. Grade Mails oder Briefe oder auch Anrufe an die Abgeordneten des eigenen Wahlkreises sind wichtig und können helfen. Der Textvorschlag ist auch nur ein Vorschlag. Jede_r soll gern die eigenen Argumente mit den eigenen Worten gegen den Attestierungszwang und für die Selbstbestimmung einbringen.
Ob der Anhörungstermin (26.11.) wirklich der entscheidende Termin ist, oder vielleicht (nur) die allerletzte Chance, ist nicht sicher zu beurteilen. Ich gehe davon aus, dass jetzt, in diesen Tagen, die entscheidenden Weichen gestellt werden. Wer seine Stimme hörbar machen will, sollte es m.E. jetzt tun.
Habt es gut
Marielle
PS: Am Tag der Anhörung können wir über 40.000 Unterschriften von Menschen übergeben, die unser Anliegen unterstützen. Das wird ein Buch mit mehr als 1000 Seiten sein. Alle die Lust und Zeit haben, sind herzlichst eingeladen daran teilzuhaben; am 26. November, 10:00 - 11:00 vor dem Reichstag. Mit dabei sind Vertreter_innen der Bundestagsfraktionen der B90/Grünen, der CDU/CSU, der FDP, der Linken und der SPD.
As we go marching, marching, we bring the greater days
For the rising of the women, means the rising of the race
No more the drudge and idler ten that toil where one reposes
But the sharing of life's glories, Bread and Roses, Bread and Roses.
For the rising of the women, means the rising of the race
No more the drudge and idler ten that toil where one reposes
But the sharing of life's glories, Bread and Roses, Bread and Roses.
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Re: SÜDDEUTSCHE: "Die Geschlechtseintragung sollte nicht erzwungen werden"
Also: Aus Bremen werden einige Briefe und Mails an die Personen des Innenausschuss gehen. Es ist kein Schreiben als Gruppe, sondern wir beschreiben jeweils unsere ganz persönliche Situation, und warum das Gesetz in der aktuellen Version für uns nicht taugt. Siehe auch hier. Wenn man die Nazis und mindestens einen rechtsaussen-CDUler weg lässt, bleiben inkl. der Vertretungspersonen 76 Zieladressen übrig. Meine Mails sind eben alle auf den Weg gegangen.