NACHTCAFE Nadia Brönimann: in "Mein größter Wunsch - und dann doch...".
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NACHTCAFE Nadia Brönimann: in "Mein größter Wunsch - und dann doch...".
Moin
Die Suche nach dem „Ich“ begleitet Nadia Brönimann schon seit ihrer Geburt: Als Christian geboren, hatte sie schon früh den Wunsch und die Gewissheit, eigentlich eine Frau zu sein. Mit 25 Jahren kam die lang ersehnte Geschlechtsangleichung. Doch statt großem Glück folgte eine Zeit schwerer psychischer und physischer Belastungen, an deren Ende die Erkenntnis stand: “Ich bin mit Volldampf in einen Wunsch hineingerannt, doch dieses große Lebensziel hat sich als falsch herausgestellt."
https://www.swrfernsehen.de/nachtcafe/n ... h-100.html
https://www.youtube.com/watch?v=hR1SIDB ... icldxawC4U
ca. Min 48
Gruß
Anne-Mette
Die Suche nach dem „Ich“ begleitet Nadia Brönimann schon seit ihrer Geburt: Als Christian geboren, hatte sie schon früh den Wunsch und die Gewissheit, eigentlich eine Frau zu sein. Mit 25 Jahren kam die lang ersehnte Geschlechtsangleichung. Doch statt großem Glück folgte eine Zeit schwerer psychischer und physischer Belastungen, an deren Ende die Erkenntnis stand: “Ich bin mit Volldampf in einen Wunsch hineingerannt, doch dieses große Lebensziel hat sich als falsch herausgestellt."
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Anne-Mette
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Re: NACHTCAFE Nadia Brönimann: in "Mein größter Wunsch - und dann doch...".
ich habe die Sendung an dem Freitag als es im Fernsehen kam, gesehen.
Die Sendung hatte das Thema, wie man mit grossen Wünschen - erfüllbar oder nicht - umgeht.
Die Nadia Brönimann fand ich schon sehr seltsam.
Der Begriff 'transsexuell' oder 'transgender' fiel erst irgendwann spät im Lauf ihrer Erzählung. Es klang bei ihr eher so, als ob er es toll fände, eine "Traumfrau" zu sein, sich diesen Wunsch erfüllte (so wie wenn man sich etwas kauft), und dann merkte, das macht sie nicht glücklich. Ich kann mich jetzt nicht mal erinnern, daß sie etwas über ihr berufliches und persönliches Umfeld erzählt hätte.
Die Sendung hatte das Thema, wie man mit grossen Wünschen - erfüllbar oder nicht - umgeht.
Die Nadia Brönimann fand ich schon sehr seltsam.
Der Begriff 'transsexuell' oder 'transgender' fiel erst irgendwann spät im Lauf ihrer Erzählung. Es klang bei ihr eher so, als ob er es toll fände, eine "Traumfrau" zu sein, sich diesen Wunsch erfüllte (so wie wenn man sich etwas kauft), und dann merkte, das macht sie nicht glücklich. Ich kann mich jetzt nicht mal erinnern, daß sie etwas über ihr berufliches und persönliches Umfeld erzählt hätte.
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Re: NACHTCAFE Nadia Brönimann: in "Mein größter Wunsch - und dann doch...".
Ich halte den Beitrag von Nadia Brönimann für einen Warnruf, sich nicht auf selbsternannte Transaktivistinnen zu verlassen, sondern einen eigenen Weg zu gehen. Ich selbst habe einige Transfrauen kennen gelernt, die meinten, dass ihr Traum die Wunden des Lebens heilt und nach der GAOP bekamen viele von ihnen erst richtig psychische Probleme.
Ich selbst bin auch fast auf so eine Transaktivistin hereingefallen, aber ich suchte vielseitig Informationen und las ein paar Bücher, auch von Transmännern, die meiner Meinung nach ehrlicher mit den Nachteilen einer Transition umgehen. So habe ich meinen Weg selbst gesucht und gefunden.
LG Manuela
Ich selbst bin auch fast auf so eine Transaktivistin hereingefallen, aber ich suchte vielseitig Informationen und las ein paar Bücher, auch von Transmännern, die meiner Meinung nach ehrlicher mit den Nachteilen einer Transition umgehen. So habe ich meinen Weg selbst gesucht und gefunden.
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Die Vergangenheit ist meine Wurzel, der Stängel ist die Gegenwart, die Zukunft ist die Blüte
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Re: NACHTCAFE Nadia Brönimann: in "Mein größter Wunsch - und dann doch...".
Ich fand den Beitrag nicht schlecht. Sicherlich findet sie nicht gleich eine für jeden Menschen zugängliche Sprache und Wortwahl; aber insgesamt finde ich den Beitrag bereichernd.
Den Begriff "Traumfrau" fand ich zuerst auch unpassend; aber wer von uns würde nicht auch gerne wünschen, dass ein (Lebens)Traum in Erfüllung geht?
... oder Traum-Mensch für einen anderen Menschen zu sein?
Allerdings: "Hüte dich vor deinen Wünschen - sie könnten in Erfüllung gehen", habe ich mal gelesen. Das scheint auch bei ihr stellenweise so gewesen zu sein - aber letztendlich hat sie ihren Frieden damit getroffen.
Nein, "angleichende Operationen" heilen nicht ein ganzes Leben - oder nur in seltenen Fällen.
Das hat sie doch sehr gut beschrieben, wie es beim Aufwachen nach der OP war.
Wir sollten auch kritische Stimmen ernst nehmen.
Es ist nicht alles "ganz easy" und nach Hormongabe und OP ist "alles ok".
Leider sind einige Organisationen und Einzelpersonen zu unkritisch, machen sogar den Eindruck, als müssten sie "werben" - und würden Erlebnisse von Menschen, denen es "danach" nicht gut geht, am liebsten nicht veröffentlicht sehen.
Gruß
Anne-Mette
Den Begriff "Traumfrau" fand ich zuerst auch unpassend; aber wer von uns würde nicht auch gerne wünschen, dass ein (Lebens)Traum in Erfüllung geht?
... oder Traum-Mensch für einen anderen Menschen zu sein?
Allerdings: "Hüte dich vor deinen Wünschen - sie könnten in Erfüllung gehen", habe ich mal gelesen. Das scheint auch bei ihr stellenweise so gewesen zu sein - aber letztendlich hat sie ihren Frieden damit getroffen.
Nein, "angleichende Operationen" heilen nicht ein ganzes Leben - oder nur in seltenen Fällen.
Das hat sie doch sehr gut beschrieben, wie es beim Aufwachen nach der OP war.
Wir sollten auch kritische Stimmen ernst nehmen.
Es ist nicht alles "ganz easy" und nach Hormongabe und OP ist "alles ok".
Leider sind einige Organisationen und Einzelpersonen zu unkritisch, machen sogar den Eindruck, als müssten sie "werben" - und würden Erlebnisse von Menschen, denen es "danach" nicht gut geht, am liebsten nicht veröffentlicht sehen.
Gruß
Anne-Mette