Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
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Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Moin,
ein Artikel/Interview von DerStandard: https://www.derstandard.de/story/200011 ... anz-steigt
Gruß
Anne-Mette
ein Artikel/Interview von DerStandard: https://www.derstandard.de/story/200011 ... anz-steigt
Gruß
Anne-Mette
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Intereesant finde ich, dass mit dem Begriff drittes Geschlecht auf Haltungen um Magnus Hirschfeldt zurückgegriffen wird, was ich hilfreich finde.
Marlene
Ich halte es mit Karl Popper im 1945 formulierten Toleranz-Paradoxon https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz-Paradoxon
Ich bin (nur) intolerant gegenüber der Intoleranz.
Ich halte es mit Karl Popper im 1945 formulierten Toleranz-Paradoxon https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz-Paradoxon
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Nur so ganz nebenbei für alle, die meinen das mit dem dritten Geschlecht sei neu - Aufklärungsschrift, 1901:

Quelle: wikipedia.org
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnus_Hirschfeld
Gruß Erika

Quelle: wikipedia.org
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnus_Hirschfeld
Gruß Erika
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Hallo Ihr Lieben
Vielen Dank, das ihr meine Heimat hier auch vertretet.
gruß Lilly
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***** Lilliane Fae ****** Kurz : Lilly für Freunde Lillyfee
Ich bin eine liebevolle Teilzeitfrau, die mehr gibt als sie nimmt.....
Falls ihr Tipp und Rechtschreibfehler findet, dürft ihr sie gerne behalten. Ich habe noch genug davon.
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Ich halte vom dritten Geschlecht gar nichts. Ich bin eine Frau, auch wenn ich eine transidente Vergangenheit habe. Trotzdem finde ich die niederländische Lösung, gar keinen Geschlechtseintrag in die Papiere vorzunehmen, für alle Menschen sinnvoller.
Die Vergangenheit ist meine Wurzel, der Stängel ist die Gegenwart, die Zukunft ist die Blüte
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Irgendwie muss es ja definiert werden.
Oder sollte jede Person auf den für sich zugeschnittenen Fachausdruck pochen den geschlechtsspezifischen Wunscheintrag im Perso vornehmen lassen dürfen.
Ok, " divers" schleift enorm.
Frau oder Mann sollten allen ausreichend sein.
Woraus wohl auch nichts wird.
Bei der Vielfalt.
Oder sollte jede Person auf den für sich zugeschnittenen Fachausdruck pochen den geschlechtsspezifischen Wunscheintrag im Perso vornehmen lassen dürfen.
Ok, " divers" schleift enorm.
Frau oder Mann sollten allen ausreichend sein.
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Hallo!
Ich denke, dass ein Beamter bei einer Kontrolle, schon noch gern wissen möchte, wie die kontrollierte Person angesprochen werden möchte.
Überflüssig ist es für Frauen weibliche Namen vozuschreiben, oder für Männer männliche Namen, wie es gegenwertig Rechtslage ist.
Ein Geschlechtseintrag ist daher nicht verkehrt.
Gegenwärtig ist aber Divers nur für Intersexuelle vorgesehen und auch keine Anrede.
Transexuelle sind da auch nicht wirklich betroffen, wenn vom Dritten Geschlecht gesprochen wird, da die Meisten mit dem binären System ja klar kommen.
Für andere Transpersonen, wie genderfluid oder Bigender ist es aber problematisch.
Für Agender eher bedeutungslos und entbehrlich.
LG Verena
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Maka Ke Wakan Die Erde ist heilig
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Moin,
Einige Menschen des "dritten Geschlechtes" möchten trotzdem nicht auf "divers" festgelegt werden, sondern wünschen sich als Frau oder Mann wahrgenommen und "behördlich erfasst und angesprochen zu werden".
Es gibt sicherlich für alle Verfahrens- und Lebensweisen ausreichend persönliche Gründe.
Der Ausweis beinhaltet allerdings auch in unseren Landen keine Angaben zum Geschlecht; deshbalb müssen wir nicht extra in die Niederlande reisen.
Gruß
Anne-Mette
Nun ja - einige Menschen haben nun mal ein "drittes Geschlecht", ganz egal, ob es nun "divers" oder ihr ganz eigenes ist und ob andere Menschen "etwas davon halten".
Einige Menschen des "dritten Geschlechtes" möchten trotzdem nicht auf "divers" festgelegt werden, sondern wünschen sich als Frau oder Mann wahrgenommen und "behördlich erfasst und angesprochen zu werden".
Es gibt sicherlich für alle Verfahrens- und Lebensweisen ausreichend persönliche Gründe.
Der Ausweis beinhaltet allerdings auch in unseren Landen keine Angaben zum Geschlecht; deshbalb müssen wir nicht extra in die Niederlande reisen.
Gruß
Anne-Mette
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Es ist kein drittes Geschlecht, nur die dritte Wahlmöglichkeit und steht für divers!
Und niemand verbietet dadurch, dass sich Menschen bei einem der bisherigen Wahlmöglichkeiten verortet.
Und die beste aller Möglichkeiten im Bezug auf Registrierung wäre der Verzicht auf den Eintrag.
Und niemand verbietet dadurch, dass sich Menschen bei einem der bisherigen Wahlmöglichkeiten verortet.
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
oh habe Anne-Mettes Beitrag überlesen.
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
ganz einfach fragenSabrina Verena hat geschrieben: ↑Do 30. Jul 2020, 15:51 Ich denke, dass ein Beamter bei einer Kontrolle, schon noch gern wissen möchte, wie die kontrollierte Person angesprochen werden möchte.
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Nun ja - das sehen einige "Betroffene" anders. Das sollten wir auch ihnen überlassen und nicht Außenstehenden. Da werden schon von MedizinerInnen und PolitikerInnen viele unnötige Zuschreibungen vorgenommen.
Wie ich schon schrieb: es gibt durchaus Menschen, die sich "in einem dritten Geschlecht" sehen als intersexuelle Menschen. Dazu gibt es sehr viele Abhandlungen und Beschreibungen.
Sehr deutlich gemacht hat das Alex Jürgen.
https://ze.tt/weder-mann-noch-frau-waru ... h-kaempft/
https://vimoe.at/aktuelles/
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Re: Transgender-Medizinerin: "Die Toleranz steigt" (Österreich)
Sollt eich so verstanden worden sein, dass ich davon ausgehe, dass es nur die beiden binären Geschlechter Mann und Frau gäbe, dann möchte ich mich entschuldigen. Ich weiß, dass dem nicht so ist, wollte das auch nicht zum Ausdruck bringen und bin mir der Problematik des Ausdrucks Geschlecht bewusst.
Darauf möchte ich aber nicht näher eingehen und kann problemlos die Notwendigkeit von intersexuellen Menschen sich in einer noch stark binär geprägten Gesellschaft gleichwertig verorten zu können verstehen, vor allem da es vielen von uns aus ganz anderen Gründen gerade auch so geht.
Meine Erfahrungen mit den mir bekannten Betroffenen sind andere und ich verstand deren Aussagen immer so, dass es eine Notwendigkeit ist, die der Konformität mit den anderen Einträgen geschuldet ist, die aber eigentlich eine rießige Bandbreite abdeckt, die eigentlich mehr ist, als die im "Chicago Consensus" erfassten und die eben nicht konform ist. (Alles sehr sehr laienhaft und grob)
Aber ich betrete ein Feld, in dem ich mich nicht genug auskenne und müsste mich nochmals genauer in die damalige Urteilsbegründung des BVG einlesen, dessen Resultat dieser (für viele andere Betroffene als schlechtest möglicher) politische Kompromiss zu den vom Gericht gegebenen Vorgaben zum Geschlechtseintrag war bzw. ist.
Weitere Änderungen sollen ja folgen, na ja, an eine Verbesserung glaube ich nicht wirklich, hoffe aber dennoch darauf.
Also ich möchte mich auf alle Fälle für Verwirrung entschuldigen und wollte mir nicht Aussagen anmaßen, die eigentlich nur von Betroffenen gemacht werden können.
Sollte ich auch mit der hier angefügten Verbesserung meiner Aussage erneut falsch liegen, bin ich sehr lernwillig und würde meine Fehler gerne zukünftig vermeiden. Evetuell können wir das dann in einem neuen Bereich von Betroffenen erläutert bekommen.
Liebe Grüße
Alexandra
Darauf möchte ich aber nicht näher eingehen und kann problemlos die Notwendigkeit von intersexuellen Menschen sich in einer noch stark binär geprägten Gesellschaft gleichwertig verorten zu können verstehen, vor allem da es vielen von uns aus ganz anderen Gründen gerade auch so geht.
Meine Erfahrungen mit den mir bekannten Betroffenen sind andere und ich verstand deren Aussagen immer so, dass es eine Notwendigkeit ist, die der Konformität mit den anderen Einträgen geschuldet ist, die aber eigentlich eine rießige Bandbreite abdeckt, die eigentlich mehr ist, als die im "Chicago Consensus" erfassten und die eben nicht konform ist. (Alles sehr sehr laienhaft und grob)
Aber ich betrete ein Feld, in dem ich mich nicht genug auskenne und müsste mich nochmals genauer in die damalige Urteilsbegründung des BVG einlesen, dessen Resultat dieser (für viele andere Betroffene als schlechtest möglicher) politische Kompromiss zu den vom Gericht gegebenen Vorgaben zum Geschlechtseintrag war bzw. ist.
Weitere Änderungen sollen ja folgen, na ja, an eine Verbesserung glaube ich nicht wirklich, hoffe aber dennoch darauf.
Also ich möchte mich auf alle Fälle für Verwirrung entschuldigen und wollte mir nicht Aussagen anmaßen, die eigentlich nur von Betroffenen gemacht werden können.
Sollte ich auch mit der hier angefügten Verbesserung meiner Aussage erneut falsch liegen, bin ich sehr lernwillig und würde meine Fehler gerne zukünftig vermeiden. Evetuell können wir das dann in einem neuen Bereich von Betroffenen erläutert bekommen.
Liebe Grüße
Alexandra