ganz dem Politischen hatte ich mich in meiner Vergangenheit nicht entzogen. Nach meinem Outing vor all den Jahren fühlte ich mich als transidente Person bei rot/grün sehr gut aufgehoben - ihr Engagement für (allgemeine) Gleichstellung, Frauenrechte und Unterstützung für homosexuelle (wie Trans*) Menschen ging mit meinen Ansichten voll konform. Genau wie der Hang zur Weltoffenheit. In den Jahren 2015-2017 war ich des Öfteren bei Grünen-Veranstaltungen als Gast-Rednerin zu Trans- und homosexuellen Themen geladen - zwar hier bei uns nur regional, aber dennoch habe ich darüber einige Menschen erreicht.
Nun kommt das große ABER: abseits dieser Themen kann ich die Politik dieser Parteien in anderen Bereichen (seit einigen Jahren - ich könnte es jetzt eine ganze Litanei aufführen, was mir politisch von unserer Regierung gegen den Strich geht - aber ich wollte ja nicht politisch werden...) nicht mehr unterstützen, da sie in meinen Augen ganz und gar gegen die Bevölkerung geht und habe mich von den Parteien abgewandt - und wähle auch nicht mehr. Ich komme in meiner Gegend sehr viel herum und treffe eine Menge Leute und die Stimmung gegenüber der Regierung ist alles andere als gut. Auch ich kann vollkommen verstehen warum die Leute in Sachsen, Thüringen und Brandenburg letztens so gewählt haben wie sie es taten.
Nach meinen Worten bin ich nun gespannt, ob ich immer noch zwecks meiner Meinung toleriert werde...Anne-Mette hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 13:14 Und das bedeutet, dass davon "kein Lack abblättert", wennn wir in einem oder auch mehreren Punkten anderer Meinung sind.
Jennifer