Was verändert sich in mir?
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Marcella67
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Was verändert sich in mir?

Post 1 im Thema

Beitrag von Marcella67 »

Hallo ihr Lieben,

ich frage mich gerade was in mir vorgeht. Karneval steht vor der Tür und mein Kopf sagt, zieh die Uniform (bin seit 15 Jahren im Karneval im MM aktiv) nicht an. War ich vielleicht nur da, um bei den Tanz-Mariechen neidig zu schauen. :?:

Bin im Fanclub, habe ne Dauerkarte (Gott Sei Dank zeitlich begrenzt abgegeben können), mich zieht es aber seit 2 Jahren nicht mehr ins Stadion. :?

War in der Zeit seit 2021 mehrfach in Musicals und Theater (habe ich früher nie bzw. selten gemacht). :?
Ändern sich meine Interessen oder mein Wesen. Nimmt die Frau in mir jetzt den Platz ein, den ich Ihr früher nicht gegeben habe/konnte. Vor 5 1/2 Jahren habe ich den Job gewechselt. In der Anfangszeit war ich immer mit meinem Team (IT 3 M) verbandelt. Jetzt verbringe ich während der Arbeitszeit mehr mit den Mädels (Info: 60W 15M) aus den anderen Teams (ist aber auch lustiger). :?

Habe gerade Kopfkirmes! :shock:

LG Marcella
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HeikeCD
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 2 im Thema

Beitrag von HeikeCD »

Hallo Marcella,

aus eigenem Beobachten sage ich ja. Mir sind viele Sachen die ich vorher regelmäßig gerne gemacht habe nun nicht mehr so wichtig. Fußball z.B. hat mich immer interessiert, als Aktiver ganz früher, dann nur noch als Fan. Heute nehme ich das nur nebenbei wahr. Und wenn "mein Verein" verliert, oder die Nationalmannschaft, dann ist das so, was mich davor immer richtig nervte. Und ob ich noch zu irgendwelchen Zechgelagen bei den Jungs gehe bezweifle ich doch sehr.
Seit einiger Zeit esse ich tatsächlich auch mehr Gemüse, sogar Salate. Und wenn meine Freundin mal wieder "Dekogedöns" kauft oder meistens selber bastelt, sehe ich das heute mit ganz anderen Augen. Wobei mich das nun auch vorher nicht gestört hat, in unseren Interessen lassen wir uns immer gegenseitig in Ruhe.
Was sich nicht verändert hat ist mein Musik- und Filmgeschmack. Auch das Genre der Bücher ist gleichgeblieben. Aber ich glaube schon das sich da was innerlich verändert.
Übrigens, kleine Anekdote, weil du erwähnst du unterhältst dich gerne mit den Kolleginnen. Früher auf Partys hab ich mich auch immer gerne (evtl. unterbewusst?) mit den anwesenden Frauen unterhalten, die meisten haben ja immer unter sich gesessen, und deren Freunde haben meist unter sich ihre Themen beredet. Nun dachten natürlich immer welche ich wolle denen ihre Freundinnen ausspannen, selbst wenn ich liiert war, da war dann immer was los... :lol:

Liebe Grüße

Heike
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Inga
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 3 im Thema

Beitrag von Inga »

Hallo Marcella,

Dass langjährige Interessen und Hobbies auch mal an Reiz verlieren, ist ja eigentlich nichts besonderes. M.E. hat das erst mal wenig mit der Entfaltung der "Frau in dir" zu tun.

Liebe Grüße
Inga
Desiree Maxima
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 4 im Thema

Beitrag von Desiree Maxima »

Liebe Marcella,

ich sehe das so wie Inga. Aus eigener Erfahrung kann ich dazu nur sagen, daß sich auch bei mir im Laufe meines Lebens meine Interessen verschoben bzw. verändert haben. Vielleicht wirkt das Anerekennen Deiner femininen Seite bei manchen Veränderungen beschleunigend. Auch die Menschen, mit denen ich mich heute umgebe, sind andere, als die, mit denen ich vor 20 Jahren noch gerne - um es etwas krasser zu forumlieren - "um die Häuser gezogen" bin.

"Das einzig beständige im Leben ist die Veränderung."

Die einzige Empfehlung, die ich Dir geben kann ist, die Veränderung anzunehmen und zuzulassen. Sich dagegen zu wehren führt zu nichts außer zu Seelenschmerzen.

Alles Liebe
Desiree
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 5 im Thema

Beitrag von Vicky_Rose »

Hallo Marcella,

sehe ich auch so. Was ich mir aber gut vorstellen könnte, ist eine Parallelentwicklung von Hobbys und Interessen einerseits und Deinem Entfaltungswunsch im Weiblichen. Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich habe an mir festgestellt, dass ich mich mit zunehmenden Alter wichtiger nehme. Haus, Kinder, Karriere sind abgehakt, die Eltern sind vor Jahren verstorben. Es gibt jetzt nichts mehr wesentliches zu tun. Da bleibt Zeit für mich. Was mache ich mit der Zeit ? Übrigens sagt das meine Frau so ähnlich und ich weiß von anderen Frauen, die das auch so sehen. Es ist eine Chance, sein Leben neu zu arrangieren, so lange ich noch gesund bin. Es ist auch eine Chance, die Partnerschaft auf neue Füße zu stellen.
Viele Grüße
Vicky

Respekt ist nicht teilbar.
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 6 im Thema

Beitrag von Nicole Fritz »

Hallo Marcella,

Karneval ist doch die ideale Bühne für Auftritte im weiblichen Outfit. Ich habe es anfangs intensiv bei mehreren Veranstaltungen genutzt - 2018 als "Alice aus dem Wunderland", 2019 als Hexe und 2020 als grüne Waldelfe. In männlicher Garde-Uniform hätte ich da aber ganz sicher nicht mit gemacht.

Und Fußball ist doch irgendwie nur stressig. Mein Cousin will jetzt seine BVB-Fahne verbrennen. Zitat: "Die können es, aber verlieren gegen die schwächsten Mannschaften." Ich meinte nur: "Dann mach es doch, aber damit bekommst du deine Bude nicht warm."

Liebe Grüße
Nicole
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 7 im Thema

Beitrag von Momo58 »

Mit Karneval hat es bei mir auch angefangen. Im zarten Alter von 12 Jahren bearbeitete ich meine Mutter, weil ich als Prinzessin auf den Karneval wollte. Das war mein allererster Auftritt im weiblichen Geschlecht.
Was die Interessen angeht, ist es bei mir so, dass mein Gehirn schon seit meiner Geburt anders gepolt ist. Männliche Interessen hatte ich rückblickend noch nie. Vom Gehabe testosterongeschwängerter Alphatiere war ich schon immer angewidert.

Liebe Grüße
Manuela
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 8 im Thema

Beitrag von Alicia »

Jetzt wo ihr das schreibt erinnere ich mich ebenfalls an meinem ersten Auftritt als Mädel bei einem Kinderfasching vor irre vielen Jahren. Meine Mutter hat mich mit Kleidchen, Feinstrumpfhose, Schminke und Frisur (damals waren die Haare noch voll und lang) so herausgeputzt, dass mich andere Bekannte nicht erkannten. Mal sehen, ob ich da noch olle Bilder finden kann. Schließlich wurde auch schon damals alles Mögliche fotografiert. :wink:
Ich hätte nie gedacht, eines schönen Tages eine Karriere als Teilzeitfrau zu starten.
Und das mit den sich ändernden Hobbies habe ich auch schon leidvoll erleben müssen. So komme ich seit einem halben Jahr an keinem Schuhladen mehr vorbei, wie ein Musiker an einer Kneipe. :lol:

Nix für ungut und liebe Grüße, Alicia. (ki)
Eine Lebensweise zu erfinden ist nichts. Sie zu verinnerlichen, ein Anfang. Sie zu leben ist alles.
Nicole Fritz
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 9 im Thema

Beitrag von Nicole Fritz »

Alicia hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 17:08 Jetzt wo ihr das schreibt erinnere ich mich ebenfalls an meinem ersten Auftritt als Mädel bei einem Kinderfasching vor irre vielen Jahren.
Hallo Alicia,

so etwas gab es in meiner Kindheit auch einmal. In dieser Zeit verkleideten sich die Jungs entweder als Cowboy oder als Indianer. Bei mir sah der Indianer dann aus wie Nscho-Tschi, Winnetous Schwester. Meine Mutter hatte damals so etwas wie ein Kleid mit indianischen Mustern darauf für mich genäht. Meine damalige Frisur (Perücke) passt mit dem Foto von Marie Versini, die Nscho-Tschi spielte, gut zusammen, nur ich war damals viel, viel jünger.

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LG Nicole
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 10 im Thema

Beitrag von Knäckebrötchen »

Hey Marcella,

vermutlich beides? Viele meiner Hobbies von vor meinem Coming Out habe ich immer noch, Musik, Bücher, Humor und dergleichen haben sich nicht verändert. Naja, ok - Künstler/Bands die sich sexistisch äußern oder verhalten sind zunehmen weniger auf meinen Playlists zu finden. Soll heißen: meine Wahrnehmung der Umgebung in der ich mich bewege, die hat sich sehr wohl verändert. Und so habe ich früher neben dem Möchtegern-Pascha gestanden, wenn er seine blöden "Witzchen" gerissen hat und auch wenn ich es nicht cool fand oder mitgemacht habe - dagegen gesprochen habe ich auch nicht. Das ändert sich gerade, ich merke wie mich diese Machogehabe zunehmend stört und ich da auch aktiver gegensprechen möchte.

Und gerade in Umfeldern wie Karnevalsverein oder Fußball... ich schaue schon lange keine Sitzungen mehr, weil mit der Humor einfach gar nicht mehr zusagt. Und da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass mit zunehmender Selbstwahrnehmung als weiblich auch diese sexistischen Plattitüden immer weniger attraktiv werden.
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 11 im Thema

Beitrag von HeikeCD »

Knäckebrötchen hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 21:49Und so habe ich früher neben dem Möchtegern-Pascha gestanden, wenn er seine blöden "Witzchen" gerissen hat und auch wenn ich es nicht cool fand oder mitgemacht habe - dagegen gesprochen habe ich auch nicht. Das ändert sich gerade, ich merke wie mich diese Machogehabe zunehmend stört und ich da auch aktiver gegensprechen möchte.
Moin Knäckebrötchen,

Hihi...solcherlei kenn ich auch noch von früher, man ging mit mehreren am WE los in den Tanzschuppen oder Kneipe und wie das so ist, da standen oder saßen dann Mädchen/Frauen vor/ neben/ hinter einem und irgendein Kumpel will dann irgendein Mädchen von der Seite anmachen und als ich dann den Spruch mithörte dachte ich nur " :roll: Halt doch bloß die Fresse. :oops: " Ich hab mich dann immer irgendwo hingedreht oder einen Schritt woanders hin, weil, bei dem Gedränge manchmal, ja damals waren die Läden noch voll, konnte das leicht verwechselt werden wenn die z.B. vor einem standen.
Nun ist das natürlich so, 99,9% solcher Sprüche sind von vornherein Müll, meine damals wohl auch. Aber wenn man sowas von Dritten mitbekommt dann ist das nochmal was anderes. Schön war das nicht. Naja, einige hat das nicht gestört, bei anderen konnte ich das Augenrollen regelrecht hören. :mrgreen:

Liebe Grüße

Heike
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 12 im Thema

Beitrag von Marcella67 »

Knäckebrötchen hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 21:49 Und gerade in Umfeldern wie Karnevalsverein oder Fußball... ich schaue schon lange keine Sitzungen mehr, weil mit der Humor einfach gar nicht mehr zusagt.
Hallo Knäckebrötchen,

ich werde jetzt wieder einige Sitzungen live anschauen. Gott sei Dank haben wir ja in Köln ausreichend Möglichkeiten alternative Sitzungen zu besuchen z.B. Immisitzung, Stunksitzung, Deine Sitzung usw. Irgendwelche Prunksitzungen der großen Vereine reizen mich gar nicht (mehr).
Der Karnevalsverein in dem ich (noch) aktiv bin, kopiert in seiner eigenen Art die großen Kölner Vereine. Die Sitzungen bestehen eh. meist nur noch aus Musik. Wenn du auf einer Mädchensitzung nicht mindestens 5 Kölner Bands hast ist die Sitzung schlecht.
Gute Redner werden zu Pissnummern. Sitzungen mit gesunder Mischung gibt es so gut gar nicht mehr.
Habe übrigens gerade Karten für zwei alternative Sitzungen in Köln geordert.

Da geht's dann endlich en' femme hin
Momo58 hat geschrieben: Do 31. Okt 2024, 14:57 Vom Gehabe testosterongeschwängerter Alphatiere ......
Hallo Manuela,

von diesen distanziere ich mich gerade langsam, habe vielleicht früher noch irgendwie dazu gehört, obwohl ich eigentlich mehr im Hintergrund war und das Alphatier nie rausgelassen habe. Mal ein Bild von dem, was mir früher wichtig war und jetzt nichtig und klein ist.

Externes Bild, es gelten die Datenschutz- und Nutzungsbestimmungen der ausgewählten Seite.Quelle: https://www.karnevalsfreunde-bechen.de/ ... jpg?x10473


Im Dorf ist alles oder sind viele (fast alle) leider zu konservativ, außer zu Karneval, da ist alles erlaubt, aber da hatte ich ja noch andere Verpflichtungen. Habe mich ja mittlerweile aus allen Verpflichtungen des Karnevalsvereins (arbeitsbedingt) zurückgezogen, nur auf Wunsch meiner Frau werde ich die Uniform noch mal zu 2-3 Auftritten anziehen. Ihr ehemaliger Chef ist im Kölner Dreigestirn und wir treffen die Tollitäten auf zwei bis drei unserer Auftritte. Diese Möglichkeit kann ich ihr einfach nicht verwehren, auch wenn es mir widerstrebt den Waffenrock noch mal anzuziehen. Aber das Ende im Verein der Alphatiere ist ja, Gott sei Dank, abzusehen. Die Uniform wird im März/25 zum letzten mal gereinigt und dann abgegeben.


LG Marcella
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 13 im Thema

Beitrag von Marcella67 »

Hallo ihr Lieben,

Habe gestern noch lange mit meiner Frau gequatscht. Habe Anfang des Jahres mal zu meinem Schatz gesagt, vom nächsten Weihnachtsgeld kaufe ich mir einen 3D-Drucker. Gestern sagte Sie dann zu mir, spar dir den Drucker, du brauchst bald einen eigenen Kleiderschrank für Marcella.

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Re: Was verändert sich in mir?

Post 14 im Thema

Beitrag von Knäckebrötchen »

Marcella67 hat geschrieben: Fr 1. Nov 2024, 19:45 Habe übrigens gerade Karten für zwei alternative Sitzungen in Köln geordert.

Da geht's dann endlich en' femme hin
Viel Spaß :D

Ich habe ja eigentlich nichts gegen die Tradition(en) an sich, ausgelassen zusammen feiern ist wirklich schön und das ist/war auch immer ein Grund für mich, da auch Anschluss zu finden. Aber es geht halt auch ohne das Herabwürdigen von Frauen, Minderheiten oder Schwächeren. Ich kann das nicht abschätzen, weil Marburg so gar keine Karnevalstradition hat, aber wenn sich da auch was ändert, würde es mich freuen. In diesem Sinne: Alaaf! Also, ab demnächst, ne?
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Re: Was verändert sich in mir?

Post 15 im Thema

Beitrag von Marcella67 »

Heute mal wieder im MM unterwegs. Büro Tag war angesagt. Habe dann um 15:30 Uhr Feierabend gemacht, um ab 18:00 Uhr aus dem Home-Office noch Update zu installieren. Habe meine Pod's in die Ohren gesteckt. Versengold aufgelegt und dann kam dieses Lied, welches ich lange nicht mehr gehört hatte :cry: .



Da kam das ganze Kopfkino der letzten Wochen wieder hoch :roll: . Wie geht's nach dem Outing weiter? Wieviel kann ich meiner Frau zumuten? Ich habe Wünsche (ihr wisst schon schwesternzeit.de, frau-sein.de etc.), komm Sie damit klar? Mute ich ihr zu viel zu?
Ich glaube auf jeden Fall ist Rededarf da.
Habe das Gefühl , ich sitze in einem Ferrari und bin auf der Überholspur.

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