Die Leistenbruch OP ist gut verlaufen, das Zwacken bei den Schnitten wird immer weniger, Zeit also, Violetta wieder auf eine Runde zu schicken. Denn gehen darf ich ja, nur nichts Schweres sollte ich den nächtsten Wochen nicht. Zum Glück habe ich meine Liebste schon vor einigen Jahren über die Schwelle getragen


Es hat ja wieder ziemlich abgekühlt - und meine Wintersachen habe ich schon vor der OP in den Keller geräumt. Zum Glück habe ich den langen roten Strickmantel nicht verräumt. Der war diesmal gerade richtig. Und das feine Strickkleid kam auch noch einmal zum Einsatz. Für die geplante Runde durch den Rapoldipark, der im Stadtzentrum neben dem EKZ Sillpark liegt, schien die Sonne - und wärmte doch ganz fein. Ich wollte das mit einer Einkaufsrunde in der Stadt verbinden und habe daher die Tiefgarage des Sillparks genutzt. Da kann man nämlich günstig bis 2,5 ST. parken. Ich hatte vor, bei Palmers nach einem kombinierten Strumpfbandgürtel mit angeknipsten Strümpfen zu sehen, den hatten sie früher mal im Programm, und der, den ich hatte war leider kaputtgeworden. Also erstmals im Sillpark zu Palmers - leider nicht im Angebot. Nun kam die Runde durch den schon frühlingshaft saftig grün leuchtenden Rappoldipark.
Dal letzte Mal, als ich hier war, war alles noch leicht schneebedeckt und braun-grau. Nun leuchteten die Farben. Wer genau hingesehen hat, kann auch das Osterei, das sich mitten im Teich auf einem Inselchen befindet sehen. Sieht man unten dann noch besser.
Für dieses Bild fragte ich einfach eine Frau, die auf der Bank daneben saß. Die war sehr freundlich und auch sehr bemüht. Das nächste ist auch von ihr.
Herrlich, wenn die Sonne scheint und auf den Bergen noch der Schnee herunterblitzt.
Ich wollte dann noch in der Maria Theresien-Straße im Zentrum beim dortigen Palmers - der ist der größte in Innsbruck - nachfragen, ob sie meinen Wunsch erfüllen könnten. Dabei bin ich dann der Sill entlang bis zur Pradler Brücke und dann zurück in die Innenstadt gelaufen.
Hier stand die alte Pradler Brücke, der Stadtteil im Hintergrund heißt Dreiheiligen.
An der Sill, die fließt weiter unten in den Inn.
Zu dem Haus im Hintergrund, das sich auf der Sillinsel zwischen Sillkanal und Sill befindet kommt man nur über eine kleine Brücke.
In der Innenstadt war ziemlich viel Betrieb - kein Wunder- ist ja Osterwoche, und es sind viele Touristen in der Stadt. Beim Palmers dort hatten sie die Kombi auch nicht - haben sie wohl aus dem Programm genommen. Ist auch egal - so oft habe ich sie eh nicht an....

Dann gönnte ich mir wieder einen Kaffee im Domcafé
Ja, zum Auto musste ich auch wieder zurück - ich schaffte es garade noch vor den 2,5 Stunden - alles zu Fuß, zum Glück waren die Stiefel ziemlich bequem. Daheim spürte ich es dann doch in den Beinen.
Dabei kam ich beim Landesmuseum vorbei- dorthin habe ich Euch auch schon mitgenommen. Und einen Abstecher zum CYTA ist auch immer drin - ich war ja bei den letzten -Ausgängen immer auf der Suche nach einem Jeansrock - und habe keinen einzigen gefunden. Beim Tschibo hatten sie welche, die habe ich tags zuvor im Prospekt gesehen - musste ich gleich probieren - und der 40er passte:
Es war ein wunderbarer Ausflug, der mir wieder dieses unbeschreibliche Hochgefühl bescherte -warum, frage ich mich immer wieder. Keine Ahnung, aber es ist halt so. Und damit möchte ich mich auch an Euch Schwestern wenden, die vielleicht hier (gelegentlich) mitlesen. Und die, sich noch nicht aus den eigenen vier Wänden enfemme getraut haben. Ja, es ist eine Überwindung, es ist ein Nervenkitzel, aber es lohnt sich. Es gibt soviele, die ich hier sehe und gesehen habe, die ganz wunderbar fraulich aussehen aber immer noch indoor bleiben. Traut Euch, nicht in der Nacht an einsame Ecken, das kann gefährlich werden. Nein einfach mal raus - die meisten Leute achten gar nicht auf Euch- die sind mit andernen Dingen beschäftigt - und wenn ihr nicht 2 Meter groß und in High Heels mit knappem Mini herumrennt kümmern sich wahrscheinlich die wenigsten um Euch.
Alles Liebe und eine gute Zeit
Violetta