War es mit dem Motorrad wirklich Norddeich Mole? Dann muss es schon lange her sein. Heutzutage würde dich zu betriebsarmer Zeit schon die Schranke des neuen Kassenhäuschens an der Zufahrt zum Fähranleger zur Fähre nach Norderney aufhalten.Nicole Fritz hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 22:07 .... Erinnert mich an einen Besuch in Norddeich. Da endete die Straße plötzlich und unerwartet am Wasser, was mich mit meinem Motorrad zu einer Vollbremsung zwang. Und von der Fähre war weit und breit nichts zu sehen. - Wenn Außer-Friesische an die Küste kommen ... .![]()
Anders ausgedrückt: Das Be- und Entladen der Fähre wäre für mich ein interessantes Thema.
LG Nicole
Von Norddeich Mole habe ich mich inspiriren lassen. Es solte vom Charakter her irgendwie auf meinen Modulen von insgesamt 310 cm x 30 cm in N realisiert werden. Schließlich soll alles Platz in meinem Schlafzimmer finden. Da ist die Idee der Bahn bis an die Nordsee bis an den Kai mit direktem Übergang zur Fähre. Ein einziger langer Bahnsteig für das Gleis, das am Prellbock endet, Abgänge, Zugänge, der Kai, das Abfertigungsgebäude für die Fähre, und dahinter der weite Himmel über der Nordsee. Wer hier ankommt, will meist die Fähre nach Norderney oder Juist. Nach Nordderney werden auch Autos übergesetzt. Nach Juist fahren allenfals die Anhänger fürs Gepäck der Reisenden auf die Fähre. Der nächste Bahnhof "Norddeich" liegt gerade eine D-Zug-Wagen-Länge jenseits des Bahnübergangs für die Straßenzufahrten. Dort, in Norddeich, sind neben der Ausweichen für die eingleisige Strecke auch mehrere Abstellgleise fürs Reinigen und Abstellen der Garnituren bis zum nächsten Einsatz. die weitere Strecke ins Hinterland müsste ich mir denken. Das genügt für meine handwerklichen Künste. Nachgespielt werden kann der rege Verkehr zwischen Norddeich und Norddeich Mole von ankommenden und abfahrenden Zügen, der Rangierverkehr bereit gestellter und abgeräumter Züge, heutzutage zumeist Wendezüge mit Doppelstockgarnituren der REs und ICs, ab und an auch einstöckige Ersatzgarnituren und mancher Sonderzug mit ehemaligen TEE-Wagen oder alten Silberlingen, vielleicht auch einer der neuen Triebwagen auf Testfahrt. (Und wenn ein Lokführer seine Abschiedsfahrt macht, fährt auch schon mal eine blaue E110 vor den rot-weißen Wagen des Fernverkehrs.) Irgendwie soll auch eine Fähre samt Zufahrt Platz finden, ein paar Busse an der Haltestelle, ein paar Autos, viele Urlaubsmenschen (die natürlich individuell bemalt werden wollen)- oder auch erst mal nicht, denn früh am Morgen, wenn sommers die ersten Züge gerade im Dunst des Sonnenaufgang bereit gestellt werden, ist da kaum ein Mensch zu sehen.
Diese Schnittstelle zwischen Land und Meer fasziniert mich immer wieder. Viele ältere Fotos, eigene Erinnerungen und diverse Besuche der einschlägigen Stellen an der Nord- und Ostseeküste im In- und Ausland tragen alle irgendwie als Anregungen zum Reifen der Ideen bei.
Bei 3,1 m Länge ist schon eine ganze Menge unterzubringen. Aber morgens aufwachen, auf Züge und Nordsee zu blicken und noch von den vielen kleinen verborgenen Geschichten hinter der dargestellten Szenerie, von die vielen Reisen von, zu und über diesen Ort zu träumen, bevor Aufstehen angesagt ist, endschädigt doch voll für den bescheidenen Platz!
Diese Anlage hatte übrigens vor über 30 Jahren einen Vorgänger, damals noch in HO auf einer Fläche von 1,80 m x 0,50 m. Darüber ein anders Mal mehr.
Liebe Grüße
Inga