ein hab ich noch
In diesem Frühling und Sommer hab ich bei mir viel auf'm Balkon gesessen im 2. Stock. Da steht eine Blutbuche, eine Linde und ein Ahorn direkt in der Nähe zum Balkon, bei warmen Wetter halten sie schön die Wohung angenehm temperiert, nebenbei bemerkt.
Auf jeden Fall beobachte ich dann auch die Tauben oder Vögel allgemein und Ihr Balzverhalten und fragte mich, ob sie es als Bedrängung empfinden, wenn da andauernd das Männchen immer das Weibchen verfolgt und woran das Männchen erkennt, wann es zwecklos ist? Ich denke es ist der Zeitpunkt, wann ein Männchen das Weibchen "bedrängt" und das Weibchen bereit ist. Das ist instinkt und auch das aufziehen und füttern wird ohne irgendwelches Murren gemacht, einfach weil es Ihr instinkt ist.
Ich will jetzt nicht darauf hinaus, das der vater oder die Mutter die Tochter bedrängt, aber der Zeitpunkt jetzt und das klare setzen der Grenze durch Delfinium könnte der Weg für eine neue Begegnung mit den Eltern sein. Denn die alten Ängste haben sich nicht mehr in dem Maße bewahrheitet wie früher. Vielleicht ist grad das zugeben der Angst, das sprechen über Gefühle ohne irgendwelche Vorwürfe oder Ängste, das die Eltern die Situation ausnutzen ein Weg, sich neu zu begegnen, denn was in Ihr vorgeht, sehen die Eltern nicht. Und jeder Versuch seitens der Eltern, auf Delfinium einzugehen ohne zu wissen, was in Ihr vorgeht wäre eh zum scheitern verurteilt.
Der Weg hinein scheint für viele rückblickend der Schwierigste, aber auch nur, weil sie den Weg heraus noch nicht gefunden haben...