Das erste Mal - # 69
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Re: Das erste Mal
Liebe Céline,
Gott sei Dank ist alles gut ausgegangen.
Mir wurde ganz schön flau im Magen beim Lesen deines Berichtes.
Ich drück dir ganz fest die Daumen das nichts schlimmes gefunden wird bei deiner jetzigen Untersuchung.
Ich hoffe dich bald gesund und munter auf der Dult in die Arme zu schließen.
Ganz liebe Grüße Tatjana
Gott sei Dank ist alles gut ausgegangen.
Mir wurde ganz schön flau im Magen beim Lesen deines Berichtes.
Ich drück dir ganz fest die Daumen das nichts schlimmes gefunden wird bei deiner jetzigen Untersuchung.
Ich hoffe dich bald gesund und munter auf der Dult in die Arme zu schließen.
Ganz liebe Grüße Tatjana
Der Kopf denkt und gibt Rat.
Das Bauchgefühl gibt Rat.
Doch das Herz spricht, höre auf dein Herz!
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Re: Ein Stein fällt mir vom Herzen...
Sooooo.
Jetzt kann ich etwas beruhigter schreiben.
Als erstes
muss ich das Krankenhaus und seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen loben.
Hier bei uns auf dem Land ist der Umgang mit den Patienten ein sehr netter und schon fast liebevoller. Die letzten paar Tage kann ich hier zur Ruhe obwohl mich diese Angst begleitet hat. Die Angst ernsthaft krankhaft zu sein. Und wie immer sehe ich das positive darin das jetzt nach Wochen endlich abgeklärt ist was mir fehlt. Es fehlen zwar noch zwei Ergebnisse aber meine Angst ist abgeklungen.
Begonnen hat alles vor einigen Wochen an einem Wochenende. Magenschmerzen, Erbrechen und Darmschmerzen. Nacht für Nacht und Angst kam in mir auf. Ich könnte keine zwei Stockwerke mehr laufen ohne völlig erschöpft zu sein. Und das ich die normal mit 15 kg Werkzeug 19 Stockwerke mühelos hochlief. Dazu vorletzte Woche die Herzschmerzen. Aber natürlich so dickköpfig wie ich bin dachte ich immer das vergeht schon wieder.
Es verging nicht.
Und so landete ich letzte Woche bei meiner Ärztin um ein Schmerzmittel für meine Darmschmerzen zu bekommen. Das ich darauf mit einem Allergischen Schock in diesem Ausmaß reagierte war vollkommen überraschend. Und tatsächlich hätte das ganze mit den Tod enden können.
Die Ärzte hier reagierten hier allen nötigen Untersuchungen um das alles abzuklären und Gewissheit zu haben. Heute hatte ich dann noch eine Magen und Darmspiegelung. Das schlimmste daran ist für mich das notwendige Abführen im Vorfeld. Gestern 1 Liter Abführmittel plus viel Wasser und schließlich heute morgen um 5 nochmal 1 Liter Abführmittel plus Wasser. Ich habe heute Nacht fast nicht geschlafen. Die Gedanken was ist wenn etwa gefunden wird ließen mich nicht schlafen und so lag ich um 4 hellwach im Bett und warte bis um 5 die Schwester kam und mein Mittel brachte. 1,2,3,4 Gläser und ich dachte beim 5ten ich muss mich übergeben. Zum Glück nicht und so hatte ich bis um 7 Zeit mich zu duschen, Rasieren ( ja muss ich tatsächlich noch täglich) und herrichten.
Ab 7 dann warten und ich döste vor Müdigkeit immer wieder ein. Dazu kam nach 18 Stunden ohne feste Nahrung großer Hunger dazu.
Dann folgte das „ Klopf klopf“ und es ging los. Ich würde in den Untersuchungsraum ins Kellergeschoss gebracht. Dort waren bereits sehr nette Ärzte und Ärztinnen. Und wie ich halt so bin ließ ich mir die Apparate und Abläufe erklären und es wurde tatsächlich gelacht und ziemlich locker gesprochen. Schließlich war es so weit , ich musste mich positionieren wurde Angeschlossen an all die Kabel, Sauerstoff bekam einen Knebel zum einführen des Instruments in den Mund. Zu Knebel schreib ich lieber nichts
Ich merkte bereits das kalte im Arm als die Ärztin mit mir Sprach und meinte ich solle gut schlafen. Ich stotterte noch „ bin gleich weg und Gute Nacht“ mit einem Lächeln.
Und ..... weg
Aufwachen....
Ich habe wirklich selten so gut geschlafen und wunderbar geträumt... ganz im Ernst!!! Wie bei dieser Untersuchung. Ich sagte noch total verschlafen Guten Morgen und ob ich noch weiter Schlafen dürfe. Ich denke Humor sollte man immer haben und nicht alles zu ernst nehmen.
Um 10:30 war ich dann wieder im Zimmer und meine Pflegerin hat mir extra mein Frühstück mit Kaffee zurück gelegt. Ihr glaubt nicht wie gut einfache Semmeln mit Butter und Käse sein können. Und ganz zufrieden nickte ich dann ein um ein wenig Schlaf nach zu holen. Ich bin froh
alles hinter mir zu haben und wieder ruhig sein zu können. Heute Abend darf ich wieder nach Hause und hab wieder in Gewisser Weiße ein neues Abenteuer erlebt wenn auch nicht unbedingt schön.
Aber hey.... ich lebe und wer weiß was noch alles in meinem Leben passiert.
Aber was ich noch sagen möchte: Wenn etwas mit Euch nicht stimmt, Euch nicht gut fühlt , Schmerzen oder Beschwerden. Wartet nicht zu lange. Sucht Hilfe, die Zeit arbeitet vielleicht gegen Euch und manchmal kommt Hilfe dann zu spät. Leider hab ich das in meinem Umkreis in letzter Zeit sehr oft das Menschen plötzlich sehr krank werden und jede Hilfe zu spät oder fast zu spät kommt. Manche Untersuchungen sind unangenehm aber lebensrettend.
Und letztendlich: Ich habe eine Gastritis die gut behandelbar ist. Und das Herzstechen? Das alles ist ein Warnschuss meines mittlerweile von Monat zu Monat stressigeren Arbeitslebens. Ich bin Mädchen für alles und 60-80 Anrufe pro Tag und während dessen vor Problemen sitzen oder am Bürotisch und 5 Minteure im Rücken sind oft Alltag. Jeden Abend zu Hause bin ich vor Müdigkeit umgefallen. Platt , Tag für Tag ist vielleicht am Einfachsten ausgedrückt. Einzig meine Wochenende mit meinen Veranstaltungen Ließen mich aufatmen obwohl das eine zusätzliche Belastung war. Und trotzdem war ich 24/7 erreichbar und dazu noch mittlerweile 2 Schichtbetrieb.
Die Rechnung kommt immer früher oder später!!!
Was ich ändern muss..? Ich weiß es... zu lange schon... Der Warnschuss fehlte noch!!
Und bei Euch????
Wie immer ich....
Eure Céline
Jetzt kann ich etwas beruhigter schreiben.
Als erstes
muss ich das Krankenhaus und seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen loben.
Hier bei uns auf dem Land ist der Umgang mit den Patienten ein sehr netter und schon fast liebevoller. Die letzten paar Tage kann ich hier zur Ruhe obwohl mich diese Angst begleitet hat. Die Angst ernsthaft krankhaft zu sein. Und wie immer sehe ich das positive darin das jetzt nach Wochen endlich abgeklärt ist was mir fehlt. Es fehlen zwar noch zwei Ergebnisse aber meine Angst ist abgeklungen.
Begonnen hat alles vor einigen Wochen an einem Wochenende. Magenschmerzen, Erbrechen und Darmschmerzen. Nacht für Nacht und Angst kam in mir auf. Ich könnte keine zwei Stockwerke mehr laufen ohne völlig erschöpft zu sein. Und das ich die normal mit 15 kg Werkzeug 19 Stockwerke mühelos hochlief. Dazu vorletzte Woche die Herzschmerzen. Aber natürlich so dickköpfig wie ich bin dachte ich immer das vergeht schon wieder.
Es verging nicht.
Und so landete ich letzte Woche bei meiner Ärztin um ein Schmerzmittel für meine Darmschmerzen zu bekommen. Das ich darauf mit einem Allergischen Schock in diesem Ausmaß reagierte war vollkommen überraschend. Und tatsächlich hätte das ganze mit den Tod enden können.
Die Ärzte hier reagierten hier allen nötigen Untersuchungen um das alles abzuklären und Gewissheit zu haben. Heute hatte ich dann noch eine Magen und Darmspiegelung. Das schlimmste daran ist für mich das notwendige Abführen im Vorfeld. Gestern 1 Liter Abführmittel plus viel Wasser und schließlich heute morgen um 5 nochmal 1 Liter Abführmittel plus Wasser. Ich habe heute Nacht fast nicht geschlafen. Die Gedanken was ist wenn etwa gefunden wird ließen mich nicht schlafen und so lag ich um 4 hellwach im Bett und warte bis um 5 die Schwester kam und mein Mittel brachte. 1,2,3,4 Gläser und ich dachte beim 5ten ich muss mich übergeben. Zum Glück nicht und so hatte ich bis um 7 Zeit mich zu duschen, Rasieren ( ja muss ich tatsächlich noch täglich) und herrichten.
Ab 7 dann warten und ich döste vor Müdigkeit immer wieder ein. Dazu kam nach 18 Stunden ohne feste Nahrung großer Hunger dazu.
Dann folgte das „ Klopf klopf“ und es ging los. Ich würde in den Untersuchungsraum ins Kellergeschoss gebracht. Dort waren bereits sehr nette Ärzte und Ärztinnen. Und wie ich halt so bin ließ ich mir die Apparate und Abläufe erklären und es wurde tatsächlich gelacht und ziemlich locker gesprochen. Schließlich war es so weit , ich musste mich positionieren wurde Angeschlossen an all die Kabel, Sauerstoff bekam einen Knebel zum einführen des Instruments in den Mund. Zu Knebel schreib ich lieber nichts
Ich merkte bereits das kalte im Arm als die Ärztin mit mir Sprach und meinte ich solle gut schlafen. Ich stotterte noch „ bin gleich weg und Gute Nacht“ mit einem Lächeln.
Und ..... weg
Aufwachen....
Ich habe wirklich selten so gut geschlafen und wunderbar geträumt... ganz im Ernst!!! Wie bei dieser Untersuchung. Ich sagte noch total verschlafen Guten Morgen und ob ich noch weiter Schlafen dürfe. Ich denke Humor sollte man immer haben und nicht alles zu ernst nehmen.
Um 10:30 war ich dann wieder im Zimmer und meine Pflegerin hat mir extra mein Frühstück mit Kaffee zurück gelegt. Ihr glaubt nicht wie gut einfache Semmeln mit Butter und Käse sein können. Und ganz zufrieden nickte ich dann ein um ein wenig Schlaf nach zu holen. Ich bin froh
alles hinter mir zu haben und wieder ruhig sein zu können. Heute Abend darf ich wieder nach Hause und hab wieder in Gewisser Weiße ein neues Abenteuer erlebt wenn auch nicht unbedingt schön.
Aber hey.... ich lebe und wer weiß was noch alles in meinem Leben passiert.
Aber was ich noch sagen möchte: Wenn etwas mit Euch nicht stimmt, Euch nicht gut fühlt , Schmerzen oder Beschwerden. Wartet nicht zu lange. Sucht Hilfe, die Zeit arbeitet vielleicht gegen Euch und manchmal kommt Hilfe dann zu spät. Leider hab ich das in meinem Umkreis in letzter Zeit sehr oft das Menschen plötzlich sehr krank werden und jede Hilfe zu spät oder fast zu spät kommt. Manche Untersuchungen sind unangenehm aber lebensrettend.
Und letztendlich: Ich habe eine Gastritis die gut behandelbar ist. Und das Herzstechen? Das alles ist ein Warnschuss meines mittlerweile von Monat zu Monat stressigeren Arbeitslebens. Ich bin Mädchen für alles und 60-80 Anrufe pro Tag und während dessen vor Problemen sitzen oder am Bürotisch und 5 Minteure im Rücken sind oft Alltag. Jeden Abend zu Hause bin ich vor Müdigkeit umgefallen. Platt , Tag für Tag ist vielleicht am Einfachsten ausgedrückt. Einzig meine Wochenende mit meinen Veranstaltungen Ließen mich aufatmen obwohl das eine zusätzliche Belastung war. Und trotzdem war ich 24/7 erreichbar und dazu noch mittlerweile 2 Schichtbetrieb.
Die Rechnung kommt immer früher oder später!!!
Was ich ändern muss..? Ich weiß es... zu lange schon... Der Warnschuss fehlte noch!!
Und bei Euch????
Wie immer ich....
Eure Céline
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Re: Das erste Mal
Liebe Céline,
gut, dass du es überstanden hast - und noch besser, dass du eine Lehre daraus ziehst
Ja, es ist nicht immer möglich zu reduzieren, aber Körper und Seele sollte nicht dauernd eine Überlast zugemutet werden.
Ich freue mich darüber, dass dir freundliches und kompetentes Personal zur Seite stand. Das ist nicht selbstverständlich.
Pass auf dich auf und sei behütet
Herzliche Grüße
Anne-Mette
gut, dass du es überstanden hast - und noch besser, dass du eine Lehre daraus ziehst
Ja, es ist nicht immer möglich zu reduzieren, aber Körper und Seele sollte nicht dauernd eine Überlast zugemutet werden.
Ich freue mich darüber, dass dir freundliches und kompetentes Personal zur Seite stand. Das ist nicht selbstverständlich.
Pass auf dich auf und sei behütet
Herzliche Grüße
Anne-Mette
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Re: Das erste Mal
Hallo Céline,
genau diese Verhalten kommt mir sehr bekannt vor. Der Freizeitstress ist nicht zu unterschätzen.
Auch wenn es der Psyche extrem gut tut, alles mitzunehmen, um den stressigen Alltag zu vergessen, holt es sich dein Körper irgendwann zurück.
Die Kunst besteht darin, mit sich selber ins Reine zu kommen und die Mechanismen zu erkennen, die Raubbau am Körper und Geist betreiben.
Warum tue ich mir das an?
Gibt es "schonendere" Möglichkeiten meine Defizite auszugleichen?
Wo bekomme ich meine Liebe, Anerkennung, Zuspruch, Ruhe?
Akzeptiere vor allem dein Alter - die zunehmende Weisheit des Alters und abnehmende körperliche Leistungsfähigkeit können auch ein Gewinn im Leben sein.
Alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg zu dir selber!
Malvine
Nicht das schwarze Schaf ist anders, die Weißen sind alle gleich
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Re: Träumen...
Träumen....ja einfach nur träumen
Ich liege jetzt zuhause mein Arm noch eingebunden im Bett, weil wie immer nur mir immer Blödes passiert. Meine Einstichstelle des Zugangs fing noch im Krankenhaus an aufzugehen und ich machte ziemlich viel „Unordnung“ Überall Blut, was mir peinlich war.
Ich liege hier links meine Frau und Rechts meine kleine Luna. Ich höre Reinhard Buhr, ein Musikalisches Ausnahmetalent bei dem bei fast jeden Lied mein Herz dabei ist. Normal ist meine Musik eine vollkommen andere. Harte Beats, Techno, EBM Goth aber zum Nachdenken, mein Leben Revue passieren lassen brauche ich das.
Ich liege hier, Lächle über all mein Glück. Die Geschenke die mein Leben bereit hält. Wunderbare Menschen die ich kenne darf. Freunde, Wunderschöne Orte sehen darf. Alles Privilegien die nicht selbstverständlich sind. Ich schließe die Augen, Bilder laufen durch meinen Geist und ich lächle während ich zur Musik langsam einschlafe.
Danke Du wunderbares Leben... Danke für alles
Wie immer ich
Céline
https://www.youtube.com/watch?v=svWG7fHNpBc
Ich liege jetzt zuhause mein Arm noch eingebunden im Bett, weil wie immer nur mir immer Blödes passiert. Meine Einstichstelle des Zugangs fing noch im Krankenhaus an aufzugehen und ich machte ziemlich viel „Unordnung“ Überall Blut, was mir peinlich war.
Ich liege hier links meine Frau und Rechts meine kleine Luna. Ich höre Reinhard Buhr, ein Musikalisches Ausnahmetalent bei dem bei fast jeden Lied mein Herz dabei ist. Normal ist meine Musik eine vollkommen andere. Harte Beats, Techno, EBM Goth aber zum Nachdenken, mein Leben Revue passieren lassen brauche ich das.
Ich liege hier, Lächle über all mein Glück. Die Geschenke die mein Leben bereit hält. Wunderbare Menschen die ich kenne darf. Freunde, Wunderschöne Orte sehen darf. Alles Privilegien die nicht selbstverständlich sind. Ich schließe die Augen, Bilder laufen durch meinen Geist und ich lächle während ich zur Musik langsam einschlafe.
Danke Du wunderbares Leben... Danke für alles
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"Sprache und Worte können mich nicht verletzten...nur der Mensch und seine Absicht dahinter"
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Re: Das erste Mal
Liebe Céline
Ich habe die vorigen Beiträge erst einmal gelesen bevor ich verstand was überhaupt losgewesen ist. Letztendlich bin ich erleichtert, dass du nochmal davongekommen bist. Was ganz ähnliches hatte ich auch einmal, vor langer Zeit. Nur viel schlimmer (akute Infektion mit Darmdurchbbruch), ich hätte innerhalb kurzer Zeit sterben können, nur war mir das damals gleichgültig gewesen. War ja ohnehin nur dieser Scheisskerl, der ich nicht sein wollte...
Doch jetzt empfinde ich mein Leben als sehr wertvoll, weil es endlich das richtige ist, und aus dem Grund verstehe ich deine Schlussfolgerungen aus deiner eigenen Erfahrung sehr sehr gut. Wir sind Frauen, und das was wir erreicht haben, ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Und so soll es auch bleiben.
Gute Besserung und viele liebe Grüsse aus Luxemburg
Annette
Ich habe die vorigen Beiträge erst einmal gelesen bevor ich verstand was überhaupt losgewesen ist. Letztendlich bin ich erleichtert, dass du nochmal davongekommen bist. Was ganz ähnliches hatte ich auch einmal, vor langer Zeit. Nur viel schlimmer (akute Infektion mit Darmdurchbbruch), ich hätte innerhalb kurzer Zeit sterben können, nur war mir das damals gleichgültig gewesen. War ja ohnehin nur dieser Scheisskerl, der ich nicht sein wollte...
Doch jetzt empfinde ich mein Leben als sehr wertvoll, weil es endlich das richtige ist, und aus dem Grund verstehe ich deine Schlussfolgerungen aus deiner eigenen Erfahrung sehr sehr gut. Wir sind Frauen, und das was wir erreicht haben, ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Und so soll es auch bleiben.
Gute Besserung und viele liebe Grüsse aus Luxemburg
Annette
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Re: Das erste Mal
Jetzt hab ich gerade aufs Datum vom Beginn meines Tagebuchs gesehen und... Verrückt..
Jetzt schreib ich doch tatsächlich schon seit 8 Jahren mein Leben hier auf. Für jeden sichtbar. Ich weiß noch als ich das erste Mal hier im Forum war und panische Angst hatte das mich irgendjemand erkennt oder ich gefunden werde. Eine Angst die immer unbegründet war und mir bisher nie irgendwelche Konsequenzen beschert hat. Außer natürlich positive.
Also auf die nächsten 8 Jahre und weiter verrückte Geschichten und Erlebnisse meines Lebens.
Aber wie immer natürlich ich...
Céline
Jetzt schreib ich doch tatsächlich schon seit 8 Jahren mein Leben hier auf. Für jeden sichtbar. Ich weiß noch als ich das erste Mal hier im Forum war und panische Angst hatte das mich irgendjemand erkennt oder ich gefunden werde. Eine Angst die immer unbegründet war und mir bisher nie irgendwelche Konsequenzen beschert hat. Außer natürlich positive.
Also auf die nächsten 8 Jahre und weiter verrückte Geschichten und Erlebnisse meines Lebens.
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Re: Das erste Mal
Beim durchblättern in meinem Bilderordner heute, nachdem ich momentan viel Zeit habe habe ich ein Foto entdeckt das letztes Jahr bei einem Fotoshooting im Wald entstanden ist. Mein Freund hat sehr viele Bilder geschossen und dieses hier fasziniert mich besonders. Es ist wieder eins der Bilder bei dem ich gar nicht glauben kann das das wirklich ich bin. Zudem das ich inzwischen den Mut habe öffentlich vor der Kamera zu stehen. Ich muss immer noch schmunzeln wie viele Daumen hoch ich von Spaziergängern an diesen Tag bekommen habe. Früher....und noch viel früher flüchtete ich vor Menschen aus Furcht und Angst angesprochen oder ausgelacht zu werden.
Wie sich doch alles ändern kann....
Wie sich doch alles ändern kann....
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Re: Das erste Mal
Das Jahresende naht....
Gedanken über das vergangene Jahr wachsen in meinem Kopf. Bei meinen langen und vielen Fahrten die ich momentan täglich beruflich habe bleibt mir viel Zeit um unendlich viele Dinge in meinem Kopf zu ordnen und Revue passieren zu lassen. Dabei wechseln sich Lächeln und Tränen ab und oft frage ich mich ob ich mich in der Realität befinde oder träume.
Mein Privatleben bleibt momentan sehr oft auf der Streck. Zu sehr werde ich im täglichen Arbeitsleben gefordert und täglich Problem Bewältigung und Kundengespräche sind mittlerweile Alltag.
Mein momentaner Haltepunkt sind stundenlanges Musikhören um neue Lieder für meine Playlists für mein monatliches Event zu suchen. Und natürlich die viel zu seltenen Stunden mit meinem Freund. Die Abende enden meistens mit meiner Frau zusammen bei gemütlichen Fernsehabenden bei denen ich meistens döse.
Und natürlich arbeite ich gerade am letzten Post meines Tagebuchs zum Ende diesen Jahres...ein Resümee an Ereignissen meines verrückten Lebens..
Aber natürlich wie immer ich
Céline
Gedanken über das vergangene Jahr wachsen in meinem Kopf. Bei meinen langen und vielen Fahrten die ich momentan täglich beruflich habe bleibt mir viel Zeit um unendlich viele Dinge in meinem Kopf zu ordnen und Revue passieren zu lassen. Dabei wechseln sich Lächeln und Tränen ab und oft frage ich mich ob ich mich in der Realität befinde oder träume.
Mein Privatleben bleibt momentan sehr oft auf der Streck. Zu sehr werde ich im täglichen Arbeitsleben gefordert und täglich Problem Bewältigung und Kundengespräche sind mittlerweile Alltag.
Mein momentaner Haltepunkt sind stundenlanges Musikhören um neue Lieder für meine Playlists für mein monatliches Event zu suchen. Und natürlich die viel zu seltenen Stunden mit meinem Freund. Die Abende enden meistens mit meiner Frau zusammen bei gemütlichen Fernsehabenden bei denen ich meistens döse.
Und natürlich arbeite ich gerade am letzten Post meines Tagebuchs zum Ende diesen Jahres...ein Resümee an Ereignissen meines verrückten Lebens..
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Re: Mein Resümee 2023
2023..... eben erst begonnen und nun schon wieder vorbei.
Für mich war es das Jahr des Ankommens, des Vergessens ...ja ein Jahr beeinflusst von Leben und Tod.
Ich sitzt hier mit meinem Kaffee und sehe gerade die Sonne aufgehen und die ersten Strahlen kitzeln meine Augen durch das Fenster. Die Männer von der Mühlabfuhr waren gerade da und haben sich über mein Kleines Geschenk gefreut. Ich bin der Meinung das jemand der meinen Müll abholt das verdient hat. Vielleicht sollten wir im täglichen Leben öfters ein kleines Danke schenken und wenn es nur ein Lächeln ist. Zu sehr hat sich die Welt verändert und Strenge und unglückliche Gesichter werden mehr.
Dieses Jahr war für mich das bisher prägendste aber auch eines der anstrengendsten. In der Arbeit nimmt das Pensum stetig zu da meine Qualifikation mittlerweile als eine der Dienstältesten immer wichtiger wird. Das Wissen an die neue Generation von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu vermitteln wird immer wichtiger da unsere Tätigkeit immer anspruchsvoller wird und eigentlich auch meine Restjahre weniger werden. Gleichzeitig trifft mich das genauso Gesundheitlich weil ich oft nicht merke und beiseite schiebe das ich überlastet bin. Das durfte ich dieses Jahr spüren und beinahe kostete es mich das Leben und gesundheitliche Konsequenzen blieben nicht aus.
Doch gleichzeitig durfte ich an mehreren Projekten zu Berichten und Filmaufnahmen für unser Pride Projekt mitwirken was mich schon ein wenig stolz machte. Die anschließenden Nachrichten bis aus Amerika und Menschen die sich aufgrund meines offenen Berichtes aus Ihrem Versteck trauten waren mein größter Lohn. Und natürlich resultiert daraus ein Vorsatz für nächstes Jahr Beruflich eine bessere Balance zu finden um nicht wieder in der selben Spirale zu landen.
Freud und Leid, Trauer und Glück wechselten sich ab. Vergessenes tauchte im Kopf wieder auf und Sehnsüchte, Träume und Wünsche taten sich auf oder erfüllten sich.
Und ja, mein Leben ist sehr schwierig und oftmals sehr anstrengend. Gerade zum Jahresende machte sich das stark bemerkbar da wenn ich Abends nachhause gekommen bin keine Kraft mehr vorhanden war um Dinge zu erledigen. Und so endeten nachdem es meiner Frau auch so ging die meisten Abendde müde und dösend auf der Couch.
Meine Pläne mein kleines Gartenparadies zu gestalten müssen noch warten. Darunter unser geheimer Garten, unser Studio zum Schreiben, lesen, malen und fotografieren, der Gemüsegarten, der Hühnerstall der umgestaltet werden muss, der Päoniengarten und und und.
Selbst meine Partynächte reduzierte ich massiv nach unten.
Aber trotzdem das das ziemlich negativ wirkt ist einiges passiert was mich sehr glücklich und froh macht. Meine Ehe ist wieder so wunderbar was mich sehr glücklich macht und ich durfte mit meiner Frau wohl einen der schönsten Urlaube verbringen den wir in all den Jahren erlebt haben. Unsere Tour mit dem Auto durch Schottland war unbeschreiblich schön und wir zehren noch heute davon ( mein Reisebericht hier fehlt noch).
Und mein Traum als DJane erfüllt sich auch ganz langsam. Seit meiner Jugend träumte ich davon und Schritt für Schritt erfülle ich es mir. Die Resonanz bisher stimmt mich auf jeden Fall positiv und meine Musiksammlung aus Platten und CDs wächst und wächst und daraus entsteht schon wieder ein neuer Gedanke. Die Beziehungen dafür entstehen bereits zum Organisieren einer großen Party mit dementsprechenden Motto.
Gleichzeitig ist da noch ein ganz besonderer Mensch an meiner Seite der mich liebt und Er mir dieses tiefe Gefühl des Ankommens gegeben hat.
Und genau das ist es....angekommen. Keinen Tag mehr daran zweifeln oder fragend in den Spiegel sehen. Ich lebe einfach jeden Tag und genieße mein Leben und das obwohl ich nahezu täglich egal ob Telefon oder beim Arbeiten als Mann gelesen werde und angesprochen. Dieses belastende Gefühl ist verschwunden. Und auch der verzweifelte Versuch mit Äußerlichkeiten wie Kleidung und Make-up ist nicht mehr nötig. Ich bin glücklich wenn ich meine Jeans und Pulli trage und lebe wie jede andere auch.
Aber vielleicht ist es auch deshalb immer etwas ganz besonderes wenn ich die wenigen Male wenn ich fortgehe es genieße mich ganz besonders zu stylen und die Komplimente mich so glücklich machen.
Und das Gefühl begehrt zu werden ist etwas wunderbares.
Und da waren noch die Fotoshootings die ich erleben durfte und aus denen so viele tolle Fotos entstanden. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit wäre es für mich undenkbar gewesen vor der Kamera zu stehen und doch bin ich mittlerweile schon fast süchtig danach immer neue Ideen umzusetzen was ich auch meinem Fotografen zu verdanken habe mit dem ich immer neues ausprobiere.
Auch die Veranstaltung die ich mit organisiere und den Empfang,Deko und die Musik mache war jedes Mal ein Highlight. Dort durfte ich viele neue Menschen kennen und lieben lernen. Für mich als früher sehr scheuer Mensch damals noch undenkbar und heute freue ich mich jedes Mal über die lächelnden Gesichter.
Aber dann ist da auch noch die Trauer gewesen. Ich vermisse meine Mutter, meinen Vater.....
Gerade jetzt denke ich oft an sie und es macht micht traurig sie nicht mehr umarmen zu können und Ihnen von meinem Glück erzählen zu können. Meine Mutter musste viel zu früh gehen und ich kann bis heute den Moment nicht vergessen als ich sie tot in meinen Armen hielt und das letzte Mal als ich meinen Vater im Sterbebett umarmen durfte und ihn das Gesicht gestreichelt habe. Diese Momente werden mir immer bleiben und mich trauern und weinen lassen.
Es macht mir bewusst wie kostbar und kurz das Leben ist und das jeder Tag der letzte sein kann.
Und doch lache ich viel und gerne und die vielen Positiven Dinge im Leben die ich jeden Tag aufs neue entdecke lassen mich genau das tun. Selbst wenn so vieles noch so schrecklich erscheint findet man wenn man sucht fast immer etwas positives und schönes.
Heute darf ich auf jeden Fall mit meiner Frau unseren Hochzeitstag verbringen. Über 30 Jahre nun schon und uns verbindet etwas sehr tiefes und wunderbares. Und trotzdem steht sie weiterhin zu mir obwohl ich ihr so vieles genommen habe und nicht unbedingt das Leben führe das sie sich gewünscht hat.
Dafür liebe ich sie und hoffe auf mindestens noch 30 Jahre.
Später werden wir gemeinsam zum Japanisch Essen gehen und danach vielleicht noch bis tief in die Nacht in die Schwarze Scene tanzen gehen.
Ich wünsche Euch Allen hier jetzt schon ein gutes und gesundes neues Jahr 2024
Glaubt an Euch und Eure Träume und lebt Euer Leben....ihr habt nur dieses
Aber wie immer...
Eure Céline
Für mich war es das Jahr des Ankommens, des Vergessens ...ja ein Jahr beeinflusst von Leben und Tod.
Ich sitzt hier mit meinem Kaffee und sehe gerade die Sonne aufgehen und die ersten Strahlen kitzeln meine Augen durch das Fenster. Die Männer von der Mühlabfuhr waren gerade da und haben sich über mein Kleines Geschenk gefreut. Ich bin der Meinung das jemand der meinen Müll abholt das verdient hat. Vielleicht sollten wir im täglichen Leben öfters ein kleines Danke schenken und wenn es nur ein Lächeln ist. Zu sehr hat sich die Welt verändert und Strenge und unglückliche Gesichter werden mehr.
Dieses Jahr war für mich das bisher prägendste aber auch eines der anstrengendsten. In der Arbeit nimmt das Pensum stetig zu da meine Qualifikation mittlerweile als eine der Dienstältesten immer wichtiger wird. Das Wissen an die neue Generation von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu vermitteln wird immer wichtiger da unsere Tätigkeit immer anspruchsvoller wird und eigentlich auch meine Restjahre weniger werden. Gleichzeitig trifft mich das genauso Gesundheitlich weil ich oft nicht merke und beiseite schiebe das ich überlastet bin. Das durfte ich dieses Jahr spüren und beinahe kostete es mich das Leben und gesundheitliche Konsequenzen blieben nicht aus.
Doch gleichzeitig durfte ich an mehreren Projekten zu Berichten und Filmaufnahmen für unser Pride Projekt mitwirken was mich schon ein wenig stolz machte. Die anschließenden Nachrichten bis aus Amerika und Menschen die sich aufgrund meines offenen Berichtes aus Ihrem Versteck trauten waren mein größter Lohn. Und natürlich resultiert daraus ein Vorsatz für nächstes Jahr Beruflich eine bessere Balance zu finden um nicht wieder in der selben Spirale zu landen.
Freud und Leid, Trauer und Glück wechselten sich ab. Vergessenes tauchte im Kopf wieder auf und Sehnsüchte, Träume und Wünsche taten sich auf oder erfüllten sich.
Und ja, mein Leben ist sehr schwierig und oftmals sehr anstrengend. Gerade zum Jahresende machte sich das stark bemerkbar da wenn ich Abends nachhause gekommen bin keine Kraft mehr vorhanden war um Dinge zu erledigen. Und so endeten nachdem es meiner Frau auch so ging die meisten Abendde müde und dösend auf der Couch.
Meine Pläne mein kleines Gartenparadies zu gestalten müssen noch warten. Darunter unser geheimer Garten, unser Studio zum Schreiben, lesen, malen und fotografieren, der Gemüsegarten, der Hühnerstall der umgestaltet werden muss, der Päoniengarten und und und.
Selbst meine Partynächte reduzierte ich massiv nach unten.
Aber trotzdem das das ziemlich negativ wirkt ist einiges passiert was mich sehr glücklich und froh macht. Meine Ehe ist wieder so wunderbar was mich sehr glücklich macht und ich durfte mit meiner Frau wohl einen der schönsten Urlaube verbringen den wir in all den Jahren erlebt haben. Unsere Tour mit dem Auto durch Schottland war unbeschreiblich schön und wir zehren noch heute davon ( mein Reisebericht hier fehlt noch).
Und mein Traum als DJane erfüllt sich auch ganz langsam. Seit meiner Jugend träumte ich davon und Schritt für Schritt erfülle ich es mir. Die Resonanz bisher stimmt mich auf jeden Fall positiv und meine Musiksammlung aus Platten und CDs wächst und wächst und daraus entsteht schon wieder ein neuer Gedanke. Die Beziehungen dafür entstehen bereits zum Organisieren einer großen Party mit dementsprechenden Motto.
Gleichzeitig ist da noch ein ganz besonderer Mensch an meiner Seite der mich liebt und Er mir dieses tiefe Gefühl des Ankommens gegeben hat.
Und genau das ist es....angekommen. Keinen Tag mehr daran zweifeln oder fragend in den Spiegel sehen. Ich lebe einfach jeden Tag und genieße mein Leben und das obwohl ich nahezu täglich egal ob Telefon oder beim Arbeiten als Mann gelesen werde und angesprochen. Dieses belastende Gefühl ist verschwunden. Und auch der verzweifelte Versuch mit Äußerlichkeiten wie Kleidung und Make-up ist nicht mehr nötig. Ich bin glücklich wenn ich meine Jeans und Pulli trage und lebe wie jede andere auch.
Aber vielleicht ist es auch deshalb immer etwas ganz besonderes wenn ich die wenigen Male wenn ich fortgehe es genieße mich ganz besonders zu stylen und die Komplimente mich so glücklich machen.
Und das Gefühl begehrt zu werden ist etwas wunderbares.
Und da waren noch die Fotoshootings die ich erleben durfte und aus denen so viele tolle Fotos entstanden. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit wäre es für mich undenkbar gewesen vor der Kamera zu stehen und doch bin ich mittlerweile schon fast süchtig danach immer neue Ideen umzusetzen was ich auch meinem Fotografen zu verdanken habe mit dem ich immer neues ausprobiere.
Auch die Veranstaltung die ich mit organisiere und den Empfang,Deko und die Musik mache war jedes Mal ein Highlight. Dort durfte ich viele neue Menschen kennen und lieben lernen. Für mich als früher sehr scheuer Mensch damals noch undenkbar und heute freue ich mich jedes Mal über die lächelnden Gesichter.
Aber dann ist da auch noch die Trauer gewesen. Ich vermisse meine Mutter, meinen Vater.....
Gerade jetzt denke ich oft an sie und es macht micht traurig sie nicht mehr umarmen zu können und Ihnen von meinem Glück erzählen zu können. Meine Mutter musste viel zu früh gehen und ich kann bis heute den Moment nicht vergessen als ich sie tot in meinen Armen hielt und das letzte Mal als ich meinen Vater im Sterbebett umarmen durfte und ihn das Gesicht gestreichelt habe. Diese Momente werden mir immer bleiben und mich trauern und weinen lassen.
Es macht mir bewusst wie kostbar und kurz das Leben ist und das jeder Tag der letzte sein kann.
Und doch lache ich viel und gerne und die vielen Positiven Dinge im Leben die ich jeden Tag aufs neue entdecke lassen mich genau das tun. Selbst wenn so vieles noch so schrecklich erscheint findet man wenn man sucht fast immer etwas positives und schönes.
Heute darf ich auf jeden Fall mit meiner Frau unseren Hochzeitstag verbringen. Über 30 Jahre nun schon und uns verbindet etwas sehr tiefes und wunderbares. Und trotzdem steht sie weiterhin zu mir obwohl ich ihr so vieles genommen habe und nicht unbedingt das Leben führe das sie sich gewünscht hat.
Dafür liebe ich sie und hoffe auf mindestens noch 30 Jahre.
Später werden wir gemeinsam zum Japanisch Essen gehen und danach vielleicht noch bis tief in die Nacht in die Schwarze Scene tanzen gehen.
Ich wünsche Euch Allen hier jetzt schon ein gutes und gesundes neues Jahr 2024
Glaubt an Euch und Eure Träume und lebt Euer Leben....ihr habt nur dieses
Aber wie immer...
Eure Céline
"Sprache und Worte können mich nicht verletzten...nur der Mensch und seine Absicht dahinter"
C.B.
C.B.
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Re: Ein Neues Jahr...Neue Geschichten
Teil 1
Nun ist bereits ein Monat im neuen Jahr vergangen und Dinge geschehen die mir bewusst machen wie sehr mir doch einige Dinge fehlen. Dinge nach denen ich mich so sehr sehne. Es ist schwierig dafür immer die richtigen Worte zu finden...die Emotionen und Gefühle zu beschreiben die in meinem tiefsten Herzen sitzen. Dinge die so schwer sind und eine große Sehnsucht auslösen die nicht möglich sind sie zu stillen. In meinen Posts steht so viel über dieses unglaubliche Glück das ich erleben darf und doch ist da so viel was mich zerreißt. Eine Zerrissenheit die für viele nicht nachvollziehbar und verständlich ist. Natürlich hab ich alles erreicht. Mehr als ich mir jemals erträumt habe, geschweige denn zu wünschen gewagt habe. So vieles was ich mir vorgestellt habe. Ich liege im Bett und höre wunderschöne Klaviermusik...ja Klaviermusik. Untypisch für mich... ? Nein...in den Momenten in denen ich nachdenklich bin und träume dann brauche ich diese Musik um in Gedanken zu verschwimmen und mit verschlossenen Augen in meinem Kopf zu tanzen. Und dann laufen mir Tränen ....Tränen vor Freude aber auch vor Traurigkeit.
Heute?
Heute läuft das letzte Wochenende vor meinen Augen ab...wie schon die ganze Woche.
Die Momente als ich gehalten wurde und ganz nah seinen Herzschlag und seinen Atem gespürt habe. So nah als wären wie Eins. So nah das ich mit geschlossenen Augen tanzen konnte und wusste das ich nichts sehen musste weil Du auf mich aufgepasst hast.....
Céline
Nun ist bereits ein Monat im neuen Jahr vergangen und Dinge geschehen die mir bewusst machen wie sehr mir doch einige Dinge fehlen. Dinge nach denen ich mich so sehr sehne. Es ist schwierig dafür immer die richtigen Worte zu finden...die Emotionen und Gefühle zu beschreiben die in meinem tiefsten Herzen sitzen. Dinge die so schwer sind und eine große Sehnsucht auslösen die nicht möglich sind sie zu stillen. In meinen Posts steht so viel über dieses unglaubliche Glück das ich erleben darf und doch ist da so viel was mich zerreißt. Eine Zerrissenheit die für viele nicht nachvollziehbar und verständlich ist. Natürlich hab ich alles erreicht. Mehr als ich mir jemals erträumt habe, geschweige denn zu wünschen gewagt habe. So vieles was ich mir vorgestellt habe. Ich liege im Bett und höre wunderschöne Klaviermusik...ja Klaviermusik. Untypisch für mich... ? Nein...in den Momenten in denen ich nachdenklich bin und träume dann brauche ich diese Musik um in Gedanken zu verschwimmen und mit verschlossenen Augen in meinem Kopf zu tanzen. Und dann laufen mir Tränen ....Tränen vor Freude aber auch vor Traurigkeit.
Heute?
Heute läuft das letzte Wochenende vor meinen Augen ab...wie schon die ganze Woche.
Die Momente als ich gehalten wurde und ganz nah seinen Herzschlag und seinen Atem gespürt habe. So nah als wären wie Eins. So nah das ich mit geschlossenen Augen tanzen konnte und wusste das ich nichts sehen musste weil Du auf mich aufgepasst hast.....
Céline
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Re: Ein Neues Jahr...Neue Geschichten
Teil 2
Neue Geschichten... vielleicht nicht ganz korrekt. Natürlich schreibe ich keine Geschichten, dieser Gedanke ging mir gerade durch den Kopf. Eigentlich müsste ich Lebensweg schreiben den alles was ich schreibe ist Realität auch wenn gekürzt und so manches Mal "entschärft".
Aber nun zu Teil Zwei.
Ich habe in Teil 1 von meiner Zerrissenheit geschrieben. Diese zu erklären ist nicht ganz einfach da sie tief in mir steckt und immer wieder hervorkommt. Es sind die Momente in denen mir bewusst wird das ich trotz diesen wunderbaren Weg den ich die letzten Jahre gehen durfte nie die Dinge erreichen werde die ich mir so sehr wünsche. Nichts Materielles und keine Erlebnisse können mir dieses Stück zum Glück geben. Vorbei die Zeit in der ich in den Spiegel sah und einen Anderen sah als mich selbst. Vorbei die Zeit in denen ich mir Gedanken machte durchschaut zu werden. Vorbei die Zeit mit dem Wunsch mich anders zu kleiden. Das hat für mich an Wichtigkeit verloren. Für Manche wahrscheinlich schwer zu verstehen. Ich brauche keine bestimmte Kleidung mehr um mich wohl zu fühlen. Selbst in Arbeitskleidung und Jeans die ich zu 95 Prozent trage bin ich ich und damit glücklich.
Nein....es sind die Momente in denen ich mir so sehr wünsche komplett zu sein. Der Wunsch Kinder zu haben und mit meinem Freund zusammen zu leben ist mittlerweile sehr groß. Aber es ist dieses Stück des Lebens das mir verwehrt bleibt.
Ich werde nie mein eigenes Kind in den Armen halten können und einfach als kleine Familie leben können. Ich weiß das hört sich vielleicht seltsam an aber es sind diese Dinge die mich nachdenklich machen.
Und vielleicht kompensiere ich diese Träume und Wünsche deshalb so oft in meinen doch zum Teil sehr exzessiven Lebensstil.
Und dann sind da noch diese Momente in denen ich mich jedes Mal von meinem Freund verabschieden muss. Diese wunderschönen Momente in denen wir beide unsere Auszeit vom Alltag so sehr genießen und die Zeit zusammen immer viel zu kurz ist. Nun sind wir schon 4 Jahre zusammen und trotzdem überfällt mich jedes Mal wenn wir mit den Autos auseinander fahren und seine Rücklichter im Rückspiegel verschwinden diese Traurigkeit da ich einfach nur mit ihm zusammen einschlafen möchte.
Aber vielleicht sind genau deshalb diese Tage in denen wir unsere gemeinsame Stunden haben so wertvoll. Zeit die ich schätzen gelernt habe.
So wie gestern als wir zusammen in meinen Lieblingsshop gefahren sind um für mich neue Outfits für meine Events zu suchen. Und ich habe den Wunderbarsten Menschen dafür gefunden. Sein Blick für Mode ist einfach nur schön und er findet immer etwas für mich. Gestern waren es zwei wunderschöne lange Abendkleider . Das ich so etwas tragen könnte und sie trotz meines "Ringerrückens " super aussehen hätte ich nie für möglich gehalten. Und was ich immer verweigert habe weil ich das nicht bin waren Strasssteine. Doch als ich mich gestern im Spiegel ansah und den tiefen Rückenausschnitt umsäumt mit Diesen konnte ich nicht anders. Zum Schluss hingen 4 Kleider da und ich musste mich entscheiden um mein geplantes Budget nicht zu sprengen. Und um mir noch diese Stiefletten leisten zu können die ich einfach haben musste.
Mein nächstes Event kann also ruhig kommen.
Die Rechnung zum Schluss...... dafür sind definitiv wieder Überstunden nötig.
Das schönste aber war unser kleiner Imbiss danach. Einfach nur zusammen sitzen, die Sonne im Gesicht. Den Blick über die Berge schweifen lassen und seinen Geschichten lauschen .Dafür liebe ich Ihn so sehr.
Aber auch diese Zeit ist wieder viel zu schnell vergangen und an unserem Parkplatz angekommen waren sie wieder .... die Lichter die im Rückspiegel verschwanden...
Und zuhause angekommen musste ich am Abend einfach wieder raus. Raus in meine Schwarze Welt. Und ich streifte mir wieder diese Hülle über. Mein durchsichtiges Spitzenkleid mit Lackkorsett, Lackhandschuhen und meinen neuen hohen Angry Itch Stiefeln. Meine Lackjacke übergezogen und in den 10 Minuten entfernten Club gefahren. Natürlich war ich wieder viel zu früh da aber so konnte ich noch mit dem DJ reden um mir einige Tipps zu holen. Und für mich die Zeit wenn der Club noch nicht brechend voll ist und die Tanzfläche noch leer ist für mich ganz allein zu tanzen und die Augen schließen kann und mich zur Musik bewegen kann. Dann verschwinden alle Menschen um mich herum und ich kann träumen. Und irgendwie vergeht die Zeit wie in Zeitraffer und nur der leerer werdende Club und meine Füße sagen mir das es schon morgen ist. Und so endete morgens um 4 meine Nacht und wieder machte ich mich alleine auf nach Hause.
Aber etwas was ich nach solchen Nächten immer brauche ist dieser Abstecher in eine meiner Tankstellen in denen ich die Nächte bei einer Tasse Kaffee und einer Kleinigkeit zum Essen ausklingen lasse. Meistens von verwunderten Blicken beobachtet wenn ich in meinen sehr auffälligen Outfits reingehe. Früher machte mir das in "normaler" Kleidung Kopfzerbrechen...heute denke ich mir nichts mehr dabei und genieße anstatt eher die Blicke. Wie sich doch alles verändert hat.
Zuhause dann nur schnell das Gesicht gewaschen und ganz leise ins Bett geschlüpft um meine Frau nicht zu wecken...
Und heute? Nutze ich die wenige Zeit um das alles Revue passieren zu lassen und mein nächstes Event zu planen. Für Ostern muss es wieder etwas besonderes sein und dazu mein neues Etappenziel meinen alten Traum als DJane zu verwirklichen. Nach einem Jahr wirds jetzt langsam ernst mit neuem Equipment professionell aufzulegen. Nachdem mich ein Bekannter zu einem Event bereits angekündigt als DJane der Scene muss für mich alles perfekt werden...zumindest hoffe ich das. Und so stapeln sich im Esszimmer die CDs und die Playliste des Abends wächst so langsam.
Aber wie immer ich...
Céline
Neue Geschichten... vielleicht nicht ganz korrekt. Natürlich schreibe ich keine Geschichten, dieser Gedanke ging mir gerade durch den Kopf. Eigentlich müsste ich Lebensweg schreiben den alles was ich schreibe ist Realität auch wenn gekürzt und so manches Mal "entschärft".
Aber nun zu Teil Zwei.
Ich habe in Teil 1 von meiner Zerrissenheit geschrieben. Diese zu erklären ist nicht ganz einfach da sie tief in mir steckt und immer wieder hervorkommt. Es sind die Momente in denen mir bewusst wird das ich trotz diesen wunderbaren Weg den ich die letzten Jahre gehen durfte nie die Dinge erreichen werde die ich mir so sehr wünsche. Nichts Materielles und keine Erlebnisse können mir dieses Stück zum Glück geben. Vorbei die Zeit in der ich in den Spiegel sah und einen Anderen sah als mich selbst. Vorbei die Zeit in denen ich mir Gedanken machte durchschaut zu werden. Vorbei die Zeit mit dem Wunsch mich anders zu kleiden. Das hat für mich an Wichtigkeit verloren. Für Manche wahrscheinlich schwer zu verstehen. Ich brauche keine bestimmte Kleidung mehr um mich wohl zu fühlen. Selbst in Arbeitskleidung und Jeans die ich zu 95 Prozent trage bin ich ich und damit glücklich.
Nein....es sind die Momente in denen ich mir so sehr wünsche komplett zu sein. Der Wunsch Kinder zu haben und mit meinem Freund zusammen zu leben ist mittlerweile sehr groß. Aber es ist dieses Stück des Lebens das mir verwehrt bleibt.
Ich werde nie mein eigenes Kind in den Armen halten können und einfach als kleine Familie leben können. Ich weiß das hört sich vielleicht seltsam an aber es sind diese Dinge die mich nachdenklich machen.
Und vielleicht kompensiere ich diese Träume und Wünsche deshalb so oft in meinen doch zum Teil sehr exzessiven Lebensstil.
Und dann sind da noch diese Momente in denen ich mich jedes Mal von meinem Freund verabschieden muss. Diese wunderschönen Momente in denen wir beide unsere Auszeit vom Alltag so sehr genießen und die Zeit zusammen immer viel zu kurz ist. Nun sind wir schon 4 Jahre zusammen und trotzdem überfällt mich jedes Mal wenn wir mit den Autos auseinander fahren und seine Rücklichter im Rückspiegel verschwinden diese Traurigkeit da ich einfach nur mit ihm zusammen einschlafen möchte.
Aber vielleicht sind genau deshalb diese Tage in denen wir unsere gemeinsame Stunden haben so wertvoll. Zeit die ich schätzen gelernt habe.
So wie gestern als wir zusammen in meinen Lieblingsshop gefahren sind um für mich neue Outfits für meine Events zu suchen. Und ich habe den Wunderbarsten Menschen dafür gefunden. Sein Blick für Mode ist einfach nur schön und er findet immer etwas für mich. Gestern waren es zwei wunderschöne lange Abendkleider . Das ich so etwas tragen könnte und sie trotz meines "Ringerrückens " super aussehen hätte ich nie für möglich gehalten. Und was ich immer verweigert habe weil ich das nicht bin waren Strasssteine. Doch als ich mich gestern im Spiegel ansah und den tiefen Rückenausschnitt umsäumt mit Diesen konnte ich nicht anders. Zum Schluss hingen 4 Kleider da und ich musste mich entscheiden um mein geplantes Budget nicht zu sprengen. Und um mir noch diese Stiefletten leisten zu können die ich einfach haben musste.
Mein nächstes Event kann also ruhig kommen.
Die Rechnung zum Schluss...... dafür sind definitiv wieder Überstunden nötig.
Das schönste aber war unser kleiner Imbiss danach. Einfach nur zusammen sitzen, die Sonne im Gesicht. Den Blick über die Berge schweifen lassen und seinen Geschichten lauschen .Dafür liebe ich Ihn so sehr.
Aber auch diese Zeit ist wieder viel zu schnell vergangen und an unserem Parkplatz angekommen waren sie wieder .... die Lichter die im Rückspiegel verschwanden...
Und zuhause angekommen musste ich am Abend einfach wieder raus. Raus in meine Schwarze Welt. Und ich streifte mir wieder diese Hülle über. Mein durchsichtiges Spitzenkleid mit Lackkorsett, Lackhandschuhen und meinen neuen hohen Angry Itch Stiefeln. Meine Lackjacke übergezogen und in den 10 Minuten entfernten Club gefahren. Natürlich war ich wieder viel zu früh da aber so konnte ich noch mit dem DJ reden um mir einige Tipps zu holen. Und für mich die Zeit wenn der Club noch nicht brechend voll ist und die Tanzfläche noch leer ist für mich ganz allein zu tanzen und die Augen schließen kann und mich zur Musik bewegen kann. Dann verschwinden alle Menschen um mich herum und ich kann träumen. Und irgendwie vergeht die Zeit wie in Zeitraffer und nur der leerer werdende Club und meine Füße sagen mir das es schon morgen ist. Und so endete morgens um 4 meine Nacht und wieder machte ich mich alleine auf nach Hause.
Aber etwas was ich nach solchen Nächten immer brauche ist dieser Abstecher in eine meiner Tankstellen in denen ich die Nächte bei einer Tasse Kaffee und einer Kleinigkeit zum Essen ausklingen lasse. Meistens von verwunderten Blicken beobachtet wenn ich in meinen sehr auffälligen Outfits reingehe. Früher machte mir das in "normaler" Kleidung Kopfzerbrechen...heute denke ich mir nichts mehr dabei und genieße anstatt eher die Blicke. Wie sich doch alles verändert hat.
Zuhause dann nur schnell das Gesicht gewaschen und ganz leise ins Bett geschlüpft um meine Frau nicht zu wecken...
Und heute? Nutze ich die wenige Zeit um das alles Revue passieren zu lassen und mein nächstes Event zu planen. Für Ostern muss es wieder etwas besonderes sein und dazu mein neues Etappenziel meinen alten Traum als DJane zu verwirklichen. Nach einem Jahr wirds jetzt langsam ernst mit neuem Equipment professionell aufzulegen. Nachdem mich ein Bekannter zu einem Event bereits angekündigt als DJane der Scene muss für mich alles perfekt werden...zumindest hoffe ich das. Und so stapeln sich im Esszimmer die CDs und die Playliste des Abends wächst so langsam.
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Re: Das erste Mal
Danke für deinen wieder tollen Bericht.
Schön dich wieder zu lesen.
Am 30.03. beginnt die Augsburger Dult, dauert 16 Tage.
Ich hoffe ich treffe dich dort?
Es ist meine letzte Veranstaltung, danach gehe ich in den Ruhestand.
Mit der Dult in Augsburg begann ich mein Gewerbe vor 40 Jahren. Es ist ein gutes Gefühl mit diesem Jubiläum am selben Ort aufzuhören.
LG Tatjana
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Am 30.03. beginnt die Augsburger Dult, dauert 16 Tage.
Ich hoffe ich treffe dich dort?
Es ist meine letzte Veranstaltung, danach gehe ich in den Ruhestand.
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Der Kopf denkt und gibt Rat.
Das Bauchgefühl gibt Rat.
Doch das Herz spricht, höre auf dein Herz!
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Re: Das erste Mal
Dankeschön
Ich werde Dich auf jeden Fall besuchen, meine Frau möchte auch mitkommen. Ich freu mich schon.
Liebe Grüße
Céline
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Re: Das erste Mal
Da freue ich mich riesig auf euch
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