Argentinische Diözese bezeichnet Trauungszeremonie als "nicht genehmigt"
-
- Administratorin
- Beiträge: 16412
- Registriert: Sa 24. Nov 2007, 18:19
- Geschlecht: W
- Pronomen: sie
- Wohnort (Name): Ringsberg
- Membersuche/Plz: 24977
- Galerie: gallery/album/1
- Hat sich bedankt: 1100 Mal
- Danksagung oder Lob erhalten: 8433 Mal
- Gender:
- Kontaktdaten:
Argentinische Diözese bezeichnet Trauungszeremonie als "nicht genehmigt"
Moin,
sowas gibte es auch; traurig, finde ich: https://de.catholicnewsagency.com/story ... Z8iuy3wl5M
Gruß
Anne-Mette
sowas gibte es auch; traurig, finde ich: https://de.catholicnewsagency.com/story ... Z8iuy3wl5M
Gruß
Anne-Mette
-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 3364
- Registriert: Mo 21. Mai 2012, 13:58
- Geschlecht: transsexuell
- Pronomen: sie
- Membersuche/Plz: 248**
- Hat sich bedankt: 1137 Mal
- Danksagung oder Lob erhalten: 1338 Mal
- Gender:
- Kontaktdaten:
Re: Argentinische Diözese bezeichnet Trauungszeremonie als "nicht genehmigt"
Moin,
Ja, das ist wirklich traurige Realität. Auch hier befinden wir uns auf einem sehr, sehr langem Weg, bis sich da etwas substantiell ändern wird. Erste Zeichen einer Öffnnug gibt es aber, selbst bei Pabst Franziskus. Es wird vermutlich in der Kirche noch ganz lange rückwärts gewandte Verantwortliche geben, wie woanders im täglichen Leben auch. Der Kampf für Veränderungen erfordert aber immer auch Vorreiter, Vordenker, die sich persönlich dafür einsetzen und Dinge vielleicht oft einfach mal tun. Wenn alle nix tun, dann passiert auch nichts. Die Debatte wird hoffentlich weiter gehen auch in der Katholischen Kirche und letztlich Veränderungen bewirken. Die sind, so glaube ich, nicht mehr aufzuhalten. Das Pendel schlägt aber immer hin und her...
Grüße, Ulrike-Marisa
Ja, das ist wirklich traurige Realität. Auch hier befinden wir uns auf einem sehr, sehr langem Weg, bis sich da etwas substantiell ändern wird. Erste Zeichen einer Öffnnug gibt es aber, selbst bei Pabst Franziskus. Es wird vermutlich in der Kirche noch ganz lange rückwärts gewandte Verantwortliche geben, wie woanders im täglichen Leben auch. Der Kampf für Veränderungen erfordert aber immer auch Vorreiter, Vordenker, die sich persönlich dafür einsetzen und Dinge vielleicht oft einfach mal tun. Wenn alle nix tun, dann passiert auch nichts. Die Debatte wird hoffentlich weiter gehen auch in der Katholischen Kirche und letztlich Veränderungen bewirken. Die sind, so glaube ich, nicht mehr aufzuhalten. Das Pendel schlägt aber immer hin und her...
Grüße, Ulrike-Marisa

-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 107
- Registriert: Mo 22. Jun 2020, 17:58
- Geschlecht: weiblich
- Pronomen: sie
- Wohnort (Name): Luxemburg
- Membersuche/Plz: z.Zt. ------
- Hat sich bedankt: 120 Mal
- Danksagung oder Lob erhalten: 131 Mal
- Gender:
Re: Argentinische Diözese bezeichnet Trauungszeremonie als "nicht genehmigt"
Guten Abend,
vor mehreren Jahren bin ich in Feuerland und ganz besonders in Ushuaia gewesen. Von da habe ich nur gute Erinnerungen, wahrscheinlich weil ich dort am Ende der Welt in keiner Kirche gewesen bin. Aber egal wo auf der Welt, die Pfaffen sind immer an vorderster Stelle wenn es darum geht zu diskriminieren und zu brandmarken, ganz egal welcher verlogenen Konfession sie angehören. Immer noch mischen sie bei weltlichen Belangen kräftig mit, ihr Wort hat nach wie vor ungeheures politisches Gewicht, und was mich am meisten ärgert ist, dass sie immer noch ihre (Millionen!) Schäfchen haben, die zu allem Ja und Amen sagen. So wird das nichts mit dem Fortschritt und dem langfristigen Erhalt unserer sozialen Errungenschaften. Das einzige was wirklich helfen würde, wäre, allen Religionen der Welt endgültig den Saft abzudrehen. Es ist ja schön zu wissen, dass der derzeitige Papst sich bemüht, den Katholizismus etwas offener erscheinen zu lassen, doch in absehbarer Zeit werden die hochtrabenden Persönlichkeiten in der sixtinischen Kapelle alles tun um dies wieder zum Umsturz bringen zu lassen. Auch spielt in unserer westlichen Welt die Religion nicht mehr die führende Rolle wie einst, doch wehe, wenn das ganze System infolge einer schweren Krise einmal zusammenbrechen sollte und danach die Pfaffen wieder an die Macht kämen; erneut und lichterloh würden sie brennen, die Scheiterhaufen... wie kann man dieser Chimäre wohl Einhalt gebieten? Gar nicht, denn der Mensch kann nicht sein ohne diese heuchlerischen Phantasiegebilde. Und nun hab ich mich genug echauffiert...
Was ich noch sagen möchte, ich bin zu 100% Atheistin und lehne jeglichen Glauben und Aberglauben ab. Was ich vorhin beschrieben habe, widerspiegelt ausschließlich meine eigene Anschauung, und trotz dieser radikalen Meinung respektiere ich andere Menschen, egal welcher Glaubensrichtung.
mit liebsten Grüßen von der Ketzerin,
Annette
vor mehreren Jahren bin ich in Feuerland und ganz besonders in Ushuaia gewesen. Von da habe ich nur gute Erinnerungen, wahrscheinlich weil ich dort am Ende der Welt in keiner Kirche gewesen bin. Aber egal wo auf der Welt, die Pfaffen sind immer an vorderster Stelle wenn es darum geht zu diskriminieren und zu brandmarken, ganz egal welcher verlogenen Konfession sie angehören. Immer noch mischen sie bei weltlichen Belangen kräftig mit, ihr Wort hat nach wie vor ungeheures politisches Gewicht, und was mich am meisten ärgert ist, dass sie immer noch ihre (Millionen!) Schäfchen haben, die zu allem Ja und Amen sagen. So wird das nichts mit dem Fortschritt und dem langfristigen Erhalt unserer sozialen Errungenschaften. Das einzige was wirklich helfen würde, wäre, allen Religionen der Welt endgültig den Saft abzudrehen. Es ist ja schön zu wissen, dass der derzeitige Papst sich bemüht, den Katholizismus etwas offener erscheinen zu lassen, doch in absehbarer Zeit werden die hochtrabenden Persönlichkeiten in der sixtinischen Kapelle alles tun um dies wieder zum Umsturz bringen zu lassen. Auch spielt in unserer westlichen Welt die Religion nicht mehr die führende Rolle wie einst, doch wehe, wenn das ganze System infolge einer schweren Krise einmal zusammenbrechen sollte und danach die Pfaffen wieder an die Macht kämen; erneut und lichterloh würden sie brennen, die Scheiterhaufen... wie kann man dieser Chimäre wohl Einhalt gebieten? Gar nicht, denn der Mensch kann nicht sein ohne diese heuchlerischen Phantasiegebilde. Und nun hab ich mich genug echauffiert...
Was ich noch sagen möchte, ich bin zu 100% Atheistin und lehne jeglichen Glauben und Aberglauben ab. Was ich vorhin beschrieben habe, widerspiegelt ausschließlich meine eigene Anschauung, und trotz dieser radikalen Meinung respektiere ich andere Menschen, egal welcher Glaubensrichtung.
mit liebsten Grüßen von der Ketzerin,
Annette
-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 224
- Registriert: Di 16. Jul 2019, 14:01
- Geschlecht: Häsin :-)
- Pronomen: sie
- Wohnort (Name): Regensburg
- Membersuche/Plz: 93
- Hat sich bedankt: 749 Mal
- Danksagung oder Lob erhalten: 207 Mal
- Gender:
- Kontaktdaten:
Re: Argentinische Diözese bezeichnet Trauungszeremonie als "nicht genehmigt"
Die liberalen innerkirchlichen Kräfte sind schon zu finden.
https://www.katholisch.de/artikel/28507 ... m-beachtet
Allein: die westlich- liberalen Kirchen verlieren durch den Mitgliederschwund an Einfluß in Rom, während die Missionierung im Rest der Welt leider erfolgreich ist und den letzten verbliebenen Naturvölkern die kulturellen Wurzeln zerstört. Zugleich wird der (erz)konservative Flügel in Rom noch stärker.
https://www.katholisch.de/artikel/28507 ... m-beachtet
Allein: die westlich- liberalen Kirchen verlieren durch den Mitgliederschwund an Einfluß in Rom, während die Missionierung im Rest der Welt leider erfolgreich ist und den letzten verbliebenen Naturvölkern die kulturellen Wurzeln zerstört. Zugleich wird der (erz)konservative Flügel in Rom noch stärker.
„Wer richtig urteilen will, muss vollständig ablassen können von jeder Glaubensgewohnheit,
die er von Kindheit an in sich aufgenommen.
Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste.“
Klar definier ich mich binär :-)
01000110 % weiblich
die er von Kindheit an in sich aufgenommen.
Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste.“
Klar definier ich mich binär :-)
01000110 % weiblich
-
- Administratorin
- Beiträge: 16412
- Registriert: Sa 24. Nov 2007, 18:19
- Geschlecht: W
- Pronomen: sie
- Wohnort (Name): Ringsberg
- Membersuche/Plz: 24977
- Galerie: gallery/album/1
- Hat sich bedankt: 1100 Mal
- Danksagung oder Lob erhalten: 8433 Mal
- Gender:
- Kontaktdaten:
Re: Argentinische Diözese bezeichnet Trauungszeremonie als "nicht genehmigt"
Moin,
Der Pastor hat sogar einen Rüffel bekommen, weil er die Zeremonie vollzogen hat oder zumindest wollte. Das "nicht genehmigt" ging von der Leitung aus:
Kurz nachdem die Geschichte von vielen argentinischen Medien aufgegriffen wurde, sagte Bischof Jorge Ignacio García Cuerva von Río Gallegos, dass "die Feier nicht von dieser Diözese genehmigt wurde."
Gruß
Anne-Mette
bitte keine Verallgemeinerungen dieser Art; das finde ich nicht wesentlich besser als die Aktionen, die von manchen Kirchen und ihren Leitungen ausgehen.
Der Pastor hat sogar einen Rüffel bekommen, weil er die Zeremonie vollzogen hat oder zumindest wollte. Das "nicht genehmigt" ging von der Leitung aus:
Kurz nachdem die Geschichte von vielen argentinischen Medien aufgegriffen wurde, sagte Bischof Jorge Ignacio García Cuerva von Río Gallegos, dass "die Feier nicht von dieser Diözese genehmigt wurde."
Gruß
Anne-Mette
-
- registrierte BenutzerIn
- Beiträge: 2877
- Registriert: Mo 9. Nov 2009, 18:54
- Geschlecht: vorhanden
- Pronomen:
- Membersuche/Plz: Leipzig
- Hat sich bedankt: 291 Mal
- Danksagung oder Lob erhalten: 359 Mal
Re: Argentinische Diözese bezeichnet Trauungszeremonie als "nicht genehmigt"
Annett hat geschrieben: ↑Do 11. Feb 2021, 23:45
Was ich noch sagen möchte, ich bin zu 100% Atheistin und lehne jeglichen Glauben und Aberglauben ab. Was ich vorhin beschrieben habe, widerspiegelt ausschließlich meine eigene Anschauung, und trotz dieser radikalen Meinung respektiere ich andere Menschen, egal welcher Glaubensrichtung.
Den hast Du in Deinen Worten davor aber reichlich vermissen lassen.