Hallo,
als ich diesen Thread las, bin ich doch ein bisschen ins grübeln gekommen und dachte er könnte doch auch auf mich zutreffen.
Breakfast at Tiffany hat geschrieben:Eigentlich habe ich das als Voraussetzung gesetzt. Wahrscheinlich habe ich es schlecht formuliert. Ich formuliere neu: "Weil du keine Freundin gefunden hast, ziehst du dich so an" und nicht "weil du dich so anziehst, findest du keine Freundin".
Das dachte ich früher auch einmal, ist aber völliger Quatsch, wie ich finde. Ich ziehe mich bestimmt nicht so an, weil ich keine Freundin habe und selbst wenn ich eine hätte, würde ich mich so anziehen. Das würde ja bedeuten das, das Tragen der Frauenkleidung durch äussere Einflüsse ausgelöst wird. Aber für mich ist das Tragen der Frauenkleidung eine innere Einstellung und Haltung.
Andrea aus Sachsen hat geschrieben:Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Durch unsere Neigung zu Frauenkleidung verschlechtern sich (zumindest für einige von uns) die Chancen, eine Partnerin zu finden, je nachdem, inwieweit wir das typische Mannsein innerlich ablehnen und so die männliche Rolle bei der Kontaktaufnahme nicht beherrschen und auch sonst nach außen hin nicht das Bild eines „richtigen Mannes“ abgeben.
Da muss ich Andrea recht geben, dadurch das wir Frauenkleidung tragen verschlechtern sich die Chancen bei Frauen ungemein. Gut, es mag Frauen geben die uns anziehend finden, aber das dürfte 1 von 10.000 sein (mit anziehend meine ich nicht respektiert zu werden sondern im begehrenswerten Sinne). Der erste Eindruck zählt.
Andrea aus Sachsen hat geschrieben:Nicht das Tragen von Frauenkleidung erschwert das Finden einer Partnerin, sondern unsere Gefühle und innere Einstellung, die diese Kleidung für uns interessant machen, führen bei einigen von uns zu den genannten Problemen bei der Kontaktaufnahme.
Der zweite Eindruck. Ich denke mal, nehmen wir mal den typischen Mann heran und steckt ihn in Frauenkleider, er dürfte keine Probleme haben Frauen kennenzulernen und auch "abzuschleppen". Es ist eben die innere Haltung die, dieser Mann auch eben nach aussen ausstrahlt.
Breakfast at Tiffany hat geschrieben:Andrea aus Sachsen hat geschrieben:
Nicht das Tragen von Frauenkleidung erschwert das Finden einer Partnerin, sondern unsere Gefühle und innere Einstellung, die diese Kleidung für uns interessant machen, führen bei einigen von uns zu den genannten Problemen bei der Kontaktaufnahme.
Bei mir zumindest nicht. Ich habe keine Probleme auf Frauen zu zugehen. Sie sagen aber klipp und klar, dass sie einen Mann und keine halbe Frau haben wollen. Sie umschreiben es nur nett, ich steh nicht so auf Männer in Frauensachen. Kommt auf's gleiche hinaus.
Wenn du auf die Frauen zugehst, zeigst du ihnen, das du sie begehrenswert findest? Tust du sie erobern? Zeigst du ihnen das du für sie und ihre Nachkommen auch sorgen kannst? Das du sie beschützen kannst? Das du immer zu ihr halten wirst= Ich denke mal Frauen mögen das, das geht schon weit über das nur auf sie zuzugehen hinaus.
Breakfast at Tiffany hat geschrieben:
Ich identifiziere mich schon auf eine Art als Mann. Warum auch nicht. Aber Frauen bevorzugen Männer, die sich wie Männer anziehen und wie ein Mann aussehen. Also groß, muskulös.
Gruß.
Das finde ich, ist auch völliger Quatsch! Es geht darum Männlichkeit auszustrahlen, bei den einen ist es der Körper bei einigen anderen die Persönlichkeit. Wenn es darum geht jemanden "fürs Bett" zu haben, mag das vielleicht zutreffen. Aber wenn es darum geht, mit jemanden seinen Lebensabend zu verbringen, schauen Frauen doch nicht so auf Äusserlichkeiten. Da zählen mehr innere Werte.
Liebe Grüße
Lilijana
Manche Menschen brauchen lange, bis sie geboren wurden.